DE1746824U - Spannbare kunststoff-folie mit befestigungsvorrichtung. - Google Patents

Description

• Spannbare Kunststoff-Folie Hit BQfestigungs-

  vorriohtng

  Die üeuerung betrifft eine spannbare Kunststoff-Folie

  für Abdeckzwoolze mit

  Spannbaro Knstetoff-Polien für Abdecksecko, beispiels-

  weise im Gar'tenbau zum Abdeoken von Frühbeeten oder Jung-

  sind bekannt, Diese Folien werden über ein

  aus einem HolzgerUst gebildetes Traggestell geleGt und ent-

  woher ins Erdreich gesteckte oder Bit Hilfe von Befestigungs-

  beispielsweise einer Solinure au-.--"dem Traggeb-Ytell in

  gespannter Lage gehalten.

  Umöie Kunststoff-Folie gegenüber Uind-oder Regen-bzw.

  Schneebennspruchung widerstandsfähiger zu maehen, werden der-

  artige Folien oft mit Versteifungen versehen. Diese bekannten

  Yex stehe us ei re n

  Versteifungen bestehen aus einer mit der Folie vereinigten

  oder odor aufgehlobten

  Hetall-oer Sunststoffleisten.

  Naiterhin ist bekannt, Abdeokfolien aus Inststoff mit

  einea beschwerten Saum zu versehen, dor eine Abdichtung der

  Folie gegen das Erdreich bezwecken soll.

  Diebekannten Kunststoff-Folien für Abdeckzwecke besitzen

  denNachteile daß sie in auf das Traggestell gelegtem Zustand

  infolge ihrer Befestigung oft eiareissen. Bei nichtgebrauch der

  Folie wird diese oft unaehtsan beiseitegelegt, woduroh Beschädi-

  jungen infolge der gebildeten Knitterfalten eintreten.

  Gomäß der lieuerung wird eine spauiibare

  für Abdeckzwecke mit Befestigungsvorrichtung in Vorschlag gebracht, bei der an gegenüberliegenden Kanten Stangen oder Rohre befestigt sind, die sich über die zu ihnen senkrecht verlaufenden Kanten der Folie hinaus erstrecken.
• Die Folie gemäß der Neuerung gestattet in auf das Traggestell gelegte Zustand eine einfache Befestigung der sich über die Seitenkanten der Folie hinaus erstreckenden Enden der Stangen oder Rohre im bzw. am Boden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, die Folie zu beschädigen. Weiterhin erweist sich die Anbringung der Stangen oder Rohre insofern vorteilhaft, als die Folie bei Nichtgebrauch rasch aufgerollt und an einer Wand oder in einer Ecke abgestellt werden kann. Ein zeitraubendes Zusammenfalten der Polie bei Niehtgebrauch erübrigt sich.
• Zweckmäßig bestehen die an der Folie befestigten Stangen oder Rohre aus Kunststoff und sind durch Verschweissung mit der Folie verbunden. Auf diese Weise wird das Auftreten von Rissen zwischen Folie und Stange oder Rohr mit Sicherheit vermieden.
• Die Folie kann in bekannter Ueise Verstärkungen aus mit der Folie verschweißten oder verklebten Bändern od. dgl., beispielsweise aus Kunststoff oder Textilien, besitzen, die sich vorzugsweise quer zu den Rohren erstrecken und mit diesen verbunden sind. Die Verstärkungen können auch aus während der Herstellung der Folie gebildeten erhabenen Streifen bestehen.

  In weiterer Ausbildung der Kunststoff-Folie mit Befesti-

  gungsvorrichtung werden gemäß der Heuerung in den Boden eintreibbare Pflöcke mit die vorstehenden Bnden der Rohre übergreifbarer Klaue vorgeschlagen. Der Pflock besitzt zweckmäßig in seinem oberen Bereich auf der der Klaue abgewandten Seite einen Ansatz, der als Trittfläche beim Eintreiben in den Boden dient. Zur Befestigung und Spannung der über ein Beet od. dgl. gelegten Folie wird der Pflock an den sich über die Seitenkanten der Folie hinaus erstreckenden Rohrenden derart in den Boden getriebes, daß die Klaue das Rohr übergreift und mit ihrer Spitze von der Folie weg gerichtet ist. Oese weise ist eine sichere Befestigung und einwandfreie Spannung der Folie gemäß der Neuerung möglich.
• Zur weiteren Sicherung der Kunststoff-Folie gegen Beschädigungen durch die Befestigungsvorrichtung wird vorgeschlagen, daß die Klaue oder der ganze Pflock aus Kunststoff besteht. Der Pflock kann auch aus anderem material beispielsweise Holz oder Stahl, hergestellt und mit einem Überzug aus Kunststoff versehen sein.
• Um ein gutes Anliegen der Klaue und des oberen Endes des senkrechten Teiles des Pflockes an den sich über die Seitenkanten der Folie hinaus erstreckenden Rohren zu gewährleisten, sind die Klauen hakenförmig gekrümmt ausgebildet.
• In der Zeichnung sind Ausführungsforaen der feuerung beispielsweise dargestellt. es zeigen Fig. 1 eine Kunststoff-Folie gemäß der Neuerung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Befestigungspflook gemäß der Neuerung in Ansieht, Fig. 3 eine mit Hilfe des Pflockes befestigte Folie im Schnitt und Fig. 4 eine auf ein Traggestell aufgelegte Folie gemäß der Neuerung in schaubildlicher Darstellung.
• In den Fig. 1, 3 und 4 ist mit 1 die Kunststoff-Folie bezeichnet. An gegenüberliegenden Kanten sind Rohre 2 an der Folie befestigt.
• Wie aus Fig, 1 und 4 hervorgeht, besitzen die Folien sich

