DE1730178U - Drucktastenschalter. - Google Patents

Description

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Pr e h

Elektrof einmeoliard.ach.e Werke

Bad Neustadt/Saale Bad Feustadt/Saale, 3. 2. 1956

Pat.Alat.Lg/Scliti
Akte 5/56 Gm

Drucktaatenschalter.

Bei. Rundfunk-, 3?ernseh- und Phono-Geräten mit Drucktastenaehaltern ist häufig außer der Tastengruppe für die Bereichumschaltung "bzw. das Bin- und Ausschalten des Gerätes eine zusätzliche Tastengruppe für die Beeinflussung des Klangbildes vorgesehen. Diese, gewöhnlich als Klangregister 'bezeichnete Tastengruppe, ist zuweilen räumlich getrennt von den sog. Bereichtasten angeordnet. Vielfach wird jedoch eine Bauweise bevorzugt» bei der die lasten, die das Klangbild beeinflussen gestatten» im Bedienungsfeld der übrigen

Tasten liegen, so daß sich eine Anordnung ergibt, die mehr oder weniger an die Klaviatur eines Musikinstrumentes erinnert.

konstruktiver Hinsicht bereitet diese letztere Bauweise Insofern gewisse Schwierigkeiten, als nunmehr auf dem Saum, der bisher für die Kontaktschieber der Bereichtasten allein zur Verfügung stand, auch die Kontaktschieber der fasten des Klangregisters untergebracht werden müssen. Dies gilt auch dann, wenn diese Saaten vor oder hinter bzw. oberhalb oder unterhalb der Bereichtasten und nicht unmittelbar im Bedienungsfeld angeordnet werden.

Die Feuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und schlägt vor, die Kontaktschieber der einen Tastengruppe, vorzugsweise die der Bereichtasten, als hochkantgestellte Flachschieber auszuführen und die Kontaktschieber der anderen Tastengruppe als horizontal angeordnete Flachschieber in. dem freien Saum zwischen den Kontakt Schiebern der ersten 'lastengruppe unterzubringen. Da die Bauhöhe der Kontaktschieber bei horizontaler Anord-

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nung sehr gering ausfällt und die Beeinflussung des Klangbildes im allgemeinen nur jeweils 3 Kontakte erfordert, steht unterhalb der Schieber, wenn diese genügend weit nach

oben gerückt werd^~,^hTnr~e"iOh-end"ilaum—f-ür— die—Montage—der

übrigen Schaltelemente - Spulen, Kondensatoren, Widerstände u.dgl. - und für die Verdrahtung zur Verfügung.

Auch die Unterbringung der zwei Sperrschienen - je eine für jede Tastengruppe -, die die Tasten zu arretieren und auszu-JLÖaen.gestalten, bereitet in diesem Falle keine Schwierigkeiten, wenn die Sperrschienen in der Höhe gegeneinander versetzt werden* Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Schwenkachse der oberen Sperrschiene.von der Bedienungsseite her gesehen hinten, die der anderen vorne liegt, wobei'die höherliegende Schiene den hochkantgestellten Schiebern, die andere den horizontalen Schiebern zugeordnet ist. Die hochkantgestellten Schieber erhalten einen Schlitz an der Oberkante, in den ein rechtwinklig abgebogener Anaatz des zugehörigen Tastenhebels eingreift, dessen Ende die Sperrschiene anzuheben und hinter der Sperrschiene einzurasten vermag, während die horizontal angeordneten Schieber jeweils mit einem Langloch für das gabelförmig gestaltete Ende der diesen zugeordneten Tastenhebel versehen werden, das mit einer schrägen Fläche das Anheben der zweiten Sperrschiene und mit einer Aussparung das Einrasten bewirkt. Entsprechende Ausschnitte in dieser Sperrschiene sorgen dafür, daß die freie Bewegung der hochkantgestellten Schieber und ihrer Tastenhebel nicht behindert wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung und deren Einzelheiten werden im nachfolgenden an Hand der Abbildungen für einen Drucktastenschalter näher erläutert, bei dem die aus 4 Tasten bestehende Tastengruppe für die Beeinflussung des Klangbildes vor der Tastengruppe der Bereichtasten angeordnet ist, mit deren 5 Tasten die Wahl des rVellenbereichs c.zw. das Umschalten auf einen Plattenspieler erfolgt.

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Die Abbildung 1 zeigt den neuen Schalter in der Draufsicht, die Abbildung 2 einen Schnitt in der Ebene A-B der Abbildung 1,

die Abbildung 3 einen entsprechenden Schnitt in der Ebene G-B.

