DE1745783A1 - Neue Isochinoline gegen Viren - Google Patents
Neue Isochinoline gegen VirenInfo
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- DE1745783A1 DE1745783A1 DE19671745783 DE1745783A DE1745783A1 DE 1745783 A1 DE1745783 A1 DE 1745783A1 DE 19671745783 DE19671745783 DE 19671745783 DE 1745783 A DE1745783 A DE 1745783A DE 1745783 A1 DE1745783 A1 DE 1745783A1
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D217/00—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
- C07D217/12—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring
- C07D217/14—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring other than aralkyl radicals
- C07D217/16—Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring other than aralkyl radicals substituted by oxygen atoms
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Description
Dr, Walter Beil Alfred Kc ι ft euer
Dr.ilaF.: Jtv-iii-Wclff
Dr-ILr-s "."^r. Beil ,
Frankfurt a/M.-Höchst
Unsere Nr. 13 7*2
2 8. März 1967
PPIZSR CORPORATION Colon / Panama
leu· letohinoline gegen Tirtn
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
bestimmte'.neue 1-substituierte 3,^1
Ss wurde nunmehr gefunden, daß allgemein isochinoline
der nachstehenden Formel aktiv gegen Viren sittu
worin
R1, n2, R3, R*. R5 Mnd ftg'W«8nirstoff oder eint
200611/1602
IAD -
X, ¥ und Z Wasserstoff darstellen, eine Alky!gruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, 1 Alkoxygrupp£ mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, 1 Hydroxygruppe,
1 Carboxylgruppe, 1 Carboxylatgruppe -CO4ORx,
worin Ηχ eine Alkylgruppe ait I bis 5 Kohlenstoffatomen
1st, eine Nitrcgruppe, eine Cyangruppa ode-y
ein Halogenatom; und wobei die gestrichelten Linien optimale Bindungen darstellen; und die pharmazeutisch
annehmbaren Salsa davon; mit dem Vorbehalt, daß wenn die Verbindung ein 3,1J -Dihydroleoshinolin
und R , R"* und R Wasserstoff und X Wasserstoff,
Alkyl mit bis za 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit
bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder Fluor, Chlor odsr
Brom ist, dann ¥ und/oder Z andere Stoffe als Wasserstoff sind.
Beispiele für pharmazeutisch annehmbare sauira
Additionssalse sind Salze von Hydrochlorid» Hyiicbrofflld,
Hydrojodid, Sulphat oder B3.sulphnt, Phssphat
oder saurem Phosphat, Acetat, Lapt&t» Citrat, Tarirat,
Qluconat. Saccharate p-Tcluolsulphonst, Amcr»nat
(4,4»-DiaminostUben-2,fi» Disulfonfet), 2-Hydroxy-3-naphtoat,
3-Hydroxy-2-Naphtoat, Naphtholin-1,5-ülsulphonet
und Pamoat (l,l»-Methylen-bis-2-Hydroxy-3 naphthoat).
209811/1682
•AD OKQINAL
Salze mit basischen pharmazeutisch annehmbaren
KatIonen,wie Natrium und TrlSthanoIanin, werden durch
solche Isochinoline gemäß der Erfindung gebildet, leiche eine Säuregruppe enthalten, im besonderem
die Carboxylgruppe.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind gegen Viren
aktiv, die Infektionen der Atinungswege bei Menschen
und Tieren verursachen, besonders aktiv gegen Viren der Influenzagruppe und gegen klinisch wichtige
Viren der Echo- und Coxsackie-gruppen. Beispielsweise
ergab die Inkubation bei 37°C des Influenza AS Virus in Gegenwart geringer Mengen der !-substituierten
3,^-Dihydroisochinoline der Beispiele 1 (c), 2-und
3 (b) sowie des 1-substituierten 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin
des Beispiel!! 9 wie später in dieser Beschreibung auseinandergesetzt (Konzentration
25 Mikrogramm/ ml in Chlorallantoln Lösung) eins
Inaktivierung von 10 bin 10
ansteckende Dosen) des Virus.
ansteckende Dosen) des Virus.
Ähnlich ergab die Zufügimg des !-substituierten
3»i-Dihydroisochinolin3 zu Gewebekulturen nach Beispiel
die mit den Viren Echo 6, Echo 7t Echo 3, Echo 9,
Echo IJ1 Coxeackie B3, Coxsackie B5 oder CcKsackie B6 ■
sl&rü wnren, eiiue mehr als 10-fache Reduzierung
209811/16Θ2
— »t —
BAD
des Virus-Anfalle. Bei denselben Gewebekulturen
hemmte das I~8ubstltulerte-1,2,3,4-Tetrahydroi8oehlnolin
des Beispiels 9 die Echo 7-, Echo 11- und Coxsaekie A9~
Viren.
