DE1747134U - Einrichtung zum herstellen von fensterartigen oeffnungen in gipsverbaenden od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum herstellen von fensterartigen oeffnungen in gipsverbaenden od. dgl.

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DE1747134U
DE1747134U DE1956H0020791 DEH0020791U DE1747134U DE 1747134 U DE1747134 U DE 1747134U DE 1956H0020791 DE1956H0020791 DE 1956H0020791 DE H0020791 U DEH0020791 U DE H0020791U DE 1747134 U DE1747134 U DE 1747134U
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DE1956H0020791
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Helmut Hoppe
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Description

  • Einrichtung zum Herstellen von fensterartigen Öffnungen in Gipsverbänden o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von fensterartigen Öffnungen in Gipsverbänden o. dgl., um die Wunde an einer bestimmten Stelle beobachten zu können. Zu diesem Zweck stehen bisher Schneidgeräte bzw. Schneidvorrichtungen zur Verfügung, die entweder mit einem fräserartigen Bohrer oder mit einem Fräser ausgerüstet sind.
  • Derartigen Geräten bzw. Vorrichtungen haften jedoch mancherlei Nachteile an. So muß beispielsweise bei Verwendung eines fräserartigen Bohrers dieser infolge seiner schnellen Umdrehungen, mit denen er in den Gipsverband eindringt, mit Wasser gekühlt werden. Ferner muß eine besondere Vorrichtung zur Abgrenzung der Bohrhöhe vorgesehen werden, um eine Verletzung des Patienten zu verhüten. Diese Nachteile haften bekannen Schneidgeräten bzw. Schneidvorrichtungen mit einem fräserartigen Werkzeug, vermittels dessen ein fensterartiger Ausschnitt durch Ausschaben hergestellt wird, nicht an. In jedem Falle aber wird die Verwendung eines elektrisch betriebenen Schneidgeräts bzw. einer elektrisch betriebenen Schneidvorrichtung infolge der zwangsläufig auftretenden Vibrationen von dem häufig empfindlichen Patienten als unangenehm empfunden.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, mit Hilfe deren fensterartige Öffnungen in Gipsverbänden unter Verwendung eines Aufreißdrahtes ausgeschnitten werden, wie solche bereits zum Aufreißen von Gipsverbänden Verwendung finden und vor Anlegen des Verbandes unter diesen in der Längsrichtung des eingegipsten Gliedes gelegt und zum Aufreißen des Gipsverbandes beispielsweise vermittels eines Geräts aufgewunden werden. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist demzufolge durch einen Formkörper gekennzeichnet, der an seinem Umfang eine Nut zur Führung des Aufreißdrahtes aufweist, der mit seinem einen Ende an dem Formkörper in geeigneter Weise befestigt ist.
  • Der Formkörper wird mit dem Aufreißdraht in dem Gipsverband an der Stelle, an der später eine fensterartige Öffnung ausgeschnitten werden soll, so verankert, daß das freie Ende des Aufreißdrahtes aus dem Gipsverband hinausragt. Der Formkörper wird dabei zweckmäßig nicht unmittelbar an das einzugipsende Glied angelegt, sondern es wird zwischen letzterem und dem Formkörper eine beispielsweise aus Watte bestehende Zwischenlage angeordnet. Zum Ausschneiden einer fensterartigen Öffnung in dem Gipsverband wird durch Zug an dem aus letzterem hinausragenden Ende des Aufreißdrahtes dieser von dem Formkörper abgerollt und dabei die Öffnung ausgeschnitten.
  • Der Formkörper ist zweckmäßig von ovaler Form, um einmal zu verhüten, daß er sich beim Ausschneiden einer fensterartigen Öffnung infolge des hierbei auf ihn ausgeübten Zuges lockert bzw. dreht, und um zum anderen Male dem Aufreißdraht in der entsprechend verlaufenden Nut des Formkörpers eine sichere Führung zu verleihen. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Formkörper an seinem Umfang kantig zu gestalten, wobei jedoch zweckmäßig die mehr oder weniger ringförmige Nut
    beibehalten wird, um das Abrollen des Aufreißdrahtes zu erleich-
    . L'reißdrahtes zu erleich-
    tern.
  • Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß der Formkörper an seiner Kopffläche Nocken aufweist, mit denen er in dem Gipsverband verankert wird.
  • Durch die Nocken wird verhütet, daß der Formkörper beim Ausschneiden einer fensterartigen Öffnung sich nach der aus Watte bestehenden Zwischenlage hin verkantet, wodurch möglicherweise das Ausschneiden einer fensterartigen Öffnung wenn nicht unmöglich gemacht, so doch zumindest erschwert wird.
  • Schließlich weist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Formkörper an seiner Unterseite ein beispielsweise aus Schaumgummi bestehendes Polster auf, mit dem er an das einzugipsende Glied angelegt wird, so daß sich die Anordnung einer Zwischenlage aus Watte erübrigt.
  • Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung zum Herstellen von fensterartigen Öffnungen in Gipsverbänden o. dgl. beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 die Einrichtung in Anwendung bei einem teilweise eingegipsten Glied im Querschnitt vor dem Ausschneiden einer fensterartigen Öffnung, Abb. 2 nach dem Ausschneiden einer fensterartigen Öffnung, Abb. 3 den Formkörper in Draufsicht und Abb. 4 in Seitenansicht mit einem an seiner Unterseite fest angeordneten gummielastischen Polster.
  • Mit 1 ist der etwa ovale Form aufweisende Formkörper bezeichnet, der unter Verwendung einer beispielsweise aus Watte bestehenden Zwischenlage 2 an einem eingegipsten Glied 3 anliegt. Der Formkörper 1 weist an seiner Kopffläche Nocken 4, mit denen er in einem an das Glied 3 angelegten Gipsverband 5 verankert ist, und an seinem Umfang eine umlaufende Nut 6 auf. Diese dient zur Führung eines Aufreißdrahtes 7, der mit seinem einen Ende an dem Formkörper 1 befestigt ist und mit seinem anderen Ende aus dem Gipsverband 5 hinausragt. Der auf der Zeichnung in Abb. 4 dargestellte Formkörper 1 trägt an seiner Unterseite ein aus Schwammgummi o. dgl. bestehendes Polster 8, mit dem er an das einzugipsen-
    de Glied angelegt wird.
    -

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zum Herstellen von fensterartigen Öffnungen in Gipsverbänden o. dgl. unter Zuhilfenahme eines Aufreißdrahtes, gekennzeichnet durch einen in den Gipsverband (5) zu verankernden Formkörper (1), der an seinem Umfang eine umlaufende Nut (6) zur Führung des Aufreißdrahtes (7) aufweist, der mit seinem einen Ende an dem Formkörper (1) befestigt ist. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Formkörper (1) an seiner Kopffläche (4) Nocken aufweist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) an seiner Unterseite ein gummielastisches Polster (8) trägt.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (1) an seinem Umfang abgerundet oder kantig gestaltet ist.
DE1956H0020791 1956-02-01 1956-02-01 Einrichtung zum herstellen von fensterartigen oeffnungen in gipsverbaenden od. dgl. Expired DE1747134U (de)

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