DE1745801C2 - Verfahren zur Herstellung transparent gefärbter Formkörper auf Basis von regenerierter Cellulose - Google Patents
Verfahren zur Herstellung transparent gefärbter Formkörper auf Basis von regenerierter CelluloseInfo
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Description
Es ist bereits bekannt, geformte Gebilde auf Ua regenerierter Cellulose im Verlauf des Herstellung
pro/esses mit dispergieren Pigmenten zu färKi
Solcherart erhaltene Färbungen ergeben /war auszeichnete Echtheiten, bleiben jedoch hinsichtlich ihru
Brillanz weit hinter den Ikulfärbungen zurück. Es K
steht somit auf dem Faser- wie auch auf dem Folien sektor ein großes Interesse an Farbstoffen, welche \m ■
Pigmentpräparate eingesetzt werden können um
brillante Färbungen bei gleichzeitig guten Gebrauchs echtheiten ergeben.
Es ist auch ein Verfahren beschrieben worden, naih
welchem fettlösliche Farbstoffe in mit Wasser nich mischbaren Lösungsmitteln, wie Benzol oder Chlor
benzol, gelöst und entweder unmittelbar oder zusammen mit einem Emulgator in Viskose eingerührt
werden. Die so erhaltenen Färbungen unterscheiden sich indessen bezüglich ihres Glanzes nicht von einer
Pigmentfärbung, zeigen aber wesentlich schlechtere Gebrauchsechtheiten.
Es wurde nunmehr ein Verfahren zur Herstellung transparent gefärbter Formkörper auf Basis von
regenerierter Cellulose gefunden, das die vorstehend erörterten Nachteile vermeidet. Dieses Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine viskose Masse der Fällung und Verformung in an sich bekannter Weise
unterworfen wird, die eine Lösung folgender Bestandteile enthält:
A. 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf Cellulose,
eines Phthalocyanins, das die Metalle Kupfer, Nickel oder Kobalt als Komplexbildner enthält,
wobei es .,ich bei dem Phthalocyanin handeln kann um
1. Phthalocyanine, die mindestens eine SuIf 011-säureamidgruppe
enthalten, deren Amidstickstoffatom den Rest eines von Sulfonsäuregruppen
freien Nitrodiphenylamins trägt,
2. Phthalocyaninsulfamide mit langkettigen Alkoxygruppen enthaltenden Alkoxyalkylamidgruppierungen,
3. Phthalocyaninsulfamide mit niedrigmolekularen Alkoxyalkylamidgruppierungen,
4. Phthalocyaninsulfamide mit Phenylendiamin- und Alkoxyalkylamingruppierungen am Sulfamidstickstoff;
B. einen wasserlöslichen nichtionogenen Emulgator, der gegebenenfalls bis zu 50% Wasser enthalten
kann, wobei das Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Emulgator zwischen 1: 2 und 1: 50 liegt,
und gegebenenfalls
i 74.5 801
C. einem organischen, mit Wasser unbegrenzt misch- 2. Lösen des Farbstoffes im Emulgator, sofern der
baren Lösungsmittel für den Farbstoff, welches Emulgator die vorstehenden Voraussetzungen für
gegenüber Viskose chemisch inert ist. ein Lösungsmittel erfüllt, wobei dann auf ein
weiteres Lösungsmittel verzichtet werden kann
Unter chemisch inerten Lösungsmitteln sollen im 5 (aber nicht verzichtet werden muß).
Rahmen der vorliegenden Erfindung solche Lösungs- 3 Lösen des FarbstofFes in einem mit Wasser nicht
mittel verstanden werden, die a) mit den alkalischen mischbaren oder teilweise mischbaren, destillativ
Komponenten der Viskose nicht reagieren oder b) die abtrennbaren Lösungsmittel, Zugabe des Emul-
Gleichgew.chtsreaktion zwischen CS2 und dem CeIIu- tors und Abdestillieren des Lösungsmittels. Im
lose-Alkoholat nicht störend beeinflussen. Normaler- io Fa„e der verwendung eines mit Wasser nicht
we.se handelt es sich hierbei um organische Verbin- mischbaren Lösungsmittels ist hierbei eine prak-
dungen die weder einen ausgeprägt sauren noch aus- üsch volIständige im Falle eines teilweise mit
geprägt alkalischen Charakter aufweisen. Wasser mischharen Lösungsmittels eine partielle.
Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Ver- der Mischbarkeit mit Wasser entsprechende Enifohrens
kann der wasserlösliche Emulgator B gleich- 15 fern des Lösungsmittels erforderlich,
zeitig das mit Wasser unbegrenzt mischbare Lösungsmittel C darstellen. Selbstverständlich können auch Lösungsmittehje-
AIs Emulgatorkomponenten kommen für das vor- mische, soweit sie obenstehenden Bedingungen entliegende
Verfu.ien wasserlösliche Emulgatoren nicht- sprechen, verwendet werden.
ionischen Charakters in Betracht. Diese Emulgatoren 20 Als Lösungsmittel, die als mit Wasser unendlich
können auch in Kombination mit anionaktiven oder mischbar in Betracht kommen, seien beispielsweise ge-
kationaktiven Emulgatoren eingesetzt werden, selbst- nannt: Aceton, aliphatische einwertige Alkohole mit
verständlich nur insoweit, als keine störenden Reak- 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Äthanol und die
tionen mit der Viskose eintreten. Die einzusetzende Propanole, aliphatisehe mehrwertige Alkohole wie
Emulgatormenge kann innerhalb weiter Grenzen 25 Glykole, Glykolmonoäther wie der Monomethyläther
variieren. Zweckmäßig soll jedoch das Gewichtsver- oder Monobutyläther, cyclische Äther wie Dioxan
hältnis von Farbstoff zu Emulgator zwischen 1: 2 und oder Tetrahydrofuran, Polyäthyienglykolc, soweit sie
1 : 50 liegen, vorzugsweise zwischen 1: 4 und 1: 10. bei Zimmertemperatur flüssig sind, Dimelhylsulfoxyd,
Wichtige Vertreter solcher nichtionogener Emul- Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, j-Butyrogatoren
gehören insbesondere zu folgenden Verbin- 30 Iacton, Dihydropyran, Tetrahydrofurfurylamin, Tetradungstypen:
methylensulfon und Dimethylacetamid.
x _ Die einzusetzende Lösungsmittelmenge wird durch
a) Äther von Polyhydroxyierbi: Jungen, w.e poly- die Natur des verwendeten Farbstoffes bestimmt; im
oxalkyherte Fettalkohole, polyoxalkylierte Poly- aIigemeinen ist eine solche Lösungsmittelmenge ausole,
polyoxalkyherte Mercaptane und al.phatische ziehend, die eben eine volIständige Lösung des Farb-Am.ne,
polyoxalkylierte Alkylphenole und -naph- stoffes ennöglicnt.
thole polyoxalkyherte Alkylaryimercaptane und Das vorljegende Verfahren ur Herstellung von
Alkylarylamine. transparent gefärbten, geformten Gebilden ist bei ver-
b) Fettsäureester der Äthylen- und der Polyäthylen- schiedenartigen Viskosemassen auf Basis regenerierter
glykole sowie des Propylen- und Butylenglyko's, 40 Cellulose anwendbar. Unter regenerierter Cellulose ist
des Glyzerins bzw. der Polyglyzerine und des hierbei das aus natürlichei Cellulose durch Alkalisie-Pentaerythrits
sowie von Zuckeralkoholen, wie rung, Sulfidierung und Verformung in einem Fällbade
Sorbit, Sorbitanen und der Saccharose. erhältliche Material zu verstehen, wobei die durch
c) N-Hydroxyalkyl-carbonamide, polyoxalkylierte J""!*"11"8,. ""^l·™" "h?j,tene iisk f ose Z" B" ZU
Carbonamide und Sulfonamide. *5 Kabeln Folien, Bandern, Drahten. Borsten, Vorzugs-
weise aber Fasern und Folien verarbeitet wird. Ls
Beispielsweise seien als vorteilhaft verwendbare können Langfasern oder Stapelfasern erzeugt werden.
