DE1734776U - Hoehenverstellbarer tisch. - Google Patents

Description

„„. RA.524 718*22 9.56

¹WERNER BÖHME Nürnberg,den 12.9.56

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Postscheckkonto : Amt Nürnberg Nr. 44852 _

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Anmelder in: _eT. Kleber & Co. Kitsingen aß Main/ Stwpshsusen Titel; H 5h enve y s x· e 11 b ar er 2 i s eh

G- e b r ε u e h s m u s t e r

Die I'euerung bezieitt sich auf einen höiienverstellbaren -Ti?eh, insbesondere Wohnsissiertisch, mit im FuSteil auf- und abbewe^lichen, mit Zsänstangen rersehenen Führungsstützen der Tischplatte und mit einer iri rußteil gelagerten Welle, auf der in die Zahnstangen eingreifende Hitzel befestigt sind, wobei eine den Tisch in verschiedenen Hchenlafen haltende SperrTorrichtung vorgesehen ist,

ITeuerungsgesiäss greift sum Peststellen der Tischplatte mindestens eine Sperre in zwei Zahnlüfcen einer Zahnstange ein.

Dieser doppelte Eingriff ergibt eine sichere Sperrung, die auch bei starker Belastung nicht herausspringt und bei Sruckbelastung der Tischplatte eine spielfreie, feste lage der Tischplatte garantiert. Bine derartige Tischplatte liegt ir. jeder Stellung waagerecht und "carallel. Die Sperre kann entsprechend der Zähnesahl

an der Zahnstange in einer grossen Anzahl verschiedener Höhenstellungen festgestellt werden, was bei den bekannten höhenverstellbaren Tischen nicht möglieh ist,

Zweekmässigerweise werden Zugfedern zum teilweisen Gewichtsausgleich der höhenbeweglichen Teile des Tisches angeordnet, die einerseits an den Führungsstützen, andererseits am !Fußteil angebracht sind. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, daß Material und Arbeit erspart -wird.

Ferner hat die Feder bei entsprechender Wahl 5er Feder-Drahtdicke, wie auch der Zahl der Windungen, auf der ganzen Strecke der Tischplattenhöhenbewegung nur einen geringen Abfall der federkraft zu verzeichnen. Hierdurch wird das Tischplattengewicht -in sehr vorteilhafter Weise in allen Stellungen mit verhältnismässig geringen unterschieden ausgeglichen. -

Weitere Einzelheiten sind in der Beschreibung zum Ausführungsbeispiel erläutert,

JBs zeigenj

1 eine Vorderansicht des neuerungsgemassen Tisches, Figur 2 einen Schnitt II-II der Figur 1, Figur 3 "eine vergrößerte Darstellung der Beschlagteile des Tisches

aus Figur 2 und
Figur 4 einen Schnitt IV-IV der Figur 3.

Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, gleiten in Pußteilen Führungsstützen 2, an denen in Ausnehmungen Zahnstangen 5 befestigt sind. Mit den Führungsstützen 2 ist die Zarge der Tischplatte 4 fest verbunden. In die beiden Sahnstangen 3 greifen Eitzel 5 ein, die auf einer Welle 6 fest aufgekeilt oder aufgenietet sind. Sine Zugfeder 7 liegt in einer Ausneiggung 10 der Führungsstütze 2. Die Zugfeder 7 gleicht das Gewicht der "beweglichen !Teile aus. Sie ist oben am Fußteil 1 mittels eines auf einer Platte angebrachten Bolzens 8 und unten an der Pührungsstütze 2 an einem gleichartigen Beschlagteil eingehängt, Figur 3, 4.

Me Sperre besteht aus einem Kopfstück 12, das zwei Zähne 13 besitzt, die in Zahnlücken der Zahnstange 3 eingreifen und damit der Tischplatte einen festen Halt nach oben und unten geben. Das Kopfstück 12 ist mittels der- Sehraube: 15 an der Sperrstange 16 befestigt. Die Sperrstange 16 ist mit der Handhabe 17 verschraubt oder vernietet. Sie besitzt ferner eine Bohrung, in der ein Knebel 18 verkeilt ist. Auf dem Kopfstück 12 lastet eine Druckfeder 19, die sich mit ihrem anderen Ende an einen Sastring 20 anlegt. Im Hastring 20 befinden sich zwei Ausnehmungen 21. In diesen Ausnehmungen lagert bei der Sperrstellung der Enebel 18. Beim Ausheben der Sperre v/ird der Enebel 18 aus dieser Ausnehmung 21 herausgenommen und kann nach Drehung der Sperrstange 16 um z.B. 90° und nach Loslassen der Sperrstange sich an den Eastring 20 anlegen. Hierdurch bleibt die Sperre ausser Eingriff, so daß die Tischplatte mit den Führungsstützen ohne Widerstand nach oben

und unten bewegt werde** kann. Die Sperre ist also ausser Tätigkeit gesetzt. Die Wiedereinsetzung der Sperre erfolgt auf dem umgekehrten Wege.

