DE1734026U - Maschinenelement zur umsetzung einer von einer pulsierenden kraft erzeugten alternierenden bewegung in eine senkrecht zu dieser kraftrichtung wirkende arbeitsbewegung. - Google Patents

Maschinenelement zur umsetzung einer von einer pulsierenden kraft erzeugten alternierenden bewegung in eine senkrecht zu dieser kraftrichtung wirkende arbeitsbewegung.

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DE1734026U
DE1734026U DE1952E0003328 DEE0003328U DE1734026U DE 1734026 U DE1734026 U DE 1734026U DE 1952E0003328 DE1952E0003328 DE 1952E0003328 DE E0003328 U DEE0003328 U DE E0003328U DE 1734026 U DE1734026 U DE 1734026U
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Walter Eckold
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@ SCHWELM ί. Westf., den 15 . August >
DROSSELSTRASSE 31 )
Patentanwalt fernsprecher·. SdiwoSm 30 ea /
Rhein-Ruhr Bank Düsseldorf. Konto-Nr. 21145 *~
Postscheckkonto: Dortmund Nr. 66644
Eesclireibuag zur G-ebrauchsmust eranmeldung
des Herrn Walter Eckold, St. Andreasberg/Qberharz, Sperrluttertal,
"betreffend
nMasc3iinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung in eine senkrecht zu dieser
Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung"
Die !feuerung bezieht sieh auf ein Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung, die auf ein Maschinenteil ausgeübt wird, in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung*
Es ist von Bohrhämmern her bekannt, die senkrecht wirkende Druckkraft vermittels an dem Schlagkolben angeordneter schräger und gerader Hüten in zwei Komponenten zu zerlegen, von denen die eine senkrecht zur Druckrichtung stehende zur Erzeugung der Drehbewegung des Bohrers beim Kolbenrückgang ausgenutzt wird.
Demgegenüber wird gemäss der feuerung die Schub- bzw. Drehbewegung dadurch erzeugt, dass zwischen zwei gegeneinander beweglichen Druckkörpern schräggestellte Stahllamellen oder Stahlstifte angeordnet sind, die unter der Druckwirkung ihre Kippbewegung in eine Dreh- bzw. Schubbewegung umsetzen. Durch diese Ausbildung bedarf das Maschinenelement praktisch keiner Wartung und ist auch nicht in dem Maße dem Verschleiss unterworfen, wie eine Einrichtung der vorbekannten Art.
Um die Stahllamellen oder -stifte "bei Aufhören des Verschiebedruckes, der senkrecht oder auch tangential auf den Druckkörper einwirken kann» selbsttätig in ihre urspiirngliche Schräglage zurückkehren zu lassen, werden sie "bei einer Ausführungsform der Heuerung aus 3?ederstahl hergestellt und mit ihren Enden in entsprechend der Schräglage der Lamellen oder Stifte versetzt liegende Aussparungen in den zugekehrten !"lachen der Druckkörper eingefügt. Zu dem gleichen Zweck stützen sich "bei einer "bevorzugten Ausführungsform der Äeuerung die Stahllamellen oder -stifte in entsprechend ihrer Schräglage versetzt liegenden Vertiefungen in den zugekehrten Flächen der Druckkörper ab, und die Zwischenräume zwischen den. Druckkörpern werden mit einem federnden Material, wie Gummi, ausgefüllt» Durch eine äussere und gegebenenfalls innere Ringfassung der Gummischicht kann verhindert werden, dass der Gummi nach aussen und nach innen ausweicht, so dass seine Federkraft voll für die Aufrichtung der Lamellen oder Stifte in ihre ursprüngliche Schräglage ausgenutzt wird.
Soweit es notwendig ist, kann das Ausmass der Neigung der Stahllamellen oder -stifte durch Anschläge oder Führungen "begrenzt werden·
Die Maschinenelemente gemäss der feuerung können eine vielseitige Verwendung finden. Sie sind für alle die Zwecke geeignet, in denen sich eine "beliebige Kraft, sei sie mechanischen oder hydrau lischen Ursprungs, die eine Verschiebebewegung des einen Druckkörpers hervorruft, in mehr als nur einer Arbeitstewegung auswirken soll·
Einfache Maschinenelemente der beschriebenen Art können beispielsweise zum Materialvorschub dienen, indem das zwischengeschaltete Maschinenelement ausser einem senkrechten Druck eine zwangs-r läufige Vorschubbewegung hervorrufen kann. Hierbei lässt sich das Ausmass der Vorschubbewegung durch entsprechende Einstellung des Arbeitshubes des Maschinenelementes genau regulieren. *)ein - 3 - .·
Aber auch für viele andere Zwecke Ist aa3 einfache Maschinenelement genäss der Heuerung verwendbar· So zum Beispiel kann es vorteilhaft in Bau- und Abbauhammer eingesetzt werden, bei denen der Bohrer bzw. die Bohrkrone ausser den Schlagen oder'Stössen eine fortschreitende oder wieder rückläufige Drehbewegung ausführen soll. Beide Möglichkeiten sind mit dem Maschinenelement gemäss der Steuerung gegeben.
Bei anderen Arten von G-eräten zur Ausführung kombinierter Arbeitsbewegungen werden die Maschineneleaeate in der Art von Stempeln und Segenstempeln gleichachsig paarweise oder versetzt zueinander angeordnet. Je nachdem nun die Stahllamellen oder -stifte in den Stempeln und Gegenstempeln gleich oder entgegengerichtet vorgesehen sind, wird eine gegenläufige oder gleichgerichtete Arbeitsbewegung erzeugt. Anordnungen dieser Art kommen beispiels weise für Seheren mit ziehendem Schnitt in Präge, indem man auf diese Weise eine gegenläufige Bewegung des oberen und unteren Messers verwirklichen kann. Aber auch für den Materialvorschub kommen solche Doppelanordnungen in Betracht.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Seuerung beispielsweise erläutert.
1 zeigt das Maschinenelement in Anwendung für einen Materialvorschub f
2 zeigt einen Bundstempel, wie er beispielsweise in Bau- und Abbauhämmern Verwendung finden kann.
ffig. 3 veranschaulicht eine doppeltwirkende Einrichtung zum gesteuerten Materialvorschub,
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, wie sie "beispielsweise für Scheren mit ziehendem Schnitt Verwendung finden kann.
Bei der Ausführungsform gemäss fig· 1 sind in dem oberen Druckkörper 1 und in dem unteren Druckkörper 2 Vertiefungen 3 vorgesehen, die entsprechend der gewünschten Schräglage der Stahllamellen oder -stifte 4 versetzt zueinander angeordnet sind. Die Stahllamellen oder -stifte sind in einer Sunnnimasse 5 eingebettet. Bei Verschiebung des Druckkörpers 1 durch die Kraft P werden die Stahllamellen oder -stifte 4, sobald der Druckkörper 2 auf das Material 7 auftrifft, zwangsläufig gekippt, wodurch der Druckkörper 2 im Sinne des Pfeiles eine Vorschubbewegung erfährt und hierbei das Material 7 mitnimmt. TJm die Reibung zu verringern, kann das Material unten über Sollen geführt sein.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 sind die Stahllamellen oder -stifte auf einem oder mehreren konzentrischen Kreisen in einer entsprechenden Schräglage angeordnet. In der rechten Zeich— nungshälfte sind Stahlstifte 9 und in der linken Zeichnungshälfte rechteckige Stahllaiaellen 10 gezeigt. Eine senkrechte Druckauswirkung auf das Maschinenelement würde eine zusätzliche Drehbewegung des unteren Druckkörpers 11 im Sinne des Pfeiles zur Folge haben. Hieraus ergibt sich die Anwendungsmöglichkeit des Maschinenelementes für Bau- und Abbauhämmer, da der Rundstempel ausser der Schlagwirkung eine Drehbewegung des Bohrkranzes herbeiführt.
In der Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein oberer und ein unterer Stempel für ein«a gesteuerten Materialvorschub zusammenwirken. Zur Erzielung einer gleichgerichteten Arbeitsbewegung sind in diesem !fall die Stahllaiaellen 13 in dem oberen und in dem unteren Maschinenelement entgegengesetzt gerichtet angeordnet. Bei Wirksamwerden der Antriebskraft P' wird das Material im Sinne des Pfeiles 15 vorgeschoben.
Bei der Ausführungsform gemäss Pig. 4 sind die Stahllamellen 16 in dem oberen und unteren Maschinenelement gleichgerichtet angeordnet. Stellen beispielsweise 17 die Messer einer Blechschere dar, so vollführen diese bei Wirksamwerden der Antriebsdrücke eine ge-
genläufige ziehende Schnittbewegung·
Die Maschinenelemente gemäss der Heuerung sind in erster Linie für eine intermittierende Arbeitsweise bestimmt, indem Druckstösse auf sie einwirken, denen Hehr oder weniger plötzlich Druckentlastungen folgen, während der sich die Stahllamellen oder -stifte für den neuen Arbeitsvorgang wieder aufrichten.
Bas Anwendungsgebiet der !Teuerung beschränkt sich nicht auf ' die beschriebenen und dargestellten Ausführungsfonaen, sondern diese sollen lediglich die weiten Anwendungsmöglichkeiten dieser neuartigen Maschinenelemente andeuten,

