DE2839630A1

DE2839630A1 - Tastatur fuer fernmeldegeraete

Info

Publication number: DE2839630A1
Application number: DE19782839630
Authority: DE
Inventors: Sergio Fare; Egidio Marcotti
Original assignee: Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
Current assignee: Italtel SpA
Priority date: 1977-09-12
Filing date: 1978-09-12
Publication date: 1979-04-12
Also published as: IT1114143B; BR7805287A

Description

Tastatur für Fernmeldegeräte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastatur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In modernen Fernmeldesystemen findet der Tastenwahl-Fernsprechapparat immer größere Anwendung als einfaches Endgerät zur Dateneingabe.
Es besteht daher zunehmend Bedarf an einfachen und kompakten Tastaturen (beipielsweise mit einer größeren Anzahl von Kontakten für jede Taste, Wechselkontakten, unterschiedlichen Schließzeiten für durch die gleiche Taste betätigte Kontakte und dergleichen), die sich hierfür besser eignen als die Tastaturen bekannter Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Tastatur zu schaffen, welche besonders raumsparend ist und vor allem für Tastenwahl-Fernsprechapparate geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Tastatur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch dessen Kennzeichenmerkmale gelöst. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen: Figuren 1a und 1 b einen Vertikalschnitt A-A bzw. einen Horizontalschnitt B-B durch eine erfindungsgemäße in Ruhestellung befindliche Taste, Figuren 2a und 2b einen Aufriß bzw. einen Grundriß einer Kontaktfeder der Tate gemäß den Figuren 1a und 1b, Figuren 3a und 3b einen Vertikalschnitt A-A bzw. einen orizontalschnitt B-B der Taste gemäß den Figuren 1a und 1b in gedrückter Stellung, Figuren 4a bis 4c schematische Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Erfindung und Figuren 5, 6a und 6b Tastaturteile, die durdissmtliche Tasten betätigt werden.
Wie es aus den Figuren 1a, b unc' 3a, b ersichtlich ist, hat die Taste 1 einen rohrförmigen Schaft 2, der eine Feder 3 enthält.
Das untere Ende des Schafts 2 weist einen Nocken4auf, der auf einer Schlitten 7 wirkt, während ein Ansatz 14 der Taste lals Anschlag beim Rücklauf der Taste 1 durch die Wirkung der Feder 3 dient.
Ohne über die Grenzen der Erfindung hinauszugehen, ist es möglich, den Nocken 4 am Rand des Schlittens 7 anzuordnen, der in Berührung mit dem Schaft 2 steht, oder sowohl am Schaft 2 als auch am Schlitten 7 schräge Flächen vorzusehen, die den Nocken 4 ersetzen.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform weist der Schaft 2 eine Nase 5 auf, die in den Schlitten 7 einhakt, wodurch die Taste 1 an ihrem Platz festgehalten wird, falls ein Deckel 6 abgenommen wird.
Der Schlitten 7, der durch den Nocken 4 betätigt wird und in mit einer der Unterlage 12 fest verbundenen Körpern 15 horizontal beweglich ist, betätigt durch einen Ansatz 16 Kontaktfedern 8 und 10.
Die Kontaktfedern 8 und 1o (eine davon ist in den Figuren 2a und b dargestellt) haben eine Form und sind so eingespannt, daß sie zwischen den Körpern 15 zweier benachbarter Tasten 1 einander überlappen. Ihre Vorspannung ist so bemessen, daß in Ruhestellung die freien Federschenkel den Schlitten 7 gegen den Schaft 2 drücken, während bei betätigter Taste 1 die einen Federenden unter der Wirkung des Schlittens 7 Kontaktstifte 9 und 11 berühren (Fig. 3a,b).
Sowohl Kontaktstifte 9, 11 als auch die anderen Federenden 13, die aus der Unterlage 12 hervorragen, sind mit einer der Unterlage 12 benachbarten gedruckten Schaltung verbunden, die in der Zeichnung der besseren ibersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung werden die Körper 15 direkt auf der Schaltungsplatte angeordnet, die auch als Unterlage dient. Durch Änderung der Anzahl und/oder der Lage der Kontaktstifte und ohne über die Grenzen der Erfindung hinauszugehen können sinngemäß wie bei der hier beschriebenen Taste ( die zwei gleichzeitig schließende Arbeitskontakte hat) Tasten mit anderen Kontaktarten (z.B. Ruhe-, Wechselkontakte usw.) und/oder mit unterschiedlichen Schließzeiten vorgesehen werden. Es ist ferner möglich, die Taste mit ener unterschiedlichen Anzahl von Kontakten zu versehen.
In den Figuren Za,b,c sind beispielhaft Tasten schematisch dargestellt, die gemäß Darstellung a) einen Wechselkontakt 1o, 11, 17 und einen Ruhekontakt 8, 9) b) zwei Arbeitskontakte mit unterschiedlichen Schließzeitpunkten, die durch die Snderung der Lage der Kontaktstifte 9, 11 erhalten werden.und c) zwei Arbeitskontakte mit unterschiedlichen Schließzeitpunkten, die sich durch Änderung der Gestaltung des Ansatzes 16 ergeben, aufweisen.
Dank der besonderen in Figur 2 a,b dargestellten Form der Kontakte federn 8, 9 können einer erfindungsgemäß realisierten Taste die am Anfang erwähnten Eigenschaften verliehen werden, wobei der Raumbedarf dennoch eingeschränkt bleibt, wie dies bei den modernen Tastenfernsprechern gefordert wird.
In Figur 5 sind die Elemente einer Tastatur (schematisch und nicht maßstabsgerecht) dargestellt, die eine Vielzahl von erfindungsgemäß realisierten Tasten enthält, welche andere Organe (z.B. einen in der Zeichnung nicht dargestellten Federsatz) betätigen, wenn irgendeine Taste der Tastatur gedrückt wird.
Diese Organe umfassen n (in der Zeichnung n=3) Schienen 18, die um einen Drehbolzen 25 schwenkbar sind und äe m ( in der Zeichnung m=4) Öffnungen 19, in die der Schaft der Taste 1 eingeschoben ist, sowie eine Nase 20 aufweisen, die bei Drücken ir Taste 1 in die entsprechende Öffnung 21 eines Stabes 22 eingreift, der durch sein Ende 23 den Federsatz betätigt.
Je nach Lage des Federsatzes kann der Stab 22 sowohl als Druckals auch als Zugstab wirken.
Ee besondere Gestaltung der schwenkbaren Schienen 18 und die Wirkungsweise der Tastatur sind in den Figuren 6a und 6b deutlich dargestellt, aus denen die Lage der Schienen 18 vor und während der Betätigung der Taste 1 ersichtlich ist.
Es sind in der Technik Tastaturen bekannt, die schwenkbare Schienen umfassen, welche vor (oder hinter) jeder Tatenreihe angeordnet sind und Nasen aufweisen, die die Betätigung der Schienen durch å ede Taste der Reihe ermöglichen. Diese Schienen sind mit einer weiteren Nase versehen, welche über einen Stab einen Federsatz betätigt.
Eine erfindungsgemäß realisierte Vorrichtung unterscheidet sich von der bekannten Vorrichtung hauptsächlich dadurch, daß der Drehpunkt 25 der schwenkbaren Schienen 18 mit der Symmetrieachse der die Reihe bildenden Tasten 1 übereinstimmt und die Schienen 18 oberhalb der Umschaltelemente (bei der Erfindung Schlitten 7 und Kontaktfedern 8, 1o) angeordnet sind, wobei der zwischen dem Deckel 6 und den Umschaltelementen verfügbare Raum dazu benutzt wird, um bei Betätigung die erforderliche Hubbewegung der Taste 1 zu gewährleisten.
Dank den beiden vorstehend erwähnten Maßnahmen können die Abmessungen der Tastatur entsprechend dem Bestreben, möglichst klein zu bauen.klein gehalten werden, ohne die Abmessungen der Tasten 1 reduzieren zu müssen.
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Claims

