DE1752347C3 - Vorrichtung zum Lösen der Verbindung zwischen einem Werkzeugschaft und einer Werkzeugspindel - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen der Verbindung zwischen einem Werkzeugschaft und einer Werkzeugspindel

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DE1752347C3
DE1752347C3 DE19681752347 DE1752347A DE1752347C3 DE 1752347 C3 DE1752347 C3 DE 1752347C3 DE 19681752347 DE19681752347 DE 19681752347 DE 1752347 A DE1752347 A DE 1752347A DE 1752347 C3 DE1752347 C3 DE 1752347C3
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Jakob 7261 Neubulach Holzäpfel
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Friedrich Duss, Maschinenfabrik, 7261 Neubulach
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lösen der Verbindung zwischen einem konischen, einen Mitnehmerlappen aufweisenden Werkzeugschaft und einer in einem Gehäuseteil einer Bohrmaschine u. dgl. antreibbar gelagerten Werkzeugspindel, die in ihrem rückwärtigen Bereich mit einem Schlitz für den Mitnehmerlappen versehen ist, wobei der Werkzeugschaft mittels eines einsetzbaren eine Austreiberöffnung durchgreifenden Austreiberkeils lösbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 17 556) ist der Austreiberschlitz durch die rückseitig geschlossene Werkzeugspindel und deren Lagergehäuse geführt. Die Bodenwandung der Werkzeugspindel dient beim Austreiben des Werkzeuges als Widerlager für den Austreiberkeil. Bei einer solchen baulichen Gestaltung fluchten die im Lagergehäuse gelegenen Abschnitte des Austreiberschlitzes mit dem in der Werkzeugspindel gelegenen Abschnitt des Austreiberschlitzes nur bei einer bestimmten Stellung der Werkzeugspindel, die bei einer Drehung des Werkzeuges um 360° nur zweimal durchlaufen wird. Ein infolge Überlastung abgebrochener oder abgescherter Mitnehmerlappen, der teilweise in den im Lagergehäuse befindlichen Abschnitt des Austreiberschlitzes gelangt, blockiert daher den Lauf der Maschine, verursacht in aller Regel schwere Schaden, insbesondere am Getriebe und bringt die z. B. das Elektrowerkzeug bedienende Person in Gefahr.
Um diese Übelstände zu beseitigen, ist bei einer weiteren bekannten Werkzeugaufnahme der Austreiberschlitz im Abschnitt der Werkzeugspindel an beiden Enden mit einer Sperre versehen, die verhindert, daß der abgescherte Mitnehmerlappen aus dem in der Werkzeugspindel gelegenen Abschnitt des Austreiberschlitzes gelangt und sich im Lagergehäuse versenkt Diese Maßnahme ist geeignet, die immer wieder auftretenden Schäden und Unfälle wesentlich zu vermindern. Eine völlige Vermeidung der Schaden und Gefahren ist jedoch bei dieser Ausbildung, wie im folgenden gezeigt wird, nicht möglich: Beim Austreiben des Werkzeuges unterliegt der Mitnehmerlappen einer starken mechanischen Beanspruchung, durch welche sich Stauchungen und Verformungen ergeben und insbesondere sogenannte »Barte« bilden könnea Solche verformten bzw. gestauchten und »Barte« aufweisenden Mitnehmerlappen bereiten Schwierigkeiten beim Einsetzen des Werkzeuges. Vielfach kann das Werkzeug überhaupt nicht mehr eingesetzt werden, weil der Mitnehmerlappen nicht mehr in den für seine Aufnahme bestimmten Schlitz paßt (DT-PS 11 09 983).
Die Erfahrung hat gezeigt daß die für die Bohrmaschine bzw. ihre Bedienung verantwortliche Person den Mitnehmerlappen vielfach durch Schleifen bearbeitet, um mit den aufgetretenen Schwierigkeiten fertig zu werden, und zwar in aller Regel so stark, daß eine wesentliche Maßänderung bzw. Verschmälerung des Mitnehmerlappens eintritt. Es hat sich gezeigt, daß in solchen Fällen die obenerwähnte Sicherheitssperre unwirksam wird. Diese vermag in der Regel auch kleine Bruchstücke des Mitnehmerlappens nicht festzuhalten, die sich im Lagergehäuse verfangen können. Da der in der Werkzeugspindel liegende Abschnitt und die im Lagergehäuse liegenden Abschnitte des Austreiberschlitzes nur bei einer bestimmten Position der Werkzeugspindel fluchten, ist diese Position Voraussetzung für die Einführung des Austreiberkeils. Die genannte Position kann zwar dadurch erreicht werden, daß das Werkzeug um einen entsprechenden Zentriwinkel eedreht wird. Diese Manipulation bereitet iedoch vielfach große Schwierigkeiten. Beispielsweise kann das Werkzeug bei niedrigem Gang nicht von Hand gedreht werden, zumal es wegen seiner Schneiden schwer anzufassen bzw. zu halten ist. Aus diesem Grunde wird der Antreiberkeil von der bedienenden Person häufig bei auslaufender Maschine in den Austreiberschlitz eingeführt. Hierbei ergeben sich oft Beschädigungen von Keil und Maschine. Zudem ist die bedienende Person gefährdet.
