DE504813C - Gleisbauwagen - Google Patents

Gleisbauwagen

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Publication number
DE504813C
DE504813C DEH104266D DEH0104266D DE504813C DE 504813 C DE504813 C DE 504813C DE H104266 D DEH104266 D DE H104266D DE H0104266 D DEH0104266 D DE H0104266D DE 504813 C DE504813 C DE 504813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
wagon
boom
car body
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEH104266D
Other languages
English (en)
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FRANZ W J HOCH
Original Assignee
FRANZ W J HOCH
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ W J HOCH filed Critical FRANZ W J HOCH
Priority to DEH104266D priority Critical patent/DE504813C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504813C publication Critical patent/DE504813C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Gleisbauwagen Die bisherigen Gleislegemaschinen konnten für Betriebsstrecken nicht benutzt werden, weil sie den Forderungen des Betriebes, innerhalb der vorgeschriebenen Umgrenzung für die Fahrzeuge zu bleiben, nicht entsprachen; auch ist mit ihnen eine angemessene Verbilligung neben erhöhter Leistung nicht zu erreichen.
  • Die Schwierigkeit lag bei Krümmungen hauptsächlich darin, daß bei zweigleisigen Strecken das zweite Gleis für den Betrieb offen gehalten werden muß; sie wurde in den letzten Jahrzehnten immer größer, als manche Gleisstrecken mit 15 m langen Schienen und 2,70 m langen Schwellen versehen wurden.
  • Da die Wagenumgrenzung nach den maßgebenden »Technischen Vereinbarungen« 3,15 m Breite zeigt, kann für das Verlegen von Gleisen mit Maschinen in Krümmungen nur eine solche Tangentenlänge in Betracht kommen, innerhalb deren das 15 m lange und 2,70 m breite Gleisrahmenstück die vorgeschriebene Umgrenzung für die Fahrzeuge nicht überschreitet.
  • Um von dieser kurzen Länge einen möglichst großen Teil für das Herausbringen und Ablassen der Gleisrahmen auf die Bettung vor dem geschlossenen Wagenkasten zu gewinnen, ist dessen Länge möglichst beschränkt worden. Hierdurch ist der Raum für das Verlegen vor dem Wagen größer geworden als der für den Wagenkasten, und der Ausleger wird länger als der Wagen, so daß bessere Bewegungsmöglichkeiten gegeben sind.
  • Der neue Gleisbauwagen bleibt selbst in Bögen bis zu 200 m Halbmesser innerhalb der Wagenumgrenzung.
  • Er gehört zu der bekannten Gattung von Wagen, bei welchen an einem Wagenkörper in Gestalt eines Kastengestells beiderseits Ausleger anschließen, von denen der hintere nur zur Abnahme von abgebundenen Gleisrahmen von Oberbauwagen hinter ihm mittels Laufkatzen dient, während der vordere die durch den lichten Raum des Wagens durchgefahrenen Gleisrahmen in die richtige Lage vor dem Wagen auf die Bettung bringt. Er ist so gebaut, daß nicht nur der Wagen selbst, sondern auch der Gleisrahmen beim Vorbringen bis zum Ablegen auf die Bettung innerhalb der Wagenumgrenzung bleibt.
  • Zur Erreichung dieser Ziele sind folgende in sich wieder voneinander abhängige Neuerungen bei dem Gleisbauwagen angebracht.
