DE1745076A1 - Mischpolymerisate auf Polyamidbasis und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Mischpolymerisate auf Polyamidbasis und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
MÖNCHEN HAMBURG
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 12 927/66 13/RS P 17 45 o76.9-44
Monsanto Company
St. Louis, Missouri (V.St.A.)
St. Louis, Missouri (V.St.A.)
Mischpolymerisate auf Polyamidbasis und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eina neuartige, teilweise aromatische Polyamidzusammensetzung von hohem Molekulargewicht,
die mühelos zu endlosen Fäden versponnen werden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine solche neuartige
Polyamidzusammensetzung, die in üblicher Weise zu einem dimensionsstabilisierten, endlosen Mehrfadengarn versponnen
werden kann, das für die Verwendung als Verstärkungselemente
in elastomoren Produkten geeignet ist. Ferner besieht sich
die Erfindung auch auf die mit einem derartigen, dimensionsstabilisierten Garn verstärkten elaatoneren Produkte.
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Polyamid garne sind in großem Umfang für viele Anwendungs·
zwecke als reines Textilmaterial aufgenommen ν orden und aufgrund ihrer Haltbarkeit und hohen Festigkeit waren sie bei
der Verstärkung von Geweben für Reifen außerordentlich wirksam.
Trotz der zahlreichen hervorragenden Qualitäten von Polyamidreifencord ist diesec Material praktisch von der
Anwendung für Reifen ausgeschlossen! die ursprünglich mit
neuen Kraftfahrzeusen verkauft werden, aufgrund einer Erscheinung, die gewöhnlich als "Flachstellenbildung" ("flatspotting")
bezeichnet wird. Polyamidreifencord enthaltende Reifen weisen beim Stehen unter Belastung eine vorübergehende
Deformierung auf· Die verzögerte Erholung von dieser Defor-Bicrung
aufgrund der Tatsache, daß die Streckgrenze von Polyamid unter normalen Fülldrücken überschritten v;irdt führt
zur Erscheinung der Flachstellenbildung. Auf diese Teioe
entwickelt ein mit Polyamidgewebe verstärkter Keifen eine Flachstelle auf der mit der Straße in Berührung stehenden
Reifenoberfläche, wenn der stehende Reifen nach Gebrauch abkühlt· Nachdem der Reifen nun erneut in Bewegung gesetzt
wird, dauert die Flachstelle eine Zeitlang an und vermittelt
den Insassen des Fahrzeugs die Empfindung ein:s ScLla^ena
des Kraftfahrzeugs, bis die nachstelle "ausgelaufen"
("run out11) ist.
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Die Eigenschaft von Polyaraidgarn für Reifen zur Flachstellenbildung
besitzt keine nachteilige ' irkung auf die Festigkeit und Haltbarkeit des Reifens, jedoch kann das
Schlagen für den Reisenden unangenehm sein, bis die Räder ausreichend gerollt nind, um die Flachstelle zu beseitigen·
Diese HFlachstollen-Wirkung" ist gewöhnlich bei kalten
Vinterwetter noch ausgeprägter, wahrscheinlich aufgrund des
größeren Temperaturunterschieds,, welchen das Polyamidreifencord^ev/ebe
notwendigerweise ausgesetzt ist.
Denge.-.äß haben Kraftfahrzeughersteller, die sich ver-Btändlichorweise
davor hüten, einen voraussichtlichen " agenk'dufor
einer anfänglich holj erigen Vorführfahrt auszusetzen,
beharrlich die Verwendung von mit Polyariid verstärkten
Reifen .ils ursprüngliche Ausrustun^ an neuen Kraftfahrzeugen
abgelehnt, obgleich die Polyamid nthaltenden Reifen
anerkannte Vorteile" ^e^onüber Reifen, die mit anderen
synthetischen Garnen, z.B. Reyon, verstärkt sind, aufweisen.
Daher haben Polyanidcordroifen, die in den T'rsatareifennarkt
beachtlich ein^1 drunten sind, die He^'oncordreifen
als ursprünsli.ijhe Ausrüstung nicht nerklich verdrängt.
Die Vcrveiitlun^ von teilweise aromatischen Polycarbonamidpoly:.ierisaten
war in großen Ausnafi ala Lösung ^Ur das
ProbleM der Plnc>-3tellenbilduns untersucht "orden, '»'eiin
eine Polymerisr-tkette e nen wesentlichen Gehalt cix starren
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BAD ORiGiNAL
Bindungen aufweist, die nicht drehbar sind« wie sie z.B. von aromatischen Ringen geliefert werden, werden ein höherer
Modul und eine erhöhte Faserateifheit gefunden· Diese beiden
Paraueter können teilweise zu einer verbesserten Beständigkeit
gegenüber Flachetellenbildung in endgültigen PoIyimrisatgam
übertragen v.erden· Jedoch führt bei ungeregelten oder willkürlichen Hischpolymerisatsystenen die Einführung
der zweiten Polymeriseteinheit im allgemeinen zu
einer fortschreitenden Verschlechterung bezüglich des
KristallinitMtegrades, dec Schmelzpunkts, der Dhhnunjo-
und Haltbarkeitseigenschaften od.dgl· Jode Polynerisateinheit
neigt au einer zerstörenden *. irkung auf die Kristallinitüt
des Gesantpolynerioats, da bei unähnlichen
Polynorioateinheiten nicht ohne v/eiteres die eine innerhalb
des Kristallgitters der anderen angeglichen verden kann·
Eine teilweise Lösung dieses Problems scheint In der
britischen Patentschrift 918 637 gegeben zu sein, die ein
Blockmiachpolyanid beschreibt, bei weichest lediglich ein geringerer Anteil der ges&oten Polyneri sate inheiten, n?aalich
5 bis 15 Gew.-#, aromatisch Bind« "Cei einer derartigen
Polyneri::atstrul:tur ist die zerstörende Virkung der
Einführung der zweiten Komponente durch die Blocknatur des Kiechpolynerieats auf ein mininulee Aueiiali zurückjef ihrt,
wobei unter diesen Bedingungen die ervL;n:;chten Eigennchaf ton
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jeder einzelnen Komponente in vielversprechender v'eise ■
additiv anateile zerstörend gemacht werden. Trotz der Vorteile,
die "bei Vor-.endung eines derartigen aroniatiachen Blooknischpolynerisats
erhalten v;erden können, bieten derartige Mischpolymerisate,
da sie die Anwendung einer besonderen Spinneinrichtung
erfordern, nachteilige wirtschaftliche Schwierigkeiten,
Ein v/eiterer Veg ist in der niederländischen Patentanmeldung
64/15 249 beschrieben, wobei versucht λ/ird, den
Ilodul von Polyamid durch Verwendung eines ungeregelten
oder beliebigen aronatisehen Hischpolynerisatsystems zu erhöhen.
Dabei \nxrde versucht, ein nischpolyneres Isoniprphes
von He::ar.:ethylenterephthala"ureaiüid und Eexanethylenadipins'luraarnid
zu synthetisieren. Obgleich in vielen Fällen verbesserte EigenscPiaften erzielt wurden, seilte en sich,
daß während der Polymerisation und der Aufarbeitung für daa V. rpinnen aus dor genchnolaenen 1-Ias3e das Hischpolynerisat
sich vrfärbte und vorschlechterto» Dieses Problem vurde
drinn angeblich durch die Verwendung einer alkylsubstituierten
sv/eiwertigen S"urt>
in den Minchpolyr.erioat gelöst.
Die bisherige Technik hat anerkannt, daß, obgleich
arouatische Poly-uiiide theoretisch Eigenschaften liefern
können, weiche das Problem dor FlachsteLlenbildung lösen,
derartige llicahi olytuiide ."..ufgrund ihrer aromatischen !Tatur
schwierige Probiene lcjüglich den Erfordernissen einer besonderen
Anlage oder Einrichtung und der Polymerisatver-
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echlechterung darbieten· Beispielsweise ist die S
kosität von gesohDolsoneia PolyhoxaT.othylonadiponid rait
einem Molekulargewicht von 25 000, daa für Reifcncordzwecke
brauchbar ist, etwa 650 Poise, w?ihrond oin willllirliches
Mischpolynorisat von Hexainethylenadipaiaid und Hexamethylenterephthalainid
von vergleichbarem Molekulargewicht oino SohselzviakoBitüt v~n 2000 Poise aufv/rirts b^nitzt»
überdies sind bei derartig hohen Molekulargewichten die aromatiechen Polymerisatsystene schwierig, fallö nicht
unmöglich zu strecken« Mischpolymere Systeme vcn Hoxamothylenadipaiaid
und Hexaniethylentorephthal»oiaid lassen sich
ferner sehr schwer auf ein Molekulargewicht polyi.ioriaieren,
das für ein Garn von hoher Festigkeit und hoher Haltbarkeit erforderlioh wäre, das als Veretärkun-^aelenent verwendet
werden soll, und es '.urde gefunden, daß dienes
Polymerisat schwer verarboitbar und/oder unstrookbar v;ird,
lange bevor ein derartiges geeignetes Holelatlarcjov/icht
erreicht ist·
Demgemäß ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung
einer neuartigen Polynuidmaase aus einera unt-jere^olton oder
willki'rlichen Mischpolymerisat vcn HexiriGthylenterephthalanid
und HexaiaethylenadLpaiaid zuoar^nen alt einer go ringen
eynergistischen Menge eines aronctischen Sulfonaciidweioh-Dachörs·
Porner bezweckt die Erfindung die SchafCung eine«
neuartigen Vorfr-hrcne zur ungerogolton od ?r b
Polymerisation von Hexanethylenterephthalamid und Hexonethylonadipanid,
un ein Polyanidpolytierioat von hohen Ilolekulargc/icht
zu erhalten. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines neuartigen ungeregelten Hischpolynerisats
von Eexariethylenterephthalanid und Hexamethylenadipariid,
dna unter Anwendung von üblichen Polyanidapinnoinrichtunjen
odor -anlagen versponnen werden kann. Ein weiterer Zvook der Erfindung besteht in der Schaffung von neuartigen
Polyanidfäden und -garnen mit einer erhöhten Dinenoioii3atal)ilität·
ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung v^n neuartigen elastoneren Produ3:ten, die mit Polyamid—
garn vorstärkt oind, deösen Dinonaionaänderun^en im Ansprechen
auf vied rholto3 Erhitsen und Abkühlen wosentlich
sind*
GeiJiß der lirflndun^ v-ird eine neunrtice, willkürliche
öd- r iu]Gore0-olte rolyanid-nischpolynieriaatsusajjnenQetauns
ge:-chaffen, die p-^ebimdene arouatioche ffrup. en enthält
und auf einer ^ebivluchliehen Spinneinrichtung mühelos i3u
einen endlosen Taden^arn von hoher Pecti^keit gesponnen
werden, kunn. ΓΙο iieuarti.^o Hasse urafe.ßt ein ungeregeltes
oder willlcJrlichey liiach.-oiynerisat von Hexaiiethylenadip-EQid
und H3x:i-\othylentererhthalariid nit einen Gehalt an
einer jerIngen, synergistischen IIen/j;e eines Arylf.ulfonaiaidweichi:aclier3.
33or Zuaatn diosea 'eiclmrchora besitct die
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-B-
unerwartete Y/irkung einer wesentlichen Steigerung dee
Molekulargewichts! auf v/elches dao ungeregelte Mischpolyanid
polytiorioiert werden kann, verglichen mit dem unmodifixierten
Mischpolymerisat, und der Erteilung eines Gra/iden
an Vorarbeitbarkeit den Mischpolyouid, der in einen Polyamid
mit teilweise aromatischem Charakter völlig unerwartet ist, durch welchen deo3on Verspinnen auf gebräuchlichen Polyamidspinncinrichtungon
oder -anlagen, d.h. einer Einrichtung, die sun Verspinnen von Polyhexanethylenadipamid brauchbar
ist, ornöglichfcv/ird.
