DE1749722U - Heissluftherd. - Google Patents

Description

• " Heißluftherd ".
• Beschreibung.
• Die bekannten schrankartigen Heißluftherde mit einem allseitig über der Herdplatte geschlossenen Kochraum. sind auch schon mit einem Zentralheitzungs-Kessel ausgerüstet in der Weise, daß der vom Heizungswasser durchströmte Kessel den Feurangsraum umschließt und nach Art eines Füllofens einen tiefliegenden Rost aufweist.
• Während der Heizungsperiode ergibt sich die Schwierigkeit, daß bei gefülltem Kesselfearungsraum die Kochplatte nicht in einer zum Kochen, Braten oder Backen notwendigen Weise erhitzt wird, dies geschieht immer erst nach dem Durchglühen des aufgefüllten Brennstoffes. Es ergeben. sich also unliebsame Unterbrechungen des Koch-, Brat-oder Backvorganges, die unter Umständen das jeweils erwünschte Koch-, Brat- oder Backergehnis infrage stellen. Diesen überstand zu beseitigen ist der Zweck der vorliegenden Neuerung, der erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß der Herdraum unterhalb der Kochplatte in zwei nebeneinanderliegende Feurungsräume unterteilt ist, von denen der eine als Keaaelfeurung mit tiefliegendem Rost, der andere als Kochfeurung mit dicht unter der Kochplatte liegendem Rost ausgebildet ist.
• Bei der zusätzlichen Beschickung des Feurungsraumes mit

  der normal dicht hter der Kochplatte angeordnetemRoste

  hat man es in der Hand, die Koch-, Brat-und Backtemperatur

  immer auf der erforderlichen Höhe zu halten, d. h. die

  Frischbeschickungs-Perioden bei der Benutzung der Kesselfeurung zu überbrücken. Auch kann man diese Feurung ausschließlich in den Sommermonaten benutzen, indem der Kesselfeurungsraum unbenutzt bleibt. Außerdem ist es möglich, durch die zusätzliche Befeurung während der Heizungs-Periode höhere Temperaturen in dem Kochraum zu erzielen, in den Fällen wo dies notwendig oder erwünscht ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im senkrechten Schnitt durch einen schrankartigen Heißluftherd dargestellt.
• Der Herd weist, wie das an sich bekannt ist, einen oberhalb der Herdplatte 1 vollständig abgeschlossenen Koch-, Brat-und Backraum 2 auf, der durch Heizgaszüge 3, die zwischen Doppelwänden 4 und 5 des Herdes gebildet sind und mit den unterhalb, der Herdplatte 1 angeordneten Feurungarållmen in offener Verbindung stehen, ummantelt ist. @ Erfindungsgemäß ist der Herdraum unterhalb der Kochplatte 1 in zwei nebeneinanderliegende Feurungsräume 6 und 7 unterteilt. Der Feurungsraum 7 ist als Kesselfeurung mit tiefliegendem Feurungsrost 8 ausgebildet, indem, in an sich bekannter Weise, ein Heizungskessel 9 diesen Feurungsraum bildet, der durch EIntrittsstutzen 10 und Austrittsstutzen

  11 n eine Zentralheizung angeschlossen-ist.

  Es leuchtet ohne weiteres ein, daß bei frischer Beschickung

  des füllofenartigen Feurungsraumes 7 mit Brennstoffe. die

  unter dem frischen Brennstoff, weit ab von der Kochplatte 1

  , I

  liegende Glut nicht ausreicht, im Kochraum 2 die für das Kocher

  Braten oder Backen notwendige Temperatur aufrecht zu erhalten.

• Dies ist erst dann möglich, wenn die Füllung des Feuerungsraumes 7 bis obenhin durchglüht ist. So ergeben sich daher beim Betrieb des Heißluftherdes in der Heizungsperiode im Kochraum 2 bei jeder Neubeschickung des Feurungsraumes 7 unerwünschte Temperaturabfälle, soweit die Beheizung des Kochraumes 2 von einem Feurungsraum nach Art des Kesselfeurungsraumes 7 allein erfolgt.
• Um solche Temperaturabfälle während der Heizungsperiode zu vermeiden, ist deer Feurungsraum 6 als ein für reinen Kochherdbetrieb normaler Feurungsraum ausgebildet, d.h. als Feurungsraum mit einem dicht unterhalb der Kochplatte lie-

  genenFeurungerost 12. Durch zusätzliche Beschickung dieses

  Feurungaraumes 6 hat man es während der Heizungsperiode in der

  Hand, die Koch-, Brat- und Backtemperatur im Kochraum 2 auch während der Frischbeschickungsperiode des Heizkesselfeurungsraumes 7 auf der erforderlichen Höhe zu halten.
• Außerdem kann durch diese Zusatzbeheizung eine überhöhte Koch-, Brat- und Backtemperatur erzeugt werden, in Fällen, wo dies notwendig oder erwünscht ist.
• In den Sommermonaten, in denen die Beschickung des Kesselfeurungsraumes 7 unterbleibt, dient dann der niedrige Feurungsraum 6 ausschließlich zur Erzeugung der erforderlichen Koch-, Brat-und Baoktemperatur.
• Der sich unter dem Feurungsraum 6 im Ofen ergebende Leerraum 14 kann zur Unterbringung von Vorräten bzw. von Brennmaterial benutzt werden.

Claims (1)

1. Schutzanspruch : Mit Zentralheizungskessel ausgerüsteter schrankartiger Heißluftherd, dadurch gekennzeichnet, daß der Herdraum unterhalb der Kochplatte (1) in zwei nebeneinanderliegende Feurungsräume ( 6 und 7) unterteilt ist, von denen der eine (7) als Kesselfeurung mit tief zur Kochplatte (1) liegendem Rost (8) und der andere als Kochraumfeurung (6) mit dicht unter der Kochplatte (1) liegendem Rost (12) ausgebildet ist,