DE1738573U - Packung fuer speisefette. - Google Patents

Description

BAYERISCHE MARÖAME-WERKE A

►Josef Zit'Pl'to-'T AG München 2a „ . _A |

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i?aekung für Speisefett©

Die zur Seit auf dem iiarkt befindlichen packungen für Speise-* fette bestehen aus Behtpergamentpapier, E©sciiierongen von Sehtpergamentpapier mit Äluminiom-folie, parsffin~hesehiGhteteji ßellulose-Papieren» Zellglas oder Zelluloseazetat* Sie haben meist zwei wesentliche Hachteilet

1} Sie sind oft nicht ,genügend dicht gegen Gase (z.B» Sauerstoff und Aromen)* Wasserdampf» Öl, Keime und Licht+ wag &ur Folge hat, daß das verpackte S-ett während der eine Qualitätsverminderung z.B. durch Eaiizigweräe verlust» Wasserverlust oder auch einen Substanaverluet durch »Buröhfetten¹¹ der Packung erleidet.

Z) Beim Yersand sowie bei der Iiageruiig beim Sroß^. und handel werden die einseinen Packungen im stapel mit gr. Ö"s~ seren Drücken belastet. Pas kann bewirken, <?iß Packungen mit geringer mechanischer festigkeit und Steifigkeit beschädigt werden· Dadurch v/ird das Gut dem Verderb preisgegeben oder es wird unansehnlich und dadurch unverkäuflicht

Obige liaohteile werden gemäß dieser leuerung beseitigt, indem die "Packung für Speisefette

1) aus einem Material hergestellt wird, das über lange leiten hinweg gaö~» wasserdampf-*» 5£~₅ keiia- und weitgehend lichtdicht ist, sowie gegenüber Letten chemisch neutral (indifferent) und physiologisch unbedenklich ist, ζ·Β· weichffigeherfreies 2olyvinyl#hlorid (Eart-P1^riJ) «aad enthält und

2} wie aus der Abbildung su entnehmen ist* aus einem ebenen Boden (I)* einer ajlinörisehen Seitenvysnd' (2) mit a»B· kreisf öraigem Querschnitt und einem am oberen Ende der Seitenwand befindlichen, etwas nach oben geneigten schmalen ebenen Band (3) besteht, auf üen der ebene kreisförmige Deckel (4)* der aus gleichem Material sein kann, nach der öutseinfüllung derart aufgeschweißt v^ird» daß die Uaht die oben angegebenen Bichtigkeitseigensehatften des Sackstoffes aufweist* Die Packung ist im iiefziehverfahren hergestellt.

Josef Zi'fdsbcrger AG München 25 _ 2 - '" '

Brudermiihlstraße 14 ^fc

Die Schweißnaht (5) beginnt am äußeren Ende des Randes, ist aber einige Millimeter schmäler als der Rand, so daß man die Packung leicht öffnen kann, indem man mit einer Schere am Innenrand der Schweißnaht entlangschneidet. Zweekmäßigerweise läßt man einige Zentimeter des Randes stehen, so daß der Deckel an .dieser L'telle mit dem Unterteil der Packung verbunden bleibt.

Die nach dem Lebensmittelgesetz erforderlichen Aufdrucke sowie Reklamebeschriftungen werden auf die Packung gedruckt, z.B. auf den Deckel und auf die Seitenwand. Sie können aber auch wahlweise auf ein Band aus Papier oder aus einem anderen Stoff gedruckt werden, das der Verbraucher dann wieder entfernen kann.

Die zylindrische Form der Packung bewirkt eine höhere Rtapelfestigkeit als z.B. eine konische Form (Kegelstumpf); durch Verwendung eines steifen und mechanisch festen Packstoffes wird diese Wirkung noch weiter verbessert· Das hat den besonderen Vorteil, daß die ßtapelfestigkeit der Packung auch dann nicht verlorengeht, wenn diese, etwa beim Versand in heiße Gegenden, stark erhöhten !Temperaturen ausgesetzt wird und die Festigkeit des i'ettes mehr und mehr verlorengeht und es breiig wird.

Die neuartige Packung für Speisefette macht durch ihre Schutzwirkung die Anwendung künstlicher Konservierungsmittel überflüssig. Die Möglichkeit des Verderbs wegen Lufteinschlusses ist nicht gegeben dadurch, daß das Füllgut bis an den Deckel reicht. Bie wirkt also als Halbkonserve.

Die Packung ist wegen ihrer Dichtigkeits- und guten mechanischen Eigenschaften für die Mitnahme auf Reisen und für Lagerung auf lange Zeiten (2.15. V<ehrmachtsverpflegung) bestens geeignet·

Schutzansprüche

Claims (5)

1. Packung für Speisefette» dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem sauerstoff-,, wasserdampf-, öl-, keim- und weitgehend lichtdichten Material, z.b» weichmacherfreiem Polyvinylchlorid (Hart-PVO) besteht, das gegenüber Fetten chemisch neutral (indifferent) und physiologisch unbedenklich ist.

2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem ebenen Boden, einer zylinderförmigen Seitenwand mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt und einem am oberen Ende der Seitenwand angebrachten, etwas nach oben geneigten schmalen ebenen Rand besteht, auf den der ebene kreisförmige Deckel, der aus gleichem Material sein kann, nach der Gutseinfüllung aufgeschweißt wird·

3. Packung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel derart aufgeschweißt wird, daß die Schweißnaht sauerstoff-, wasserdampf-, öl-, keim- und weitgehend lichtdicht ist«

4» Packung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmige Seitenwand der Packung eine versteifende Wirkung hat, die durch Verwendung eines steifen und mechanisch festen Packstoffes noch verbessert wird.

5. Packung nach Anspruch 1-4» dadurch gekennzeichnet, daß die gesetzlich geforderten und sonstigen Aufdrucke nur auf dem Deckel und auf der Seitenwand oder wahlweise auf einem Streifen, a.B. einem Papierband, angebracht werden, das die Seitenwand der Packung umhüllt und vom Verbraucher entfernt werden kann*