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Verfahren und Linrichtung zum Einbringen von |
Tabak und dgl. in Trockner bzwo Trockenräume |
:üie hrfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung |
um schnell und direkt die auf dem Feld geernteten beziehung& |
weise geschnittenen `1abakspflanzen oder ähnliche Pflanzen |
in einen G'roctenraum einzubringen: |
Beim Tabakbau erfolgt die Ernte häufig in der Weise, dat3 die Blätter
einzeln je nach /,aßgabe ihres Reifungsgrades abgeerntet werden; es ist jedoch auch
häufig so, daß die Ernte in einem Mal durchgeführt wird, indem die Tabakpflanzen
mit sämtlichen Tabakblättern gleichzeitig abgeerntet beziehungsweise abgeschnitten
werden, und diese Tabakspflanzen dann in besonders eingerichteten Scheunen aufhängt,
so daß das Lnde der Ausreifung und der Trocknung unter guten beziehungsweise geregelten
Bedingungen erfolgen. Kann.
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Wenn die Ernte pflanzenweise durchgeführt wird, ist es üblich, die
2flanzen auf dem Feld zu schneiden und auf denn. Boden auszubreiten urid sie dann
auf Transporteinricrtungen zu laden, um sie in den irockner beziehungsweise Trockenraum
zu bringen, in dem die Pflanzeneinzeln aufgehängt und hochgezogen werden, derart,
daß sie in dem Trockenraum ein bestimmtes Volumen einnehmen, um, falls möglich,
ohne besondere Strömungskanäle eine normale Zirkulation der Trockenluft zuzulassen.
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Es ist bekannt, die geschnittenen. Pflanzen an besonders ausgerüsteten
Rahmen aufzuhängen, um dadurch eine Art von Kisten beziehungsweise Kasten zu bilden,
die man übereinander
anordnen kann; dieses Verfahren ist jedoch
nicht überall ausführbare Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren zum Einbringen von geernteten beziehungsweise geschnittenen Tabakspflanzen
oder ähnlichen Pflanzen in einen Trockenraum zu schaffen, wobei es darum geht, das
Einbringen in den Trockenraum schnell und praktisch direkt vou Feld selbst her durchzuführen.
Zu diesem Zweck werden die abgeernteten beziehungsweise geschnittenen Pflanzen direkt
nach dem Abernten beziehungsweise Schneiden an 'ragrahmen aufgehängt, die auf Transport-
beziehungsweise Lastkarren gelagert sind. Diese auf der Feld durchgeführte Arbeit
ist an sich schon besonders vorteilhaft, da es genügt, im Anschluß daran die mit
den Tragrahmen beladenen karren direkt nach dem Beladen in den Trockenraum beziehungsweise
auf den Fußboden des Trockenraums zu fahren. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht
weiterhin darin, daß die in den Trockenraum gefahrenen Tragrahmen direkt einzeln
untereinander aufhängt, sobald sie vom Feld kommen, indem sie stufenweise angehoben
werden, um dadurch einen vertikalen-Pflanzenvorhang zu bilden. Das Verfahren kennzeichnet
sich weiterhin dadurch aus, daß man mehrere der
auf diese reise
gebildeten Pflanzenvorhänge nebeneinander anordnet; urn den Trockenraum in geeigneter
';ieise zu füllen.
Jeder Pflanzenvorhang wird vorzugsweise an einer Stelle |
hochgehoben, die etwas gegenüber der |
tellung versetzt ist, um auf diese zu verhindern, |
da.2 beim Hochheben eines Pflanzenvorhanges die au:3enlie- |
genden Pflanzen eines vorher gebildeter- und au zg<<:tl:;.@l@;ter@ |
Pflanzenvorhanges zerfetzt beziehungsweise zer"uetscht werden.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, |
Einrichtung, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen. Die
erfindungsgemäße Einrichtung enthält im wesentlichen Tragrahmen und zum Transport
der Tragrahmen bestimmte Karren, wobei weiterhin eine Hebevorrichtung für diese
Tragrahmen und Aufhängeelemente zwn Aufhängen der mittels der Tragrahmen gebildeten
Pflanzenvorhänge im inneren des Trockners und außerdem Mittel vorgesehen sind, um
die gebildeten Pflanzenvorhänge von den beim Hochheben benutzten Aufhängern an das
Gerüst des Trockenraumes weiterzugeben.