Schließlich kommt es vor, daß die Maschine bei noch teilweise im Austreiberschlitz befindlichem Austreiberkeil in Betrieb genommen wird, was ebenfalls zu einer schweren Schädigung der Bohrmaschine führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeuglagerung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die vorerwähnten Möglichkeiten einer Beschädigung der Maschine bzw. einer Gefährdung der bedienenden Person ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeugspindel im Bereich des Mitnehmerschlitzes in der Bodenwandung nach hinten offen ist und daß die Austreiberöffnung im Bereich ilcs Mitnehmerschlitzes in den Gehäuseteil eingeformt ist.
Diese erfindungsgemäßc bauliche Gestaltung hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Austreiberkeil in jeder beliebigen Position des Werkzeuges, ja sogar bei laufender Maschine, in den Austreibcrschlitz eingeführt
und das Werkzeug gelöst und aus der Werkzeugspindel entnommen werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die als Schlitz ausgebildete Austreiberöffnung zu einer Kammer erweitert
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand anhand s der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig.l die Werkzeuglagerung im Längsschnitt,
Fig.2 die um 90° gedrehte Werkzeuglagerung gemäß F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B von F i g. 1.
Die eine Werkzeugspindel 4,4' und einen Austreiberschlitz 2 umfassende Werkzeuglagerung dient zur Aufnahme von konischen, Mitnehmerlappen 5' aufweisenden Werkzeugen 5. Die Werkzeugspindel 4, 4' ist rückseitig offen. Die öffnung ist durch einen Schlitz 6 in der Bodenwandung 4' der Werkzeug"pindel 4 gebildet und vom Mitnehmerlappen 5' durchgriffen. Der Austreiberschlitz 2 ist zu einer konzentrisch zur Werkzeugspindel 4 liegenden Ringkammer 3 erweitert.
Die lichte Weite der Kammer entspricht etwa dem dreifachen Durchmesser des Mitnehmerlappens 5'. Im Gehäuse 1 der Bohrmaschine ist ein Gleitstift 7 für den Austreiberkeil 8 eingepaßt der quer zur Achse der Werkzeugspindel 4 verläuft und diese schneidet.
Es hat sich gezeigt daß die Werkzeugspindel an der Rückseate völlig offen sein kann, so daß sich der Mitnehmerlappen 5' relativ zur Werkzeugspindel zu drehen vermag, wenn die Friktionsverbindung im Konus noch nicht ganz hergestellt ist. In diesem Falle wird die Mitnahme des Werkzeuges 5 ausschließlich durch die Friktionsverbindung im Konus sichergestellt Eine solche Ausführung, bei welcher die Bodenwandung 4' entfällt, hat den Vorteil daß das Werkzeug jederzeit und ohne Rücksicht auf Stand oder Lauf der Werkzeugspindel eingeführt werden kann. Darüber hinaus ist von Bedeutung, daß auch evtl. Stauchungen und Verformungen des Mitnehmerlappens 5' keinerlei Beeinträchtigung für das Einführen oder Herausnehmen des Werkzeuges zur Folge haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lösen der Verbindung zwischen einem konischen, einen Mitnehmerlappen aufweisenden Werkzeugschaft und einer in einem Gehäuseteil einer Bohrmaschine u.dgl. antreibbar gelagerten Werkzeugspindel, die in ihrem rückwärtigen Bereich mit einem Schlitz für den Mitnehmerlappen versehen ist wobei der Werkzeugschaft mittels eines einsetzbaren, eine Austreiberöffnung durchgreifenden Austreiberkeils lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspindel (4) im Bereich des Mitnehmerschlitzss (6) in der Bodenwandung (4') nach hinten offen ist und daß die Austreiberöffnung (2) im Bereich des Mitnehmerschlitzes (6) in den Gehäuseteil (1) eingeformt ist.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlitz (2) ausgebildete Austreiberöffnung zu einer Kammer (3) erweitert ist. jo
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) eine konzentrisch zur Werkzeugspindel (4,4') liegende Ringkammer ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Kammer (3) mindestens der doppelten Breite des Mitnehmerlappens (5') entspricht und die Werkzeugspindel (4) allseitig überragt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen geringfügig in die Kammer (3) tagenden, im Gehäuse (1) der Bohrmaschine eingepaßten Gleitstift (7), der quer zur Achse der Werkzeugspindel (4) verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspindel (4) ohne Bodenwandung ausgebildet ist.
DE19681752347 1968-05-13 1968-05-13 Vorrichtung zum Lösen der Verbindung zwischen einem Werkzeugschaft und einer Werkzeugspindel Expired DE1752347C3 (de)

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CH661169A CH515767A (de) 1968-05-13 1969-04-30 Werkzeuglagerung an einer Bohrmaschine
NL6907000A NL156948B (nl) 1968-05-13 1969-05-07 Inrichting voor het losmaken van de verbinding tussen een conische, een meenemerblad bevattende gereedschapsschacht en een gereedschapsspil.
SE654969A SE341583B (de) 1968-05-13 1969-05-08
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DE1752347A1 DE1752347A1 (de) 1971-05-19
DE1752347B2 DE1752347B2 (de) 1975-12-11
DE1752347C3 true DE1752347C3 (de) 1976-07-15

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