DE1734886U

DE1734886U - Rutschkupplung zur verbindung einer welle mit einem von der welle angetriebenen teil.

Info

Publication number: DE1734886U
Application number: DE1954S0013501
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1954-05-13
Filing date: 1954-05-13
Publication date: 1956-11-29

Description

:ί35β·25.9.56

Siemens & Halske München, den 2 2.SEP.

Aktiengesellschaft Witteisbacherplatz 4

Berlin und München

AZ: S 13 501/47 c Sm PA 54/2322 Gra/Kid 18*9.1956

Rutschkupplung zur Verbindung einer Welle mit einem von der

felle angetriebenen Seil

Anordnungen zur Verbindung einer Welle mit einem hiei^durch angetriebenen feil sind in den verschiedensten !usführungsformen als Eutsch- oder Klemmkupplungen bekannt, Hutseh« kupplungen werden beispielsweise bei Aufwickelvorrichtungen von Registrier- und lilmapparaten verendet. Bei d.en üblichen Ausführungen solcher Kupplungen liegen die Flächen der durch die Kupplung zu verbindenden Teile unter dem Druck einer federkraft aufeinander· Sobald die au übertragende Kraft grosser ist als die Reibungskraft der aufeinander gedrückten Flächen, spricht die Kupplung an und die Flächen können sich gegeneinander verschieben· Bei ebenen flächen lässt sich die Kraft bei der die Kupplung ansprechen soll nur mit begrenzter Senauigkeit einstellen und ausserdem treten beim Betrieb Abweichungen vom eingestellten Wert auf· Bei einer weiter bekannten automatischen Kupplung werden. Druckrollen als Kupplungskörper verwendet· Ss handelt sich hierbei um eine ein- und ausrückbare Kupplung« Je nach der Druckbelastung der Rollen ergeben diese» sich, frei abwälzend, Leerlauf oder wirken als Mitnehmer»

Bei einer Rutschkupplung mit derartigen von der Welle mitbewegten als Kupplungskörper dienenden Druckkörpern werden gemäss der Feuerung mittels einer Druckschraube in .Richtung der Mittelachse der Welle zwischen die Druckkörper schieb« bare rotationssymmetrische kegel- oder kugelförmige Körper verwendet. Die neue Verbindung zeichnet sich, dadurch aus, dass die Kraft für das Ansprechen der Kupplung sehr genau eingestellt werden kann und sich praktisch im Betrieb nicht verändert. Die Druckkörper sind vorzugsweise in Bohrungen, oder Ausnehmungen der Welle angeordnet und nehmen, an der Drehbewegung der Welle zwangsläufig teil» In der Mittelachse der Welle ist ein kegel* oder kugelförmiger Körper beispielsweise mit Hilfe einer Schraube derart zwischen—die Druckkörper einschieb-* bar> dass er diese von innen heraus aneinanderdrückt^-s^^^ffassTie" gegen die Pührungsflache des angetriebenen Teiles gepresst werden... '■"-,"■

Die Heuerung soll anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Hierbei zeigt die Ausführungsform nach Pig· 1 die Verwendung von Kugeln als Druckkörper, während im Beispiel der Fig. 2 kegelförmige und nach Pig· 5 rollenförmige Druckkörper benutzt werden.

In Mg. 1 weist die Welle t zwei oder drei radiale Bohrungen auf, in denen dieKugeln 5 angeordnet sind. Die Welle ist weiter an^- ihrem rechten Ende mit einer axialen Bohrung ver-. sehen, die ein Gewinde trägt. Innerhalb der axialen Bohrung 1st eine weitere Kugel 4 angeordnet_r deren Durchmesser mit dem der Kugeln 3 übereinstimmt, oder von diesem abweichen kann· Unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder 5 ist die Schraube 6 in das Gewinde der axialen Bohrung eingeschraubt* Zwischen Kugel 4 und dem Ende der Feder 5 fcana