  quer zu den Rohren erstreckende Verstärkungen 3 die beispiels-

  weise aus mit der Folie verschweißten Kunststoffschnüren be-

  stehen.

• Die Befestigungsvorrichtung für die Kunststoff-Folie ist durch Pflöcke 4 gebildet. In Fig. 2 ist ein solcher Pflock dargestellt. An seinem oberen Ende besitzt der Pflock 4 eine hakenförmig gekrümmte Klaue 5, die zum Übergreifen der Rohre 2 dient. An der gegenüberliegenden Seite der Klaue 5 ist im oberen Bereich des Pflockes 4 ein Ansatz 6 mit einer als Trittfläche dienenden Abflachung 7 vorgesehen.
• Die Pflöcke 4 werden derart in das Erdreich eingetrieben daß die Klaue 5 die sich über die Folien-Seitenkanten 1a der, wie aus den Pig. 1 und 4 hervorgeht, hinauserstreckenden Rohre 2 in der in Fig. 3 ersichtlichen Weise übergreifen. Dabei weist die Spitze der Klaue 5 ? wie Pig. 3 zeigt, von der Folie 1 weg.
• Bs ist auch möglich, die Rohre 2 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weisen mit Hilfe der Pflöcke 4 in der mitte zu befestigen, wobei in diesem Falle die Spitze der Klaue 5 zur Folie hinweist.

  Um eine zusätzliche Schonung der Folie 1 suci Zwecke der

  Verhinderung von Beschädigungen durch die insbesondere im Be-

  reich der Mitte der Rohre 2 angeordneten Pflocke sicherzu-

  stellen werben ? rden aus bestehende oder zu-

  mindest mit einem Kunststoffüberzug versehene Pflocke 4 ver-

  wendet.

  Selbstverständlich können die Verstärkungen 3 auch in

  bekannter Weise parallel zu den Rohren 2 oder sich überkreuzen angeordnet sein.
• Die Folie gemäß der Neuerung zeichnet sich durch einfache und sichere Transportierbarkeit aus, da sie sich infolge der vorgesehenen Rohre zusammenrollen läßt, ohne daßdabei wie bei bekannten Folien knicke oder Falten auftreten.
• Die Folie mit Befestigungsvorrichtung nach der Neuerung eignet sich in vorteilhafter Weise zum Abdecken von Beeten oder Gütern bzw. Gegenständen in der Land- und Bauwirtschaft oder in Lager-und Transportbetrieben.
• Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, ist die Klaue 5 des Pflockes 4 derart ausgebildet, daß ein Herausnehmen des Rohres 2 aus der Klaue durch Herabdrücken und gleichzeitiges Spannen der Folie möglich ist, ohne daß die Pflöcke 4 entfernt zu werden brauchen.

Claims (1)

1. Ansprüche Ansprüche 1. Spannbare Kunststoff--Folie für Abdeakzwecke mit Befestigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch an gegenüberliegenden Kanten der Folie befestigte Rohre (2), die sich über die zu ihnen senkrecht verlaufenden Kanten (1a) der Folie (1) hinaus erstrecken. 2. Folie mit Befestigungsvorrichtung nach Anspruoh 1, m dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2) aus Kunststoff be- stehen und durch verschweißung mit der Folie (1) verbunden sind.

   3. Folie mit Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) in bekannter Weise Verstärkungen (3) aus mit der Folie verschweißten oder verklebten Bädern od. dgl., beispielsweise aus Kunststoff oder Textilien, besitzt, die sich vorzugsweise quer zu den Rohren (2) erstrecken und mit diesen verbunden sind.

   4. Folie mit Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch in den Boden eintreib- bare Pflöcke (4) mit die vorstehenden Enden der Rohre (2) über- greifbarerKlaue (5). 5.Folie mit Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnete daß die Klaue (5) oder der ganze Pflock (4) aus Kunststoff besteht.

   6. Folie mit Befestigungsvorriohtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (5) hakenförmig gekrümmt ausgebildet ist.