Es wird angenommen, daß der Zusatz des Sulfonauidweichioachors
von niedrigen Molekulargewicht anscheinend sofort die isonorphe Substitution von Hexanethyl nterephthalonid
in das Kristallgitter von Hexauethylenadipamid in ungeregelter
oder willkürlicher Weiae untor Erzeugung eines
willkürlichen Mi3chpolynieri3ats erncglicfct, bei vvelchem
praktisch Ver^ehlechteruzioSprobleae vollständig beseitigt
sinil. Ea wurde ferner gefunden, daß der Zusatz des SuIf0nanidv/eichnachers
das PolynorioationsauoLiaß oder die PoIyneris'\tion3t;cric>iwindigkeit
des Iiiochpolyaerisats steitierte
und dabei die Erzielung elnea ausreichend hohen Holelculargev.'ichts
für j^te Carneigcnr-chaften für Reifen bei orwünachten
wirtschaftlichen Betriebsleistungen ermöglichte. Diese letztere iJr3cheinung ist völlig unerwartet, da der SuIfonanidweichnacher
gegenüber der Polyauidreaktion inert ist und
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da derartige Veichmaoher "bei Verwendung *·η anderen Polyamidpolyineri
sat systemen, beispielsweise in Polyhexamethylenadipaiaid
(Nylon 66) keine derartige Neigung zur Steigerung des Polyiaerisationsausiaaßea aufweisen,
lypische Eigenschaftabeiapiele von gewöhnlichem Polyhexa·
methylenadiparaid (Kylon 66), einem beliebigen Mischpolymerisat
von Hexamethylenadipamid und Hexamethylenterephthalamid
ohne üulfonaraid und der beliebigen Mischpolymerisat- "
masüe gemäß dor Erfindung nach der Polykondensation unter
den gleichen Verfahrenabedingungen Bind die folgenden: ' A - 100$ Polyhexanethylenadipamid
B 7O2& Polyhexanethylenadipamid und 30?^ Polyhexaiaethylen-
terephthalamid
0 - 70^ Polyhexamethylenadipamid und 30?6 Polyhexanethylenterephthalauid
nit 2 Gew.-^ Sulfonaiaidzuoatz
A B ,0
Orundnolare Viskosität 1,4-5 . 0,7 1»23
reduaicrte TieliositUt 83
reduzierte Viokosität (Phenol) 28 10 22 Schtielsvialcoaitiit (Poioo) 2500 2500 3000 Molekulargewicht 40000
reduzierte Viokosität (Phenol) 28 10 22 Schtielsvialcoaitiit (Poioo) 2500 2500 3000 Molekulargewicht 40000
Dr hier verwendete Ausdruck "reduaierte Viakoaität"
bezeichnet daa Vorhältnia der absoluten Vialcoaitr.t bei
250C ο ner LöQun.^ von 2,75 g Poiviiarisat in 25 liI oa.or
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9O-gew,-/figen wäßrigen Ameisensäure zu der absoluten Viskoeität
bei 250O der 90-gew.-#L£en wU..rigen Ameisensäurelösung
allein» bestimmt naoh einer gebräuchlichen Arbeitsweise·
BIe reduzierte Viskosität (Phenol) ist ein ähnliches Verhältnis, bestimmt bei 250C zwischen der absoluten Viskosittit
<;inor 5,O-g<;vu-9»icen Lösung von Polymerinat in
85 gew.-^igem wäßrigem Phenol und der absoluten Viskosität
des 85-gew.-^igen Väßrigen Phenols bei der gleichen Temperatur·
Die hier verwendete Angabe "grundmolare Viskosität" ist durch den folgendenAusdruok
C >*0 |.
definiert, worin Hr die relative Viskosität von verdünnten
Losungen des Polymerisate in einem Lösungsmittel, z.B.
90^'iger wäßriger Ameisensäure, in den gleichen Einheiten
bei der gleichen Temperatur und C die Konzentration in g
Polymerisat je 100 ml Lösung bedeuten.
Die g^näfl einen Aspekt der Erfindung geoohaffenen
neuartigen Polyaüidmaasen urafasaen ein im wesentlichen
aus einem beliebigen odor willkürlichen Ilirchpolyraericiat
von Hexaraot. ylenadipamid und Jlexaiaouhylontercpiithalaaid
bestehendes Polyanid, das durch die nachotehenie Porrnol
dargestellt .oi'don kai in
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O O
OR C
H HO O j H H
j HO-O-R- C—i—N - C6H12 - H - S - R - S-ί—Ä - CgH12-K - H
worin η eine die Anzahl von nich wiederholenden Einheiten
antobende Zahl darstellt und jeder Reot Rf einschließlich jcdos
sich wiederholenden Restea R in willkürlicher Veise aus
Tetraniethylengruppen und p-Fhenylenjruppen gewühlt ist, wobei
daa willkürliche oder beliebige Mischpolymerisat in
Vermischung nine geri?i£e weichnachende und aynergistische
Menge von einem oder mehreren Arylaulfonaniden der nacha
teilenden Porael
; ·. 0 R1
enth:ilt, in '.elcher R unabhfln,^i£; einen ein'.'artigen Rest aus
der Gruppe von ',aas or at off, Alhyl- und Cycloallcylre&ten nit
einen Gehalt Ma au 12 Kohlenstoffatonen und R V/aaserstoi'f,
oder einen Alkylreat, vornu^öweiüe nit 1 bis 6 Kohlenatoffator.en,
gobimden an dan aronstischen Rin^ darstellen, Menn
R ein Allr'lreot iat, ist er Bur:oist in dir o- oder p-Stel-
3 an üer Suirön:inidGinhcit ^obunden \iziu. daher v;orden
dieae Vorbindunjen bevorzugt» Dies ist darauf surücksuf[ihren,
daß diece V -rbiiidunjen gewöhnlich au3 dem alkylsubatitui«rten
lienaol synthetisiert werden. Die Alkyl^ruppo
an 3enzolkern iat o- und p-lenlcend und erleichtert auf üiecc
V/eise weitere Additionen an den Rin^ bui diesen Stellunjen·
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Obgleich das ungeregelte Mischpolymerisat im wesentlichen
aus den vorstehend angegebenen Einheiten besteht, können
geringe, verunreinigend wirkende Mengen von höchstens 5 Gew.-? an Isophthalsäure und ähnlichen Säuren zusammen mit der Adipinsäure
und Terephthalsäure geduldet worden.
In dor vorstehend Aufgeführten Polymerisatformel ist die
Polymerieatkette so dargestellt, daß sie in einer freien Säuregruppe
und einer freien Aningruppe endet· Es ist natürlich offensichtlich, daß nicht jede Polynerisatkette durch eine
derartige regelmäßige Kettenbeendigung gekennzeichnet ist«
Die Vergleichekonzentration m Säure- und Arainendgruppen in einem Mischpolymerisatsyatem kann variiert werden, 3oforn
die gewünschten Polyuerisateigenschafteizaufreohterhalton
werden und das wird nach allgemein bekannten analytischen
Polyaiaidarbeituweiaen sichergestellt,
Dao ungeregelte Ilinchpolyiaerisat, das einen Hauptanteil
der neuartigen Maaoe g-inäß der Erfindung umfaßt, beateht aus
einem lirioaren Polycarbonanid, daa beliebig durchsetzte
Hexaiaethylenadipamidgruppen und Hexanothylenter-ii hthalamidgruppen
'inth::lt· Zur Erzielung -eineο !sufriedensteller;d ^iniaalen
Ausmaßes an Sinensionsstabiliti't in der neuartigen
Masse tjer.iüß fier Erfindung ist es erforderlich, daß wenigsten?*
eine ninioale Ken^e von 15 Gow.-# des uncrerejolten Iliachpoly
nerisats auo Hexarie thy lent ere. hthalRiaidgr'ippen gebildet
wird, 'erin aric\erer.jo' ta der Gehalt an aror.ati ocher Vorbir::iii..v.t^
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des ungeregelten Mischpolymerisats zu sehr zunimmt,
steigt die Schmelzviskositüt des ungeregelten nischpolyrr.erisats
auf ein derartiges Ausmaß an» daß das
Spinnen eines Garns aus dem Polymerisat ohne Zuhilfenahme von besonderen Spinneinrichtungen und «bedingungen unmöglich
wird.
Demgemäß wtd es bevorzugt, daß.das ungeregelte Misch-
des' polymerisat nicht mehr als 55 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht
ungeregelten Mischpolymerisats, an aromatischer sich wiederholender Einheit enthält, d.h. an den Hexamethylenterephthalamidgruppen.
Besonders zufriedenstellende Ergebnisse werden sowohl hinsichtlich der Verarbeitung als auch de3 Endprodukts
erhalten, wenn das ungeregelte Mischpolymerisat etwa 25 bis
^TGew.-jf an Hexaraethylerigerephthalamidgruppen enthalt.
Die Sulfonamide, die zur Erteilung eines synergistischen Effekts an das ungeregelte riischpolymerisat gemäß der Erfindium
zur Anwendung gelangen können, umfassen die Asy!sulfonamide,
die Alkali !sulfonamide, die N-Alkylarylsulfonamide, die H-Alkylalkarylsulfonariide,
die !!,M'-Dialkylarylsulfonaraide,
die N,N*-Dia:Ucylal2carylsulfonaoide sowie die N-Cycloalkylarylsulfonandde
und N-Cycloalkylalliary!sulfonamide ο. dgl. sowie
die Gemische dieser SuIfonaiuide, E3 wurde gefunden, daß, wenn
der elnaige Zuoata zu den ungeregelten Mischpolymerisaten
genäß der Erfindung ein freies Sulfonar.iid ist, d.h. ein solches,
das ^VfOi Wasserstoffatoise an das Culfonamidaticlcsfcoff-
109832/1663 BADORIGINAU
atom gebunden enthält, die V<aoechlechterung und Verfärbung
der Polymerisatmasse zur Zunahme neigen. Demgemäß wird
es bei der Auswahl der Sulfonamide für den Gebrauch In den
neuartigen Ilassen gemäß derEr-findung bevorzugt, nicht mehr
ale etwa 60 Gew.-^ eines freien Sulfonamide zu verwenden,
wobei der Heat des erforderlichen Sulfonamide eines oder mehrere der N-substitulerten Sulfonamide 1st·
Typische Beispiele für brauchbare sulfonamide, die
verwendet werden können, sind o- und p-sFoluolsulfonamid,
K-Äthyl-o-Toluolaulfonamld, N-Äthyl-p-ToluolsuIfonamld,
N-Xthyl-o-propylbenzoleulfonamid, p-Ä*thylbenzolsulfonamid,
N-Butyl*p*tοluolsulf onamld, N4N* -Diamyl-p-toluolsulfonaniid,
N-Butylbenzolsulfonamld, N-Methyl-p-toluolsulfonamid, H1K1-Di-n-butyl-p-toluoleUlf onamid, N-tert .-dodecyl-p-fciLuolsulfon·
amid und N-tert.-butyl-p-toluoIsulfonaraid. Gemische der verschiedenen Sulfonamide sov/le Gemische von Isomeren Formen
können zur Anwendung gelangen. Die o- und p-Toluolsulfoiiaciide
und die M-subaltulerteu ei- und p-Toluolsulfonamide werden
bevorzugt.
Die vorstehend ausgeführt, wird der Sulforaiaidsusatz
getrau der Erfindung in geringen Mengen zugegeben, die ausreichend sind, um einen SynergistIschen und weichnachenden
Effekt aufzuweisen. Ea war bisher die Brauchbarkeit eines
Sulfonamide, das denjenigen, die gemälj der vorliecendeu Erfindung verivendet werden, in l'olyamidLarnen ühnllch ist,
bekannt, wobei jedoch bisher die Brauchbarkeit dieser Vor-
bindungen auf die Anwendung in sehr geringen Mengen gewöhn»
lieh unterhalb 1 Gew.-^, beschränkt war. Gemäß der Erfindung
werden die Sulfonaraidzusätze vorzugsweise in Kengen im Bereich von etwa 1,5 bis 5,0 Gew.-#, bezogen auf das Gewicht
des ungeregelten Mischpolymerisats, verwendet und sind in polymerisierter Mischung mit. dem Mischpolymerisat vorhanden,
d.h. sie werden innig mit dem Mischpolymerisat wenigstens vor der letzten Stufe der Polymerisation, gemischt· Bei Konzentrationen
unterhalb dieses Bereichs ist die r:enge an Sulfonamid
gewöhnlich nicht ausreichend, um angemessene Streckeigenschaften dem Polymerisat zu erteilen und die Erzielung eines
ausreichend hohen Molekulargewichts in dem ungeregelten Mischpolymerisat
zu ermöglichen. Bei Konzentrationen oberhalb diesel Bereichs kann ein ceQlf$n.etev Polyainidfaden gesponnen v/erden,
jedoch setzt dabei eine Beeinträchtigung der Festigkeit der Fäden ein. Insofern, als die Erfindung hauptsächlich auf die
Schaffung eine» dinensionsstabillslerten Garnes, das als Vcrstärkuiigseleiient in elastoneren Produkten brauchbar ist,
gerichtet ist, ist die Festigkeit dieses Garnes ein wesentliche
Faktor und eine wichtige Überlegung für saine Brauchbarkeit.
