DE1751500A1

DE1751500A1 - Kuehlvorrichtung

Info

Publication number: DE1751500A1
Application number: DE19681751500
Authority: DE
Inventors: Paquin Roger Lee
Original assignee: Glacier Ware Inc
Current assignee: Glacier Ware Inc
Priority date: 1967-07-24
Filing date: 1968-06-10
Publication date: 1971-07-15
Also published as: US3436932A; GB1186981A; FR1570166A

Description

DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH DIPL.-ING. KLAUS DELFS

HAMBURG

DR.-ING. RICHARD GLAWE DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÜNCHEN

2000 Hamburg 52 · Woltzitrafi· 12 · Ruf l»2255

1000 Mflnekan 22 · Lltbh«rritraft· 20 · Ruf 22*541

IHRE NACHRICHT VOM

UNSER ZEICHEN

A 96

MÖNCHEN

GLACIER WARE, INC.
Clinton, Connecticut, U.S.A.

Kühlvorrichtung.

Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung, insbesondere einen Getränkekühler zur Kühlung einer Vielzahl von Getränkebehältern.

Viele Getränke einschließlich alkoholfreier Getränke und Bier werden in Packungen zu 6 Dosen oder Flaschen verkauft. Heute soll eine derartige Packung zu einem Picknick oder auf

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einen Ausflug mitgenommen werden und es ist dabei wünschenswert, die Getränke zu kühlen. Die Erfindung ist demnach darauf gerichtet, eine Vorrichtung für beispielsweise sechs Getränkedosen oder Flaschen zu schaffen, mit der diese gekühlt oder mehrere Stunden lang kühl gehalten werden können. Die Erfindung ist auch auf eine größere oder kleinere Anzahl von Behältern anwendbar.

Die Vorrichtung soll handlich und einfach sein und nicht ψ aus mehreren einzelnen zusammengesetzten Kühlräumen bestehen. Auch dies wird nach der Erfindung erreicht.

Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt einen Kühlkasten mit Deckel, beide aus einfachem Isoliermaterial ohne Kühlwirkung für die Flaschen und eine zentral/angeordnete Kühleinheit, die in der Mitte des Kühlkastens liegt und mit sämtlichen Behältern in Berührung stehen kann. Kühl-. einheit, Kasten und Deckel wirken miteinander und mit den Behältern zusammen, so daß die Vorrichtung nicht nur kompakt ist und daß alle Teile gut zusammenpassen, sondern daß die Behälter auch so gut wie möglich gegen die außerhalb des Kastens herrschende Temperatur isoliert werden, während im Inneren eine ausreichende Kühlwirkung erzielt wird.

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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den beiliegenden Zeichnungen hervor, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigen.

Pig. 1 ist eine geschnittene Seitenansicht einer Kühl-' vorrichtung nach der Erfindung mit einer Büchse und einer Flasche im Inneren. ■

Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.

Die Vorrichtung Io nach der Erfindung umfaßt drei Hauptteile: einen vieleckigen Kasten 11 und einen vieleekigen Deckel 12 und eine Kuhleinheit 13 von einmaliger Form. Der Kasten 11 und der Deckel 12 bestehen vorzugsweise aus geeignetem leichtem Isoliermaterial, wie etwa geschäumtem PoIys%yren. Durch diese Teile wird keine Kühlwirkung ausgeübt, sondern sie dienen dazu, den Inhalt von der außen herrschenden hohen Temperatur zu isolieren. Die Flaschen 14 oder Dosen 15 stehen vorzugsweise mit dem Kasten 11 nur in relativ kleinen Bereichen in Berührung. Am Deckel 12 liegen sie normalerweise überhaupt nicht an. Die Kühleinheit I5 nimmt die Mitte der Vorrichtung Io ein, wobei die Flaschen !blöder Büchsen I5 rundherum und in Berührung mit ihr angeordnet sind. Auf diese Weise wird die gesamte wirksame Kühlung von der zentralen Einheit Ij5 bewirkt.

