DE17327C - Neuerungen an drehbaren Puppenköpfen - Google Patents

Neuerungen an drehbaren Puppenköpfen

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DE17327C
DE17327C DE188117327D DE17327DA DE17327C DE 17327 C DE17327 C DE 17327C DE 188117327 D DE188117327 D DE 188117327D DE 17327D A DE17327D A DE 17327DA DE 17327 C DE17327 C DE 17327C
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cord
bellows
doll heads
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DE188117327D
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English (en)
Original Assignee
F. BARTENSTEIN in Hüttensteinach bei Sonneberg, Thüringen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/18Jumping jacks

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
(Thüringen).
Neuerungen an drehbaren Puppenköpfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1881 ab.
Der an diesen Köpfen angebrachte Mechanismus gestattet durch leichtes Anziehen zweier Schnüre das Drehen des Kopfes nach rechts oder links, begrenzt aber diese Drehung so, dafs nie eine unnatürliche Stellung des Kopfes entstehen kann, und führt, wenn die Schnüre losgelassen werden, denselben wieder in seine normale Stellung zurück.
Durch das Anziehen der Schnüre kann gleichzeitig der Blasbalg eines geeigneten Stimmenmechanismus gehoben werden, und bewirkt dieser nach losgelassener Schnur, dafs die Puppe »Mama«, »Papa« u. dergl. ruft.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Profilschnitt des Kopfes, der Brust und der Mechanikplatte nach α-β in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht der Mechanikplatte, von unten gesehen,
Fig. 3 der Kopf mit Stimmenapparat von hinten mit geschnittenem Stimmengehäuse in Normalstellung,
Fig. 4 wie Fig. 3 mit angezogener Schnur.
Die in dem Bruststück CC gelagerte metallene Mechanikplatte D, Fig. 1 und 2, trägt in ihrer Mitte festgelöthet den Stift a, auf welchen sich das Holzstück B mit der Rolle B' setzt und somit letzterem mit dem darauf geleimten Kopf als Drehachse dient.
Die Drehung nach der einen oder anderen Seite wird ausgeführt durch die Schnüre S und S', . die sich in die Nuth der Rolle B' legen und bei b und b' an dieser befestigt sind. Eine Schraube c, die, durch einen halbkreisförmigen, centrischen Schlitz e e der Platte D tretend, in die Rolle B eingeschraubt ist, begrenzt in Verbindung mit Schlitz e die Drehung des Kopfes so, dafs derselbe aus der in Fig. 2 gezeichneten Ruhelage nur eine Viertelwendung machen kann. In Verbindung mit Unterlegscheibe d verhindert die Schraube c gleichzeitig ein Abziehen der Rolle mit dem Kopf von dem Drehstift a. Hinter den Hals der Schraube c greift ebenfalls noch das Hakenende des Verbindungsstücks g, dessen anderes Ende durch Oesen mit einer Schraubenfeder f verbunden ist. f ist auf einem mit Platte D fest verbundenen Klotz h gelagert, wirkt nach Richtung des Pfeils und ist so bestrebt, den Kopf stets in der Mittellage Fig. 2 zu halten.
Wird eine Schnur ί oder s' angezogen, so wird dadurch die Rolle B' und mit ihr der Kopf A eine Drehung nach der einen oder der anderen Seite ausführen, bis die im Schlitz e gleitende Schraube c diese Drehung begrenzt. Wird jetzt die angezogene Schnur losgelassen, so zieht die Feder f mittelst g den Kopf wieder in seine Ruhelage zurück; die hierbei der Masse des Kopfes ertheilte Geschwindigkeit ist aber genügend grofs, die geringe Reibung auf dem Drehstift α und die Spannkraft der Feder/ zu überwinden, so dafs der Kopf noch über die Ruhelage hinausschwingt und also nicht plötzlich zur Ruhe kommt.
Diese Schwingungen, wie überhaupt die leichte Beweglichkeit des Kopfes verleihen der Puppe viel Leben.
Die Schnüre s und s' werden durch die mit Oesen ausgelegten Löcher iV in der Platte D'
abwärts geführt, gehen an der Seite des im Puppenbalg liegenden, aus Pappcarton gefertigten Stimmengehäuses G, Fig. 3 und 4, hinter den Blasbälgen fort, legen sich um den unteren Holzsteg der Bälge und werden durch eine Drahtöse / und dann durch ausgelöste Löcher des Cartons an der anderen Seite des Balges nach aufsen geführt. Hinter der Drahtöse /, die an der beweglichen Rinne des Balges angebracht ist, bildet die Schnur einen Knoten. Wird nun die Schnur S, Fig. 4, angezogen, so dreht sich nicht nur der Kopf nach der Seite, sondern auch der Blasbalg wird durch / gehoben und beim Freilassen der Schnur durch die Feder m zurückgedrückt, wodurch der mit dem Blasbalg geeignet verbundene Stimmenapparat F in Thätigkeit tritt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Ein Mechanismus, welcher, durch eine excentrisch zur Drehachse des Kopfes angreifende Feder nur eine begrenzte Seitwärtsbewegung des Kopfes gestattend, denselben stets wieder in seine Normalstellung zurückführt.
2. Der unter 1. erwähnte Mechanismus in Verbindung mit einem geeigneten Stimmenapparat, welcher durch Anziehung der den Kopf drehenden Schnur zur Functionirung gelangt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188117327D 1881-09-13 1881-09-13 Neuerungen an drehbaren Puppenköpfen Expired DE17327C (de)

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DE17327T 1881-09-13

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DE17327C true DE17327C (de) 1882-03-17

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ID=33035186

Family Applications (1)

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DE188117327D Expired DE17327C (de) 1881-09-13 1881-09-13 Neuerungen an drehbaren Puppenköpfen

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DE (1) DE17327C (de)

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