Das Verfahren tür Herstellung der neuen Verbindungen
gemäß der Erfindung besteht darin, daft man ein in geeigneter Weise substituierte« N-phenoxyäthyl-β -phenyltthylanin
in einen reaktion·inerten, organischen
Lösungsmittel mit einen stark sauren Entwässerung«· nlttel des bei der Bischler-Napleralksi Reaktion
gebrauchten Typs in Berührung bringt, wodurch die Cyclisierung des Aalds genfl* des vorliegenden Rekatlons»
schena bewirkt wird:
lO9$1f/fit2
worin R , R und R , ebenso wie X sämtlich wie üben
definiert sind. Bevorzugte saure Cyclisierungs-Entwässerungsmittel
zur Verwendung In diesem Zusammenhang
umfassen solche Reagensien, wie Phosphorpentoxyd, 85 Xige PoVphosphorsäure, Polyphosphonsäure, Phosphorpentachlorld,
Aluminiuinchlorid, Zinkohlorid, PhophoroxyChlorid,
Phosphoroxybromid, Thionylchlorid etc.
Im allgemeinen wird die Reaktion üblicherweise in dem
oben erwähnten Lösungsmittel bei Temperaturen durchgeführt, die «wischen ungefähr 15°C bis IjJO0C
liegen, und swar während einer Zeltdauer von ungefähr
1 bit KU 12 Stunden« Aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol» Xylol und ititrobentol
sind bevorzugt, jedoch können auch halogeniert« Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie Methylenchlorid,
Xthylendichlorid, Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid
und 8-Tetrachloräthan verwendet werden. Nach einer weiteren Abänderung dieses Verfahrens 1st ea möglich,
als Reaktionsmedium überschüssiges EntwSsserungsmlttel,
ζ.B. 85 Xlge Polyphaphor- oder Polyphosphorsäure zu
verwenden, anstelle und sur Ellminlerung der Verwendung
des organischen Losungsmittel·. In beiden Fällen
wird nach Vollendung der Reaktion die gewünschte Dlhydroisochinolinbase entweder von der Reaktionsmischung
.6 209811/1612
als solcher abgesondert oder zunächst zu einen sauren
Additionssalz davon umgewandelt, welches dann anschließend aus der Mischung In üblicher Waise zurückgewonnen
wird. Dieses saure Additionssalz kann sodann gereinigt und als solches verwendet werden, wenn es .
pharmazeutisch annehmbar 1st oder es kann je nach Wunsch
zu der freien Bs.se zurückverwandelt werden oder zu
einem pharmazeutisch annehmbaren sauren Addltlonsealz
selbst.
Dieses Verfahren, das In Beispiel 1 (b) spater beschrieben
1st, kann, allgemein gesprochen, verwendet werden, um direkte Dihydroisochinoline *u erhalten,
In denen die Gruppen X, T und Z ein reaktives Wasserstoff
atom enthalten, obwohl (wie spater gezeigt) es auf dem Wege su solchen Verbindungen verwendet werden
kann.
Die freie Dlhydroisochinolinbase kann aus der Reaktlonsmlschung
durch herkömmliche Verfahren abgesondert und zu einem gewünschten sauren Addltlonssals umgewandelt
werden, oder es kann ein solches Salz ohne einleitende Absonderung der Base gebildet werden.
- 7·.-209811/1682
BAD
können üblicherweise wie in Beispiel 1 (a) aus
dem geeigneten ß-Phenyläthylamin hergestellt werden
und entweder a) dem entsprechenden Phenoxyacety!halogenid
(mit Eliminierung das Wasserstoffhalogenids) oder b)
dem entsprechenden Phenoxyessigsäureester (mit
des Phenoxyacetylhäbgenids (z.B. p-Chlorophenoxyacetylchlorid)
wird bevorzugt, da dies üblicherweise nur mit dem Rücklauf der zwei Reaktionsmittel eutammen
in einem aromatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie Bensol, mit einen Überschuß von ß-Phenyläthylaroin-
eit einem Phenoxyacetonnitril (X) (Y) (Z) CgH2.0.CHR5.CM
in einem Mediu» von konzentrierter Schwefelsäure und
später in Beispiel 3 (a) erläutert.
Au&srde» betrifft das Verfahren cur Herstellung der
Verbindungen geafiß der vorliegenden Erfindung die Reaktion
einer geeigneter. PhaRoxyacetonltrllverbindung mit einen
209811/1**2 '■;>■'■ ^".-
geeigneten substituierten /?-Phenyiathylhalogeni<J In
Anwesenheit von Zinntetrachlorid (sogenannte Einstufen-Zlnntetrachlorldkondensatlonsreaktlon).
