DE1743874U - Presse, insbesondere hydraulische presse. - Google Patents

Presse, insbesondere hydraulische presse.

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DE1743874U
DE1743874U DEN2847U DEN0002847U DE1743874U DE 1743874 U DE1743874 U DE 1743874U DE N2847 U DEN2847 U DE N2847U DE N0002847 U DEN0002847 U DE N0002847U DE 1743874 U DE1743874 U DE 1743874U
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DE
Germany
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press
tension
pressing surface
adjusting
press according
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Expired
Application number
DEN2847U
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English (en)
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Becker and Van Huellen GmbH and Co
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Becker and Van Huellen GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Presse, insbesondere hydraulische Presse Die Neuerung betrifft eine Presse, insbesondere hydraulische Presse zum Pressen plattenförmigen Pressgutes, mit einer schräg einstellbaren Pressfläche.
  • Bisher ist es üblich, den Pressentisch von Pressen, insbesondere hydraulischen Pressen, genau parallel zum Gegenlager zu fahren.
  • Das wird durch seitliche Führung des Tisches an den Säulen, Ständern oder Seitenblechen der Pressen erreicht. Bekannt sind auch Geradführungen mittels Zahnstangen, Zahnrädern und Torsionswellen sowie durch normale Zugfedern.
  • Ferner sind hydraulische Pressen bekannt, deren Pressflächen schräg einstellbar sind, um Werkstücke mit schräger Oberfläche bearbeiten zu können. Weiterhin ist bekannt, dass beim Pressen mit parallel geführten sich gegeneinander bewegenden Arbeitwerkzeugen die Werkzeuge selbst in irgendeiner Richtung schräg gestellt werden können oder eine vom Werkstück hervorgerufene unterschiedliche Druckverteilung zu einer Schrägstellung des Werkzeuges führen kann. Auch sind Schmiedepresse bekannt, bei denen das Obergesenk vor Erreichen seines unteren Umkehrpunktes durch einen Anschlag festgehalten wird und dann um diesen Anschlag eine schwingende, walzenartige Bewegung ausführt, wodurch der Werkstoff mehr gestreckt als breitgedrückt wird.
  • Bei manchen Pressvorgängen ist die Geradführung des Tisches beim Öffnen und Schliessen der Presse nachteilig. So kann sich beispielsweise bei der Verarbeitung von plastischen Stoffen beim Zufahren der Presse Luft zwischen Pressplatte und Pressgut einschliesaen, wodurch die Oberflächengüte des Pressgutes nach erfolgter Pressung beeinträchtigt wird. Beim Pressen von Stoffen mit Haft-oder Klebwirkung, bleiben plattenförmige Presslinge häufig an den Pressplatten hängen und sind nur schwer davon zu lösen. Das geht manchmal nicht ohne Beschädigung der Presslinge vor sich.
  • Diesen Nachteilen begegnet die Neuerung dadurch, dass eine schräg gestellte Pressfläche beim Schliessen der Presse unter Überwinden einer die Schrägstellung herbeiführenden Spannung in
    eine Parallelstellung zur anderen Pressfläche einschwenkbar
    ist.
    der
    Vorteilhaft sind an gegenüberliegenden Seiten schräg ge-
    stellten Pressfläche Stellvorrichtungen, z. B. Stellmuttern für das Einstellen der Schräglage angebracht.
  • Zum erzeugen der Spannung sind zweckmässig Zug-und/oder Druckfedern angeordnet. Es können hierzu auch Druckmittelpuffer vorgesehen sein.
  • Die Schräglage zwischen den beiden, den Pressdruck ausübenden Teilen, ist auf mancherlei Weise erzielbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind unterhalb des Pressentisches an gegenüberliegenden Seiten mit Stellvorrichtungen verbundene Zahnstangen angebracht, die mit an den Enden einer am Pressengestell fest gelagerten Torsionswelle befestigten Ritzeln in Eingriff ntehen. Die Torsionswelle wird durch unterschiedlich eingestellte Längen der Zahnstangen beim Schliessen der Presse verdreht und stellt den Pressentisch beim Öffnen der Presse, indem sie sich entspannt, um den gewünschten Winkel gegenüber seinem Gegenlager schräg. Dadurch wird beim Öffnen der Presse ein allmählich fortschreitendes Ablösen der Pressflächen vom Pressgut bzw. beim Zufahren der Presse umgekehrt eine allmählich fortschreitende Anlage der Pressflächen am Pressgut gewährleistet.
  • Die gleiche Wirkung ist auch auf anderem Wege erreichbar, beispielsweise durch einseitige Anbringung einer Zugfeder unterhalb des Tisches, die s : oh beim Zufahren spannt und beim Ausfahren entspannt. Zusätzlich kann an der gegenüberliegenden Pressenseite auch eine Druckfeder vorgesehen sein, um eine vergrösserte Schiefstellung zu erreichen. Es können auch hydraulische oder pneumatische, aus Kolben und Zylindern bestehende Vorrichtungen ein-oder beiderseitig zum Pressentisch vorgesehen sein. die unter konstantem oder veränderlichem Druck die gewünschten Schiefstellungen herbeiführen. Um die Auswirkungen seitlicher Kräfte, die durch die Schiefstellungen der Pressflächen bedingt sind, auf die Führungen der eigentlichen druckausübenden Organe, beispielsweise auf die Presskolben hydraulischer Pressen, zu verhindern, sind die druckausübenden Organe mit dem Pressentisch gelenkig, beispielsweise über Kugel und Kugelpfanne, verbunden. Selbstverständlich wird der Tisch nur um kleine Winkel schräg gestellt.