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Für Sechserpackungen weist der Kasten 11 sechs annähernd
gerade Seitenwände 2o auf, die zur Erleichterung des Formvorganges leicht geneigt angeordnet sind. Die Bodenwand 21
des Kastens ruht vorzugsweise erhöht auf einem Ring 22, um
den Bodenkontakt zu vermindern und die Isolierung zu verbessern. Die Bodenwand 21 ist dick ausgebildet und trägt

eine zentrale konische Ausnehmung 27), um die Einheit I^ ]

aufzunehmen und in ihrer Lage festzulegen. i

Die Bodenwand 21 ist außerdem für jede der sechs Dosen
oder Flaschen mit einem kurzen, vorzugsweise runden Podest

24 ausgestattet. Das Podest 24 kommt nur auf einer kleinen I

Fläche mit dem Boden 25 der Flasche 14 oder der Dose 15 j

in Berührung, wodurch der übrige Teil des Bodens 25 im Ab- t

stand zur Bodenwand 21 gehalten wird und nicht mit irgend \

einem anderen Teil in Berührung kommt. Zum gleichen Zweck '

sind die Ecken 26 des Kastens 11 knapp abgerundet und be- :

rühren die Dosen 15 oder Flaschen 14 nur auf einer kleinen j

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Fläche. Ihr Kontakt mit dem Isoliermaterial wird damit auf j

ein Minimum beschränkt, während sie gleichzeitig ausreichend j

in ihrer Lage gesichert sind. Auf diese Weise werden die \

Flaschen 15 und Dosen 14 in gutem Kontakt mit der zentralen \

Kühleinheit 13, jedoch im Abstand zu den Wänden 2o und' 21 j

des Kühlkastens 11 gehalten. !

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Die obere Kante 27 des Kühlkastens 11 trägt einen als Ausnehmung ausgebildeten äußeren Rand 28 und einen erhöhten inneren Rand 29, beide miteinander verbunden durch eine geneigte Fläche j>o. Der Deckel 12 trägt einen herausragenden äußeren Rand 51 zur Anlage am Rand 28 und eine geneigte Fläche zur Anlage an der geneigten Fläche J5o. Sein als Ausnehmung ausgebildeter innerer Rand '$$ liegt normalerweise im Abstand zum Rand 29·

Der Deckel 12 weist vorzugsweise einen mittleren Vorsprung Jkauf, der sich nach unten gegen die Kühleinheit Ij5 erstreckt und in kurzem Abstand oberhalb dieser endet. Damit wird vermieden, daß die Kühleinheit auf schlechten Straßen zu stark hin- und hergeschüttelt wird. Vorzugsweise liegt der Vorsprung 3^ nicht direkt auf der Einheit Ij3 auf, sondern hält einen ausreichend geringen Abstand, um die Einheit I5 daran zu hindern, in größerem Maße zu rütteln. Vorzugsweise sind der Kühlkasten 11 und die Kühleinheit 1> höher als die Flaschen 14 oder Dosen I5, die verwendet werden sollen oder mindestens höher als ihre geradlinig ausgebildeten Seitenteile. Bei einigen Vorrichtungen können die Oberteile der Flaschen über die Einheit 15 hinausragen und den Deckel 12 berühren, jedoch können sich die Flaschen oder Dosen normalerweise geringfügig bewegen. Die Oberfläche des Deckels 12 kann außerdem eine

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Ausnehmung 35 aufweisen, um einen zentralen Handgriff zu bilden, der ein leichtes Abnehmen des Deckels 12 ge-, stattet.

Die Einheit Ij5 ist als Kühl flasche mit bogenförmigen Ausnehmungen 4o ausgebildet, und zwar mit sechs Ausnehmungen für eine Sechserpackung, wobei jede Ausnehmung eine Dose 15 oder Flasche 14 aufnimmt. Der Abstand .zwischen den innersten Punkten zweier Ausnehmungen 4o ist etwas größer als der Durchmesser einer Flasche 14 oder Dose 15» so daß de Flaschen 14 und Dosen I5 vorzugsweise mit geringem Abstand zueinander gehalten werden. Sie berühren sich gegenseitig nicht. Es ist nicht vorgesehen, daß. eine vollständige Berührung mit der Einheit I3 notwendigerweise vorhanden sein muß, jedenfalls solange nicht, wie ein nennenswerter¹ Kontakt mit jeder gerundeten Ausnehmung 4o besteht. So sind die Segmente derart ausgebildet, daß ihr Radius etwa dem der größten Flasche oder Dose entspricht, die in der Vorrichtung untergebracht werden kann. Kleinere Dosen oder Flaschen kommen dann nicht mit der gesamten gekrümmten Fläche in Berührung, stehen jedoch im wesentlichen in Kontakt mit der Einheit I3.

Die obere Fläche 41 der Einheit IJ ist im wesentlichen flach mit einer diametralen Nut oder Ausnehmung 42 ausgebildet, in der ein zentraler Flaschenhals 43 mit £[tö|>©el

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herausragt und zwar derart, daß der obere Teil des Stöpsels 44 annähernd auf einer Höhe mit der Oberfläche 41 liegt. Die Sei'cen 45 der Einheit 13 sind so geneigt, daß sie parallel zu den Wänden 2o liegen. Die Unterfläche 46 ist konisch-ausgebildet, um in die Ausnehmung 23 zu passen.