Außerordentlich sufriedenstellande Verstärkungsfjarne mit ausreichend
hohem ί iolekularßewicht und gutir Festigkeitoder
Stärke werden erhalten, wenn die Sulfonainidzuaiitze in I-iengen
im Bereich von etwa 2,0 bis 4 Gew.-jj verwendet werden.
BAD ORlQJNAL
109832/1653
17Λ5076
• - X6 -
Dl· in den neuartigen Massen gemäß der Erfindung
als Zusätze anwendbaren Sulfonamide können In flüssiger oder fester Form vorliegen· Sulfonamide und Sulfonamldgenlsche, die bei Raumtemperatur, z.B. etwa bei 250C, flüssig
sind, werden bevorzugt* Eine derartige besondere bevorzugte Mischung 1st das nissige Qemisoh von N-Äthyl-o- und φ-toluolsulfonamld mit o- und p-flOluolsulfonamid. Beispieleweiae ist -dieses Gemisch flüssig« wenn die letztere Verbindung In Men·
gen in Bereich von 8 bis 15 aew.-{£, bezogen auf das gemeinsame Gewicht der Sulfonamide, vorhanden ist· In flüssiger
vor
system /der Polymerisation durch einfaches Mischen der SuIfon*
amldflssslgkelt mit der Salzlösung eingeführt waden. Die
Einführung bei dieser Stufe stellt natürlich eine gleich· formige Mischung des Sulfonamide innerhalb des Polymerisate
bei einem minimalen Aufwand an mechanischer Arbeit sicher. Der Zusatz von festen Sulfonamlden zu den Polymerisatsystemen
erfolgt vorzugsweise durch Schmelzen des Sulfonamide und Zugabe zu den Polyuerlsatsystem bei einem Verfahrenszeitpunkt,
bei welchem die Temperatur des Polymerisats in dem System
höher ist als der Schmelzpunkt des Sulfonamide. Der Zeitpunkt
der Zugabe des Sulfonamide 1st nicht kritisch. Da Jedoch das Sulfonamld eine günstige Wirkung bezüglich der Förderung
des Polymerisatsionsgrades des ungeregelten fiischpolynerisats
aufweist, ist ersichtlich, daß der Sulfcnaraidzusata zu einen
Zeltpunkt vor der Vervollständigung der Polyamldpolykondensa·
1098 3 2/1653 ÖAD
tlon erfolgen soll. Demgemäß wird das Sulfonamid an vorteil·,
haftesten in allen Fällen zu einem bestimmten Zeitpunkt vor der Beendigung der Durchführung dera Verfahren zugesetzt,
bei welchem die endgültige Polykondensation des Polyamids ausgeführt wird»
Somit wird gemäß einem weiteren Aspekt dor Erfindung
ein neuartiges Verfahren zur ungeregelten Mischpolymerisation von Rexamethylenadipamid und Hexamethylenterephthalaraid zu >
^ einem Mischpolymerisat, da3 ungeregelt oder willkürlich ist
und ein hohes Molekulargewicht aufweist und eine gnundnolare Viskosität von oberhalb Q,85 und vorzugsweise oberhalb
0,90 besitzt, geschaffen, bei welchem can die polyoerisierenden
Reaktions teilnehmer mit den vorstehend angegebenen fiengen
von einem oder mehreren Sulfonamiden, die, wie vorstehend beschrieben,
synerglstisch die Polymerisation steigern, vermischt,
Abgesehen von dem Zusatz eines Sulfcnamld v/erden gebräuchliche
Polyamidpoäymerlsationsarbeitsweisen angewendet.
Die Polymerisation kann unter Verwendung einer F:ischung von ™
wäßrigen Lösungen der beiden Folyamidaalue, d.h. von Hexamethylendiaranonlumadipat
und H^xamethylendiasaaoniumtierephthalat,
oder einer Lesung eines gemischten Polyaraidsalzes, üaa
durch Umsetzung von Hexamethylendiamin mit einer Iiisehun£ von
Terephthalsäure und Adipiri3üurö unter Schaffung von etwa
äquitnolaren Mengen an Carboxylandgruppen und Amingruppen
hergestellt wird, ausgeführt v/erden· PlUs3ice sulfonamide ocier
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Mischungen können dieser Salzslöaung bei dieser Stufe zugegeben werden« während feste sulfonamide zu einen Zeitpunkt in
der Polymerisation oberhalb des Sulfonanidschmelzpunktes zu·
gesetzt werden· Abgesehen von dieser Zugabe, werden normale Polyamidpolyraerjantionsarbeitsweisen angewendet· Da hohe
Molekulargewichte erwünscht sind» werden conofunktlonelle
Viskositätsstabilisatoren, wie Essigsäure o. dgl.» bei der
Polymerisation der neuartigen ungeregelten Mischpolymerisat· nasse gemäß der Erfindung normalerweise nicht verwendet·
Verschiedene Andere Polyamidzust&tze, Pigmente o. dgl. können
bei der Polymerisation gemgfl den Standardarbeitswelsen zugegeben werden«
Das Polymerisationsverfahren umfaßt im allgemeinen ein
allmähliches Erhitzen der Polyamidsalzlösungsmischung unter einen Druck von bis zu IT#53 kg/cm Überdruck, wobei das
Wasser der Lösung entfernt wird» das Portsetzen des Erhitzens bis auf eine Temperatur von etwa 230° bis 3000C, und die Vervollständigung der Polymerisation bei diesen Temperaturen unter atmosphärischem oder nahezu atmosphärischen Drücken·
Als abschließende Behandlung wird das Polymerisat dann vorzugsweise mit einem inerten Gas unter Druck gesetzt oder nil
einem inerten Gas ausgespült, z.B. mit stickstoff.
Die neuartigai ungeregelten Mischpolymerisationen der
neuartigen Hansen gemäß der Erfindung können anaatzweise oder
nach kontinuierlichen Arbeitsweisen ausgeführt werden. i33isplelsweise werden unter Anwendung eines ansatzweisen Vcrfah-
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bad original
174S07S
rens vorbestlnimte Verhältnisse von Hexamethylendlaiamonlumadipat
und HexarjethylendlaMnoniumter«phthalat in wäßriger
Lösung vermischt und in einen Autoklaven eingebracht· Andere Zuiitze, z.B. Antioxydationsmittel (Verhütungsmittel gegen
Schaumbildung, Pigmente o· dgl·), können zu Beginn eingebracht
werden oder können in. den Autoklaven später« wenn die
Polyt.ierisationsreaktion fortschreitet, eingespritzt werden.
Der Autoklav wird dann verschlossen und seine Temperatur wird erhöht, bis der autogene Druck etwa einen Überdruck von 17,58
kg/cra erreicht hat· Hestlichea Lösungswasser und Wasser aus
dor Kondensation werden während einer vorbestimmten Zeitdauer
abgeführt. Anschließend wird der Druck auf Atmosphärendruck verringert, während die Temperatur des Polymerisats allmählich
gesteigert und dann auf eine feste Höhe, etwa 2oO bis pOO°C,
eingeregelt wird, bis die Polymerisation vervollständigt lot.
Schließlich wird der Autoklav mit einen inerten Gas unter Druck gesetzt und das Polymerisat wird in Form eines breiten
Bandes ausgestoßen oder auegepritzt, das rasch gekühlt und anschließend in Flocken geschnitzelt wird, die zus Gebrauch
in einer Scbr.elzslttezcpinnvoriichtung geeignet sind. Die
Flecken werden dann erneut geachaizen und zu Garn versponnen.
Bsi der kontinuierlichen Polyraerisafcionxarbeitsweise
wird kontinuierlich die Mischung von Salzlösungen geschaffen
und anschließend die Polymerisation ausgeführt, indem nan das
liaterial durch geeignete Gefäße fließen läßt. Beispielsweise
wird die Lücm^ ^u ^c^inn in einerj Verdampfer auf eine Tsiipe-
BAD OSiSiNAL
109832/1653
ratur von etwa 1500C und unter Druck zur Entfernung von
Lösungswasser und etwas des W^sserprodukts der Polykondensation erhitzt. Aus dem Verdampfer wird der Ausfluß
dann vorerhitzt und durch einen erhitzten Reaktor gefuhrt,
intelchen die Temperatur allmählich bis zu einer Höhe von 275°C gesteigert wird. Das sich ergebende teilweise polykondensierte Polymerisat wird dann in einen Entspannungverdampfer (flasher) gepurapt, worin die Temperatur gesteigert
und der Druck auf etwa atmosphärischen Druck verringert wird, um das Abgehen von 17asser aus den Polymerisat in Form von
Dampf zu eroüglichen. Das Polymerisat wird dann zu einer
Pert^tellungseinheit (Finisher) geführt, worin die Endstufen der Polykondensation aus-geführt werden, wenn da3
Polymerisat durch einen erhitztenSchneckenförderer unter erhöhten Tenperaturen und bei im wesentlichsn atmosphärischen
Drücken durchgeleitet wird* OeschndLsenes nischpolynerisat
kann dann kontinuierlich den Splnnestellen zugeführt und
direkt z\x Garn versponnen werden.
Das in Verstärkuiigsgarnen zu verwendende Polymerisat
wird auf ein hohes Molekulargewicht polymerisiert, vorau^sweiae.auf ein solches, das die grundrnolaro Viskosität das
Polymerisats wenigstens 0,85, vorzugsweise 0,90 oder taehr,
betrügt, natürlich kann die ein Polyaiüid^arn aus Polyasidpolyi.tcrisaten r.it einer grundnolaren Viskosität von so
niedrig wie 0,} gesponnen werden, wobei diese gewöhnlich bei etwa 0,6 oder darüber für Textilanuendungazwecke geiialuön
wird. Jedoch verlangen die Anforderungen an die Peetigkeit
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und Haltbarkeit von Verstärkungsfaden, insbesondere in
Polyamidreifencord, einen höheren Polyiaerisationsgrad
als er für gebräuchliche PolyaraidtextilgarB3 geeignet
wäre.
Gemäß eina'n zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung
auf neuartige DlFienaionsstabilisierte Polyaaidfäden, -garne
und -eord3 und auf die mit diesen dimensionsstabilen Garnen
verstärkten elastomeren Gegenstände. Die fliacenaionsstabilitat'
der Garne gernäß der Erfindung wird durch die wesentlich verringerten
Änderungen ^n der Garnlänge in Ansprechen auf
wiederholtes Erhitzen und Abkühlen unter Beanspruchung- oder
3pannung3bedingungen nachgewiesen« Die gemäß der Erfindung
erzielten Vorteile in dieser Hinsicht werden anhand der Zeichnung nSfcer erläutert·
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Schnittbild von einem Schnitt, der aus einem Reifen entfernt
wurde, der mit einem neuartigen dimensionsstabilen Reifencord
geinüß der Erfindung hergestellt wurde«
Fig. 2 zeigt in perspektivischer" Darstellung einen Schnitt, der aus eine» elastischen oder federnden Fabrikations«
gegenstand, einen Band, das gemäß der Erfindung hergestellt
wurde und den neuartigen diraensionsstabilen Cord gemiiß dor
Erfindung einverleibt enthält, entfernt wurde.
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Fig. } zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Anzahl der neuartigen dlmenslonsetabllen Fäden gemäß
der Erfindung in einer Anordnung zur Bildung eines VerstUrkungscarnes·
In dieser Hinsicht wird gemäß der Erfindung ein neuartiges Folyaraldgarn und ein Cordoaterlal mit Überlegenen
Eigenscharten bezüglich der Dliaenalons&tabilltät geschaffen»
wobei das Garn in üblicher Welse aus den vorstehend be-
W schrlebenen neuartigen Polyamldraassen schtnelzgesponnen
und gestreckt und orientiert werden kann trotz der hohen SchreelzviskositSt des neuartigen Polyamids gemäß der Er*
findung» Diese neuartigen Garnprodukte sind durch einen hohen Orad an Dlinenslonsstabilltlit, eine hohe Festigkeit
von wenigstens 7 g/den und einen Modul bei 2 # Dehnung bei
2I9Il0C von wenigstens 35 g/den ausgezeichnet·
Der Anfangstnodul bei 2 £ Dehnung wird ala Verhältnis
der Änderung in der Beanspruchung zur Verformung im ersten
| linearen Teil einer Dehnungslinie (stress-strain curve) definiert. Das Verhältnis wird aus der Beanspruchung, ausgedrückt in Kraft Je lineare DichteeirJieit, und der Verformung
oder Dehnung» ausgedruckt als Prozentdehnung, berechnet·
Da die Verformung in Angaben einer Dehnung ausgedrückt wird,
1st der Ilodul gleich dem 100-fachen dos Quozienten von lic*
anspruchung/Uchnuns (stress/strain). Der ilodul wird bei
einer Dehnung von 2 £ auf der Deals der Etei£unG der Xurvo
bei dieaerj Prozentsatz beatirmt. Der ;:odul wird aus den
Garndehnungskuren (stress-strain curve») erhalten, die
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auf dem matron Tensile Tester gemessen wurden, der im Betrieb das Garn bei einem konstanten Dehnungsausmaß streckt.
