DE1740381U - Doppelkettenfoerder. - Google Patents

Doppelkettenfoerder.

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DE1740381U
DE1740381U DE1955D0011163 DED0011163U DE1740381U DE 1740381 U DE1740381 U DE 1740381U DE 1955D0011163 DE1955D0011163 DE 1955D0011163 DE D0011163 U DED0011163 U DE D0011163U DE 1740381 U DE1740381 U DE 1740381U
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DE
Germany
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conveyor
chains
double chain
chain conveyor
rollers
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Expired
Application number
DE1955D0011163
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English (en)
Inventor
August Dragon
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Doppelkettenförderer
    -----------
    Doppelkettenförderer sind in verschiedener Ausbildung bekannt. Bei dem Untertagebau ist es wünschenswert, das Fördertrum so niedrig wie möglich zu halten, besonders um das Hereinschaufeln der Kohle oder des sonstigen Fördergutes nach Möglichkeit zu erleichtern. Die Neuerung betrifft eine Bauart dieser Förderer, die insbesondere als Strebförderer dienen soll und mit einem Minimum an Bauhöhe auskommt, wobei zugleich aber die Ketten und Mitnehmer in eindeutiger Weise an allen Stellen ihrer Förderbahn geführt sind, wodurch auch z. B. Mulden, Sättel durchfahren werden können.
  • Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß nur das Untertrum mit Mulden und Kettenführungen versehen ist und zur Förderung dient, während das Obertrum in beliebiger Hohe, z. B. unmittelbar unter dem Hangenden frei insbesondere ohne Mulden zurückgeführt wird Für das Obertrum sind lediglich eine Reihe von Rollen erforderlich, um die Ketten in der gewünschten Höhenlage zu halten. Vorzugsweise werden jeweils Rollenpaare verwendet, so daß die rückgeführten Ketten sowohl von oben wie von unten gehalten werden. Die Rollen bzw. die Rollenpaare können an Gestellen befestigt werden, die mit dem Untertrum verbunden sind. Es kann sich als noch zweckmäßig erweisen, sie einfach an dem Ausbau des Hangenden anzuschlagen.
  • Die Mulden des Untertrums sind mit Führungen für die Ketten ausgestattet, derart, daß die Ketten in jeder Riobtung eindeutig gehalten sind und daher weder seitlich abgleiten noch aus der Mulde herausgehoben werden kinnen. An diesen Mulden können die Traggestelle für die Rollen des Obertrums geführt werden.
  • Mit dieser Ausbildung des Kettenförderers läßt sich ein Minimum an Hubarbeit für das einzuschaufelnde Gut erzielen. Die Rühe der Mulden kann unter 100 mm liegen. Der ganze Förderer wird sehr leicht und ist daher auch leicht umzusetzen. Auch das Einbringen in den Untertagebau ist ent sprechend vereinfacht. Materialaufwand und Kosten sind entsprechend gering.
  • An sich ist es bekannt, das Untertrum eines Förderers ebenfalls zum Fördern heranzuziehen oder es als alleiniges Fordcrtrum zu benutzen. Die ältere Ausührungsform ist als Untergurtförderer bekanntgeworden. Gegenüber dieser Bau art hat die Neuerung den Vorteil, daß die Baubreite bei gleicher Förderleistung geringer gehalten werden kann, da der Gutstrom seitlich durch die Borde der Mulden gehalten ist. Es können Mulden durchfahren werden, ohne daß sich das Fördermittel vom Boden abhebt. Schließlich braucht der neue Förderer nicht so genau ausgerichtet zu werden, wie das bei einem Untergurtförderer mit seiner ständigen Neigung zum schieflaufen erforderlich ist.
  • Es ist weiter ein Schrämkettenförderer bekanntgeworden, bei dem eine längs der"Abbaustoßes entlanggezogene Schrgmkette zugleich als Mitnehmerförderer ausgebildet ist.
  • Ein solches kombiniertes Abbau- und Fördermittel läßt sich jedoch ebenfalls nicht derart fulr en, daß man Mulden durchfahren kann.
  • Demgegenüber vereinigt die neue Ausbildung des Kettenförderers die Vorteile der niedrigen Bauart mit der eindeutigen Führung durch eine die Kette auf beiden Seiten umgreifende Mulde und die geringen Bauteile bei großer Vorder menge.
  • In der Zeichnung ist ein Ausftihrungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Querschnitt Abb. 2 eine Längsansicht und Abb. 3 das antriebsseitige Ende des Förderers.
  • Auf dem Liegenden sind die fördermulden 1 verlegt, die mit ihren Seitenborden 2 eine Oberführung für die Ketten 3 des Förderers bilden. Zwischen den Ketten liegen-wir üblich- die Mitnehmer 4. An den Seitenborden der Mulde 1 sind Traggestelle 5 für Rollenpaare 6,7 angeordnet, auf welche die Kettan 3 im Obertrum geführt sind. Die Rollen 6 und 7 fassen die Ketten von oben und unten, so daß sie sicher in jeder Richtung gefHhrt werden.
  • Es kann sich empfehlen, die Rollenpaare 6 und 7 nicht an besonderen Gestellen 5 zu befestigen, sondern sie am Ausbau in der Nähe des Hangenden aufzuhängen. In diesem Falle wird man zweckmäßig die Rolengestelle zu beiden Seiten des Förderers durch Traverse od. dgl. zusammenfassen.
  • Verwendet man die gezeichneten Traggestelle, so hat man den Vorteil, daß die Höhenlage der Rollen veränderlich ausgeführt werden kann, beispielsweise, indem man den oberen Teil 5a der Gestelle in dem unteren Teil 5b verschiebbar macht und die jeweils gewünschte Höhenlage durch Einführen von Bolzen 9 durch die Teile 5a und 5b festlegt.
  • Die Entleerung des Förderers erfolgt beispielsweise in einen Streckenförderer 10, der Antrieb 11 ist auf der Gegenseite dieses Förderers angeordnet, wie das an sich bei Untertrumförderern bekannt ist.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche : ---------
    1.) Doppelkettenförderer mit an zwei Ketten in Mulden geführten, nur zur Förderung des Gutes dienenden Mitnehmern, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale : a) Der Förderer ist als Untertrumforderer ausgebildet, in dessen rücklaufendem Obertrum die Ketten (3) nur durch Rollen (6) geführt sind. b) Im Untertrum werden die Ketten (3) zur Führung von Seitenborden (2) der Fördermulden (1) übergriffen.
  2. 2.) Doppelkettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (6) für das Obertrum am Ausbau dicht unter dem Hangenden angeschlagen sind.
  3. 3.) Doppelkettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (3) im Obertrum durch Rollenpaare (6,7) geführt werden, die die Ketten (3) von oben und un : en umgreifen, und die an Traggestellen (5) der Fördermulden (1) angeordnet sind.
  4. 4.) Doppelkettenförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggestelle (5) höheneinstallbar ausgebildet sind.
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