DE1745456A1

DE1745456A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Polymerisation

Info

Publication number: DE1745456A1
Application number: DE19671745456
Authority: DE
Inventors: Radczewski Otto Max; Karl Prof Dr Schoenemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-02-06
Filing date: 1967-07-18
Publication date: 1971-09-09

Description

Verfahren zur kontinuierlichen Polymerisation (Zusatz zu DBP ...... = Pat. Anm. Sch 40 179 IVd/39c) Im Patent.........(Anm. Sch 40 179 IVd/39c) ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Polymerisation olefinisch ungesättigter VErbindungen unter hohem Druck in Gegenwart von radikalbildenden Initiatoren in einem mit einem oder mehreren Rührern versehenen Reaktionsgefäß beschrieben, wobei der Ausgangsstoff ganz oder teilweise durch die Rührvorrichtung in feinverteilkter Form eingebracht wird.
Es kurde nun gefunden, daß bei diesem Verfahren als Rührvorrichtung mit Vorteil eine im Reaktionsgefäß angeordnete Turbine dient, die durch die Ausgangsstoffe angetrieben wirdo ., ine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine Turbine verwendet wird, die in einem Leitrohr angeordnet ist, das mit der Innenwand des Reaktionsgefä#es einen Ringraum bildet. Das unten aus dem Leitrohr austretende (remis @@ von Reaktionsgemisch und nicht ump letztem Ausgangsstoff strömt in dem Ringraum nach oben und von dort durch seltliche Öffnungen des Leitrohres zur Turbine zurück. Das Leitrohr kann sich bis zum Solen des Reaktionsgefäßes erstrecken, es kann jedoch auch schon vorher endigen, so daß nur ein Teil des Gemisches, wie es kurz nach der Umsetzung der Hauptmenge des Ausgangsstoffes vorliegt, zurückgeführt wird, während der Rest im un-teren Teil des Reaktionsgefäßes weiter umgesetzt wird.
Die Arbeitsweise nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sich die Verweilzeit im Reaktionsgefäß, die sich aus dem Ver hältnis von gesamtem Gefäßinhalt zu der zugeführten Menge Ausgangsstoff ergibt, in einfacher Weise variieren läßt. So kann sie sich ZvBç bei geringer Höhe und relativ großem Durchmesser des Reaktionsgefäßes der Verweilzeit in einem idealen Rührkesw sel oder bei großer Höhe und relativ geringem Durchmesser des Reaktionsgefä#es der Verseilzeit in bekannten Strömungsrohren nähern.
Zur weiteren Verbesserung der Vermischung können im reaktionsgefä# au#er der Turbine ein oder mehrere Rührer der üblichen Bauart angeordnet sein. Man kann das Reaktionsgefäß # auch in mehrere Kammern unterteilen, wobei jede Kammer einen Rührer enthalten kann. Auf diese Weise läßt sich die für die Betriebssicherheit günstigste Kombination von Rührintensitäb und Verweilzeit erzielen.
Für die verfahrensmäßige Durchführung der Erfindung, z.B. die Eindosierung der Initiatoren und die apparative Gestaltung einer Rührkaskade, gilt sinngemä# das im Hauptpatent Gesagte. Als Initiatoren kommen die für die Polymerisation olefinisch ungesättigter Verbindungen bekannten, wie Sauerstoff oder Peroxide, in Frage. Natürlich können auch die üblichen Katalysatoren zugesetzt werden.
Beispielsweise kusführungsformen des Verfahrens und der Vorrichtung zu seiner Durchführung seien an Iland der Abbildungen näher erläutertj Fig. 1 zeigt ein n Hochdruck-Reaktionsgefä# A, in dem ein Leitrohr B derart angebrachb ist, daß es mit der Innenwand des heaktionsgefäßes einen Ringraum E bildet. Die bei G eintretenden Ausgangsstoffe, z. B. Äthylen, werden einer im Leitrohr angeordneten Turbine D zugeleitet, die sie im Reaktionsraum fein verteilt. Ein Gemisch von Reaktionsprodukten und nicht umgesetz--ten Ausgangsstoffen strömt aus dem Leitrohr durch den Ringraum E und die Öffnungen F zur Turbine D zurücke Bei G kann Reaktikonsprodukt abgezogen werden. Als weitere Ausführungsformen zeigen Fig. 2 und Fig. 3 Reaktionsgefäße, die durch Zwischenwände H unterteilt sind. Naah frigo 3 ist in jeder der so gebildeten Kammern ein Riihrer J angeordnet.

Claims

Patentansprüche : 1. Verfahren zur lcontinuierlichen Polymerisation olefinisch ungesättigter Verbindungen nach Patent..... ..(Anmeldung Seh40179IVd/39c),dadurchgekennzeichnet,daß als Rührvorrdchtung eine im Reaktionsgefä#(A) angeordnete Turbine (D) dient, die durch die Ausgangsstoffe angetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe einer Turbine (D) zugeführt werden, die in einem mit der Innenwand des Reaktionsgefäßes (A) einen Ringraum (E) bildenden Leitrohr (B) angeordnet ist, und das aus dem Leitrohr austretende Gemisch ganz oder teilweise durch den Ringraum der Turbine wieder zugeführt wird.
3. Reaktionsgefäß zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem durch Zwischenwände (H) in Kammern unterteilten Hochdruckgefäß (A) mit einem im Innern angeordneten Leitrohr (B), einer darin befindlichen Turbine (D) und Riihrern (J) in den einzelnen Kammern.

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