  • Die Neuerung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. 1 zeigt die Seitenansicht einer hydraulischen Presse in Öffnungestellung, Abb. 2 zeigt die gleiche Presse in Preßstellung.
  • Der auf den Kolben 1,1 hydraulischer Zylinder 2,2'mittels Kugeln und Kugelpfannen 3, 3'gelenkig gelagerte Pressentisch 4 trägt an gegenüberliegenden Seiten seiner Unterfläche je eine Zahnstange 5,5', von denen jede beispielsweise mittels an den gegenläufigen Gewindestutzen 6,7 angreifender Stellmuttern 8, 8'in der Länge einstellbar ist. Mit den Zahnstangen 5, 5' kämmen Ritzel 9, 9'die an gegenüberliegenden Enden einer am Pressengestell, hier an den Pressenzylindern 2,2'fest gelagerten Torsionsfeder 10 oder eines gleichwirkenden elastischen Organs befestigt sind.
  • Wenn die Presse geschlossen ist, d. h. wenn der Tisch 4 gegen das Widerlager 11 anliegt und die Stellmuttern 8,8'so eingestellt sind, dass kein Drehmoment auf das Torsionselement 10 ausgeübt wird, würde sich der Pressentisch 4 beim öffnen der Presse genau parallel zum Widerlager 11 bewegen. Solche Geradführungen sind bekannt.
  • Wird dagegen bei geschlossener Presse auf der einen Tischseite die Stellmutter 8'so eingestellt, dass das Stellsystem 6, 7,5' gegenüber dem auf der anderen Tischseite befindlichen System 6, 7, 5 verlängert wird oder umgekehrt (Abb. 2), so erhält das Torsionselement eine Spannung, die beim Öffnen der Presse eine Schiefstellung des Tisches 4 gegenüber dem Widerlager 11 um einen solchen Winkel bewirkt, wie er durch die Längendifferenz zwischen den beiden gegenüberliegenden Stellsystemen bedingt ist, d. h. je nachdem, um wieviel die Stellvorrichtungen gegeneinander verlängert oder verkürzt werden, lässt sich der Grad der Spannung des Torsionselementes und damit die Winkelstellung der Pressflächen 4 und 11 verändern. Natürlich kommen im allgemeinen nur geringe Winkelneigungen zwischen den beiden Flächen in Betracht. Die Große derselben wird von der Haftfähigkeit des zu pressenden Stoffes abhängen.
  • Die Schiefstellung der einen Fläche 4 gegenüber der anderen 11 kann selbstverständlich auch durch andere Mittel erreicht werden, ohne dass dadurch das Neuerungsprinzip verlassen werden würde. So ist es z. B. möglich, an einer Seite des Pressentisches 4 eine Zugfeder anzuordnen, deren Kraft beim Öffnen der Presse erst überwunden werden muss, wodurch die andere, nicht unter Federwirkung stehende Tischseite der federbelasteten Tischseite voreilt und eine Schiefstellung bewirkt. Die gleiche Wirkung ist auch mit Druckfedern oder mit einer Zug-Druckfederkombination erzielbar. Schliesslich lassen sich solche Federanordnungen auch durch entsprechend ausgebildete hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen ersetzen, die, aus Kolben und Zylindern bestehend, an gegenüberliegenden Seiten auf die Tischfläche bei konstantem oder variablem Pressdruck einwirken.
  • Die Stellkräfte der Federn oder der sonstigen Vorrichtungen für die Schiefstellung der Pressflächen sind natürlich im Vergleich zu den Druckkräften der Presse sehr klein, so dass sie keine merkliche Veränderung der Pressdruckverteilung über die Plattenfläche zur Folge haben.
  • Denkbar ist es auch, Stellvorrichtungen der geschilderten Art am Widerlager 11 vorzusehen und den Pressentisch 4 in waagerechter Lage dagegen zu fahren.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Presse, insbesondere hydraulische Presse zum Pressen plattenförmigen Pressgutes, mit einer schräg einstellbaren Pressfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg gestellte Pressfläche (4) beim Schliessen der Presse unter Überwinden einer die Schrägstellung herbeiführenden Spannung in eine Parallelstellung zur anderen Pressfläche (11) einschwenkbar ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seiten der schräggestellten Pressfläche (4) Stellvorrichtungen, z. B. Stellmuttern (8,8') für das Einstellen der Schräglage angebracht sind.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen der Spannung Zug-und/oder Druckfedern angeordnet sind.
  4. 4. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen der Spannung Druckmittelpuffer vorgesehen sind.
  5. 5. Presse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mit den Stellvorrichtungen verbundene Zahnstangen (5,5'), die mit an den Enden einer am Pressengestell fest gelagerten Torsionswelle (10) befestigten Ritzeln (9,9') in Eingriff stehen.
DEN2847U 1953-02-27 1953-02-27 Presse, insbesondere hydraulische presse. Expired DE1743874U (de)

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