Die Transport- beziehungsweise
Lastkarren machen es möglich, die Tragrahmen bis zurr eigentlichen Ort der Ernte
und dann diese Tragrahmen, wenn sie beladen sind, in den Trockenraun beziehungsweise
auf den Fußboden des Trockenraumes zu fahren. Die Karren können zum Transportieren
der Tragrahmen ein Fahrgestell aufweisen, welches auf Rädern montiert ist, wobei
die Karren vorzugsweise derart gestaltet
sind, daß sie, falls es notwendig ist,/im wesentlichen |
flache, rollende Plattformen umgewandelt werden können. Um dieses durchzuführen,
sind abnehmbare, vertikal angeordnete Halterungsrohre beziehungsweise -stangen vorgesehen,
deren Köpfe vorzugsweise gabelförmig gestaltet sind, um die Tragrahmen aufzunehmen.
Diese Haltestangen beziehungsweise -rohre sind abnehmbar, um, wie es weiter unten
noch beschrieben wird, von dem Karren getrennt werden zu können, nachdem der letzte
witere Tragrahmen eines Totrechten Pflanzenvorhanges an seinen ihm zugeordneten
Platz gebracht worden ist.
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Die Tragrahmen können in an sich bekannter Weise aus einem Gestell
bestehen., welches eine bestimmte Anzahl von parallel zueinander liegenden Stangen
(zum Beispiel Eisen- oder Stahldrähte) trägt, an denen. die geernteten TabakspflanzenT
nachdem sie vorher in bekannter Weise angekerbt worden sind,
aufgehängt
werden können; diese Rahmen sind vorzugsweise an ihrer Unterseite mit Längsträgern
versehen, die dazu bestimmt sind, auf dem Last- beziehungsweise Transportkarren
aufzuliegen.
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Die Hebevorrichtung kann im wesentlichen aus folgenden Teilen bestehen:
einer Winde, auf der gleichzeitig ein doppeltes Aufwickeln stattfindet, wobei gegebenenfalls
eine einzige Winde für mehrere Trockenräume beziehungsweise Trockner vorgesehen
sein kann, und die sich während des gesamten auf einen Trockenraum beziehenden Betriebsablaufes
ortsfest in einem der Trockenräume befindet; zwei Seilen geeigneter Länge, um von
der Winde aus den am weitesten entfernt liegenden Punkt des Troclenraumes erreichen
zu können; zwei an den Enden der Seile befestigter Aufhänger, die mit einander entsprechenden
Haken versehen sind; mindestens sechs Umlenkrollen, von denen zwei an dem einen
Ende eines ±.ahmholzes des Trockners befestigt sind, und über die die Seile entlang
dieses Rahmholzes verlaufen, während die übrigen Umlenkrollen lösbar und örtlich
verlagerbar
montiert sind, wobei zwei dieser lösbaren Rollen an
verschiedenen Punkten des Rahmholzes und die beiden anderen an verschiedenen Punkten
der 4uerträger anbringbar sind.