Aus der Dehnungskurve wird die Beanspruchung graphisch bei 2 fj Dehnung auf dem anfänglichen linearen Teil der Dehnungekurve
gemessen und der Modul vrird bei 100-fachera dieses
Werts dividiert durch den Titer der Garnprobe berechnet.
Es ist darauf hinzuweisen, daß während des Spinnvorganga&elbst
bisweilen eine geringe Menge des SuIfonamids aus
dem Polyamidpoly&erisat entweicht und verdampft. Im allgemeinen
übersteigt diese Menge an entweichendem Sulfonaoiid
etwa IO Gew.-/5, bezogen auf die ursprünglich zugesetzte Gesamtmenge,
nicht. Demgemäß enthalten jedoch die endgültigen Garnprodukte gemäß der Erfindung eine etwas geringere
Kenge an Sulfonaiaid, verglichen mit den neuartigen Misch·
polyraerisatmas3en, aus welchen das Garn gesponnen wird, in
einem Bereich bis herab zu etwa 1,25 # Sulfonaraid, bezogen
auf das Polymerisatgewicht.
Die neuartigen dir.ensionastabilisierten Polyamidfäden
gauäß der Erfindung sina bei der Herstellung von Reifenoorda
brauchbar, die in ausreichendem Ausmaß keine Flaehstellon
bilden, um die Anforderungen für die ursprüngliche Autoausrüstung
zu ot»iüllen>
außerdem können sie als Verstärkungen
für andere elastomere Gegenstände, wie Schläuche, Krafti'.-ihrzeugventilafcorrienen
o. dgl·, die aus natürlichem oder synth3tiachem Kautschuk, wie Butadienkautschukisaterialien,
Polyurethankautschuicstoi'fen o.a. hergestellt; sind, verwendet
werden. Dio Garne gemäß der Erfindung besitzen auch
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einen hohen Grad an Warmestabilitat, wodurch sie für
technische Anwendungen geeignet sind, bei welchen eine derartig hohe Temperatur-leistungefählßkelt
erwünscht ist. Obgleich die von den neuartigen Polyamid»
garn gemäß der Erfindung dargebotenen Vorteile bei gewöhnlicher Textilanwendung nicht völlig ausgenutzt v/erden,
können die Garne gemäß der Erfindung auch zur Her* stellung von Textilwaren und gewebten und genoppten Gegen·
stunden» wie Teppichen o. dgl.,verwendet werden.
Mit Bezug auf Pig· 1 wird darin ein Kautschukreifen 1,
der gemäß der Erfindung hergestellt let, gezeigt. Der Reifen
besitzt die üblichen Komponenten, nämlich eine Lauffläche 2,
eine Seltenwandung 2, ein Randwulst 4 und eine Karkasse, die
Schichten von Lagen aus Reifencord 5 umfaßt·
Jede Cordeinlage umfaßt eine Kehrzahl von Cords6, die
jeweils aus einer Mehrzahl von Garnonden 7, wie in Fig. 2 gezeigt, gebildet sind· Jedes Qf.rnende γ besteht aus einer
Kehrsßhl von Fiiden, die aus deyfieuartigen !!aase aus einem
ungeregelten Mischpolymerisat von Ksacaraethylenadipaciid und
Hexamethylenfcorephthalaniid erzeugt sind. Eine derartige Darstellung
einer gruppierten Mehrzahl von Fäden ist in Pie. j>
gezeigt.
Das neuartige Reifencarn gemäß der Erfindung wird durch
Verdrehen von '!chrfadengarnenden 7 nit einem Ges&nittiter vcii
stena etwa 630 und an3chlielierxles Fachen von zwei der·
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artigen gedrehten Fadenleinen unter Bildung eines Cords mit einem Geaarattiter von wenigstens etwa IjX)O hergestellt·
Beispielsweise werden in einem normalen Vierlagenreifenaufbau
vier Lagen oder Schichten von 84o/2-Polyaiaidcordßewebe
gewöhnlich verwendet. Die Zahl 840 bezeichnet den Titer der gedrehten P olyaiaidfadenleinen, wahrend die Zahl 2 die
Anzahl von zur Bildung eines Cords zusammengedrehten Fadenleinen mit einem Titer von 840 den angibt· Demgemäß ist
der Gesamtbauech oder der Titer eines Standard-Vierlagen-Röifens
1680 χ 4 Lagen oder 6720 den. Der gemessene Titer d©3 gedrehten Cords ist aufgrund einer Zunahme im meßbaren
TIter infolge des Zwirnens oder Drehen» etwas größer· Andererseits
werden bei dem neuen 2-Einlagenreifenaufbau
zwei Fadenleinen mit einem Titer von 840 den zur Bildung eines Cords gebracht und anschließend wird aus drei von
diesen ausainmeivretlrehten 84o/2-Sträneen ein Cord mit einem
größeren Titer Gebildet· Demgemäß ist der Gesaattiter dee
in einem 2-Lagenaufbau verwendeten Cords etwa 5040 und der
Reifen enthält zwei guranierto Lagen aus derartigsa Gew-3he·
Obgleich gevjöhnlich Reifencörd aus Gedrehten Fadenleinsn mit
einem Titer vcn S40 den gefacht wird, kann derTiter je
Strang des neuufclgon Heifenaorda gercäß der Erfindung im
Bereich von etiva COO bi3 so hoch wie I700 liecen.
Obgleich verbreitet anssnoKHen wiu'de, daß sowohl ein
hoher Garnmodul al3 auch ein
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wie es von einer grundniolaren Viskosität In Garn von oberhalb
0,05 angezeigt wird« zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Vermeidung einer Flachstellenblldung beitragen, erwiesen sich diese Parameter als lediglich
flüchtig beziehbar auf die tatsächlichen Plachstellenversuchergeb&lsse·
in der U3-Patentschrift J>
195 602 wird ein Delinungsfaktor,
der aus der Dehnung von Cord unter verschiedenen Teriperaturbedingungen errechenbar ist, als wechselbejsUgliches
i:aß für die Flachsteilenbildung angegeben. Dieser Faktor,
der als Dchnungsfaktor f(E) angegeben ist, wird aus dem
/Spannung
anfänglichen Unterschied in der Dehnung eines Garna von
bei 750C und bei 25°C errechnet· Ein lihnlicher Versuch odor
eine ähnliche Prüfung eines Dehnungsfalttors (E.F.) wurde
an einigen Proben des neuartigen Reifengarns getiäfl der Erfindung
ausgeführt und gemäß der nachstehenden Gleichung
berechnet·
E.P. = E25(E75 - E25)
worin r..r,c die prozentuale Garndehnung einer 6ö cm
lanzen Probe unter einer öpar-nun^ von l/d g je don
250C und Kjc- die prozentuale Deimung e:liicr älaillclxun
unter einer υpannunc von 1/2 je don boi ?5(^lst· I'leser
Paktor steht, wie gefunden xrtirde, In Wochaolbe^iehuns mit
der l'UaciiütGlXsntiei'Q, obalöioii Öle Lslstungsfüliici-oit beder·
.j'lacl^jcellöiibilduiig nicht ai;-olut aiu dj.-Mon
109832/1653
Faktor vorausgesagt werden kann. Ia allgemeinen soll der
Dehnung«faktor der neuartigen diinensionastabilon Garne gemUß
der Erfindung weniger als etwa 0,9 botracen· 2a ist
zu beacht-.en, daß disaer Versuch an Garn ausgeführt wurdo,
bevor es gedreht und zu Reifencord gefacht wurde·
Meaer Dchnuiusafuktor wird Jedoch au3 der anfanglichen
Dehnunssetnpfindlichkeit (initial eüonKation i'ssponso) beatisont
und tihnalt nicht dem Xunststoffkriochen, daa böi den Gebräuchlichen
Polyamiden auftritt, wenn der Cord eins Zeitlang
beansprucht wird, und dae für die Flauhstellonbiliiunsseraoheinunc
ala verantwortlich anf.onoruT.sn wird« Die neuartigen
ReJrenCsx'de ^!.,LiS der lirfinduns \mrden daliar Gcr.iiß Arbeitsweisen
geprüft, die den Bediii^unGGii, uTitor y/slchöii das Auftreten
von rj.achstelloiii>ilduni5 heobacrUit UtU'de, ar^olichon
sind, um einen DaimuncsiYaihGits/iradfalctor, aαπr;·;-drückt alü
AB, au cntKicic2ln.,Dcr ncuartico Keircr.cord nö'r·^^ c\sri'r·»
fincluns besitzt eine verbesserte Empfindlichkeit bözUclich
keiner Flnoliütsllenbilaiins, wie dies durch einen üt-l-.'crt von
v/enißer ala 1,0 ;5, vorzusswöise v/enlser al3 0,6ö fi, riachsö«
vjiesen wird.
Die Fltic!;.-itellenbC3ö2n;Uc/CCii'u cS^r neuartigen Reifencoräir
ge.nliiJ der Erfindung ist von di\*n Feuch^iniceltßcshalt
der Geras zur iic-it der lüinvcrlaibui^ dc;3 Cu^da in die
Kar'ki'&se eln^d i"i<2if«3Xi3 sehr a'öiiäiv^ici· Iu; allnemainsn soll
der Fouchti.^'.eitsr^Lalt Uas OorfL·? niedrl^r als etv;a 0,0
cv«-.-^ Wasser, besaßen auf das Gewicht dos Cords selbst, ceJn.
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Es let nicht notwendig« besondere Kaflnahmen zu ergreifen« um die Trockenheit des Garne während des Spinnvorgangs oder während der nachfolgenden Lagerung zu erhalten. Bei der Herstellung von Cord wird das rohe Helfengarn gedreht» zu Cord gefacht« eingetaucht und heiü gestreckt« und diese Hitzebehandlung verringert im allgemeinen
den Feuchtigkeitsgehalt in ausreichendem Ausmaß« um gute
Eigenschaften hinsichtlich der Bildung von keinen Flachstollen sicherzustellen· jedoch soll nach dem Heißstrecken
der Cord während der Lagerung und Reifenfabrikation unter solchen Bedingungen gehandhabt werden« um die Feuchti&keitsaufnahnie durch den Cord auf ein Minimum zurückzuführen·
Im allgemeinen 1st das Aufbewahren oder Halten der Cords in Umgebungen mit einem relativen Feuchtigkeitsgehalt von
weAlger als 10 % während dieser Zeitdauer wirksam·
In den nachstehenden Beispielen wurde der&E-t.'ert
für die untersuchten Helfencords tjenäß der folgenden Arbeifcswelse^esticint: Zwei Cords aus der gleichen Probe wurden
einer nachgebildeten Vulkanisation« wie sie in einem Heifon
auftreten würde, und anschließend I3edin£un£$en unterworfen«
die der fol^eäuan Erzeugung von Piachatellen angeblichen öiivJ.