Im allgemeinen kann die Reaktion ohne Lösungsmittel durchgeführt
«erden, aber üblicherweise verwendet man ein reaktlonsinertes
aromatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Benzol, Toluol oder Xylol,oder selbst ein
Überschuß des /^-Phenylfithylchlorld-Reaktlonaraittels
kann stattdessen als Verdünnung zugegeben werden. In beiden Fällen wird die gewünschte Dihydrate oehlnolinbttce
leicht aus der Reaktlonsmischüng nach anfänglicher
Erwärmung bei einer Temperatur von 80 - 150°C .
wfhrend 1-6 Stunden, anschließendem Kühlen und langsamen
Ausgießen in Eiswasser abgesondert. Die freie Basen-Terbindung
kann dann elnfaoh su elrem pharmazeutisch
annehmbaren sauren Additlonssals, wie vorstehend
erOrtert, umgewandelt werden« Ba erübrigt sich die
Feststellung, da* das geeignete ale Ausgangsmaterlal
für die Reaktion erforderliche Pheroxyacetonltril durch
übliche Verfahren leicht herstellbar ist, beispielsweise
durch Verwendung einer Vllllamson Synthese,
20Mt1/iet2
die die Reaktion swischen dem entspreehenden Chloraeetonitrll
und dem entspreehenden Phenol sum Gegenstand hat.
Diese Dihydroisochinoline, in welchen X9 Y oder %
ein reaktives wasserstoff atom enthalt, können aus bestimmten Dlhydrolsochlnolinen hergestellt werden,
in denen X9 Y oder Z keine reaktiven Wasserstoffatome
enthfilt. So können Dihydroisochinoline, in denen X, Y oder Z eine Hydroxylgruppe ist, aus der entspreehenden
Verbindung hergestellt werden, in der X, Y9 Z «in Alkoxyl 1st, und swar durch Spaltung der
Säuerstoff alkylötverbindung, indem »an konzentrierte
wisserige Jodwasserstoff- oder Bromwasserstoffsfiure
verwendet. Dieses Verfahren 1st spÄter in Beispiel 1 Cc)
beschrieben. Derartige Dihydroisochinoline, in welchen X, Y oder Z eine Carboxylgruppe 1st, kennen durch Hydrolyse
aus der entspreehenden Verbindung hergestellt werden, in der X, Y oder Z Cyan 1st, siehe Beispiel 6. Carboxylester
werden dann leicht durch das Verfahren nach Beispiel 7 erhalten.
Bei einem abgewandelten Verfahren sur Herstellung dieser Dihydroisochinoline, in denen X, Y oder Z eine Gruppe 1st»
- - 10 - , 209811/1112
- ίο -
die kein reaktives Wasserstoffatom enthalt, wird
■1t einem Phenyläthylehlorld oder -bromld
worin R ete. oben definiert sind. Dieses Verfahren wird
später in Beispiel 8 erklärt.
sind, können durch Reduktion der entsprechenden Dihydroisochinoline
hergestellt werden, zweckmäßig mit eines Alkalim*tallborhydrld, wie Lltlum-, Natrium-, oder
Kaliumborhydrid· Dieses Verfahren wird spater In Beispiel 9
erläutert.
Die Verbindungen gemäA der Erfindung können allein verabfolgt
werden, aber im allgemeinen werden sie unter
- ti -
209811/1612
- ii -
Zumlschung eines pharmazeutischen Trägers verabfolgt,
der im Hinblick auf die beabsichtigte Route der Verabfolgung und auf die pharaaxeutieche Standard Praxis
ausgewählt ist. Beispielsweise werden sie oral in Fora von Tabletten verabfolgt, die solche Exsipienten,
wie Stärke und Laktose enthalten, cder in Kapseln entweder allein oder in Mischung mit Exsipienten, oder
auch in Form von Elixieren oder Suspensionen die Geschmacksbildner enthalten« Die Verbindungen kOnnen
in Font eines Sprays direkt auf den oberen Luftwegen
sugdOhrt werden.
Zn den naehfolgenden Beispielen sind die Tenperaturen
nach der Zentesimaleinteilung angegeben.
(a) M-(»-M«thoxyphenoxyacetyl)--ft-Phanyiathyla*in
*-Methoxyphenoxyacetylehlorid
<l62 g) wurden unter umrühren langsam tu. A-Phenyläthylattin (196 g) in
trockenem Benzol (12C0 ml) bei Rautxtesiperatur gegeben.
Nach der Zugabe (die ungefähr 20 miJi.in Anspruch nahm)
wurde die Mischung umgtwührt und unter Rücklauf 2 Stunden
lang erhitzt. Die Misch mg wurde dnnn abgekühlt, foa
A~Phen^läth3rlamir^iydro<.>
lorid abgefiltert und das Vlltrat
209811/16·2 :'
•AD OWGlNAL
- 12 mit Wasser ( 2 χ 100 ml) ausgewaschen.
