DE174309C - - Google Patents

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DE174309C
DE174309C DENDAT174309D DE174309DA DE174309C DE 174309 C DE174309 C DE 174309C DE NDAT174309 D DENDAT174309 D DE NDAT174309D DE 174309D A DE174309D A DE 174309DA DE 174309 C DE174309 C DE 174309C
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drill
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rod
hand
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/06Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with shaft-boring cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

de j
i- I' l·
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Λ! 174309 KLASSE 84 c. GRUPPE
ITALO VANDONE in TURIN.
von Senkbrunnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1904 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Bohrvorrichtung mit einem auf der Bohrstange verschiebbaren Bohrkörper zum Gründen von Senkbrunnen, die in beiliegender Zeichnung näher veranschaulicht ist, und zwar stellt Fig. ι einen Längsschnitt des Brunnens mit Bohrvorrichtung, Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt dar. Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Bohrstange in größerem Maßstabe im Längs- und Querschnitt nebst sonstigen Einzelheiten'. Bei den bisherigen Bohrvorrichtungen mit einem von der Bohrstange zu trennenden Bohrkörper bleibt die Bohrstange meistens mit ihrem unteren Ende während des Entleerens des Bohrkörpers am Bohrort, während der Bohrkörper zum Auswurf des Bohrgutes hochgezogen wird. Bei dieser Arbeitsweise zeigt sich der Übelstand, daß der Erdboden den Sitz des Bohrkörpers auf der Bohrstange überschüttet und daher der Bohrkörper nach Herablassen nicht ohne weiteres auf seinem alten Sitz auf ruhen kann. Um diesem Übelstande abzuhelfen, geschieht die Abnahme des Bohrkörpers bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung nicht in der Tieflage der Bohrstange, sondern erst, nachdem sie aus
■ dem Erdreich herausgehoben ist; dabei soll das.Bohrgestänge im Schacht verbleiben. Zu diesem Zwecke ist die Bohrstange C, die aus einer größeren Anzahl von Stücken zusammengesetzt ist und am unteren Ende von der Traghülse M des Bohrkörpers >S umschlossen wird, mit der sie sich auf die gegen sie bundartig vortretende Bohrspitze P legt, auf ihrer ganzen Länge mit Querlöchern versehen, um mittels Haltestangen V ein Aufhängen der Bohrstange auf dem oberen Rande des Brunnens zu ermöglichen. Diese Löcher haben weiter den Zweck, ein Widerlager für Haken K zu schaffen, mittels deren der Bohrkörper S an beliebiger Stelle der Bohrstange aufgehängt wird, wie dies in Fig. 3 durch den rechten Haken veranschaulicht ist; auch ist man dadurch imstande, die Stange mit Bohrkörper hochzuheben, wie dies durch den linken Haken K in Fig. 3 veranschaulicht ist. Ferner sind an die Traghülse M unter Federdruck stehende Sperrhaken B angelenkt, mittels deren man den Bohrkörper in beliebiger Höhe auf der Bohrstange feststellen kann. Letztere Maßnahme ist notwendig, wenn irgend welche Arbeiten am Bohrkörper vorzunehmen sind, beispielsweise Geradbiegen des Bohrbleches u. dgl. Die Sperrhaken B haben den weiteren Vorteil, daß sie sowohl bei einem etwaigen Zerreißen der Zugketten H den Bohrkörper gegen die Bohrstange feststellen, indem die Sperrhaken bei der Abwärtsbewegung des Bohrkörpers in die nächstgelegenen Bohrungen der Bohrstange eintreten, als auch ein Hochgleiten des Bohrkörpers beim Eindringen ins Erdreich verhindern, da sie ihn durch Eingriff in die untersten Querbohrungen der Bohrstange mit dieser kuppeln.
Beim Drehen der Bohrstange dringt die Spitze P in den Erdboden ein und zwingt den Bohrkörper, sich dabei zu füllen. Sobald der Bohrkörper gefüllt ist, zieht man ihn heraus,
indem man durch Zug an den Ketten H die Sperrhaken außer Eingriff bringt.
Damit die Ketten die Drehung der Bohrstange nicht hindern, sind in gewissen Abständen Schäkel N in die Ketten eingeschaltet, die geöffnet und erst wieder geschlossen werden, sobald der Bohrkörper gehoben werden soll.
Beim Herausziehen des Bohrkörpers aus
ίο dem Erdboden wird auch die Spitze P der Bohrstange aus dem Erdboden ein wenig gehoben, damit der Boden den Sitz des Bohrkörpers auf der Spitze nicht überschüttet und das Eingreifen der Haken B in die Bohrstange beim nächsten Arbeitsgange nicht verhindert. Zu diesem Zweck verbindet man die Ketten mit der Bohrstange während des Anhebens um ungefähr 1 m mit Hilfe der Haken K, K (Fig. 3 und 4). Um darauf den Bohrkörper frei zu machen, steckt man eine Querstange V (Fig. 3) durch zwei gegenüberliegende Löcher der Bohrstange und läßt sie auf dem oberen Rande des Brunnens oder auf dem Baugerüst aufruhen, worauf man die Haken K aus der Bohrstange auslösen kann. Der mit einer Schneide versehene Senkbrunnen (Fig. 1 und 2) besteht aus den in Beton hergestellten Rohrstücken Y, der Betonumhüllung X und dem Blechmantel E. Die Betonrohre sind mit ihrem zugehörigen Blechmantelteil durch abnehmbare Quersteifen R verbunden, die entfernt werden, sobald die Ausfüllung des Hohlraumes mit der Betonmasse X bis zu ihnen fortgeschritten ist.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Bohrvorrichtung mit einem auf der Bohrstange verschiebbaren Bohrkörper zum Gründen von Senkbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrstange Querlöcher besitzt, um einerseits mittels der darin und in die Hubketten des Bohrkörpers eingreifenden Haken (K) oder dergl. den Bohrkörper in beliebiger Höhe an die Bohrstange anhängen und den Bohrkörper mit der Bohrstange zugleich hochziehen, andererseits die Bohrstange durch Durchstecken einer Querstange (V) auf den oberen Brunnenrand aufhängen zu können.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unter Federwirkung stehende, am Bohrkörper drehbar gelagerte Sperrhaken (B), welche einerseits beim Brechen der Hubketten in die Querlöcher der Bohrstange selbsttätig" einspringen und den Bohrkörper dadurch am freien Fall hindern, und andererseits das Hochgleitcn des Bohrkörpers beim Eindringen ins Erdreich durch Eingriff in die untersten Querlöcher der Bohrstange verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2923708A1 (de) * 1979-06-12 1980-12-18 Alfred Schmidt Verfahren und schalung zur herstellung von unterirdischen bauwerken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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