DE173306C - - Google Patents

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DE173306C
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cone
rollers
clutch
sleeve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/14Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

- \ i i1 Λ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - Jig 173306 ■-KLASSE 47c. GRUPPE
A. HERISSON in NIMES (Gard, Frankr.).
Reibungskupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kupplung, bei welcher ein allmähliches stoßfreies Kuppeln in vollkommen sicherer Weise erfolgen und vorher bestimmt werden kann, und bei weieher die zum Kuppeln notwendige Kraft dem Motor entnommen wird.
In der Zeichnung ist die neue Kupplung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch die Kupplung in der Achsenebene.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. i.
Die beiden Kupplungsbacken 1, 2 sind in Mitnehmerarmen angeordnet, die an einer auf der mitzunehmenden Welle 4 aufgekeilten Büchse 3 sitzen. Die Kupplungsbacken können radial von der Achse dieser Welle entfernt werden, um mit der Innen wandung des vom Motor mitgenommenen Kupplungsgehäuses 5 in Reibungsschluß zu kommen. Die Backen 1, 2 werden durch Hebel 6 verschoben, die in 7 an den die Backen 1, 2 tragenden Mitnehmerarmen angelenkt und an ihrem freien Ende mit Rollen 8 versehen sind. Diese Rollen liegen auf dem Einrückkegel auf, der auf einer Büchse 9' verschiebbar ist. Die Büchse 9' sitzt lose auf der. Welle und wird beispielsweise durch Klauen (in der Zeichnung nicht dargestellt) von einer Büchse 9 mitgenommen, die mittels eines Einrückhebels (in der Zeichnung nach links verschoben wird, sobald die Kupplung eingerückt werden soll. Die Büchse 9 ist mittels Nuten und Keilen undrehbar, aber in der Längsrichtung verschiebbar in dem Deckel 1 des Kupplungsgehäuses 5 angeordnet.
Der Einrückkegel, auf dem die Rollen 8 aufliegen, besteht aus mehreren in gerader Anzahl angeordneten Teilen, z. B. aus den vier Teilen 10, 11, 12 und 13. Jeder derselben trägt einen Zapfen 14, der in Löcher in einem an der Büchse 9 sitzenden Ringflansch 15 geführt wird. An dem Ringflansch sitzen auf den Zapfen 14 Büchsen 18, um den Abstand zwischen den einzelnen Teilen des Kegels und dem Ringflansch 15 zu wahren. Splinte 16 verhüten, daß die Zapfen 14 aus dem Ringflansch 15 heraustreten. Schraubenfedern 17 sind bestrebt, die Kegelteile 10, 11, 12 und 13 von dem Ringflansch 15 entfernt zu halten. Die Büchsen 18 lassen zwischen sich und den Teilen des Kegels einen Spielraum von ungefähr 1 mm, um eine Bewegung des Kegels nach rückwärts zu ermöglichen.
Um die Kupplung einzurücken, verschiebt man die Büchse 9 nach den Kupplungsbacken 1,2 zu. Da diese feststehen und der Kegel · und die Büchse 9 durch die Umdrehung des Motors mitgenommen werden, so verschieben sich die Rollen 8 auf den
Teilen ίο, 11, Ι2 und 13 des Kegels. Jeder Hebel, 6 mit Rolle 8 wird zuerst durch das Vordrücken der Büchse 9 durch den Einrückkegel nach außen gedrückt und drückt die Kupplungsbacken ebenfalls nach außen. Sobald diese anfangen, einen Druck gegen das Gehäuse auszuüben, bieten die Hebel 6 und ihre Rollen 8 der weiteren Vorwärtsbewegung der beiden Kegelteile, auf denen sie sich befinden, z. B. 10 und 12, einen Widerstand. Da nun die Büchse 9 unter der Wirkung der Gabel weiter verschoben wird, so werden die Federn der Teile 10 und 12 zusammengedrückt und ermöglichen so, daß diese feststehen. Die anderen Kegelteile 11, 13 bewegen sich dagegen mit der Büchse 9 vorwärts. Sobald nun die Rollen 8 auf die Teile 11 und 13 des Kegels kommen, so werden sie um eine Höhe angehoben, welche dem Vorsprung entspricht, den die Teile Ii und 13 in diesem Augenblick gegenüber den Teilen 10 und 12 besitzen. Der Druck der Bremsschuhe wird also vergrößert. Gleichzeitig entspannen sich die Federn der Teile 10 und 12 und dieselben gehen zusammen mit der Büchse vor, während die Teile II und 13 festgehalten und ihre Federn zusammengedrückt werden. Sobald nun die Rollen 8 auf die Teile 10 und 12 kommen, werden sie von neuem angehoben. Dies ist jedesmal der Fall, wenn die einen Kegelteile die Rollen verlassen und die anderen, einander entsprechenden Kegelteile unter die Rollen treten. Das Kuppeln erfolgt also allmählich, bis die Welle 4 ohne Gleiten durch das Gehäuse 5 mitgenommen wird. Damit der Übergang der Rollen von dem einen Kegelteil zu dem anderen ohne Sprung bezw. Stoß erfolgt, ist es zweckmäßig, dem Kegelteil die Form eines Schneckengangteiles, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, zu geben. Man sieht in dieser Figur, daß, wenn die . Teile 10 und 12 durch die Rollen 8 festgehalten werden, währehd die Teile 11 und 13 sich vorbewegen, die Rollen 8 von den Teilen
10 und 12 auf die Teile 11 und 13 ohne Stoß übergehen können. Sobald darauf die Rollen die Teile 11 und 13 festhalten, gehen die Teile 10 und 12 um ein gleiches Stück vor, da das Vorrücken für alle Teile auf ι mm bestimmt ist, so daß die Rollen von
11 nach 12, ohne zu springen, gehen können. Die Wirkung würde . natürlich dieselbe
sein mit nur einem einzigen Hebel und einem zweiteiligen Kegel. Die beschriebene Einrichtung kann bei jeder Kupplung, bei der das Einrücken durch Ausschwingen eines Hebels erfolgt, angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungsteile (ι, 2) zum Reibungsschluß bringenden Hebel (6) mit Rollen (8) auf einem umlaufenden Einrückkegel - liegen, der aus mehreren federnd gelagerten, in der Umfangsrichtung ansteigenden Einzelteilen (10, 11, 12, 13) besteht, von denen beim Einrücken der Kupplung durch Verschieben des Kegels jedesmal die Teile, auf denen die Rollen (8) gerade liegen, stillstehen, während sich die übrigen Teile vorbebewegen und dadurch eine ansteigende Bahn für die Rollen (8) schaffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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