(Bemerkung: Alle Temperaturen beziehen sich auf die 100° Einteilung).
(b) !-(4 Methoxyphenoxymethyl^jft-Dlhydrolsochlnplln
Phosphorpentoxyd (l65 g) wurden in Teilen (Ober 30 min)
einer warmen (jyu 800C) LSsung von N-(4-MethoxyphenoxyftcetyD-ß-Phenyläthylejnir
(56 g) in trockenen Toluol (600 ml) unter starkem Rühren gegeben. Nach der Zugabe
lieft man die Mischung unter Rühren 3 Stunden lang rflokfließen
und dann abkühlet«. überschüssiges Toluol wurde von dem vorliegenden festen Produkt abgegossen, und
das feste Produkt wurde cann (11) Eiswasser unter
Umrühren sugeführt. Die erhaltene wässerige LOsung wurde
noch.einmal mit Xther (20t) ml) extrahiert, um rückständiges
Toluol xu entfernen und dann mit konzentrierter Salzsäure
(500 ml) behandelt.
löcung alkalisch gf.mneht, ursö die fr »ie Dihydro iso-
209811/1682 - 13 -
»AD OWQINAL
chinolln-Base, die In dieser Welse freigesetzt war,
In Xther extrahiert. (Die Verdampfung von Xther aus
dem getrockneten Extrakt ergibt die freie Base). Das Chlorwasserstoffsali; wurde als Niederschlag
durch Zugabe von ätherhi.l tigern Wasserstoff Chlorid zu
dem getrockneten atherhs.ltigen Extrakt gebildet
und der Niederschlag wurde dann rekristalllslert: Schmelzpunkt l87°C (C17H18ClNO2 erfordert Cl 11,69;
N ft,61 % Gefunden: Cl 11,93; N Ί,13 X).
(c) 1-(*-Hydroxyphenoxy«ethyl)-3.*-dlhydrolsochlnolln
1-(4-Methoxyphenoxymethyl)-3,4-Dihydroiaochinolln-Hydrochlorid
(50 g) wurde mit 60 % BromwasserstoffsSure
(ISO ml) vermischt und die Mischung Im Dampfbad 2
Stunden lang unter gelegentlichem UnrOhren erhitzt.
Bei Zugabe von Eischips (100 g) zu der abgekühlten Mischung bildete sich ein gelber Niederschlag, und
dieser wurde durch Pillieren abgetrennt, mit ein wenig
Eiswasser ausgewaschen and dann gesättigter Natrlurabicarbonatlösung
(11) unter schnellem Rühren zugegeben. Die erhaltenyfeuspension der freien Dlhydroisochinolln-Base
wurde während einer weiteren halben Stunde gerührt und <?.6ώπ abflltr;lertf mit Wasser gewasthe/i und 50*·
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- ii -
Eine Eweeks Analyse aus Äthanol rekristallisierte Probe
eelgte einen Schmelzpunkt von 192-193°C (ci6Hl5NO2
erfordert: C 76,00; Wasserstoff 5,92. Gefunden: C 75,89; H 5,82 %).
Der Rest der Base wurde (n Äthanol gelöst. Die Lösung
wurde auf 5° abgekühlt und eine Lösung von Hydrochlorld
In Xther zugegeben. Das ausgefällte Hydrochlorld
wurde aus dem Xthanoläther als weiftest mikrokristallines Festprodukt (25 g) rekristallisiert, Schmelzpunkt 226-2280C.
Hydroxy-substituiert β Phenoxytnethyl 3,1-Dihydroisochinoline
mit Substituenten R etc. wie In Tabelle Z welter
unten festgehalten, kann im allgemeinen dem Verfahren naoh Beispiel 1 folgend hergestellt werden, d.h. Indem
man das geeignete ft-phenyiathylamln R .Cg HJiCR1R .CR-V .MH,
mit dem entsprechenden Phenoxyacetylhalogenid (X) (T)
(Z) CgH2 .0 .CHR5 .CO-HaJogen but Reaktion bringt, worin
X, Y oder Z ein Alkoxyrest wie -OCH, 1st, swecks Bildung
des Amids R6 .CgHj, .CR1R2 .CR3R* .NH .CO .CHR5 .0 .CgH2 . (X)
(T) (Z), daß man sodann das Amid cyclisch entwässert,
um das entsprechende Alkoxy-substitulerte. Phenoxymethyl
3,1-Dihydrolsochinolln tu bilden, unl darauf die
Sauerstoffalkylätherblnduiig der A?.koty^rupp2 mit Bromwasserstoff-
oder Jodwasserstoffailur; spaltet.
- 15 209811/1682
Salze dieser Hydrosy-substituierten 3,4-üihydroisochinoline
[z.B. l-(*l-hydroxyphenoxyiBethyl)-7-methyl-3,
^-Dihyd:*oisochinolin-Hydrobromid,
Schmelzpunkt 215-2;2O°CJ kann in üblicher Form
hergestellt werden.
