DE1750140A1 - Richtplatte zur Abstuetzung schwerer Koerper,wie Bauelemente - Google Patents
Richtplatte zur Abstuetzung schwerer Koerper,wie BauelementeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
N.V. HOLLANDSCHE DRAAD- EN KABBLPABRIEK
2-4 Hamerstraat, AMSTERDAM, Netherlands
"Richtplatte zur Abstützung schwerer Körper, wie Bauelemente11
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtplatte zur Abstützung schwerer Körper, wie Bauelemente.
Wenn während des Aufbaus eines Gebäudes vorfabrizierte Bauelemente,
beispielsweise Betonwandungselemente zum Einsatz kommen, dann müssen sie am Ort des Gebäudes eingestellt werden,
beispielsweise auf einem Betonboden, der bereits gegossen ist. Pur diesen Zweck werden normalerweise hölzerne Blöcke benützt,
die in regelmässigen Abständen voneinander aufgestellt werden und das Wandungselement tragen bzw. abstützen. Der Raum zwischen
Boden und Wandungselement wird dann mit hochwertigem Zementmörtel ausgefüllt in der Absicht, dass das Wandungselement
schliesslich auf der so hergestellten Zementsohicht ruht.
Während des Härtens der ZementBchioht unter dem Wandungeelement
tritt immer eine gewisse Schrumpfung auf. Während dieser
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Zeit ruht jedoch das Gewicht des Wandungselementes ganz oder teilweise auf den hölzernen Eicht- oder Abstützplatten. Dies ist unerwünscht, weil später in einer weiteren
Fertigungsstufe der Gebäudekonstruktion unregelmässige Beanspruchungen oder sogar Brüche im Gebäude auftreten
können.
Sie Erfindung erstrebt die Sohaffung einer Einstell- oder
Richtplatte, welche das Gewicht des Bauelementes für eine bestimmte Zeit aufnehmen kann und zu einem bestimmten
Augenblick nachgiebig gemacht werden kann, d. h. wenn der Zement ausreichend gearbeitet hat.
Gemäss der Erfindung besteht die Richtplatte zur Abstützung schwerer Körper, wie Bauelemente aus einem
Kunstatoffmaterial, dessen Tragfähigkeit durch Wärmezufuhr regelbar belnflussbar ist. Vorzugsweise besteht
sie aus einem harten, zähen Kunststoffmaterial wie Polyvinylchlorid·
Sie Richtplatte gemäss der Erfindung kann mit einer elektrischen Heizvorrichtung zur Erzeugung der notwendigen Wärme
ausgerüstet sein·
Besteht die Richtplatte aus einem harten zähen Kunst st offmaterial, beispielsweise Polyvinylchlorid, dann widersteht
sie Beanspruchungen bei Normaltemperatur ohne Verformung,
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d. h. dem Druck des auf ihr ruhenden Bauelementes. Nimmt
man die elektrische Heizvorrichtung in Betrieb, was im einfachsten Fall dadurch erfolgt, dass man eine ganze
Reihe von Einstellplatten parallel oder in R6IlIe anschließet,
dann lassen sich die Einstellplatten so nachgiebig machen, dass das Bauelement schliesslich gleichmäseig auf dem
Träger zur Ruhe kommt·
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, das in der Zeichnung
wiedergegeben ist.
Die einzige Figur zeigt perspektivisch eine Einstelloder Richtplatte 1 aus einem harten, zähen tennoplastischen Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid, das
bei Normaltemperatur dem Druck eines auf der Platte ruhenden Bauelementes ohne Deformation zu widerstehen
vermag.
Die Richtplatte 1 weist an der Ober- und Unterseite parallele Querrippen 2 in regelmäesigen Abständen auf,
wobei die jeweiligen Querrippen einander auf den verschiedenen Seiten der Platte genau gegenüber liegen.
Damit die Richtplatte 1 aus dem teraoplastischen Kunststoff regelbar in ihrer Tragfähigkeit beeinflussbar gemacht werden kann 1st sie beim wiedergegebenen Ausführungs-
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beispiel mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehen.
Diese elektrische Heizvorrichtung besteht aus einem neanderförmig verlegten Widerstandedraht 3f welcher in das Kunststoffmaterial
der Richtplatte über die gesamte Länge eingebettet und an den Enden mit Anschlussleitern 4 versehen ist.