Dann wurden die Cords rait 0,5 g/den bei 250C während JO
Zimten belastet, un die lieifenfüllunü vorzutäuschen· Die
Cords wurden 10 Minuten lang bei 750C erhitzt« was die
beste Abschätzung oder Bewertung der tatsächlichen iniian-
109832/1653 Bad original
reifencordtemperaturen während des Laufens oder Fahrens
darstellt. Nach 10 Minutentei 75°C wird die Belastung von
0,5 e/den von einem Cord (dea wBtt«Cord) entfernt und mit
einem Kenngewicht von 100 g Gesamtgewicht ersetzt· Dieses Verfahren stellt eine Annäherung auf die Wirkung auf einen
Helfen gemäß der Theorie dar« daß die Cords Innerhalb der
Spur des Reifens (foot print) (des in Berühruns mik der
Straße stehenden Teile), wie er durch den flBn-Cord darge··
stellt wird, praktisch nach einer kurzen Stelldauer aufgrund der ReibungsbesündiEfceit und des Kriechens unbelastet wird,
wShrendl Cords in der Seitenwand (der wAn««Cord) belastet
verÄlöibt» Der Ofen bleibt während weiterer 5 Minuten bei
75°C und wird allmählich auf 25°c im Verlauf von 20 Minuten
gekühlt, wodurch das Reifenkühlen nach dem Parken nachge«
ahmt wird· Zur Annäherung oder Vorfcäuschung eines längeren
Parkens verbloibsn die Corüs während 2 Stunden bei 25°C,
und zwar dor 11A" «Cord belastet und der WBB-Cord praktisch
unbelastet· Dann v;erden, wie es bei den Fußspur cords bei
Wiederaufnahusa dor Rcii'enbewegung der Pail wäre, die "3"~
Cords ez'neufc bsi 0,5 g/doii belastet. Der Dehnuiigsspielraunisfaktor
wird als der Dohnunrjsuntersc-hied von dem "A"- und
dem uBn-Cord 1 i«,inutö nachdem der nBn-Cord enaeut belastet
wurde cenorraen.
Δ E » EA · Eb
109832/1683
Der Dehnungabezugspunkt, bei welchem für beide Cords
eine Dehnung von 0 bei diesem Versuch angegeben wird,
1st an dem Punkt, unmittelbar bevor die Belastung von
dem "B1*-Cord entfernt wird·
Die Leistungsfähigkeit bezüglich keiner Flachs tellenblldung des neuartigen Reifengarne gemäß der Erfindung
wurde auch in praktischen Reifenproben bestimmt· Bei diesen Versuchen wurden neue Chevrolete (I965 und 1966 Modelle)
mit einem Vo&uchsreifen am linken Vorderrad versehen und
auf einem Stahlrad mit einem Durchmesser von 1,7 m gerade
auf Ez-dhöhe unter goregelten Temperaturbedingungen in Be*
trieb genommen· In Jedem Fall wurde das Rad vor der Probe
während 30 Minuten bei 1C09 ta/mln laufen gelassen, dann
während 2 Stunden bei der Versuchstemperatur, die im Bereich
von 15 biß 35°C variierte, stehengelassen. Dar Versuchsreihen wurde dann in Bewegung gesstzt und auf 939 ir/uin
beschleunigt, während Flachstellenwerte gesammelt wurden.
Die an der Achae des Versuehsradea angebrachte Abtaat- odor
FüJeiiürichtung war zur Vfahrnehmuftg der senkrechten Achsen·
verschiebung, die sich aus einer Flachstelle auf den Helfen
für eine gegebene Umdrehung ergibt, und auch zur Uthi·-
nehmuRg der Betic-hleunigimcsirriifte, v;e.lcher die Achse
der Flachet eile auslese tat war, HUxIg · Die t^hseiiVer
1st natürlich ein quantitatives ITaß fllr das AuainaU der- nicht
ruralen Beschaffenlieit des mit Flachs teilen behafteten Roifen
wllhi'end die Aohuonbeschleunlcung ein ::aß für die "lllirte1* des
Stopens, das von den Insassen des Kraftfahrzeugs beobachtet
werden würde, darstellt.
109832/1653
Die neuartigen verstärkten Luftreifen gemäß der
ung weioon eine technisch geeiotiefre und annehmbare
Leistungsfähigkeit mit einer anfänglichen Achsenverschiebjns
bei der ersten Radumdrehung von v/eniger als etwa 4,06 nm (16O mils) und vorsugaweüse weniger als
etwa 1,921 mn (115 mils) auf.· Die Reifenau3laufeigenschaften
sollen derartig sein, daß die Achsenversehiebung nach 0,32 lan v/eniger als etwa 1,27 mm (50 ails) beträgt·
Die Vfrahrnehrabn.rkeitsschwelle für Wageninsassen scheint
bei etwa 0,889 mn (35 mila) Achaonverschiebung zu
sein und demgemäß wird nach 0,32 km die Flachsteile in den
neuartigem Ralfen genäß der Erfindung eben auffindbar·
Porner ist die duroh die neu-artigen Heifen gemäß der
Srfindung boi 0,32 km erzeugte Beschleunigung vorzugsweise
^erinjer alo 0,GO 3*s.
Es ist natürlich ersichtlich, daß die neuartigen
polymeren Ms-Gson {*esiäß der Erfindung und die darauö her~
gestellten leiden, Garne und Cords auch andere Zusätze, wie
Iiichtstabilisatoren, Pigmente od.dgl. enthalten können, die
allfio^ein bekannt sind und geivöhnlich in Polyaiüidpolvnerisaten
und PUden verwendet werden. So können z.B. die neu~
artigen Massen /iem:lß der Erfindung gerin.-e Mengen an Titan-
v/arne
dioxyd als Pifj.ient, Kalium und Kupfer als/Lichtstabilisatoren,
Verhütun .enittel ^ev er.über Schaumbildung, Antioxydationsmittel
od·dgl. enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert,
109832/1653 eAo ohiginal
Zur Erläuterung dar unerwarteten und einmaligen Wirksamkeit
dt;r SuIfonamide gemäß der Erfindung bei der Förderung
der Mischpolymerisation von Hexauethylenadipamid und
Hexamethylenterephthalamid wurden diese Sulfonamide den
Systemen von gebräuchlichen Polyhexaaethylenadipamid (Nylon
66) und ungeregeltem Mischpolymerisat von Polyhexamethylenadipamid
und Polyhexaxaethylenterphthalamid zugesetzt oder weggelassen in variierender Weise·
Es wurden vier Ansätze von Polyhexaraethylenadipainid
(Nylon 66) unter Anwendung von genau identischen Arbeitsweisen, abgesehen davon, daß die Menge von Sulfonamid variiert
wurde, hergestellt« Die Polymerisation wurdejin identischer
Weise unter Anwendung von ansatzweisen Arbeitsverfahren, v.'io vorstehend beschrieben und in der Technik allgemein
bekannt, ausgeführt./Das verwendete Sulfonanid beutand
aus einer flüssigen Mischung von H-Äthyl-o- und -p-toluolsulfonanid
und o- und p-Toluolsulfonamid mit einem Gehalt
von 9 bis 13 Gew.-# des letzteren uneubatituierten Amida,
bezogen auf das Ge uaiatge wicht der Sulfonainidnisohung,
Diese Sulfonanidniachung ist im Handel unter der V.'arenbezeichnung
Santiciser-8 (geliefert von Monsanto Company) erhältlich· Die flüssige Mischung wird in den Autoklaven
mit aera w:ii3ri^on 1^aIz für die Polyhexanethylenadipamidher3tellung
(Hylon-66-Salz) eingebracht« Nachdem
/* Die Verv;eilzeit in dem Autoklaven betrug 30 Minuten.
109832/1653
die Polymerisation vollständig war, wurden bei jedem
Polymerisat zweimal Ablesungen der reduzierten Viskosität
ausgeführt und der Hittolv/ert bestimmt. Diese erhaltenen
V/erte zeigten, daß wenn die Menge an Sulfonamidzusützen
anstieg, die reduzierte Viokosität und der Polyraarisationsgrad
achvach abnalimen
Ansatz Nr. |
Gov-rji Sulfonanid | Mittlere red. Viskosität |
1 | 0 | 43,61 |
2 | 0,25 | 43,40 |
3 | 0,50 | 47,69 |
4 | 1,0 | 46,95 |
Die geringe Abnahme in der rasierten Viskosität, die
eine Abnahme im Polyneriaationsgrad und I lolekulargewicht
wiedergibt, sei^t, daß das Sulfonanid gegenüber der PoIyneriration
vcn dcu Salz für die Polyhe3:anethylenadipan:idhers^ollunG
(Hylon 66) in v/eaentliohen inert war und ledig
lich di© Polynorisation in dem statistischer. Aauaiaß erniedrigte,
daa durch den Zusatz einsu inerten l'aterials zu
einem PolynoriwitionsayateTa erwartet werden kann·
Bei der folgenden Polymeri»ation wurde ein kontinuierlich;^
YerTahr-m angewendet. Dao in der Polymerication
vorhandene Verfahren war nahzu gleichförmig bei allen
Ansätzen und Verauohen und wurde in folgender v/eise aus^e-
fdhrt,
109832/1653 bad
Eine wäßrige RexanethylenadipcuaidBalsslöoun^ (Nylon 66-Salalösung)
imrde nit einer Konzentration von etwa 49$ und
bei einem pH-1 art von etwa 7»4 hergestellt· Hexanethylentnrephthalftznld8alHlö8ung
^imrde bei einer Konzentration
in Wasser von etwa 16 # und bei einea pH-v'ert von etwa
7f6 hergestellt· Die Lösungen vurden ^eaiochtf indem
^ in einen oder zwei SufUhrungs- oder Vorrats!) «hältor
purapt v/urden, um eine Luoung herzustollen, die die cov/ünachtun
relativen Mengen von j^den Salssbestandteil,
auf Trockenbaöie, enthielt. Der Sulfonanidzusatz
dann zug« etzt» ura eine Men/je von zwischen 1,5 und 5fO
Göw,-#, boso^on auf don TrocIcenöulZüehalt dor Liiauns zu
ergeben. Andere Zusätze für die WüriaoBtabilität od.d^l·
v/urdon erforderlichenfalls zu,^e^eben· Die Salzöeminchlöoung
vurde dann dea Vordaai)fer zugeführt (put on line to).
WUhrend die Salzlü3unii auo deni traten vorratsbe>iälter
™ su^üfUhrt v.urda, '-/urüe in deu anderen Behälter ein
tor Ansatz horg'uj teilt. Dor Salahcrstellung i,ar der oinzigo
nicht-kontinuiorliche Teil dö3 Verfahrens.
• Die Löüun& »urda in don Yerda.;.pfor auf eino
von etwa 1450C, in Bereich von 144 bia 15O0C und u einem Druck von 3,16 k;;/cn überdruck orhitst. Sei
von etwa 1450C, in Bereich von 144 bia 15O0C und u einem Druck von 3,16 k;;/cn überdruck orhitst. Sei
V rsuchsfüiirun^en wurden niedrigere Drücke von 1,75 V-I '—
Übordruok angewendet, Aur? dem Yerdr.^pfer wurde dor Λ
durch einen Vorerliittser ßepui.pt, wo er auf eine 'χοι^ι
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von etwa 2150C erhitzt wurde. Die vorerhitzte Salzlösung
strömte duroh einen ve» erhitzten Dreistufenreaktor, in welchem
die Temperatur auf etwa 2200O in der ersten Stufe, auf
etwa 2350O in der zweiten Stufe und auf etwa 26O0C in der
dritten Stufe erhöht wurde.,Während des !Durchgangs durch den
Reaktor wurde die Verdampfung vervollständigt und die Polymerisation
setzte ein, so daß der Ablauf aus einem Polymerisat: von geringer reduzierter Viskosität von etwa 6 "bestand·
Das Polymerisat wurde zu dem Entspannungsverdampfer (flasher) gepumpt, worin die Temperatur auf etwa 290 C
erhöht und der 3>*aok von 17,58 kg/cm Überdruck auf nahezu
atmosphärischen Druok erniedrigt wurde, um das Abgehen von Wasser als Wasserdampf zu ermöglichen· Während des Durchgangs
durch den Entsp/annungsverdampfer nahm die reduzierte
Viskosität des Polymerisats bis auf einen Schätzwert von zu. Der Ablauf aus dem Entspannungsverdatapfer wurde durch
eine Vorfertigstellungseinheit (prefinisher), einen Zentrifugalabscheider
geführt, der zur Abscheidung von Wasserdampf aus dem Polymerisat verwendet wurde. Aus der Vorfertigstellungseinheit
wurde dae Polymerisat in die fertigst ellun£seinheit (finisher) eine erhitzte Förderschnecke
geführt, die bei einer Temperatur von etwa 29O0C, gewöhnlich
zwischen 286 und 2920C unter atmoephäriBchem Druck
betrieben wurde. Die Verweilseit in der Pertigstellungseinheit
betrug etwa 1 Stunde, während welcher die Polymerisation vervollständigt und die Polymerisatviekosität auf eine
BAD CRiGiNAU
109832/1653
reduzierte Viskosität von etwa 60 erhöht wurde· Das geechiaolzene
Produkt, ein ungeregeltes Misohpolyaeriuat von
Polyhexanethylenadipamid und Polyhexanethylenterephthalamid,
wurde aus dem Auslaß der Fertigstellungseinheit bei einem Druck von etwa 47»5 kg/cm (675 psig) Überdruck in die Ufaerführunjsleitung
gepumpt, die zu den Spinnmaschinenverteilorn führt.