H? | s! | Tabelle | I | si | X | I | Z | |
si | H | H | *1 | S* | H | 4 -OH | H | H |
CHj | H | CH5 | H | H | H | 4 -OH | H | H |
H | H | H | H | H | H | 4 -OH | H | H |
H | H | H | H | CH3 | H | 4-OH | 2-CHj | H |
H | H | CH3 | ||||||
l-(2,5 glmethyl-y-Chlorophenpxymethyl)-3.4-DlhyarolBOchlnolln
Dieses wwde hergestellt, indem man im allgemeinen
dem Verfahren nach Beispiel 1 (a) und (b) folgte und von 2,6-Dimethyi-1!-Chlorophenoxyaeetylchlorid
und ß-phenylfithylar.ln ausging. Das Hydrochloridsalc
- 16 -
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hatte keinen Schmelzpunkt von 202-2040C. (C18H18ClNO.KCl
erfordert: C 61,30; H 5,70; N 4,17 1; gefunden:
C 64,48; H 5,51; N ii,21 t). '
In ähnlicher Weise, indem man im allgemeinen dem
Verfahren nach Beispiel I (a) und (b) folgte, können Dihydroisochinoline hergestellt werden, die Substltuenten
R etc., wie in Tabelle II welter unten
festgestellt, haben, indem man von dem entsprechenden
Phenoxyacety!halogenid (X) (T) (Z) CgR2.0.CRR^.CO-Halogen
und Ä-Phenylflthylamln R^CgH1, . CR1R^CR3R11
NH2. ausgeht. Salze davon können in üblicher Welse
gebildet werden, z.B.
l-(4-Chloro-2-Methylphenoxymethyl)-3,4-Dihydroleo-
l-(4-Chloro-2-Methylphenoxymethyl)-3,4-Dihydroleo-
chinolin-Hydrochlorld; Schmelzpunkt 208-2090C
1- ^(-(4-Chloro-2-Nethylphenoxy) Xthy^-3,1-Dihydroiso-
ohlnolln-Hydrochlorid; Schmelzpunkt 164-1670C
1-(2,4-dimethylphenoxymethy1) 3,4-dihydroisochlnolln-
Hydrochlorid; Schmelzpunkt 179-1820C
1-(3,4-dlmenhylphenoxymethy1)-3,4-dihydroisochinolln-
Hydrochlorid (Mooohydrat); Schivalzpunkt 211-^9°b
1-(4-Chlorophenoxymethy1)-7-Methyl-3,4-Dihydroiooohiriolln-
Hydrochlorid; Schmelzpunkt 2O5°C ,
l-( 4-Methoxyphenoxyntethyl )-7-Methyl-3,4-Dihydroieophinolin-Hydr^chlorid;
Schmelzpunkt 191°C.
- 17 -
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Tabelle II R1 R2 R3 R* R5 R6 X I Z
CH3 | CH3 | H | 3 | H | H | H | H-Cl | R | H |
H | H | H | H | CH3 | H | 2-Cl | H-Cl | H | |
H | R | H | H | H | H | 2-Br | H-Br | H | |
H | R | H | R | H | H | 2-CH3 | 6-CH3 | H | |
H H |
R H |
R H |
H H |
CH3 H |
R H |
2-OCH3 2-Cl |
H-OCH, H-CH3 |
H H |
|
H | H | H | H | H | CH3 | H-Cl | H | R | |
H | H | H | R | R | CR3 | H-OCH, | H | H | |
Beispiel |
(a) N-CH-ChlorophenoxyacetyD-a, ■ -dlraethyl-ft-Phenylgthylamln
Einer Lösung von 4-Chlorcphenoxyacetonitril (67 g) in
Eisessig (150 ml) wurde eine Mischung von Eisessig (50 ml) mit konsentrierter Schwefelsäure (100 al) unter Rühren
5 Minuten lang beigegeben. Tert. Phenylbutanol (60 g) wurde dann eine Minute Inng unter Umrühren zugefügt.
Wahrend dieser Zelt stieß die Temperatur auf 6O0C.
Die Mischung wurde dann unter "fortgesetztem Rühren
- 18 -
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- ia -
während einer halben Stunde auf 700C erhitzt und
dann abgekühlt. Die Mischung lieft nan sodann bei Raumtemperatur weitere ewel Stunden stehen.
Sie wurde daraufhin in Wasser (500 ml) ausgegossen. Die wässerige Mischung wurde durch Zugabe τοη
festem Natriumcarbonat in Teilen alkalisch gemacht und dann mit Xther behandelt. Der ätherhaltlge
Extrakt wurde getrocknet, der Xther daraus verdampft und der Rückstand aus Leichtpetroleum (Siedepunkt
80-1000C) rekristallisiert. Das kristalline Amid
(112 g; 88 %) hatte einen Schmelzpunkt von 68-690C.