Verwendet man eine Gruppe solcher Richtplatten für die Auflagerung eines oder mehrerer Bauelemente, dann können die
Heizdrähte 3 nach Bedarf in Reihe oder parallel oder in Reihen-paralfel-Schaltung an das Netz angeschaltet werden.
Verwendet man mehrere solcher Richtplatten beispielsweise für die Auflagerung eines Wandungeelementes mit verhältnismässig
grossen Abmessungen, dann wird das Wandungeelement beispielsweise auf einem Betonboden unter Einsetzen einer
Vielzahl entsprechend in Abstand angeordneter Richtplatten aufgesetzt. Diese Richtplatten sind bei normaler Umgebungstemperatur
hart und werden unter dem Gewicht des Wandungeelementes
nicht verformt.
Dann werden die zwischen den Richtplatten und dem Boden sowie dem Wandungeelement freibleibenden Räume mit hochwertigem
Zementmörtel ausgestopft.
Nachdem die eingelegte Zementechicht vollständig gehärtet ist,
ein Zeitraum, in welchem immer ein gewisseβ schrumpfen auftritt,
werden die Richtplatten 1 in ihrer Tragfähigkeit vermindert, in dem man einen Strom bestimmter Intensität durch die Wider»
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1750UC
standsdrähte 3 leitet, so dass die Temperatur der Richtplatten
1 erhöht wird, "bis das thermoplastische Kunststoff
material mit einem mehr oder weniger plastischen Zustand
übergeht, so dass die Richtplatten ihre anfängliche Tragfähigkeit verlieren und das Wandungselement auf der gehärteten
Zementschicht oder Lage zur Ruhe kommt.
Auf diese Weise erhält man die Sicherheit, dass das Wandungselement schliesslich von der Zementschicht getragen wird, wie
es für diese Zwecke auch beabsichtigt ist.
Richtplatten gemäss der Erfindung lassen sich auch für andere Zwecke verwenden. Pur die gleichmässige Auflagerung von beispielsweise
einer Maschine auf einem nicht vollständig ebenen Boden ist es bei Anwendung der Richtplatten gemäss der Erfindung
nicht mehr erforderlich, die Höhe der Richtplatten im unerhitzten Zustand zu ändern. Nach dem die Maschine auf
die Richtplatten aufgesetzt ist, braucht man diese lediglich noch mit Hilfe der Heizvorrichtung soweit zu erhitzen, dass
die Auflagerung gleichmässig tragfähig ist.
Es ist selbstverständlich, dass die wiedergegebene Ausführungsform der Einstellplatten und der Heizelemente in jeder beliebigen
Weise geändert werden können, ohne das dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann man beispielsweise
statt die Heizleiter in das thermoplastische Material einzubetten, diese auch aussen auf das thermoplastische Material
in wärmeleitendem Kontakt damit aufsetzen.
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Claims (4)
1. Richtplatte zur Abstützung schwerer Körper, wie
Bauelemente, Haschinen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet , dass die Platte
aus einem Kunststoffmaterial besteht, dessen Tragfähigkeit durch Wärmezufuhr regelbar beeinflussbar ist.
2. Richtplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass sie aus einem harten, zähen
Kunststoffmaterial, wie Polyvinylchlorid besteht.
3. Richtplatte nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer elektrischen Heizvorrichtung versehen ist.
4. Richtplatte nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet , dass eine oder mehrere Heizleiter
in dem thermoplastischen Kunststoffmaterial eingebettet sind und die Platte aus mehreren, durch angepasste parallele Querrippen getrennte Plattenteilen
besteht.u
009882/0691
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL6704721A NL6704721A (de) | 1967-04-03 | 1967-04-03 |
Publications (1)
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ID=19799735
Family Applications (1)
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Country Status (7)
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NL (1) | NL6704721A (de) |
SE (1) | SE332889B (de) |
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- 1967-04-03 NL NL6704721A patent/NL6704721A/xx unknown
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- 1968-03-29 BE BE712998D patent/BE712998A/xx unknown
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- 1968-04-02 DK DK144268A patent/DK123880B/da unknown
- 1968-04-02 GB GB1580268A patent/GB1217040A/en not_active Expired
- 1968-04-02 DE DE19681750140 patent/DE1750140A1/de active Pending
- 1968-04-03 FR FR1558871D patent/FR1558871A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE712998A (de) | 1968-07-31 |
GB1217040A (en) | 1970-12-23 |
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DK123880B (da) | 1972-08-14 |
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