Obgleich die Sulfonamidzuaütze gemäß der Erfindung anaoheinend
gegenüber der Polyhexawethylenadipainid-Polyineriuation
(Nylon 66-Polynerißation) inert waren, wurde cjefunden,
daß sie in definitiver V.'eioe zur Ilischpolyraerioation von
Hexanethylenadiparaid und Hexainethylenterpehthalaiaid beitragen,
wie diea durch die vergleichweise in dor nachstehenden Tabelle
II aufgeführten grundmolaren Viskositäten geseilt wird.
Die grundmolare Viskosität, wie vorstehend definiert, wird als Maß für das Molekulargewicht des ungeregelten Ilinchpolyneriaats
gnmäß der Erfindung verwendet, da das ungeregelte Polymerisat
in 90#iger Aneisensäurelösung bei den für die Gewinnung
der reduzierten Viskosititswerte benötigten Konzentrationen
unlöslich oder höchstens sehr sohwierig löslich i3t. La die
zur Beotimmung der gnindmolaren Visitositat des Polymerisats
angewendeten Konsentrationshöhen so sind, daß dao Polyneriaat
mühelos löslich ißt, ist dies ein zuverlässigeres Haß für daa
Molekulargewicht des ungeregelten Mischpolynerioats. ICs i.-;t
darauf hinzuweisen, daß ein gosteinerter Ineifeaootrom aurch
die Fertigstelluntjseinheit zur Steigerung des Molekularge-
109832/1653
wichts neigen soll. Audh die Bedingungen der Ausmaße
und Ausbildungsformen der iertigstellungseinheit od.dgl.
sind für das Endnolekulargewicht bestimmend. Da jedoch in
den folgenden Versuchedurchführungen die gleiche Einrichtung angewendet wurde und die Ansatzgrößen ähnlich waren, wird
eine Steigerung des Molekulargewichts durch einen erhöhten Inertgas3tron erhelten. Ein praktischer und wirtschaftlicher
Insrtgasstrom soll bei einem Ausmaß von etwa 0,015 Standard's
/3 m je Stunde je kg Polymerisat (oder 0,28 Standard-M je
Stunde bei d?r verwendeten Vorrichtung) aufrechterhalten
•verden. Bei diesem Iriertgaaströmungsausiiia^ wird auch ein
örtlicher Aufbau von Gel in dor Fertigstellungseinheit oder in dem Finisher auf ein Minimum zurückgeführt.
In der nachstehenden Tabelle II ist die Wirksamkeit
der Sulfonamide gemäß der Erfindung bei der Förderung der ungeregelten Miüchpolymerination von Hexamethylanc.dipairiid
und Hexamc thy lent erephthalamid gezeigt. Bei allen
Versuchen bestand das verwendete Sulfonamid aus demjenijcn,
das in den in der vorstehenden Tabelle Ϊ aufgofilhrten Ai7-sätaen
v^r'/endet wurde.Eur weiteren cli-l.:iutorung der einmaligen
'Wirksamkeit der Sulfonamide g&::äß dor Erfindimg
im Vergleich mit anderen üblicherweise bei PoIymid vorvendeten
Weichmachern hinsichtlich der Förderung dor Ilinchpoly.uori«
sation wurden verschiedene andere '/eichia-richor auch untersucht.
Diu.n ergaben 1-eine Zur.ahßiö in Ilole!'ul::\r./;'/icl;tf '.io
di !3 ;?U3 dor.· nachstehenden Tabelle II ersichtlich ist.
109832/1653
Zusatz-Sulf. m SuIfonajüidgeniach von Tabelle I (Santicizer-8)
Zuaatz Si m Hochtenjerotur-^iliconvirbiiidung
Zusatz Pot « Ιίβχηο "rdölverbindung
Zuoatz TCP + Tricresylphoaphat
Ver- Zusaranenoetzung Zueatz Inertgas Grundraolare Vis«
such Gew.-fi' 66/G3w.-$S (fS) (Standard- kosität (i?)
Kr. 6TAV1J _____ jnvStd.J..
1 70/30
2 70/30
3 70/30
4 70/30
5 70/30
6 70/30
7 70/30
8 70/30
9 70/30
70/30 70/30 70/30 70/30 70/30 70/25 70/30
75/25
75/25
75/25
75/25
75/25
109832/1653
BAD ORiGIMAL
2 | ,0 SuIf. | 4,112 | 0,878 j |
- | 6,168 | 0,059 | |
mm | 6,168 | 0,032 | |
2 | ,5 Si | 6,168 | 0,808 |
2 | ,5 Si | 6,168 | 0,851 |
2 | ,5 Pet | 6,163 | 0,843 |
1 | ,OTOP | 6,168 | 0,825 |
- | 6,168 | 0,041 | |
2 | ,0 SuIf. | 7,196 | 0,914 |
2 | ,0 SuIf. | 8,224 | 0,913 |
2 | ,0 SuIf. | 8,224 | 0,925 |
2 | ,0 SuIf. | 8,224 | 0,927 |
- | 10,28 | 0,03ö | |
- | 20,56 | 0,0o1 | |
2, | 0 SuIf. | 30,84 | 0,994 |
- | 401,12 | 0,696 | |
- | 601,60 | 0,920 | |
2, | 0 SuIf. | 601,68 | 1,007 |
- | 1002,8 | C, 9^9 | |
2, | Ü SuIf. | 1C 02 ,ti | 1,021 |
2, | 0 SuIf. | 1203,36 | 1,093 |
1745078
a -
<39
Anmerkimg su Cabelle II:
(1) Cr3w.-# 66 (Hexaniethylenadipamid)/Gew.~?S 6TA
(Kexanethylenterephthalaaid)
Die in deijvorstehenden Tabelle II aufgeführten Ergebnisse
zeilen in angemessener Weise, daß die Erzielung einer
hohen grundnolaron Viskosität und eines hohen Molekulargewichts in unerwarteter V/eise durch den Zusatz der gemäß
der Erfindung vorgesehenen Sulfonamide ermöglicht wurde· Zusätzlich zu der Schwierigkeit "bei der Polymerisation des
ungeregelten llischpolymeri^aats gemäß der Erfindung ohkne
die Sulfonamidzusätze wurde gefunden, daß Polymerisate von
hohem Molekulargewicht ohne Sulfonamid eino besonders schlech·
te Loistun^sfilliigkeit "beim Verstrecken aufweisen. Beispielsweise
wurden beim Strecken dea rolynaerinnts aus Versuch 14
2,462 Brüche je 0,453kg erhalten, d- s Polymerisats aus
Versuch 17 0,495 Brüche je 0,453 kg erhalten; die Polymerisate
aus den Versuchen 16 und 19 verhielten sich .o schlecht,
daß sie als unstreckbar angesehen wurden.
Zur Erläuterung der Änderung in der Bildung vun Flachstellen
in üb ore int ir mmg nit varii ore-ndon Honten an He>xaraethylenterephthalamid
in den ungeregelten Hischpolymeriaat
wurden verschiedene Polymerisate imter Anwendung der in Beispiel
2 beschriebenen Polymerisat!onsverf^hren hervrestellt,
die 15 bis 40 Gr-^.-1/- !Tex^rif3thylentere;:hthala.7iid enthielten.
Siimtliche Proben enthielten 2,0 Cew.-£ des Sulfon-
109832/1653 bad
to
amidzusatzes, wobei dae Sulfonanid aus dem vorstehend als
Santicizer-8 bezeichneten SuIfonamidgemisch bestand. Reifen
wurden durch Einverleiben der Garne aus jeder Probe hergestell'
und Flachstellenprüfungen wurden ausgeführt, wobei die Ach-Benverschiebung in mm nach oiner Tfadrehung und nach einer
Laufstrecke von 0,32 km bei einer Hadbeechleunigung von 935
α /min genessen. Die Prüfungen wurden bei einer Raumtemperatur
vjn 18tpjJ°C ausgeführt· In allen Pullen wurde der Reifen
zuerst bei 1609 m/min auf dem Xnnenrad während 30 Minuten laufen und dann bei Raumtemperatur wMhrend 2 Stunden stehen
gelassen. Der untersuchte Keifen wurde bei einem Druck von
1,55 kg/cia gefüllt und war mit einer Last von 444 kg belastet
Ba mit den vorhandenen Reifenaufbaueinrlchtun^en die Trockenbedingungen
vorzugsweise, bei der Handhabung des Garns eemäß
der Erfindung nicht aufrechterhalten werden konnten, wurde
jeder Reifen nach seinem Aufbau bei 1100C während 16 Stunden
getrocknet·
Sie nachstehenden Versucheergebnisse zeigten mittlere
ilachstellenwerte, die aus dem Mittelwert der Ergebnisse
von der angeüebonon Ansahl von Verbuchen erhalton vurden.
Die statiotischen Standard-Abweiohungen für die Vorsuche
waren, wie folgt: 1 «Umdrehiuig-Verschiebung (Jtev.Diep.) «
38t ju (15 rails); 0,32 km Verschiebung ■ 152yuj 0,32 kg
reine Beschleunigung (!Tot Acc.) ■ 0,08
109832/1853 bad
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IfN O O
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Ό CO CO t> C— VD UN
O R W
109832/1853
Aus der vorstehenden Tabelle Ist ersichtlich, daß die
?lachotellenen:findliohkoit mit zunehmendem Gehalt an Hezamethylenterephthalamid verbessert wird· Natürlich wird bei
dem oberen Ende des Bereiche des Hexamethylenterephthalatgehaltes (6TA) die Verarbeitung vergleichsweise schwieriger
aufgrund der hohen Sohmelzviekoaitiiten der Polymerisate.
fteistdel 4
Zur Erläuterung der Flachetelleneigenschaften von Polyhexamethylenadipainid, d.h. Äylon 66, wurden T?eifen hergestellt
und die Flaohotellenbildung auf dem Innoiirad bei Rauntenporatur von 1,670C, 18,330O bzv/. 350C geprüft. Versuche wurden
ausgeführt, nachdem d^r Reifen bei 1609 n/min wahrend 40
jjiinuton laux'an und während 2 Stunden bei Raumtemperatur
stehengelassen sorden war· Die Reifen wurden auf einen Druck von 1,55 kg/om gefüllt und waren unter einer Belastung
von 444 kg. Die dynamischen ^laohatellener^ebniaso stellen
jeweils den ilittelwert von der aiigoeeOenen An2ahl von Reifen
in der nachstehenden Tabelle IV dar·
109832/1653 BAD 0RlGiNAL
6 Reifen bei 1,670C Kittl. ITetto-Aolisenversch· mm
(nils)
aitLl. JT
Tabelle IT | 0.32 | km 1.6 |
8 | |
1.0 | Tfodrehungen 5,0 |
2,64 (104) |
2 #03 ( 60) |
0,91 (32 ) |
,5'9? (234) |
,5,13 (202) |
|||
1,54
1,17
0,47
15 F.oifen bei 18,35°0
Kittl. TTetto-Achseuveraoh. nm
(mile)
nit ti. !ietto-.4chaenbeschl.(gf s)
5,51 (218)
6 Reifen bei 35
Mittl« Uotto-Achsenvernch.iom 4,83
(mils) (190)
xaittl. liettc-Achsenbei-.chl.^s) -
4,88 (192) |
2,16 (85) |
(163) | 0,48 ( 19) |
- | 1/23 | 0,94 | 0,31 |
,4,03 (159) |
1,80 (71) |
Uli | I 0,36 (15) |
1,06
0,72
0,26
te > ο
In einem Vorrats- oder ZuÄihrungsbehälter wurden 157 kg
einer 49 gew.-#igen wHttrigen Lösung von Hoxaraethylenadipamidsalz
lind 20,5 kg einer 1 öligen (bezogen auf Gewicht) wäßrigen
Lösung von Hexamethylenterephthalamidsalz gemischt» wobei
diese relativen Anteile so sindv um ein ungeregeltes Mischpolyraerieat
nit einem Gehalt von 15,4 Gew,-# Hexamethylenterephthalaniideinheiten
zu ergeben. Zu dienen Gemisch wurde eine
flüssige Mischung von Sulfonamid, wie vorstehend als Santioizer-8
identifiziert, in solcher Menge zugegeben, um 1,8 Gewt-fo Sulfonanid, bezogen auf Trockenbasio, zu ergeben.