  • Der Wagenkasten ist kurz gehalten, um seine Umgrenzung möglichst groß wählen zu können, damit auch im Innern des Wagens für das Durchfahren der Gleisrahmen ein möglichst großer lichter Raum gewonnen wird, und um in Bögen von 200 m Halbmesser vor dem Wagenkasten noch so viel Raum zu gewinnen, daß in diesem die Gleisrahmen bis zum Ablegen innerhalb der vorgeschriebenen Wagenumgrenzung vorgebracht werden können. Dadurch wird es möglich, den Ausleger im Verhältnis zum Wagenkasten lang zu halten, ohne daß er aus der Wagenumgrenzung herausragt, und so den sonst in der Mitte gefaßten Gleisrahmen an zwei voneinander entfernten Laufkatzen aufzuhängen, um ihn während des Vorbringens schräg stellen zu können. Der Wagenkasten und der Ausleger können dabei so leicht gehalten werden, daß bei Belastung des Auslegers kein Gleichgewicht mehr vorhanden ist. Deshalb wird in diesem Falle der Gleisbauwagen mit einer beweglichen Abstützung an der Lastseite, also unter dem Ausleger, versehen, die im Ruhezustand an den Wagenkasten zurückgeschoben werden kann und in der Arbeitsstellung mit ihrem Fuß auf der Bettung ruht. Wird die Stütze, wie zweckmäßig, hinter dem Ende des vorgefahrenen Gleisrahmens angebracht, so muß sie die Gestalt eines Tores haben, welches den Durchtritt der abgebundenen Gleisrahmen gestattet. Durch die Abstützung des Auslegers in der Nähe seines vorderen Endes kann dieser besonders kleine Abmessungen erhalten, ohne daß bleibende Durchbiegungen oder gar Bruchgefahr eintreten.
  • Die niedrige und schmale Abmessung des Auslegers hat für seine Fortsetzung in den Wagenkasten hinein die Bedeutung, daß für die durch ihn gebildete Kranlaufbahn der Raum innerhalb des oberen engeren abgeschrägten Teiles des. Wagenkastens ausreicht und daß dadurch der breite lichte Raum des Wagenkastens in seiner ganzen Höhe für die Durchfahrt der Gleisrahmen verfügbar wird. Infolgedessen kann der Gleisrahmen mit seinem vorderen Ende bereits gesenkt werden, während sein hinteres Ende noch im Innern des Wagenkastens ist.
  • Um den lichten Raum im Innern des Wagenkastens seitlich von genügender Breite zu erhalten, müssen die Seitenwände des Wagenkastens so dünn wie möglich sein; das ist dadurch erzielt, daß der Aufbau als steifer Rahmen ausgebildet ist.
  • Die Kürze des Wagens verkürzt auch die Dauer seiner Durchfahrung durch die Gleisrahmen; sie ist aber ferner bedeutungsvoll für die kleinen Drehungen des Wagens um seine senkrechte Achse, wenn bei Gleisverlegungen in scharfen Krümmungen der mit seinem vorderen Ende auf die Bettung neben der Gleismittellinie gesenkte Gleisrahmen in die Mittellinie eingerückt wird.
  • Bekannt sind Wagenkörper bei Gleislegemaschinen anderer Art, welche starre Rahmen aufweisen; neu ist aber deren Verwendung als Mittel zur Vereinigung der Einhaltung der Wagenumgrenzung nach außen mit dem größten lichten Raum innen.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht und Vorderansicht, bei welcher zwei aufeinanderfolgende Arbeitsstufen zugleich dargestellt sind; ein Gleisrahmen wird gerade in den Wagenkasten eingeführt, ein anderer hat ihn bereits nach vorn verlassen.
  • Auf einem an sich bekannten Unterw agen W sind Rahmen R aufgestellt, deren Außenseiten in jeder Wagenstellung innerhalb der Wagenumgrenzung bleiben. An dem oberen dachartigen Querriegel dieser Rahmen R ist der aus einem oder mehreren Trägern bestehende Längsträger L als Kranlaufbahn angeordnet, und zwar so, daß die lichte Innenöffnung des Rahmens R so groß. bleibt, das nicht nur ein Gleisrahmen GL mit den Querschwellen in seiner ganzen Breite, sondern auch noch in der gezeichneten Höhe ungehindert durchgefahren werden kann, so daß die auf den Oberbauwagen verladenen, abgebundenen Gleisrahmen ohne vorherige Senkung unmittelbar vom Stapel abgehoben, durch den Gleisbauwagen durchgefahren werden können und erst später zum Verlegen abgelassen zu werden brauchen.
  • Der Längsträger L ist nach rückwärts nur so viel ausgekragt, daß sein Ende noch etwas über die auf dem anhängenden Oberbauwagen gestapelten Gleisrahmen reicht. Nach vorn ist er aber weit ausgeladen, um die langen Gleisrahmen Cil ganz ausfahren zu können. Die Gleisrahmen werden an zwei Laufkatzen angehängt, mit deren Hilfe sie während des Verlegens abgesenkt werden.
