DE361493C - Feuerung fuer Grudeoefen - Google Patents

Feuerung fuer Grudeoefen

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DE361493C DEV14379D DEV0014379D DE361493C DE 361493 C DE361493 C DE 361493C DE V14379 D DEV14379 D DE V14379D DE V0014379 D DEV0014379 D DE V0014379D DE 361493 C DE361493 C DE 361493C
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  • Feuerung für Grudeöfen. Feuerungseinrichtungen für Grudeöfen bestanden bisher aus einem mit vollem Boden versehenen Federungsbehälter mit darunter ohne Zwischenraum sich anschließendem Aschekasten und oberhalb des Feuerungskastens vorgesehener Luftzuführungsvorrichtung. Durch diese Anordnung wird ein Glühen der Grude erreicht, die die praktische Verwendbarkeit des Grudeofens für Koch- und Heizzwecke einschränkt, indem die erzielte Hitze vielfach sich als zu niedrig erweist. Diesen lZißstand zu beheben, ist nach Patent 289158 ein über dem Feuerungsbehälter verschiebbares Sieb, auf welches eine dünne Schicht Grude zur Verbrennung gebracht wird, in Anwendung gekommen, mit welcher Vorrichtung die Verbrennung der Grude" günstiger erfolgt.
  • Angestellte Versuche haben gegenüber diesen bekannten Feuerungseinrichtungen ergeben, daß ein außerordentlich großer Fortschritt sowohl in der Ausnutzung der Heizkraft der Grude wie eine bedeutend gesteigerte Hitzeentwicklung erzielt wird, wenn die Grudeöfen mit einer Feuerungseinrichtung versehen werden, wie sie .den Gegenstand dieses Patentes bildet.
  • Nach der vorliegenden Erfindung besteht die Grudefeuerung aus einem Feuerungsbehälter b, dessen Boden gelocht oder siebartig ausgebildet ist, mit getrennt darunter angebrachtem Aschekasten a.. Zwischen dem Aschekasten a und dem siebartigen Fe:uerungsbehälter b ist eine regulierbare L uftzuführung c vorgesehen. Eine gleiche Luftzuführung d befindet sich in bekannter Weise oberhalb -des Feuerungsbehälters b. Ist die im Feuerungsbehälter befindliche Grude auf beliebige Weise in Brand gesetzt, so wird sie infolge des heim Feuerungsbehälter vorgesehenen Loch- oder Siebbodens und durch die infolge der unterhalb des Feuerungsbehälters vorgesehenen Liftzuführung eintretende Frischluft durchzogen, wodurch ein ganz bedeutend schnelleres und intensiveres Verbrennen der Grude und dadurch bedeutend gesteigerteHitzeentwicklung herbeigeführtwird, als wie dies bei den bisher bekannten Grudefeuerungen der Fall ist. Infolge der durch die glühende Grude mittels der unteren regulierbarenLuftzuführung dauernd hindurchtretenden Frischluft erfolgt eine restlose Ausnutzung der Heizkraft der Grude; da auch die sich bildende Asche mit in Glut gehalten wind, -so daß der ganze in dem gelochten oder siebartigen Feuerungsbehälter befindliche Heizstoff bei voller Ausnutzung der unteren und oberen Luftzuführung sich in außerordentlich gesteigertem Hitzezustand befindet. Die Ausnutzung der Grude erfolgt -bei dieser wesentlich vereinfachten Feuerungsart, die Feuerungsbehälter und Siebeinrichtung in sich vereinigt, in derart ausgiebiger Weise, daß in kürzester Geit ganz bedeutende Hitzeentwicklung erfolgt, wodurch im Gegensatz zu den bisherigen Feuerungen ein wesentlich schnelleres Gru dekoch- und Heizverfahren erzielt wird. Ebenso wird durch die vorbeschriebene Feuerungseinrichtu.n.g infolge der restlosen Ausnutzung der Grude auch eine Ersparnis an Heizmaterial herbeigeführt.
  • Eine Regelung derHitzeentwickelung findet in der einfachsten Weise durch entsprechende Regulierung der Luftzuführungen und des vorgesehenen Abzuges statt.
  • Ein mit der vorstehend gekennzeichneten Feuerungseinrichtung versehener Grudeofen vereinigt die Vorzüge des Kohlenofens mit denen des Grudeofens und kann sowohl für Koch-, Brat- und Backzwecke wie zur Erwärmung von Räumen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PA TFNT-ANsPRUcFI Feuerung für Grudeöfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit gelochtem oder siebartigem Boden versehener Feuerungsbehälter (b) getrennt vom Aschekasten (a) zwischen einer unteren (c) und einer oberen (d) Luftzuführung gelagert ist, derart, daß die von unten eintretende Frischluft den in dem Feuerungsbehälter befindlichen Gruclekoks durchziehen kann.
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