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Modellbezeichnungs Gerät zum Mähen von Gras u. dgl.
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Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Mähen von Gras u. dgl.
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Geräte zum Mähen von Gras sind an sich bekannt. Diese bekannten Geräte
arbeiten in der Regel mit rotierenden oder mit kammartig ausgebildeten hin-und hergehenden
Messern.
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Derartige Geräte haben jedoch den Nachteil, daß diese nicht das an
den Wegrändern oder dicht an einer Mauer stehenbleibende Gras mähen können. Man
war deshalb bisher gezwungen, diese Strecken mittels einer kleinen Handsohere zu
beseitigen, was nicht nur sehr umständlich, mühevoll und zeitraubend ist, sondern
vor allen Dingen erfordert es auch große Geschicklichkeit, das Gras in gleichm äßiger
Höhe zu mähen.
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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die angeführten Mängel zu
beseitigen und ein einfaches Gerät zu schaffen, welches mit Mähmaschinen nicht zugängliche
Gräser zwangläufig in gleichmäßigen Höhen und bei aufrechter Haltung der das Gerät
von Hand bedienenden Person mäht.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst,
daß an dem unteren Ende eines Rohrstieles ein mit Laufrollen versehener Fuß befestigt
ist, in welchem ein Kniehebel mittels einer an ihm angelenkten und durch den Stiel
geführten Stange schwenkbar ist und ein am anderen Arm des Kniehebels vorgesehener
Zapfen in eine lochung von zwei übereinander liegenden, an dem Fuß derart
angelenkten
Scherenblättern eingreift, daß bei einer Verschwenkung des Kniehebels mittels der
hin-und herbewegbaren Stange die Sohlerenblätter zwangläufig scherenartig gegeneinander
verschwenken.
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Neuerungsgemäß wird die hin-und hergehende Bewegung der durch den
Rohrstiel geführten Stange dadurch bewirkt, daß an dem anderen Stielende ein Griffarm
starr und an diesem ein federbelasteter Griffarm gelenkig befestigt ist, an welchem
ein mit dem Stangenende starr verbundener Hebel angelenkt ist.
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Ein derartig ausgebildetes Gerät ermöglicht es, mit Mähmaschinen schwerlich
zugängliche Gräser od. dgl. mühelos bei aufrechter Haltung der das Gerät bedienenden
Eerson in gleichmäßiger Höhe zu mähen. Die Handhabung des Gerätes ist äusserst einfach,
da durch einfaches Zusammendrücken der durch eine Feder betasteten Griffarme mittels
der das Gerät führenden Hand zwangläufig die am Gerätefuß angelenkten Scherenblätter
scherenartig gegeneinander versohwenkt werden und das zwischen den Soherenblättern
befindliche Gras schneiden.
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Um eine beliebige Schnitthöhe des Grases zu erreichen, ist die Hohe
der Laufrollen-Lagerung zur Ebene der Soherenblätter verstellbar angeordnet, was
gemäß der Neuerung dadurch erreicht ist, daß die Laufrollen in am Fuß schwenkbar
gelagerten und in verschiedenen Schwenklagen festrastbaren Laschen lagern.
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Diese Ausbildung des Gerätes ermöglicht es auf einfachste Weise, die
Laufrollen derart weit auszuschwenken, daß diese die Schnitthöhe des Grases nicht
mehr begrenzen, so daß die Laufrollen das Beschneiden von beispielsweise zwischen
Sträuchern t. dgl. stehendem Gras nicht mehr behindern.
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Ein derartig ausgebildetes Gerät kann vor allen Dingen in billiger
Massenfertigung
hergestellt werden, da alle Bauteile aus einfachen Preßteilen bestehen.
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Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen : Fig. l einen Längsschnitt durch das neuerungsgemäß ausgebildete
Gerät, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht
des Gerätefußes mit an demselben schwenkbar angeordneten Laufrollen.
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Das Gerät besteht im wesentlichen aus dem als Stiel dienenden Rohr
1, welches der besseren Übersicht wegen in der Zeichnung verkürzt dargestellt ist.
\unteren Ende des Stielrohres 1 ist ein nasenförmig gerpeßter Fuß 2 starr befestigt,
in welchem um die Achse 3 ein Kniehebel 4 schwenkbar lagert. Der Fuß 2 besitzt ferner
zwei gabelförmige Arme 2', in welchen auf der Achse 5 die Laufrollen 6 lagern.
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An dem einen Arm des Kniehebels 4 ist eine durch das Stielrohr 1 geführte
Stange 7 und an dem anderen Arm des hebels 4 ein Zapfen 8 befestigt, welcher in
eine Lochung 9 von übereinanderliegenden Soherenblättern 10 eingreift, welche beiderseits
dieser"Loohung um die Zapfen 11 am Fuß 2 schwenkbar gelagert sind, so daß bei einer
hin-und hergehenden Bewegung der Stange 7 die Soherenblätter zwangläufig gegeneinander
versohwenkt werden.
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Die hin-und hergehende Bewegung der Stange 7 wird dadurch bewirkt,
daß am anderen Ende des Stielrohres 1 ein Griffarm 12 starr befestigt ist, an welchem
ein weiterer Griffarm 13 angelenkt ist, welcher von einer sich gegen den starren
Griffarm 12 abstützenden
Feder 14 belastet wird. An dem verschwenkbaren
Griffarm 13 ist ferner ein Hebel 15 angelenkt, welcher mit seinem anderen Ende starr
am Ende der Stange 7 befestigt ist, so daß bei einer Zusammendru. ckung der beiden
Griffarme 12 und 13 die im Rohr 1 befindliebe Stange 7 verschoben und dadurch eine
Verschwenkung des Kniehebels und der Scherenblätter bewirkt wird.
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In Fig. 4 ist eine abweichende Anordnung der Laufrollen 6 dargestellt,
und zwar lagern diese in am Fuß 2 schwenkbar angelenkten Laschen 16. Diese Laschen
können in verschiedenen Schwenklagen durch am Fuß 2 vorgesehene Rasten 17 festgestellt
werden, wodurch sich zwangläufig die Entfernung der Scherenblätter zum Boden verändert.
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Unter Fortfall der Laufrollen und Kürzung des Rohres 1 oder einer
unmittelbaren Anbringung des Griffes 12 und 313 an das Fußstüok 2 kann das Gerät
auch als Handgerät benutzt werden.