Claims (5)

PÄ.461053*13.3.^ δ -
1. Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung, die auf ein Maschinenteil ausgeübt wird, in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei gegeneinander beweglichen Druckkörpern (1 und 2) schräggestellte Stahllamellen oder Stahlstifte (A) angeordnet sind, die unter der Druckwirkung ihre Kippbewegung in eine Dreh- bzw. Schubbewegung umsetzen.
2. Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllamellen oder -stifte aus Federstahl "bestehen und mit ihren Enden in entsprechend der Schräglage der Lamellen oder -stifte versetzt liegende Aussparungen in den zugekehrten Flächen der Druckkörper eingefügt sind·
3. Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllamellen oder -stifte sich in entsprechend ihrer .Schräglage versetzt liegenden "Vertiefungen in den zugekehrten Flächen der Druckkörper abstützen und die Zwischenräume zwischen den Druckkörpern mit einem federnden Material, wie Gummi, ausgefüllt sind.
4. Maschinenelement nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausmass der Seigungsbewegung der Stahllamel— len oder -stifte durch Anschläge oder Führungen begrenzt ist.
5. Geräte zur Ausführung kombinierter Arbeitsbewegungen mit Maschinenelementen gemäss den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dasa die Maschinenelemente in der Art von Stempeln und Gegenstempeln paarweise gleichachsig oder versetzt zueinander angeordnet sind.
6· Seräte n&ah Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Stahllamellen oder -stifte in den Stempeln und Gegenstempeln gleicn oder entgegengerichtet angeordnet sind, um eine gegenläufige oder gleichgerichtete Arbeiterbewegung zu erzeugen.
DE1952E0003328 1952-10-27 1952-10-27 Maschinenelement zur umsetzung einer von einer pulsierenden kraft erzeugten alternierenden bewegung in eine senkrecht zu dieser kraftrichtung wirkende arbeitsbewegung. Expired DE1734026U (de)

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