(b) l-(*-Chlorophenoxymcthyl)-3. 3-dlmethyl-3.fr-Dlhydrolsochlnolln
Dem Verfahren nach Beispiel 1 (b) im allgemeinen folgend wurde das oben erwähnte Amid cyclisch entwässert, um die entsprechende 3,4-Dlhydrolsochinolln-Base
BU erhalten. Diese wurde cu dem Hydrochloridsal*
umgewandelt: Schmelzpunkt 112-1fr30C
(C18H18ClNO. HCl erfordert: C 61.30; H 5.70;
Cl 21.09 %', gefunden: C 64.6; H 5.81; Cl 21.36 Jf).
- 19 -
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Indem man Im allgemeinen dem Verfahren nach
Beispiel 3 folgt, kann 4-Methoxyphenoxyacetonitril
au dem Amid N-(ft-Methoxyphenoxyacetyl)-a, o-Dimethyl-ß-Phenyläthylamin
umgewandelt werden, und dies kann dann wieder zu l-(ή-Methoxyphenoxymethyl)
-3,3-Dimet;hyl-3,ft-Dlhydroisochinolln umgewandelt
werden. Durch die Methode nach Beispiel 1 (c) kann letzteres zu l-(4-Hydroxyphenoxymethyl)-3,3-dimethyl-3,£{-Iilhydrolsochlnollmumgewandelt
werden.
Dieses wurde Im allgemeinen dem Verfahren nach Beispiel 1 (a) und (b) folgend dadurch hergestellt,
indem man von 4-Nitrophenoxyacetylchlorld und
ß-Phenyläthylamim ausging. Das Hydroehloridsals
hatte einen Schmelzpunkt von 2l6°C. (^igH^^NgO. .HCl
erfordert C 60.26; H 1J.7; N 8.78 %. Gefunden:
C 59.82; H 4.72; N 8.92 %).
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l-(4-CyanoPhenox^methyl)-3«4-Dlhydrol8Ochlnolln
Dieses wurde hergestellt, indem man im allgemeinen
dem Verfahren nach Beispiel 1 (a) und (b) folfcte und von 4-Cyanophenoxyacetylehlorld und ft-Phenylathylamln
ausging. Das Hydrochlorldsals hatte einen Schmelzpunkt von 2O8°C. (C1-H11,MgO.HCl erfordert:
C 68.30; H 5.06; Cl 11.87 *; gefunden: C 68.00; H 5.06; Cl 11.85 JO.
l-( 4 -Carboxyphenoxymethyl)-3»4-Dlhydrolsochlnolln
l-(4-Cyanophenoxjmethyl)-3
> 4-Dlhydrolsoehlnolin-Hydroehlorid
(l.C g) wurde durch Erhitzen unter Rücklauf in konzentrierter. Salzsaure (20 ml)
zwei Stunden lang hydrolislert. Das gewünschte Produkt wurde getrennt, indem man es als Hydrochloride
salz kühlte, das aus Wasser rekristalllslertf wurde.
En hatte einen Schmelzpunkt von 225-2280C.
(C17H15NO3.HCl erfordert; C 6*.24; H 5.08;
N 4.41 %; gefunden: C 64.51; H 4.86; N 4.32 S).
- 21 T
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Das Natriumsalz wu »de durch Zugabe von zwei Xquivalenten Natriuxnhydroxyd zu einer Lösung des
Hydrochloride in 50 JÜgem wSsserlgen Xthanol hergestellt.
Die Lösung wurde durch Verdampfen konzentriert und das Natriumsais, welches abgetrennt
wurde, wurde abfiltriert und aus dem Xthanol rekristallisiert. Es hatte einen Schmelzpunkt aber
32O°C.
1-(3-Methoxycatonylphenoxymethy1)-3.*-Dihydroisochlnolln
1-(ft-Carboxyphenoxymethyl)-3,^-Dihydroisochilolin-Hydrochlorid
(25.0 g) wurde in 5 JCigem methanolhaltigem
Chlorwasserstoff (200 ml) gelöst und die Lösung unter Rücklauf 7 Stunden erhitst. Das Methanol
wurdo durch Verdampfen entfernt und der Rückstand
ι bl
durch Zugabe von gesättigter Natriumcarbonatlösung alkalisch gemacht. Der gebildete Methylester wurde
dann in Xther extrahiert, der ätherhaltige Extrakt
getrocknet'und äthsrhaltiger Chlorwasserstoff zu dem
Niederschlag zugegeben, um das Hydrochloridsals auszufällen. Dieses kristallisierte aus einer Metfc&nol-
- 22 209811/1682
und Ktherir.2.3chung in Pom» farbloser» Kristalle (19.0 g),
Schmelzpunkt 2O5-2O7°C (C18H17NO3HCl erfordert
C 63.16; H 5.47; N 4.22 %; gefunden C 65.03;
H 5.79; N 4.51 *).