Emulgatoren aus diesen Gruppen genannt: Anlage- Je nach Art des gewünschten Färbungseffektes und
rungsprodukte von 8 Mol Äthylenoxyd an 1 MoI Konstitution des Farbstoffes kann die Menge des ein-
p-tert.-Octylphenol, von 15 bzw. 6 Mol Äthylenoxyd so zusetzenden Farbstoffes innerhalb der Konzentrationen
an Rizinusöl, von 20 Mol Äthylenoxyd an den Alkohol zwischen 0,01 und 3 Gewichtsprozent, vorzugsweise
Ci8H33OH, Äthylenoxyd-Anlagerungsprodukte an Di- 0,1 bis 1 Gewichtsprozent, Farbstoff, berechnet auf
[a-phenyläthyl]-phenole, Polyäthylen-tert.-dodecyl- Cellulose, schwanken. Die beschriebene, volIständige
thioäther, Polyamin-Polyglykoläther, Anlagerungspro- Lösung des Farbstoffes kann der gewünschten Menge
dukte von 15 bzw. 30 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol 55 der Viskosemasse unmittelbar zugesetzt werden, wobei
Amin C12H25NHj oder C18H37NH2. normalerweise bei Raumtemperatur gearbeitet wird,
Die für das erfindungsgemäße Verfahren einzu- mäßig erhöhte oder niedrigere Temperaturen jedoch
setzenden, Emulgatoren enthaltenden Farbstofflösun- nicht ausgeschlossen sind. Man kann andererseits
gen können nach folgenden Varianten hergestellt auch eine konzentrierte Stammlösung des Farbstoffes
werden: 60 im Emulgator und gegebenenfalls dem organischen
1. Lösen des Farbstoffes in einem organischen Lö- Lösungsmittel auf Vorrat herstellen Schließlich ist es
sunesmittel welches auch moSl'ch, die Losung des Farbstoffes schon vor
sungsmiuei, weicnes der Sulfidicrung der a!kalisierten Cellulose zuzufügen.
a) den Farbstoff vollständig löst,. Die Verformung der Viskose kann in üblicher, an
b) mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar ist 65 sich bekannter Weise ausgeführt werden, z. B. durch
. und ....... .... · Spinndüsen in einem Fällbad (z. B. einem Müller-Bad)
c) gegenüber Viskose chemisch inert ist und gegebenenfalls Nachbehandlung in weiteren
und Zugabe des Emulgators. Bädern.
Das erfindungegemäße Verfahren eröffnet einen neuartigen
Weg zur Herstellung von gefärbten ■Formkörpern auf Basis regenerierter Cellulose mit hoher
Transparenz, welche sich, insbesondere bei Fäden, in ausgezeichnetem Glanzauswirkt. HerkömmlicheSpinnfärbungen
mittels feinstgemahlencr Pigmente bleiben in ihrem Glanz weit hinter den Färbungen gemäß vorliegendem
Verfahren zurück. Gerade dieser Mattierungseffekt bei den bekannten Verfahrensweisen stand
einer breiteren Anwendung solcher Spinnfärbeverfahren hinderlich im Weg. Gegenüber den bekannten
Badfärbeverfahren bietet das erfindungsgcmäße Verfahren den großen Vorteil, daß die bekannten Schwierigkeiten
hinsichtlich Egalität bei Badfärbungen entfallen. Durch die Badfärbung wurden die physikalischen
Daten wie Reißfestigkeit und Bruchdehnung der Fasern negativ beeinflußt. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren unterscheiden sich die Festigkeit und Dehnung praktisch nicht ·νοηι ungefärbten Material.