Ia den Abbildungen ist mit 1 die rechte Seitenwand des Sehalterrahmeaa bezeichnet, die mit der zugehörigen linken Seitenwand 2 durch Prof illsi st en 3$ 4 verbunden ist./Unterhalb der leistfr-4-befinde-i sieh eine, Aehse 5» auf der die Tastenhebel 6 mit den !East enknöjfen 7 und die die !Tastenknopfe 9 tragenden IssteBhebel 8 gelagert sind, von äenen die ersteren für die Bereichumsehaltuiig:, die letzteren für die Beeinflussung des fteatiaaat sind*

Im Sinne asr Feuerung sind die mit den !Tastenhebel!! 6 ge-"Xenkig verbundenen, in Schlitzen der Leisten 3, 4 geführten XontaktSchieber als hochkantgestellte Flachschieber 10 ausgeführt, die hier 2,2. paarweise susanuaengefaßt sind. Ihre Eöntaktbrilckea sind in der Abbildung 2 mit 11 bezeiöhnet, die auf einer Schiene 12 befestigten Gegenäontakte mit 13. Im Sagensats; hierzu besitzen die τοη den -Tastenliebelri 8 gesteuerten Schieber die Gestalt horiaontal ange ordne tar F'lach.-schieber 14j die in dss freien Haua awischen den iöntalct— Schiebern 10 angeordnet sind. Die kontakt brucin en sind ir. der Abbildung 2 mit 15» die von der Schiene 16 getragenen öegenkontakte mit 1? bezeichnet.

Für jede Gruppe von Tasten ist eine eigene Sperrschiene 13 bzw. 19 vorgesehen, die in der Höhe gegeneinander versetzt sind. Die Schwezikaciise der oberen ,'perrsehiene 13 liegt von der Bedienuimsseite aus be tr achtet - Ziiiiten, wätirend die der untarsn 3perrcoh.i3nö IJ vorne lie^t, 2άζ .,nh-soen der SperrscMene 18 erfolgt sittc-la eines rscht-vinklig abgebogenen Ansatzes 20 der T^atenlieüel 6_T äer gleichseitirt den „iitnehser

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der Schieber 10 darstellt und hinter dem die Schiene 18 einzurasten vermag, während die Schiene 19 durch eine schräge Fläche 21 der Hebel 8 angehoben wird und für das Einrasten eine Aussparung 22 vorgesehen ist. Die Mitnahme der Schieber 14 erfolgt durch das gabelförmig gestaltete Ende 23 der Tastenhebel, das in ein Langloch der Schieber 14 eingreift. Aussparungen 24 - vgl. Abbildung - sorgen dafür, daß die Bewegung der Schieber 10 und der Hebel 6 nicht behindert wird.

Claims (4)

1. Schutzansprüche.

   ·■) Druoktastensehalter für Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Geräte,bei dem außer der Tastengruppe für die Bereichumschaltung bzw. das Ein- und Ausschalten des Gerätes eine zusätzliche Tastengruppe für die Beeinflussung des

   ^'~" Ώ daß

   die Kontalctschieber der einen Tastengruppe, vorzugsweise die der Bereichtaste" als hochkantgestelite Flachschieber ausgeführt sind und die Kontakt schieber der anderen Tastengruppe als horizontal angeordnete Flachschieber in dem freien Raum zwischen den Kontakt Schiebern der ersten lastengruppe untergebracht sind.
2. 2.) Srucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Sperrschienen - je eine für jede lastengruppe - , die die Tasten zu arretieren und auszulösen gestatten ,in der Höhe gegeneinander versetzt sind.
3. ")—feuc-ktastensciialter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung, bei der die Schwenkachse der oberen Sperrschiene, von der Bedienungsseite her gesehen hinten, die der anderen vorne liegt, wobei die obere Schiene den hochkantgestellten Schiebern, die untere den horizontalen Schiebern zugeordnet ist.
4. 4.) Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die hochkantgestellten Schieber an der Oberkante mit einem Schlitz versehen sind, in den ein rechtwinklig abgebogener Ansatz des zugehörigen Tastenhebels eingreift, dessen Ende die SperrscMene anzuheben und hinter der Sperrschiene einzurasten vermag, während

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   die horizontal angeordneten Schieber jeweils mit einem Langloch für das gabelförmig gestaltete Ende der diesen zugeordneten Tastenhebel versehen sind, das mit einer schrägen Fläche das Anheben der zweiten Sperrschiene und mit einer Aussparung das Einrasten bewirkt.

   5·) Drucktastenschalter nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekeTingeichnet, daß die untere Sperrschiene soweit ausgeschnittezi ist, daß die freie Bewegung der hochkantgestellten Schieber und der diese"steuernden Tastenhebel gewährleistet ist.