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noch, ein weiterer Körper zur Übertragung des Fed erdrücke 3, "beispielsweise eine Scheibe; eingeschaltet sein, Das mit der 7,'ells zu verbindende Teil 2 weist eine keilförmige 3?ühruiigs~ rinne 7 auf ₉ in der die Kugeln 3 gleiten können» Unter der Wirkung des .iederdruckes wird die Kugel 4 zwischen die Hügeln 3 gedruckt und diese in die Rinne 7 gepresst·, Bas feil 2 wird infolge der vom Druck der Kugeln 3 abhängigen Reibungskraft .von den in den radialen Bohrungen der Welle " geführten Kugeln mitgenommen0 Dia Reibungskraft zwischen der Sinne 7 und ü,qu Kugeln 3 sowie der Kugel 4 lässt sich durch Wahl.der feder 5? d_oh» durch Verstellen der Schraube 6 einstellen» Jjhe^schrtiitet die zu übertragende Kraft die ReI-f~so^wälzen sich die Kugeln 3 in der Rinne 7 des Seiles 2.

ab und die Welle Ί kann sich unabhängig vom Teil 2 weiterbewegen»

In Figo. 2 ist eine nach des gleichen Prinzip aufgebaute Anordnung dargestellt <·, bei der lediglich anstelle der Kugeln 3 kegelförmige Druckrollen 8 und anstelle der Kugeln 4 ein kegelförmiger Körper 9 angeordnet ist, Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bereits früher beschrieben= Anstelle der Rinne 7 weist das Teil 2 eine kegelförmige !lauffläche 10 auf»

Fig·= 3 unterscheidet sich von der Anordnung nach fig ο 2 nur da.durch₅ dass die kegelförmigen Rollen 8 durch zylindrische Bruckrollen 11 ersetzt sind.

Die Verbindung gemäss der Erfindung kann auch zur starren Befestigung von Teilen 2 auf der Welle 1 verwendet werden= Hierzu wird lediglich die feder 5 entfernt und die Schraube δ -drückt .unmittelbar gegen den Körper 4 bz.w«-9₅ Ss ist in diesem fall auch ö"e.nkbar_s das Ende der Schraube 6 unmittelbar gegen die Druckkörper 3 bzw« 9s 11 wirken zu lassen,,

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Das Snde der Schraube ist bei der Ausführung nach Figo 1 halbkugelförmig und bei den übrigen Ausführungsformeη kegelförmig auszubilden« Hierdiirch werden die Druckkörper beim Anziehen der Schraube so fest gegen die Flächen des Teils 2 gedruckt _s dass an einzelnen Stellen eine plastische Verformung des Werkstoffes auftritt und das Teil 2 praktisch starr axt der Welle 1 verbunden ist= Es ist in diesem . Fall nicht erforderlich, im Teil 2 besondere Führungsflächen für die Druckkörper voi'zuseheno] Diese Art von starrer Befestigung eines Teiles auf einer Welle ist insbesondere dann vorteilhaft₂ wenn, das zu befestigende Teil justiert werden muss und für die Befestigung lediglich in axialer Richtung zugänglich ist ο Me Zahl der zu verwendenden Druckkörper beträgt mindestens\^:'% und Itaim den praktischen Gegebenheiten angepasst werden« :,-;/^:\^:-■■'",. ' '■':.:

2 Schutzansprüche

1 SI» Zeichnungen -....'

Claims

# Sutsehkupplung zur Terbindung einer Welle mit einem von der Welle angetriebenen Seil durch von der Welle mitbewegte als Eupplungskörper dienende rotationssyiametrisehe Druckkörper» gekennzeichnet durch einen mittels einer Druckschraube in Richtung der Mittelachse der Welle zwischen die Druckkörper schieDfcaren rotationssymmetrischen kegel- oder kugelförmigen Körper·
2. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem in Achsrichtung der Welle verschiebbaren Körper und der Druckschraube eine J"eder angeordnet ist.