Dieses Verfahren ist in dieser Hinsicht auch der klassischen Pigmentfärbung überlegen, Lei welcher mit
Festigkeitseinbußen bis zu 10%, je nach Pigmentierungsgrad der Faser, gerechnet werden muß. Von besonderer
Bedeutung ist die vorliegende Erfindung auch für die Herstellung transparent gefärbter Folien, denn
mit klassischen Pigmenten waren bislang Transparentfärbungen nur in Spezialfällen mit Küpenpigmenten,
welche reduziert und reoxydiert werden müssen, möglich. Badfärbungen von Folien stießen auf erhebliche
Verfahrens- und Echtheitsschwierigkeiten. Es können hierbei nur sehr gut ziehende Farbstoffe verwendet
werden, weil die Färbczeilen nur wenige Sekunden betragen.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich, können die gewünschten Färbungen durch Auswahl eines entsprechenden
Farbstoffes den geforderten Gebrauchsechtheiten weitgehend angepaßt werden, bzw. man kann
mit den Pigmentfärbungen ebenbürtige Echtheiten erzielen.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsleile
und die Prozente Gewichtsprozente.
Eine der unter A bis F beschriebenen FaroslofT-Iösungcn
wird jeweils in 987 Teile gereifte, spinnfertige Viskose mit einem Gehalt, der 75 Teilen Cellulose entspricht,
eingerührt. Hierauf wird die Viskose mit Hilfe
ίο eines schwefelsäurehaltigen Fällungsbades (z. B. eines
Müller-Bades) in üblicher Weise zu Langfasern versponnen. Die Fasern werden anschließend in Nachbehandlungsbädern
(z. B. Wasser) gewaschen, entschwefelt (z. B. mit verdünnten wässerigen Lösungen
von Natriumsulfid und Natronlauge), gewaschen und aviviert. Man erhält Fasern von ausgezeichnetem
Glanz.
A. 1 Teil Farbstoff der Formel
Cu — Phthalocyanin
Cu — Phthalocyanin
[ SO2NHCH2CH2CH2O-CH(CH3)2]3_4
10 Teile Aceton,
8 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-tert.-Octylphenol.
Statt Aceton können auch Methanol, Äthanol, Isopropanol, Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, N-Methylpyrroiidon, y-Butyrolacton oder Dihydropyran verwendet
werden.
B 0,5 Teile Farbstoff der Formel
Cu — Phthalocyanin
Cu — Phthalocyanin
( SO2NHCh2CH2CH2-OC12H25)., 4
15 Teile Dioxan,
10 Teile Anlagerungsprodukt von 9 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol.
C. 1 Teil Farbstoff der Formel
35
Cu — Phthalocyanin —
-(SO2NH
CH2CH2- Ο — CH3)2
O2N
1SO2NH —
— NH )- SO2NH(CH2)3OCH(CH3)2J
15 Teile n-Prcpanol,
8 Teile Anlagerungsprodukt von 15 MoI Athylenoxyd an 1 Mol Laurylamin.
8 Teile Anlagerungsprodukt von 15 MoI Athylenoxyd an 1 Mol Laurylamin.
D 1 Teil Farbstoff der Formel
Cu - Phthalocyanin
-SO2NfICH2CH2CHjOCH2OCH'
C\L
15 Teile Dioxan,
8 Teile Anlagerungsprodukt von 9 Mol Athylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol.
Statt Dioxan können auch Tetrahydrofurfurylamin oder Tctramethylensulfon verwendet werden.
Statt Dioxan können auch Tetrahydrofurfurylamin oder Tctramethylensulfon verwendet werden.
E. 1 Teil des Fa; bstoffes der Formel im Beispiel C,
10 Teile Aceton,
8 Teile Anlagerungsprodukt von 5 Mol Athylenoxyd
an 1 Mol p-Nonylptienol.
I. 1 Teil des Farbstoffes der Formel im Beispiel A, 10 Teile Aceton,
8 Teile Kondensationsprodukt von 1 MoI KokosfcUsäure
mit 2 Mol Diethanolamin.