Die Tischplatte kann Mb zu der in Figur 2 durch unterbrochene linien dargestellten Lage 11 gehoben werden. Von der untersten bis zur obersten Stellung kann die Tischplatte von Zahnlücke zu Zahnlücke festgerastet werden.

Die Fußteile 1 des Tisches müssen miteinander fest z.B. durch ein Terbindungsstück 22, verbunden werden, da sie mit der Tischplatte nicht fest verbunden sind. Dieses Terbindungsstück 22 unterliegt im G-ebrauch einer grossen Abnutzung durch die Schuhe der Tischbenutzer. Deshalb wird vorteilhafterweise das Verbindungsstück mit einem abnutzungsfesten Kunststoffüberzug, z.B. schwarzem oder braunem Mipolam oder linol versehen. Is ist zweckmässig und aus ästhetischen Gründen angebracht, gleichzeitig auch die Pußsoekel 23 mit solchem Kunststoff zu überziehen oder mit entsprechend widerstandsfähigem Oberflächenmaterial zu schützen.

Die neuerungsgemäBse Konstruktion der Höhenverstellung ist im Gegensatz zu anderen Konstruktionen wegen seiner grossen Stabilität für im Blatt verwandelbare Tische besonders geeignet, z.B. für Ausziehtische, aber insbesondere für Tische mit Tischblättern, die durch Aufklappen vergrössert werden. Diese Eignung ergibt sich daraus, daß durch das geringe Spiel zwischen Zahnstange und Ritzel ein Verkanten und ein einseitiges Hängen der Tischplatte vermieden ist. Grösseres Spiel würde sich bei verwandelbaren Tischen besonders ungünstig auswirken.

Claims (10)

1. Höhenver s teilbar er Tisch, insbesondere Wohnzimmertisch, mit im Fußteil auf- und abbeweglichen, mit Zahnstangen versehenen Führungsstützen der Tischplatte und mit einer im Fußteil gelagerten Welle, auf der in die Zahnstangen eingreifende Eitzel befestigt sind, wobei eine den Tisch in verschiedenen Höhenlagen haltende Sperrvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sum Feststellen der Tischplatte eine Sperre in zwei Sanlücken einer Zahnstange (3) eingreift.

2. fisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Zahnstangen (3) und/oder die Eitsel (5) gebrauchsfertig gegossen Bind,

3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Zahnstange (3) und/oder die Eitzel (5) gefräst sind.

4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (3) und/oder die Hitzel (5) aus Silumin, Metall oder Kunststoff bestehen.

5. Tisch, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß Zugfedern (7) zum teilweisen Gewichtsausgleich der hoch-tief-beweglichen Teile des Tisches angeordnet sind, die einerseits ( bei 8) an den Führungsstützen (2), andererseits ( bei 9] am Fußteil (1) angebracht sind.

6. Tisch, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch

mit
gekennzeichnet, daß die/zwei Sperrzähnen (13) versehene Sperre durch eine Sperrenfeder (19) in die Zahnlücken der Zahnstange (3) bzw. des Ritzels (5) gedrückt werden.

7. Tisch nach Anspruch. 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrzähne (13) an einem Kopfstück (12) angebracht- sind, das mit einer Sperrstange (16) z.B. mittels einer Schraube (15), verbunden ist.

S. Tisch nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange einen Knebel (18) besitzt, und daß in einem Hastring (20), der als Sperrstangenführung und als Gegenlager der Sperrenfeder (19) dient, eine Ausnehmung (21) für den Knebel (18) vorhanden ist, so daß der Knebel (18) durch die Ausnehmung (21) des.Bastringes (20) beim Lösen der Sperre gezogen werden kann und sich nach einer Drehung um z.B. 90° an den Rastring (20) anlegt, wobei die Sperre in ausgelöstem Zustande verriegelt wird.

9. Tisch, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich wenig abnützender Kunststoff-Belag, insbesondere Mipolam, auf das Verbindungsstück (22) und bedarfsweise auf das ]?ußteil (23) aufgebracht ist,

10. Tische nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine verwandelbare, insbesondere aufklappbare Tischplatte, vorgesehen ist.