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Die Aufhängemittel können in zwei gesonderte Gruppen unterteilt werden,
und zwar: die eigentlichen Aufhängeelemente durch die das primäre Anhängen an den
Aufhängern stattfindet, (diese Aufhängemittel riönnen aus S-förmigen Haken bestehen,
die zum Beispiel airei-,t an den Aufhängern befestigt sind und deren freies Ende
unter die Längsbalken beziehungsweise Schulterbalken des Gestells des ersten Tragrahmens
gelegt werden);' und die Aufhängungsmittel, um die einzelner- Rahmen untereinander
zur Bildung der Pflanzenvorhänge aufzuhängen. Diese zuletzt genannten Aufhängemittel
bestehen aus einer beliebigen Anzahl von Haken, die den ständig an den Aufhängern
befestigten Haken ähnlich sein können, und aus Stangen oder Ketten, die an diesen
Haken befestigt werden können, wobei diese Stangen oder Ketten eine Länge haben,
die im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tragrahmen entspricht,
wobei dieser Abstand
wiederum. von der Länge der aufzuhängenden
Pflanzen entsprichto Die Mittel zur Übergabe der gebildeten Pflanzenvorhänge von
den Aufhängern an das Rahmengerüst des Trockenraumes können vorzugsweise Langlochringe
enthalten, die frei auf ortsfesten Drehachsen montiert sind, welche auf Bindern
gelagert sind, die die-Rahmhälzer miteinander verbinden, diese Drehachsen sind an
den Stellen angeordnet, welche der endgültigen Trockenstellung des Pflanzenvorhanges
entspricht, und wirken mit den Hebeseilen der Aufhänger zusammen, deren Umlenkrollen,
bezogen auf die Befestigungspunkte dieser Drehachsen, um einen Abstand versetzt
sind der geringfügig kleiner ist als die große Achse des Langloches jedes Langlochringes.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein Beispiel, durch welches die
Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist, näher beschrieben. Die erfindungsgemäße
Einrichtung ist in den Zeichnungen in beispielhafter Weise dargestellt. Es zeigen:
Fig.
1 eine Schemadarstellung eines Trockners beziehungsweise Trockenraumes, der so eingerichtet
ist, daß er in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendbar ist;
Fig. 2 eine Darstellung eines Tragkarrens;-Figo 3 eine Darstellung eines Tragrahmens;
Fig. 4 einen Teil eines Trockenraumes mit bereits im Trockenraum aufgehängten Rahmen
und. einem Rahmen, der gerade hochgezogen wird. Fig. 1 Libt ein Beispiel der Einrichtung
eines Trockners beziehungsweise Trockenraums wieder, in dem für die gesamte Zeit
des Füllens des Trockners eine Winde 1 an beliebiger Stelle-ortsfest angebracht
ist, auf der ein doppeltes Aufwickeln stattfindet. Die Seile 2 und 3 laufen über
ortsfest angebrachte- Umlenkrollen q-. Danach läuft das Seil 2 über die lösbar an
dem kahmenholz 6 befestigte Umlenkrolle 5 und dann über die lösbar an dem Querträger
8 befestigte Umlenkrolle 7. Das Seil 3 verläuft über die lösbar an dem Rahmholz
6 befestigte Umlenkrolle g und anschließend über die lösbar an dem Querträger 11
befestigte Umlenkrolle 100 Die beiden
Aufhänger 12 und 13 sind
in der dargestellten Stellung bereit, in dem Fach beziehurli#sweise dem Abteil 14
eine zweite Tabaklast beziehungsweise einen zweiten Pflanzenvorhang hochzuheben,
welche beziehungsweise welcher durch übereinander angeordnete Rahmen (Figo 4) gebildet
isto Die Aufhängepunkte an demtahmholz 6 gegenüber jedem Querträger, und zwar für
sämtliche @.@uerträger in zweifacher syimce Irischer Anordnung, wie es durchclie
Aufhängepunkte für die Rollen 7 und 10 dargestellt ist, geben die vorgesehenen Stellen
an, an denen nacheinander die lösbaren Umlenkrollen angebracht werden, um die Lasten
in jedem Abteil nacheinander in die Höhe zu ziehen. Die Halterungen 28, welche an
den Bindern 25 dargestellt sind, bestehen aus Aufhängestangen, die mit je einem
!;nde auf einem Binder aufliegen. Auf jedem Binder haben diese Haltestangen zwischen
sich einen Abstand, welcher im wesentlichen der Längsausdehnung der Rahmen entspricht,
so daß diese ohne Platzverlust nebeneinander angeordnet beziehungsweise aufgehängt
werden können.