Diese PJaung v.urde dann in einem Verdampfer auf eine
Tem. era tür von 1400C unter einen überdruck von 1,7 kg/cm
erhitzt. Die Losung 'vuräe dann kontinuierlich einem Vorerhitzer
EUüefiUirt und dann zu einen Dreiatufenreaktor, -.obei
in jeder Stufe üc.s Reaktors die Se^: eraturen alln;lhlich von
2250C auf 2450C und auf 2550C gesteigert wurden. Bei dieser
Stelle wurde die Verdampfung von Li53ungsv3s.c:er vervollstHndigt
und aic Polymerisation luittc betonier.. Das Folyr.erio?.t
Von niedrigen Jlolekular^ov/icht '/urde in üi-he von atnosphäriichen
Druck einer Entspaiinun^svordanipfung unterworfen
(flashed). Der Ablauf aus dem Entspaiuiun^sverdsnpfer wurde
durch eine Zeiitrifu^alvorfertitran^Beinheit und zn Kinftr
erhitaten SchBockenfertigstellun^seinhoit oder einem
Schnekoenfinioher zugeführt, die bei etwa 2890C betrieben
109832/1653
wurde, v/orin das Polymerisat mit Inertgas, insbesondere mit
Stickstoff durchgespült wurde. Hach einer Verweilzeit in
der Fertigetellungaeinheit von etwa 45 Minuten wurde ein
ungeregeltes Mischpolymerisat von Hexanethylenadipgjiid und
Hexamethylenterephthalamid mit einer reduzierten Viskosität
von 60,44 erzeugt.
ungeregelte Kiochpolymerisatmasee wurde zu einem
Padengarn mit 140 Füdon und oinem öoaamttiter von 1263 den
und einer Festigkeit von 8,75 s/den gesponnen«
Daa Garn -"/urde gefacht, heißvertreckt und eingetaucht
gemäß den Standarü-Heratellungsarboitsweioen und einem Reifen
einverleibt. Da die beschränkten Reifenherstellungoeinrichtunijen
die Einhaltung von erwünschten l«'euchti£l:eitsbedinßun,2;en
verhinderten, vurde der Reifen bei 1!O0C v/l;hrend
16 Stunden getroclmett um eime Angloichung an die ißrockenherateilung
au crlialten. Dynamische !PlacliatellenprUfun^en
wurden mit dem lic if en bei oinor Luftfüllung von 1,55 lz[~/cm
unter einer Belastung von 444 leg ausgeführt· Der Keifon wurde
zuerat bei 1609 m/min während 30 liinutßii bei einer garegelten
Rauratoi.:poratur von 13,>3°C lauf on gola;i3en und dann unter 3elaotung
während 2 Stunden boi diener imumtenperatur atohen-Dei*
ileifen ---.urde dann auf 935 Li/min bcüchlounigt,
ei diüßs &Gcchvin;]i^?<c«iit boi ot^a 0,52 ii.i eri^eicht --ur
Dia bcobn.ch~--i".>ii ayiuüii:j;-}\on
Reifens warun die folgendon:
Reifens warun die folgendon:
10 9 8 3 2/1653 BAD
Umdrehungen km
Reine Achsen-
verschiobung ma 3,35 2,74 1,32 1,02 0,4
(raila) (132) (108) (52) (40) (13
Reine Achsenbe-
schleunigung (ij's) - - 0,63 0,45 0,15
Unter Anwendung des gleichen Polymex'isationsvorfahrens,
wie vorstehend unter Beispiel 5 zur Anwendung gelangte, wurde eir.e polynerioicrte llaaae nit einom Gehalt von 15,4
Gew.-:;' HexamethyXentorophthalaiaidüinlioitön und 4,4 Gov.-.-jS
der gleichenSulfonanidinischung hergestellt. Das Polymerisat
besaß ο ine reduzierte Viskosität von 4St30. Ein daraus
hergestelltes Garn besaß eine ^eati^cait von 0,5 ß/don und
einen Anfan^-raiouul bei 2 >
Lehnung von 35,65.
Ein dieses Garn enthaltender Reifen, d.h. ein aus diesem
Garn hergestellter Pisifencord, ./urde ^ctroclcnet und v.ie in
Beispiel 4 geprüft. Ss wurden dabei die folgenden PlachntellenoigenBchaften
erhalten:
Undrehunn
<
en kn
1.0 5,0 0,32 1,6
Re:'.no Achsen—
verschiebung nra 3,06 3,23 1,40 1,12 0,61
(mils) (152) (128) (55) (44) (242
ung (^a) - - 1,02 0,00 0,45
109832/1655 ^4nΛ
BAD OHlGlNAL
¥7
In ilhnlichor Veise wie in Beispiel 4 wurde eine
Polyrnerisatnasöe mit einem Gehalt von 20 Gew,-?S Hexanethylenterephthalanideinheiten
und 1,8 Gew.-$ der gleichen SuIfonamidmischling,
vrLe in Beispiel 4 verwendet wurde, hergestellt« Dio ungeregelte Mischpolymerisatnasse besaß eine verringerte
oder reduzierte Viskosität von 53,62. Das aus der ungeregelten
Mischj-olymerisatnaDse hergestellte Garn besaß eine Festigkeit
von 6,5 g je den und einen Anfiin. ;smodul Lei 2<f* Sehnunr;
von 36,96·
Ein Raifeit» der dieses Garn einverleibt enthielt, wurde
getrocknet und ^enäß der in Beispiel 5 "beschriebenen Arböitswoisjo
£oprüft« Es v/urden die fol^onden
schaften ^rii
1.0 [3'° , 0,^2 Λ .6. JB
Aehiienver- Λ
soliicbunfs ims 3,88 3,30 1,42 1,14 0,56 ^
(milsj (153) (150) (56) (45) (22j
reine Acliaonoe—
sch!-HHIiSUHJ (j'ii) - - 0,32 0,65 0,36
JJ-el 8
In lUinlierhör V.'eise, wie in Beispiel 4 "beschrieben,
v;ux".lo οιλο PolyiierisatiLaöse Kit einen Gehalt von 20 Gew.-n
HexamethylentererhthalfuiideirJieiten und 4,5 Ggw.-^ dos in
4 v:r.'va:iä2i:e:i iulfcnmiid^cniüchoiä hor^s-tollt· Bei
iindic^-iii'S der Pclynarination besais das unrogelte
Hir.chpolyneriPat eine reduzierte Viskosität von 47,Q1 ·
109832/1653 · ßAD oaiGiNAi.
Ein aus dieser Polynerioatmaose hergestelltem G-irn besaß eine
?^ntigkeit von 8,2 g je den und einen Anfang3Eiodul "bei 2#
Dehnung von 35,4·
Zwei P.eifen» die dieses Garn einverleibt enthielten,
wurden getroclmet und genäß der in Beiopiel 5 beschriebenen
Arbeitsweise geprüft· Es wurden dabei die nachstehend aufgeführten
dynanjnchen Plachstollenwerto erhalten.
uindrehuniren | km | .0.32 | 10 | 1.6 | 8 | • 279 | |
1.0 5.0 | 11) | ||||||
Reifen Al reine | |||||||
Achaenverschie- | 0,914 | 0,584 | 0 | ||||
bung, rnm | 3,35 2,74 | (36) | (23) | ( | ,26 | ||
(μils) | (132) (112) | ||||||
reine | |||||||
Achsenbeschleu- | 0,70 | 0,50 | 0 | »406 | |||
ni^ung (g's) | mm mm | 16) | |||||
IioifenB: ro Ins | |||||||
Achsenv." r3chie— | 1,12 | rs c> V1 ;j | ü | ||||
bung, ran | mm — | (44) | (13) | ( | ,25 | ||
(nilo) | - — | ||||||
reine | |||||||
Ach3enbeachleu- | 0,79 | 0,55 | 0 | ||||
nigung (g's) | m. mn | ||||||
Beispiele 9 un<i | |||||||
TTnter Eafol{;un,3 der in lieiariiel 5 b^schrieucnen \ ulysationaar^üit&v/aisö
wurden zwei unc;Gre£Glte Ilißcli. olynerisatrne-een
nit einen Gehalt von 25,2 Jow.-i>
Ke'-:air..f-tLyl(tntere].ihthalaiiideir.heiten
und jev;eils einen Gehalt von
1,B Ge-.'.-'/ (T^isviel 9) bzw. 4,5 Gew.-'.' (Sivistiel 10) dor
Sulfonaiaidr:isehu/iijt vie in 3 iapiol 5 verwendet v,iu.'def
hergestellt. Die aus diesen Massen erzeugten Garne besaßen
109832/1653 bad original
die folgenden Kicanscfcaftsn:
(p/den) Anfan~sraodul (
2%)
Beispiel 9 8,1 35,59
Beispiel 10 7,77 36,70
Bin dao Garn von Beispiel 9 einverleibt enthaltender
Helfen und Z'.vei das Garn von Bo'ispiel 10 einverleibt enthaltende
Reifen wurden, vie vorstehend in Beispiel 5 beschrieben, geprüft, wobei die fölenden dynamischen irlaoii-
erhalten wurden:
on lan
1 Λ Q η,Ο 0,32 1,6 8,0 _
Boisp, Nr. 9s
reine Achten—
YerBchitLuiiß, ran 5,15 2,2Q 0,813 0,584 0,305
(KiIs) Cm) (gol (32) (23) (12)
reino Ac)isenbe-
tiunö (i;'-) - - 0,71 0,^4 0,27
Boiepiel ?.:r, 10;
V3rt:C: | :-.iobu;\';,rnn (rJLle") |
b | ) |
V,
W |
>5) | 3 | .13 125) |
1,02 (40) |
0,68 (27) |
0 ( |
,33 15) |
reine / | ixyiaip· (ü»ö | s)- | - | 0,66 | 0,50 | ü | ,26 | ||||
eii2i-.ic:j re i.no |
:. :"r. ICi Ac! son-· |
35 32) |
3 | ,05 120) |
1,12 (44) |
0,76 (30) |
O ( |
,45 13) |
|||
!•eine Achseiibe- achlöunit.runti (jf |
0,74 | 0,55 | 0 | ,25 |
BAD
109832/1653
*O
Beiapiel 11
Im wesentlichen in gleicher '.'eise» wie in Beispiel 5
beschrieben, vairde eine ungeregelte Mischpolyinerinatnaase
nit einem Gehalt von 42,5 Ge'/.-ji Hexariethylenterephthalamideinheiten
und 1,8 Gov/«-?i dor in Beispiel 5 verwendeten Sulfonium! dini 8 hunß hergestellt. Bin aus dio3or l'.ac«e gesponnenes
GaTn besaß einGn Anfan^cnodul bei ?.fo Dehnung von 46,3,
einen DehnunrsfrGiheitsgrctdjfalr.tor (43) von 0,25 und einen
Behnunssfaktor (E.P.) von 0,12.