Patentansprüche: Tastatur für eine Fernmeldeeinrichtung mit einer Vielzahl von Tasten, die' mit Kontaktstiften und Kontaktfedern zusammenwirken und auf einer Unterlage angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in mit der Unterlage (12) fest verbundenen, mit Führungen versehenen Körpern (15) ein Schlitten (7) horizontal beweglich ist, welcher durch einen am Schaft (2) jeder Taste (1) vorgesehenen Nocken (4) zur Betätigung der Kontaktfedern (8,10) bewegbar ist.
2.) Tastatur nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die L-förmigen Kontaktfedern (8,10) mit ihren kürzeren Schenkeln in den mit der Unterlage (12) verbundenen Körpern (15) eingespannt und derart angeordnet sind, daß sie einander überlappen und sich kreuzen.
3.) Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß durch Änderung der Lage und/oder der Anzahl der Kontaktstifte (9,11,17) und/oder der Form eines Ansatzes (16) des die Kontaktfedern (8,10) betätigenden Schlittens (7) unterschiedliche Kontaktarten (z.B. Arbeits-, Ruhe-oder Wechselkontakte) und/oder verschiedene Schließzeiten realisierbar sind.
4.) Tastatur nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t , daß daß der Schaft (2) eine Nase (5) aufweist, die in den Schlitten (7) einhakt und die Taste (1) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (3) arretiert, wenn ein Deckel (6) der Tastatur abgenommen wird.
5.) Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der eine Vielzahl von schwenkbaren Schienen vorhanden ist, die jeweils durch mindestens eine Taste betätigbar sind, und sämtliche Tasten gemeinsame Mittel betätigen können, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die schwenkbaren Schienen (18) Öffnungen (19) aufweisen, in denen die Schäfte (2) der Tasten (1) eingesetzt sind, welche jeder der schwenkbaren Schienen (18) betätigen und daß die schwenkbaren Schienen (18) oberhalb der Umschaltelemente /7,8,9,10,11) der Tasten (1) angeordnet sind und ihre Drehpunkte (25) mit der Symmetrieachse der in den Offnungen (19) eingesetzten Tasten (1) übereinstimmen.