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Die Ringe 15 sind als längliche Ringe beziehungsweise Zanglochringe
gestaltet und haben eine ausreichende Länge-
(zum Beispiel 30 cm),
so daß sie sich auf eine Haltestange 28 aufreihen lassen.
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.niese .ginge 15 nehmen die riaken 26 des jeweils obersten Rahmens
jeder Last beziehungsweise jedes Vorhanges auf. Die haken 26 dienen zur provisorischen
Verbindung zwischen den Aufhängern und den jeweils obersten Rahmen und außerdem
während des gesamten Trochervor@arges zum Aufhängen beziehungsweise Festhalten der
nakenctängen 27, um die aufeinanderfolGenden ,ahmen jeweils aneinander anzuhängen.
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Die Positio'e der Umlenkrollen 7 und 1C,ist, bezogen auf die rialterungc,t.L
2t3,- derart festgeleL-t, dal" w.;Jhrend des Anhebens die Haken 26 des obersten
an den Aufhängern angehängten Rahmens sich im wesentlichen in Vertikalebenen befinden,
die von der jeweils zugeordneten hälterung 28 in einem Abstand liegen, der gleich
der Innenlänge der Zanglochringe ist. Der Lastkarren gemäß Figur 2 wird im wesentlichen
durch ein Fahrgestell 16 gebildet, welches auf Rädern 17 montiert ist und mit einer
Betätigungsstange 18 versehen ist. An den Längsrändern des Fahrgestellen
sind in vertikaler Stellung Hohlbüchsen 19 befestigt, die dazu dienen, die rialterungsrohre
20 für die Rahmen aufzunehmen. Die oberen Lhden dieser Rohre haben einen Gabelkopf
21, um die Rahmen aufzunehmen.
Der Tragrahmen gemäß Fig. 3 bestellt
im wesentlichen aus zwei Außenbrettern 22, die durch zwei an ihrer Unterseite angebrachte
Längsträger 23 miteinander verbunden sind, deren Dicke derart ist, daß sie sich
in den Gabelkopf 21 des Lastkarrens (Fig. @2) einfügen können. An den Außenbretterr.
22 sind neun Stahldrähte 24 befestigt worden. Der Rahmen kann je nach Belieben durch
Querhölzer oder andere an den Längsträgern 23 befestigte Versteifungen verstärkt
werden.
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Fig. 4 gibt die verschiedenen Stellungen wieder, die von den Rahmen
eingenommen werden können, während sie hochgehoben werden und nachdem sie an dem
jeweiligen Trockenplatz aufgehängt worden sind. Fig. 4 ermöglicht es, die für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens notwendigen, im folgenden beschriebenen
Schritte zu verfol":en. Zum Zeitpunkt der :"rnte wird der Lastkarren (Fig. 2) vorbereitet,
das heißt die halterungsrohre beziehungsweise Halterungsstangen 20 werden in die
Hohlbüchsen 19 hineingesteckt und ein Rahmen (Fig. 3) wird auf die ffalterungsstangen
20 aufgelegt, wobei die Längsträger 23 in die Gabelköpfe 21 eindringen. Der auf
diese Weise vorbereitete
karren wird auf das Feld gefahren, und
zwar in unmittelbare Wähe der Ernte- beziehungsweise Schnittstelle. Zn dem Maße,
wie die Pflanzen beziehungsweise Stiele ge , schnitten werden, werden sie angekerbt
und unmittelbar an . de Drähte 24 angehängt, wobei das vollständige Beladen des
Karrens in einfacher Weise im wesentlichen dadurch erfolgen kann, daß der narren
auf der Stelle um 1800 gedreht wird, so daß er von beiden Seiten zugänglich
ist. Sobald das Beladen des Rahmens beendet ist, wird der Karren zum :trockner gefahren.