Ein dieses Garn einverleibt enthaltender P.sifen wurde
ge tr ο dme t und wie in Boispiol 5 sepruxt. 3o '.-urden dabei
die folgenden dynamischen PlachatGlleneigunii-chaftij'VGrto
erhalten:
Uridrohun \on Im
1.0 5.0 0.32 1.6 L,oM
reine Achaon-
. vor schiß üiinüf nn 2,44 2,13 0,508 0,305 0,076
(j (96) (SC) (20) (12) (3)
reine Aensenbe-
(ö'") - - 0,61 0,48 O,?3
Sa mir den swei Lösungen aus 49 /'i.^or wLiirijer llQy.c: :c thy-
nuidoalalsuun^ und 16^i^er wäßrijor Koxuuetliylcntorophthalaiiiu3alr5.löaun;i
in solchen relativen Ilonjon heroeut :-Ilt,
ein ηηβαΐΌββΓοοπ Hi.=?c}iy.Olyaeriüat nit oinoi: Gehalt v^n
109832/1853 Bad original
amid 30 Gqw.-$>
Ke:canethylenterephtlial/einholten zu crjeben
Zu diesen Iliachun.'en wurde eine flüssige llisehuno von
Sulfonamid, das voretehend als Santicizor-8 bezeichnet
wurdet in solcher Hen^o iiu^eoetst, um einen Gehalt von
2,0 Gew.-'/» Sulfonaiaid, bezogen auf Crockenbaais, su erhalten. Jede Lösung \vurdo getrennt gemäß der folgenden Arbeitsweise
polymerisiert«» Die Lösungen wurden in einem Verdanpfer
auf einor Temperatur von H4°C und unter einem
überdruck von 1,7 kg/cm erhitzt. Die Lösungen vairden dann
kontinuierlich oinen Vororhitaer und darm einem Dreiotufenreaktor
zxii;e£ülirt, worin bei ^edsr Stufe die Tonjeraturen
allmählich von 2230C auf 2420C und auf 2530C unter einem
überdruck von 17»6 k^/cn geiiteifyirt --.uraen. Bei diesem
Zeitpunkt war die Verdi jTipf an£ von lomin^svasser vervollötändi£,t
und die 2olynej:li:>:>
tion hatto 03j0iL;en, Die l-ulyr.erioo.tü
vzn niedrigen Molekular^c/icht --rardon. au einer Eone hei
etwa atnofiphiirisehoci Druck untor Entspannung übergeführt,
(flcGhed). Dir. Abläufe c.u^·· d*;r :l.ütüi.aimiuijaverdiUirfun3G-inhüit
v.T«.rdcn durch eiue Zeri.trifuJalvor-i'ortiJ3telluii..s-
of:Jhrt und z\x sinar erhitatun oo
ueLnhoit 0-eloit3tf die bei 286'^C betrieben wurde,
worin das Polyv.eri^:.t r.:t Stickstof."\;aü furche ρ '1It vurdc,
lia'-h :in^r 7 :i-/3ilnoi"t von etwa 45 IHauten in der Fertig-
Huxr.niithylencdlpLunid und Mexa^otiiylanter r iithalaiiiid nit
den ijrui'ivol'.iren Viskositäten von 0,919 (Boiui;ilc *■') -zw,
1 Π ^ β 1 / / 1 f c- *^
• U ν- O O 4L / I C w W:
0,960 (Beispiel 13) gebildet worden·
Das Polymerisat wurde zu einem Garn nit 140 Fäden
versponnen, das die fol£enden Südenschaften aufweis:
Peotißkeit Anfan£omodul
(r/flon) 2«T
Beispiel 12 7,0 50,5 0,25 0,50 Beispiel 13 7,2 42,7 0,283 0,53
Diese Garne wurden gefacht, heißveratr.;ukt und eingetaucht
ßernäß den Standard-Äerstellunijearbeitswoieen und
einen Keifen einverleibt· Aufgrund der bet ehr Linkten Keifenher^tellun/rßeinrichtunfiön,
die die Einhaltung von erwünschten FeuchtigkeitHbedingungeii verhinderten, wurden die Reifen
bei 11O0C während 16 Stunden getrocknet, am auf eine TrcckenherBtellünß
anzugleichen. Dynaniache Flachstellenprüfuncen
wurden mit jeden Reifen bei einen i'ülldruck von 1,55 k^/cn
unter einer lielastunö von 444 kg auogefalirt· Die
Reifen -wurden >:uerjt bei 1609 u/ain während 30 liinuten bei
verschiedenen Geregelten liausitoaperatursn laufen gelauüen
und dann unter 3elaotun£ wührnnd 2 Stunden bei dor Raumteüiperatur
otohon eclcocon· i3or Reifen -.urde dann auf
955 n/::in beschleunigt, './obai die^e Geschwindigkeit bei
dynamischen etv.'ii 0,32 l'Xi erreicht v/urdö· Die /
ei^enüchaftcn dor I?cif3U sind nachstehend
109832/USt
Raun- "ndrehungenp
Beispiel 12ί Heifen A reine,Achsen-"ΙΓ "iW C ^ r*i ι £3 t~\ TflT*l
V wJt*WvIaJ. v U ♦ l'Htl
(nils) reine Achsen-
Reifen BJ reine Achser».-
p 12s
Reifen S -15 reine Achsenvor::ch.
r.xi (nila) reine Achr-.on-
Cs' s )
Beispiel 13
Keifen A 1,67
reine Achsen— voi'scniob« :riJ3
raine Acur.en—
beach!. (.;'s) - - 0,63
p 13
Helfen 13
C T70 5V) 0732 170 cj, 0
h | if) | h | 48 37) |
1.52 (60) |
1.30 (51) |
0 | .45 |
1,06 | 0,91 | 0 | ,44 | ||||
15 2A) |
b | 71 07) |
1,42 (56) |
1,27 (50J |
0,61 (24J |
besohl.(s's) - - 0,94 0,78 0,39
Beisx>iel 12 Keifen C 1,67 reine Achsenvorschieb
· naa
(mils)
reine Achsen^·
befiehl, (/j's)
5,28 (129) |
2,61 (103) |
1,07 (42) |
0,76 (50) |
0, | 379 |
- | - | o, | 0,42 | 15 | |
2,74 (100) |
1, K* |
0,635 (25) |
0, | 254 0) |
|
- | - | O1 | 0,48 | - | 18 |
3,58 (UI) |
2,81 (111) |
,67 | 0,864 (34) |
||
'?? iö) |
|||||
r73 | |||||
1,37 (54) |
b. mn 3,32 3,05 1,A2 1,02 -
(nils) (131) (120) (56) (40) -
reIna Aahnon-
(;'o) - - 0,77
IT
J
Reifen C -15
reine Achsen—
verschjeb» rin 4,16 3,18 1,55 0,711 0,254
(nilci) (164) (125) (53) (28) (10)
roii.e Achnon-
ν/.07 — U,/ι U,yc \J,<-i.
109832/1SS3 . »» ««ΜΝ«.
Reifen, atehen^olasoen v/ahrend 16 Stunden bei Rauinteaperatur
nach 30 Ilinuten Laufen bei 1609 n/min.
Geuäß einer ähnlichen Arbeitavoise, wie in Beispiel
12 und 13 boachrioben, vurdo eine ungeregelte Hiach.olyinnriuatoasso
mit einoia CeVaIt von 40 Gew.-^ Hoxanothylent
or e phthalimid einheit en und 2,0 Gev/.-$ Santicisor-8, b^no
auf Trockenbaaia hergestellt. Das Verfahren variierte etwas
infofern, als die drei ReaJitorteu; eraturen von 2230C auf 240°
und 2600C abgoutuft waren und die Tenperatur der Pertir;-otellunoöoinheit
2950C betrug. Die 'grundiaol-.-.re Visiioeitüt dos
unjere,,ölten Miüch: olytiericato wer 0,871» Sin au3 den unjere,,ölten
Ki3chpolynerioat herje3tellte3 Gai*n bosa.'i einen
Kodul bei 2f' Dehnung von 52,02 und einen Dehnun ^fuktor (^.P.
von 0,216 und oiuen Dehnun. ufraihoitajri-dfalctor (Ac) von
0,50.
Aus die3sra Garn hergestellte }ieif«n wurden ^stroctoet
und wie in den Beiü]ielen 11 und 12 beschrieben, jeprüft,
vo ei die folgenden "r.jobninuo orUal'öen -Viirdon:
BAD ORIGINAL 109832/1653
Eaum-
te;.;p. TJ; idrohun. ;en kn
0G 1,0 57Ö 0, }2 1,6
Reifen A roine Achsen-
Virsjchiel). LXi 3,69 3,5 1f^2 1,02
(nils) (146) (13G) (52) (4Q)
ro ine Achscii-
ljG.-?chl. (ι;*ΰ) - - 0,92
Jle.'fen B2
reine Achuon—
vor-.-CiIiOlJ. Ι.Ϊ.1 3|43 35,05 1,42 1,02
(::iilo) (13ti) (120) (56) (40) -
rcine Acha^n—
beL'chl. (s'd) - 0,77
2Roifen B tpoclaietö 10 ?ngo bei 1100C,
SAD ORIGINAL 109832/1653
Claims (14)
1. Mischpolymerisate auf Polyamidbasis, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Polyamid, das im wesentlichen
aus einem ungeregelten Mischpolymerisat von Hexamethylenadipamid und Hexamethylenterephthalamid besteht, wobei das
Mischpolymerisat etwa 15 bis 55 Gew.$£, bezogen auf das
Mischpolymerisatgewicht, an Hexamethylenterephthalamideinheiten umfaßt, und als Zusatz 1,5 bis etwa 5 Gew.$ wenigstens
eines Sulfonamide der allgemeinen Formel
enthalten, worin R1 Wasserstoff, einen Alkyl- oder Cycloalkylrest,
und Rp Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeuten, wobei die Polyamidmasse eine grundmolare Viskosität
von wenigstens ο,85 aufweist.
2. Mischpolymerisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz weniger als 6o Gew.$, bezogen auf den Zusatz.an freien Sulfonaraidgruppen enthält.
3. Mischpolymerisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz eine flüssige Mischung mit einem Gehalt von weniger als 6o Gew.^, bezogen auf den Zusatz,
(Art.7|1AtM.2Nr.1teU3ilMAnd«uneaO«>-v^9-tM7)
109832/1653 ■ bad original
an freien Sulfonamidgruppen, und wenigstens einem N-substituierten
Sulfonamid ist.
4. Mischpolymerisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz eine Mischung von etwa 85 bis 92 Gew.$ N-Äthyl-o- und -p-toluolsulfonamid und etwa 8 bis 15
Gew.i* o- und p-Toluolsulfonamid ist.
5. Mischpolymerisate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymerisat etwa 25 bis 47 Gew.$,
bezogen auf das Mischpolymerisat, an Hexamethylenterephthal-· amideinheiten enthält, wobei das Sulfonamid der angegebenen
Formel als R-, einen Rest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen
und als R2 den CH^-Rest enthält.
6. Mischpolymerisate nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatz aus einer Mischung von N-Äthyl-o- und -p-toluolsulfonamid und o- und p-Toluolsulfonamid besteht,
wobei das Letztere in einer Menge von weniger als
6o Gew. c/}, bezogen auf den Zusatz, vorhanden ist.
7. Mischpolymerisate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz aus einer Lischung von etwa 85 bis
92 Gew.Jo N-Äthyl-o- und -p-toluolsulfonamid und etwa 8 bis
Gew.?S o- und p-Toluolsulfonamid besteht.
8. Verfahren zur Herstellung eines ungeregelten .Mischpolymerisats
auf Polyamidbasis von hohem Molekulargewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Kexamethylenadipamid
und Hexamethylenterephthalamid polymerisiert und die polymerisierend en Reaktionateilnehmer mit wenigstens
BAD 109832/ 1653
5*
einem Sulfonamid der Formel
worin R Wasserstoff, einen einwertigen Alkyl- oder Gycloal-
2
kylrest und R Wasserstoff oder einen Alkylrest darstellen, als Zusatz vor der Vervollständigung der Polymerisation vermischt.
kylrest und R Wasserstoff oder einen Alkylrest darstellen, als Zusatz vor der Vervollständigung der Polymerisation vermischt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Hexamethylenadipamid und Hexamethylenterephthalamid
unter Bildung eines Mischpolymerisats polymerisiert, das etwa 15 bis 55 Gew.$, bezogen auf das Mischpolymerisatgewicht,
an Hexamethylenterephthalamideinheiten aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet,
daß man das Sulfonamid dem Polymerisationssystea
in einer Uenge von 1,5 bis 5,ο Gew.^, bezogen auf das Gewicht
des ungeregelten Mischpolymerisats, zusetzt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis Io, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Zusatz eine Sulfonamidmischung
mit weniger als 6o Gew.^, bezogen auf die Zusatzmenge,
an freiem Sulfonamid verwendet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nan als Zusatz eine flüssige IJiechung
mit einem Gehalt von weniger als 6o Gew.?o, bezogen
109832/1653. BAD ORIGINAL
17A5076
Ml
auf die Zusatzmenge, an freiem Sulfonamid und wenigstens
von einem Η-substituierten Sulfonamid verwendet.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zusatz eine Mischung von
etwa 85 bis 92 Gew.^S N-ithyl-o- und -p-toluolsulfonamid und
etwa 8 bis 15 Gew.^ von o- -und p-Toluolsulfonamid verwendet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mischpolymerisat mit einem
Gehalt von etwa 25 bis 47 Gew.^, bezogen auf das Mischpolymerisat,
an Hexamethylenterephthalamideinheiten, unter Verwendung eines Sulfonamide der vorstehenden Formel, worin
1 2
R bis zu 12 Kohlenstoffatomen enthält und R CH^ ist, herstellt.
15· Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die polymerisierend en Realiticnsteilnehmer
mit einer flüssigen Mischung der Sulfonamide mischt.
ßAD ORIGIN*1·
109832/1653
to
Leerseite
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