Zu einer Lösung von 2,6-Dfchlorophenoxyacetonitril
(12.0 g) in trocknem XjBb 1 (10 ml) wurde unter Abkühlung Zinntetrachlorid (15*5 g) zugegeben,
gefolgt von ß-Phenyläthylshlorid (8.4 g). Die Mischung
wurde gerührt und unter Rücklauf 3 Stunden lang erhitzt, dann abkühlen lassen und sodann in eiskaltes
Wasser (100 ml) gegossen. Die Mischung wurde durch Zugabe überschüssiger 50 Jlger wässriger NatriumhydroxydlOsung
alkalisch gemacht und mit Äther (3 x 200 ml) extrahiert. Der ätherhaltige Extrakt wurde getrocknet
(MgSOjj) und filtriert, und trockener, fltherhaltiger
Chlorwasserstoff tropfenweise zugegeben, bis keine weitere Fallung eintrat. Die erhaltene Suspension von
rohem i-(2,6-Dichlorop lenoxyrnethyl) 3,4-Dihydrol8oehinolin«
Hydrochlorid wurde eine halbe Stunde lang bei 0°
gerührt und dann abfiltriert.
~ 23 -
209811/1612
Dae Rohprodukt wurde j η Methanol (50 ml) gelöst und
die Lösung mit Holzkohls behandelt, abfiltriert und durch Verdampfung konzentriert. Dem Konzentrat wurde
ein gleiches Volumen Xther zugegeben. Das Material,
welches beim Abstehen kristallisiert, wird abfiltriert und aus 5N-SalssSure rekristallisiert. Das Produkt
ist l-(2,6-Dichlorophenoxymethyl) 3*4-Dihydroisochlnolln-Hydrochlorid,
Schmelzpunkt l68°C.
1-(H
-Chlorophenoxymethy 1) -1,2
m
3, fl-Tetrahydroisochlnolln
1 - ( Ί-Chlorophenoxymethy1)-3,Ί-Dihydroisochinolin-Hydrochlorld
(Schmelzpunkt 205-207 C; 3.0 g) erhalten aus fl-Chlorophenoxyacetylchlorid und ß-FhenylSthylamin,
wobei man im allgemeinen dem Verfahren nach Beispiel 1 (a) und (b) folgte, wurde In Methanol (20 ml)
bi
gelöst und Natriumcarbonat (1.0 g) zugegeben, um die freie Base abzuscheiden,, Natriumborhydrid (1.6 g) witrde in Teilen unter HUhren 10 Minuten lang zugegeben. Die Mischung, die nun cU.e gewünschte freie Base Tetrahydrcisochinolln enthielt, ließ man dann bei Raumtemperatur eine Stunde Lang abstehen und sodann wurde das Methanol durch Verdampfen entfernt. Wasser (50 ml)
gelöst und Natriumcarbonat (1.0 g) zugegeben, um die freie Base abzuscheiden,, Natriumborhydrid (1.6 g) witrde in Teilen unter HUhren 10 Minuten lang zugegeben. Die Mischung, die nun cU.e gewünschte freie Base Tetrahydrcisochinolln enthielt, ließ man dann bei Raumtemperatur eine Stunde Lang abstehen und sodann wurde das Methanol durch Verdampfen entfernt. Wasser (50 ml)
- 24 -
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IAO
wurde dem Rückstand beigegeben, und die freie Base wurde dann in Xther extrahiert. (Verdampfung von
freie Base). Xtherhaltiger Chlorwasserstoff wurde zu
dem getrockneten ätherhaltigen Extrakt zugegeben und das auegefSllte Hydrochlorid wurde aus
fithanoläther in Form farbloser Kristalle rekristallisiert
(1.62 g; 55 %), Schmelzpunkt 198-20O0C. (C16H16ClNO.HCl '
erfordert C 61.9*; H 5.53; N 4.52; Cl 11.43 %>
gefunden: C 62.05; H 5.55; N 4.58; Cl 11.65 %).
Indem man im allgemeinen dem Verfahren von Beispiel 9
folgt, kennen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline mit
den Substituenten R etc. wie in Tabelle III welter
unten festgehalten, aus den entsprechenden 3,4-Dihydroisochlnolinen
hergestellt werden. Hiervon können Sale· In üblicher Welse gebildet werden, z.B.