(:hin zweiter Karren kann unmittelbar aufs Feldgefahren werden, um das Abernten
fortsetzen zu können). Die Umlenkrollen 5 und 9 sind an dem Rahmholz 6 zu leiden
Seiten des zu füllenden Abteils beziehungsweise Faches in. die richtige Stellung
gebracht worden, während die Rollen 7 und 10 an den entsprechenden Wuerträgern des
zu füllenden Faches angebra.-_cht werden (das heißt an den Querträgern .8 und 11
für das in Fig. 1 dargestellte Fach 14@ i)ie Aufhänger 12 und 13, die sich am unteren
Ende der Seile 2 und 3 befinden, werden bis in Höhe des auf dem Lastkarren lagernden
Rahmens abgesenkt, und die haken 26, welche unter die Längsträger 23 gelegt -worden
sind, werden in je einen Ring 15 eingehängt; Haken- beziehungsweise Kupplungsstangen
27
werden ebenfalls an die haken 26 angehängt. Die Winde
1 wird in Gang gesetzt und hebt den beladenen Rahmen so hoch, daß der folgende,
mit dem nächsten Rahmen beladene LastKarren unter diesen ersten Rahmen gefahren
::erden kann. Der geleerte Fastkarren wird mit einem neuen Rahmen versehen und auf
das Feld zurückgefahren. Der folgende hahmen wird an den Stanen 27 mirGtels haken
26 angehängt.
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Sobald der erste Rahmen in die Höhe der Binder 25 gelangt, befindet
sich die erste Last beziehungsweise der erste Pflanzenvorhang des Fachs beziehungsweise
Abteils in der endgültigen Trockenstellung. Um ohne Schwierigkeiten den Lastkarren
des letzten mit einem Pflanzenvorhang behangenen Rahmens wegzehen zu können, wird
dieser letzte Rahmen gdringfügig nach oben angehoben, um die Längsträger 23 von
den Gabelköpfen 21 freizubekommen, und die Rohre beziehungsweise Stangen 20 werden
angehoben und aus den Büchsen 19 herausgezogen. Die Ringe 15 werden auf die Halterungen
28 aufgereiht. Der gesamte Pflanzenvorhang wird so weit abgesenkt, daß er an den
Langlochringen 25 hängte Die Aufhänger werden freigegeben; die Ringe 75 verschwenken
dabei um ihre Aufhängungsachse und nehmen ihre Vertikalstellung ein; der Pflanzenvorhang
wird dabei seitlich verschoben und nähert sich entweder
den Trocknerwänden
oder den benachbarten Fächern beziehungsweise Abteilen-, wodurch die optimale Füllung
des Trockner: gewährleistet wird. Diese seitliche Verschiebung ist in Figo 4 verdeutlicht,
wobei die Position während des Hochhebens bei dem an dem Aufhänger angehängten Teil
in vollen Linien wiedergegeben ist, während die endgültige Stellung des gleichen
Teils gestrichelt dargestellt ist und sich näher an dem folgenden Vorhang befindet.
Die Rollen 7 und 10 werden anschließend verlagert, um#die Stellung einzunehmen,
die für das Aufhängen des folgenden Pflanzenvorhanges notwendig ist. Sobald das
Fach beziehungsweise Abteilgefüllt ist, werden auch die Rollen 5 und 9 verlagert,
um das folgende Fach beziehungsweise ,Abteil füllen zu können. Falls erforderlich
ist, kann die Hubeinrichtung (Winde, Seile und Aufhänger, Umlenkrollen und dergleichen)
in einfacher Weise zu einem weiteren Trockner gebracht und dort schnell installiert
werden.
Auf diese Weise kann mit einer begrenzten Anzahl von Lastkarren
der 'geerntete Tabak unmittelbar im Anschluß an die Ernte beziehungsweise das Schneiden
transportiert und in einen Trockner beziehungsweise Trockenraum gegeben werden.
Auf diese Weise vermeidet man längere Aufenthalte am Boden, welche im Falle von
Veränderungen der klimatischen Bedingungen während der Ernte äußerst schädlich sein
können; man verhindert außerdem das Zerdrücken beziehungsweise Zerquetschen des
Tabaks, wenn er in übereinanderliegenden Schichten transportiert wird.