Werden Ansätze der vorstehenden Beispiele in Viskose, wie rie für die Herstellung von Viskosefolien
Verwendung findet, eingerührt und unter den in der Industrie üblichen Bedingungen zu Folien ausgezogen,
so erhält man Viskosefolien von ausgezeichneter Transparenz, wie sie praktisch nur badgefärbtes Material
aufweist. Die Echtheiten sind denjenigen der meisten Badfärbuncen fih<«rlpei»n
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung transparent gefärbter Formkörper auf Basis von regenerierter Cellulose,
dadurch gekennzeichnet, daß eine viskose Masse der Fällung und Verformung in
an sich bekannter Weise unterworfen wird, die eine Lösung folgender Bestandteile enthält:
A. 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf Cellulose, eines Phthalocyanins, das die Metalle
Kupfer, Nickel oder Kobalt als Komplexbildner enthält, wobei es sich bei dem Phthalocyanin
handeln kann um 1S
1. Phthalocyanine, die mindestens eine SuI-fonsäiireaniidgruppe
ent halten, dereiiAmidstickstoffatom
den Rest eines von Sulfonsäuregruppen
freien Nitrodiphenylamins trägt,
2. Phthalocyaninsulfamide mit kiigkettigen
Alkoxygruppen enthaltenden Alkoxyalkylamidgruppierungen,
3. Phthalocyaninsulfamide mit niedrigmole- as
kularcn Alkoxyalkylamidgruppierungen,
4. Phthalocyaninsulfamide mit Phenylendiamin- und Alkoxyaikylamingruppicrungen
ani Sulfamidstickstoff;
30
b. einen wasserlöslichen nichtionogenen Emulgator, der gegebenenfalls bis zu 50% Wasser
enthalten kann, wobei das Gewichtsverhältnis von Farbstoff zu Emulgator zwischen 1 : 2 und
1: 50 liegt, und gegebenenfalls
C. einem organischen, mit Wasser unbegrenzt mischbaren Lösungsmittel für den Farbstoff,
welches gegenüber Viskose chemisch inert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Viskosemasse der Fällung und Verformung unterworfen wird, die eine Farbstofflösung
enthält, welche ihrerseits als nichtionischen Emulgator einen Äther von Polyhydroxyverbindungen
enthält.
3. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 und 2 hergestellten Formkörper als gefärbte Fasern.
4. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 und 2 hergestellten Formkörper als gefärbte Folien.
5. Beständige Farbstofflösung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
A. 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf Cellulose, eines Phthalocyanins, das die Metalle
Kupfer, Nickel oder Kobalt als Komplexbildner enthält, wobei es sich bei dem Phthalocyanin
handeln kann um
1. Phthalocyanine, die mindestens eine SuI-fonsäureamidgruppe
enthalten,deren Amidstickstoffatom den Rest eines von Sulfonsäuregruppen
freien Nitrodiphenylamins trägt,
2. Phthalocyaninsulfamide mit langkettigen Alkoxygruppen enthaltenden Alkoxyalkylamidgruppierungen,
3. Phthalocyaninsulfamide mit niedrigmolekularcn
Alkoxyalkylamidgruppierungen, 4 Phthalocyaninsulfamide mit Phenylendiamin-
und Alkoxyalkylamingruppieningen am Sulfamidstickstoff;
B. einen wasserlöslichen nichtionogenen Emulgator, der gegebenenfalls bis zu 50% Wasser
enthalten kann, wobei das Gewichtsverhäliiiis
von Farbstoff zu Emulgator zwischen 1: 2 und 1: 50 liegt, und gegebenenfalls
C. einem organischen, mit Wasser unbegrenzt mischbaren Lösungsmittel für den Farbstoff,
welches gegenüber Viskose chemisch inert ist.
enthält.
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AT260415B (de) | 1968-03-11 |
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Legal Events
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