1-Phenoxymethy1-1,2,3,4-Tetrahydroisochinolln-
Hydrochlorid; Schmelzpunkt 205-207 °C,
1-(3-Chlorophenoxymethyl)-1,2,3,4-Tetrahydroisochlnolin-
Hydrochlorld; Schmelzpunkt l84-l85°C 1 -(4-Bromophenoxymethy 1) -1,2,3,4-TetrahydrolsochinoUn-
- 25 209811/1M2
£ | £ | - 25 - | R5 | H | X | Y | Z mmmmm |
|
H | H | TABELLE III | H | H H |
H | H | H | |
R1 | H H |
CH3 H |
R4 | H CH, |
H | H H |
H H |
H H |
H | H | H | H | H | H | 3-CH3 | H | H |
H H |
H | H | H H |
H | H | 4-CH3 | 4 H |
H |
H | H | H | H | H | H | 2-CH3 | 4-CH3 | H |
H | H | H | H | H | H | 3-CH3 | 4-CH, | H |
H | H | H | H | H | CH3 | 4-OCH3 | H | H |
H | H | H | H | H | H | 4-0CH3 | H | H |
H | H | H | H | H | CH, H |
4-OH | H | H |
H | H H |
H H |
H | H H |
H | 4-OH 4-CO2H |
H H |
H H |
H | H | H | H | H | H | 4-NO2 | H | H |
H H |
H | H | te te | H | H | 4-CN | H | H |
H | H | H | H | H | H | 2-F | H | H |
H | H | H | H | H | H | 3-F | H | H |
H | H | H | H | H | H | 4-P | H | H |
H | H H |
H H |
H | CH3 H |
H H |
4-Cl 4-Cl |
H H |
H H |
H | H H |
CH3 H |
H | H H |
H H |
4-Cl 2-Cl |
H 6-Cl |
H H |
H H |
H H |
H H |
H H |
H H |
H | 2-CH, 2-CH3 |
4-OH 4-Cl |
H H |
H H |
H | H | CH3 H |
CH3 | H | 2-CH3 | 4-Cl | H |
H H |
H | H | H H |
H | 2-CH3 · | 4-Cl | 6-C | |
H | H | |||||||
H | H | |||||||
209811/1682
Claims (4)
1. Verehren zur Herstellung von Isochinolinderivaten
der Formel:
worin
R1, R2, R5, r\ R5 und R6 Wasserstoff oder
eine Methylgruppe darstellen,
X. Y und Z Wasserstoff darstellen, eine Alkylgruppe
mit eins bis fünf Kohlenstoffatomen« eine Alkoxygruppe mit ein bis fünf Kohlenstoffatomen,
eine Hydroxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine Carboxylatgruppe -CCORx, worin Rx eine
Alkylgruppe mit einem bis fünf Kohlenstoffatomen
ist, eine Nitroftruppe, eine Cyangruppe oder ein
Halogenatom darstellen, wobei die gestrichelten Linien optimale Bindungen bezeichnen«
• - 2 -
209811/1S**
und pharmazeutisch annehrf.bsre Salze hiervon, mit dem
Vorbehalt, daß Kenn die Verbindung ein j5, Jl-Dihydroisochinolin
ist und R , fr und R Wasserstoff und X Wasser stoff, Alkyl bis zu 5 Kohlenstoff, Alkoxy bis zu 5 Kohlenstoff
oder Fluor, Chlor oder Brom sind, dann Y und/ oder Z andere als Wasserstoff sind, dadurch gekennzeichnet,
daß man
(A) die folgende Formel cyclislert
0 η
worin K -NH-C- oder K -Halogen + NC- ißt,.
und
(B) falls gewünscht,
wenn die Tetrahydr©verbindung hergestellt
ist, man das gebildete Produkt in (A) wie oben reduziert und/oder wenn X, Y und/oder Z ein Alkoxy ist, man
dieses zu Hydroxy umwandelt, und wenn X* Y und/odei Z ein Nitril ist man dieses
209811/1682
»AD
in eine Säure oder einen Ester wie definiert umwandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dafl
man ein Amid der Formel
worin R biß R und X, Y und Z wie in Anspruch 1
definiert sind,cyclisch entwässert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Phenoxyacetonitril (X) (Y) (Z). 0.CHR .CN in Anwesenheit von Zinntetrachlorid als
Katalysator mit einenr PhenylMttylchlorid oder
-bromld .
R .CgHj^CR1R .CR*.R halogen zur Reaktion bringt,
ι 4 S
worin R bis R und R wie in Anspruch 1 definiert sind.
worin R bis R und R wie in Anspruch 1 definiert sind.
- V-209811/1682
3Λ
4. Verfahren zur Herste1 ung von 1,2,3,4~Tetrahydroisochinolinen
und ihrer harmazeutisch annehmbaren Salze wie in Anspruch 1 def niert dadurch gekennzeichnet,
daß man das entsprechende j5,4-Dihydroisochinolin
reduziert.
Für: Pfizei/uorporation
Recht
20 9811/1682
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