Der Einfachheit halber wird"die Vorrichtung in der Regel mit Kühlflüssigkeit 47 bis zur Höhe 48 nach Fig. 1 gefüllt verkauft. Dabei tragt die Einheit IJ eine Füllstanzmarkierung 5o» Der Benutzer schraubt nach Erhalt der Vor- ™ richtung den Stöpsel 44 ab und füllt die Einheit IJ mit Wasser bis zur Füllstanzmarkierung 5o. Dann schraubt er den Stöpsel 44 wieder auf den Hals 43 auf, womit die Einheit 13 einsatzbereit ist. Die Einheit I3 wird anschließend in einen ,Kühlschrank gelegt, wobei ihre Flüssigkeit eingefroren wird. Zu ihrer Benutzung wird sie herausgenommen und an ihren Platz eingesetzt, woraufhin die Flaschen 14 oder Dosen I5 rundherum angeordnet werden und die Vorrichtung verschlossen wird. |

Für den Fachmann bietet sich ohne weiteres eine Vielzahl^ von Abweichungen hinsichtlich Konstruktion, Ausbildung und Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung an, ohne daß vom Erfindungsgedanken abgewichen wird. Die Erfindung wird nicht durch die obige Beschreibung, die nur zur Erläuterung dient, eingeschränkt.

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Claims

Patentansprüche

1. Tragbare Kühlvorrichtung zum Kühlen und Transportieren von Gegenständen, gekennzeichnet durch einen . Kasten mit Boden- und Seitenwand und einen lösbaren Kühlbehälter zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit, wobei der Kühlbehälter zentral in dem Kasten angeordnet ist, als Ganzes herausgenommen werden kann, urovor der Benutzung eingefroren zu werden, eine Seitenwand mit eingeformten Flächen zur Anlage an Gegenständen aufweist, die für eine PlächenberUhrung zur direkten Wärmeübertragung mit Gegenständen innerhalb des Kastens sorgen und dazu dient, Gegenstände in ihrer Lage festzulegen, indem er die Gegenstände eingeklemmt zwischen den Seitenwänden des Kastens und sich selbst hält. ·

2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch' g e kennzeich net, daß der Kühlbehälter zusätzlich die Abtrennvorrichtung darstellt, die die Gegenstände im Abstand zueinander hält, um für eine optimale Kühlwirkung zu sorgen.

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3· Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die Seitenwand des Kastens eine innere Fläche aufweist, die gegen den Boden des Kastens konvergiert und daß die Seitenwand des Kühlbehälters gegen den Boden des Kastens geneigt ist, um Gegenstände, die den. Kühlbehälter umgeben, geneigt gegen den Boden des Kastens zu halten und gegen unerwünschte Verlagerung zu sichern.

4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl kleiner Podeste zum Tragen von Gegenständen auf der inneren Fläche des Kastenbodens, um die Wärmeübertragung vom Kasten und von auf dem Boden des Kastens angesammeltem Kondensat auf die Gegenstände so gering wie möglich zu halten.

5, Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß der Kühlbehälter als hermetisch abgedichtete Einheit zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit ausge- t bildet ist,

6i Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5/ dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß der Kühlbehälter einen konischen Boden trägt, wobei der Boden des Kastens eine zentrale konisohe Ausneiimung entsprechend dem konischen Boden des Kühl-

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behälters zur Aufnahme und Lagestabilisierung des letzteren aufweist, und daß ein Deckel lösbar oben auf dem Kasten befestigt ist und mit einem vorbestimmten Abstand, der geringer ist als die Tiefe der Ausnehmung, angeordnet ist, um den Kühlbehälter gesichert gegen zufällige Verlagerungen innerhalb des Kastens zu halten.

7· Tragbare Kühlvorrichtung zum Kühlen und Transportieren von Gegenständen, gekennzeichnet durch einen Kasten mit Boden- und aufragender Seitenwand, die als polygone Innenwand mit einer vorbestimmten Anzahl von Ecken ausgebildet ist und durch einen Kühlbehälter, der zentral innerhalb des Kastens angeordnet ist, Kühlflüssigkeit aufnehmen kann und dessen Seitenwand eingeformte Flächen zur Anlage an Gegenständen aufweist, wobei die Flächen nach Anzahl und radialer voneinander entfernter Anordnung den Ecken des Kastens entsprechen, um die darin enthaltenen Gegenstände lösbar Fläche auf Fläche zur direkten Wärmeübertragung an dem Kühlbehälter festzuklemmen.

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