DE174854C - - Google Patents

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DE174854C
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shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

ICHES
PATENTAMT
Bei einem durch Gasmotoren angetriebenen Gebläse oder Kompressor müssen bekanntlich die Einlaßorgane (Schieber, Ventile, Hähne) so regelbar sein, daß die angesaugte Windmenge mit wachsendem Leitungsdruck abnimmt, sofern der Gasmotor ein und dieselbe günstige Normalleistung, die mit der größten beinahe zusammenfällt, dauernd abgeben soll. Die Regelung geschieht dadurch,
ίο daß die Einlaßorgane entweder vor oder nach Ende des Saughubes geschlossen werden.
Irn ersteren Falle erfolgt Expansion unter die atmosphärische Linie nach einer Polytrope, die die Fortsetzung der späteren Kompressionslinic ist, im letzteren Falle erfolgt ein Ausstoßen der zuviel angesaugten Luftmenge.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die diese beiden Arbeitsverfahren ermöglicht. Es ist notwendig, daß das Einlaßorgan bei allen Füllungen in demselben oder nahezu demselben Punkte öffnet. (Bei höheren Kompressionen müßte theoretisch entsprechend der längeren Expansion aus
dem schädlichen Raum auch die Öffnung später erfolgen.)
Dieses wird durch folgende Bauart erreicht (vergl. Fig. 1, 4 und 5). Es werde zunächst nur· ein Einlaßorgan betrachtet.
Kurbel A treibt das Einlaßorgan (z. B. den Schieber) S durch irgend eine Zwischenübertragung oder auch unmittelbar an. Drehachse ist B. Sofern die Kurbel A, je nach der Zwischenübertragung der Maschinenkurbel, um etwa 90 Grad vor- bezw. nacheilt, wird Vollfüllung erzielt, da das Einlaßorgan, z. B. Schieber S, während einer halben Umdrehung der Hauptwelle, also während eines Kolbenhubes, offen bleibt, dadurch, daß die Kurbel A (in Fig. 1, wo gleiche Umdrehungszahl von B mit der Hauptwelle angenommen ist) nach C kommt.
Will man geringere Füllungen durch verfrühtes Abschließen erzielen, so muß dieses schon in C1, C2, C3 usw. erfolgen, wogegen verspätetes Schließen dadurch erreicht wird, daß der Schieber schließt, sobald Kurbel A in C1', C2', C3' usw. ist. Entsprechend der ursprünglich gezeichneten Lage müßte der Schieber, je nachdem er in C1, C2 usw. geschlossen werden soll, nach S11S2 usw. geschoben werden, sofern der Antrieb unmittelbar erfolgen soll. Da dies konstruktiv natürlich zu umständlich ist, so erzielt man die gegenseitige Verschiebung dadurch, daß man die Welle B auf einem Kreise um A bewegt. Kommt B nach B", so ist C in C". Den Punkten C1, C2 entsprechen in der Relativverschiebung C1', C2'. In der Lage Fig. 2, 4 und 5 öffnet der Schieber in A und schließt schon in C2", in welchem Punkte ein Kreis um 5 mit SA als Halbmesser den Kreis um B2" schneidet. Bei einem doppeltwirkenden Gebläse sind zwei Schieber anzutreiben. Dabei erhält jeder Schieber eine Antriebkurbel (Exzenter usw.), die beide gegeneinander um 180 Grad versetzt sind.
Welle B stellt die Steuerwelle dar. Da
diese dauernd auch während der Verstellung durch die Maschinenhauptwelle (mit beliebiger Zwischenübersetzung) angetrieben werden muß, so muß eine besondere Maßnahme getroffen werden, daß bei der Übertragung, z. B. durch Zahnräder, keine oder eine nur geringe Verschiebung des Punktes A zwecks möglichst konstanter Eröffnung eintritt. Wollte man beliebig von einer festen Welle die verschiebbare Welle B antreiben, so würde bei Zahnradantrieb z. B. sich der Punkt um den gleichen Winkel, um den man Welle B dreht, auch verschieben. Es wird daher der Antrieb so gewählt, daß bei der Verlegung der Welle B in eine andere Lage Punkt A einen solchen Teil seiner Kurvenbahn durchläuft, daß einer großen Bewegung von B eine sehr kleine Bewegung von A entspricht. Dies ist z. B. bei Zahnradantrieb die Spitze einer Epi- oder Hypozykloide (vergl. Fig. 3, 4 und 5).
Zahnrad \ auf Welle W treibt Zahnrad Z
auf Welle B, wobei Welle W durch Steg E mit Welle B verbunden ist. Welle B trägt die beiden Antriebskurbeln A für die beiden Einlaßorgane S des doppeltwirkenden Gebläses usw. (welche um 180 Grad versetzt sind, wenn Welle B gleiche Umdrehungszahl wie die Hauptwelle macht, was aber nicht unbedingt nötig ist), so daß die eine Kurbel nach VoIlendung eines Kolbenhubes an die Stelle A der anderen tritt, für beide also bei Eröffnung des Einlaßorganes die Zykloidenspitze bezw. der Teil 'der Punktbahn mit geringer Verschiebung des Punktes A in Wirkung tritt.
Rollt bei der Verstellung Z auf \, so beschreibt A, wenn AB gleich (größer oder kleiner als) Radius von ^ ist, eine (verlängerte oder verkürzte) Epizykloide; wenn Z ein Hohlrad ist, eine Hypozykloide. Man wählt nun die Lage des Rades \ (oder des Punktes A), so daß A die Spitze oder Schleife der Zykloide beschreibt, wenn B nach B" verstellt wird. Dann erfolgt immer beinahe , an demselben Punkte die Eröffnung des Schiebers, da A sich nur sehr wenig bewegt. Man ist sogar in der Lage, entsprechend der Expansion aus dem schädlichen Raum bei höheren Drücken die Eröffnung theoretisch richtig, also etwas später als bei niedrigen Drücken erfolgen zu lassen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur veränderlichen Steuerung der Saugorgane von Kornpressoren zwecks verlängerten oder verkürzten Ansaugens, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebskurbeln (A) (Exzenter) tragende Steuerwelle (B) derart beweglich angeordnet ist, daß auch bei größerer Verstellung von Steuerwelle (B) die Kurbel (A) in der Nähe der Eröffnungsstellung einen sehr geringen Teil (Spitze, Schleife usw.) ihrer Kurvenbahn durchläuft.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle (B) derart durch Zahnräder erfolgt, daß in der Eröffnungsstellung das Kurbelzapfenmittel (A) bei der Verstellung der Welle (B) die Schleife, Spitze usw. einer (verlängerten oder verkürzten) Epi- oder Hypozykloide beschreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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