  • Da für den Ausleger in scharfen Krümmungen die Gefahr besteht, daß, seine Spitze in den Lichtraum des Nachbargleises gelangt. ist er schmäler gebaut als die obere Breite des Wagens, und seine Höhe ist möglichst klein gewählt, so daß der ganze Querschnitt des Auslegers innerhalb des Raumes bleibt, in welchem ein Eintritt der Auslegerspitze in den Lichtraum der Nachbargleise am wenigsten zu befürchten ist.
  • Hierbei kann aber der Träger so schwach werden, daß er einer weiteren Abstützung als nur der im Wagenkasten bedarf. Zugleich tritt wegen des Längenverhältnisses zwischen Ausleger und Wagenkasten und den durch den leichten Bau des Auslegers mit bedingten leichten Bau des Wagenkastens eine Kippgefahr für den ganzen Wagen bei Belastung des Auslegers ein.
  • Eine gegen beides sichernde Abstützung wird zweckmäßig an der Lastseite als Endstütze A an dem langen Ausleger angebracht und muß dann eine torartige Gestalt erhalten, während bei Verlängerung des Auslegers über das Ende des Gleisrahmens hinaus eine Mittelstütze genügen würde.
  • Die Arbeitsweise des Gleisbauwagens ist folgende: An der Spitze des Vorstreckzuges mit fertig abgebundenen Gleisrahmen 0l steht der Gleisbauwagen. Der oberste Gleisrahmen des vor- Bersten Oberbauwagens wird auf Rollen fahrbar gemacht und von Hand so weit vorgefahren, bis er von einer Laufkatze an der Kranlaufbahn L gefaßt und angehoben werden kann. Hierauf wird er von dem Windwerk so weit vorgefahren, bis die zweite Laufkatze das hintere Ende des Gleisrahmens Crl fassen und anheben kann. Nun wird der jetzt ganz hängende Gleisrahmen nach vorn durch den Gleisbauwagen hindurch bis an das Ende des vorderen Auslegers gefahren und dort abgelassen. Nach Rückkehr der Laufkatzen werden in gleicher Weise die anderen Gleisrahmen angehoben, vorgefahren und verlegt.
  • Die große lichte Höhe in den Rahmen R ermöglicht nicht nur ein ungehindertes Durchfahren der Gleisrahmen in jeder Höhenlage, sondern schon deren langsames Absenken innerhalb des Gleisbauwagens während des Vorfahrens. Dadurch kann z.. B. der oberste Gleisrahmen auf dem Oberbauwagen schon während des Vorfahrens auf die Höhenlage des untersten Gleisrahmens abgesenkt werden, so daß das Ablassen vorn bereits um diese Höhe verkürzt ist und die Verlegung um die hierdurch gewonnene Zeit beschleunigt wird. Die große Lichthöhe, verbunden mit der Kürze des Wagenkastens, gibt auch die Möglichkeit, den Gleisrahmen schon innerhalb des Wagenkastens schräg zu stellen und so die Handhabungen für das Verlegen der Gleisrahmen schon innerhalb des Wagens zu beginnen. Sie ermöglicht es weiter, daß der Unterwagen W selbst mit Gleisrahmen beladen und gegebenenfalls allein zum Verlegen verwendet wird.
  • Mit dem Gleisbauwagen können auch alte Gleisstücke ausgebaut, gehoben und verladen werden. Zum Umbau auf stark belasteten Strecken mit kurzen Zugpausen werden zwei Gleisbauwagen eingesetzt, wobei der eine die alten Gleisrahmen ausbaut und der andere die neuen Gleisrahmen verlegt. Der Gleisbauwa.gen ist aber auch mit ebenso großem Vorteil für Gleisverlegungen auf Neubaustrekken zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleisbauwagen mit Ausleger zum Vorstrecken und Auswechseln abgebundener Gleisrahmen, der auch in Gleiskrümmungen mit kleinem Halbmesser die Wagenumgrenzungslinie einhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger in der Mittelebene eines kurzen Wagenkörpers oben angebaut ist und eine abnehmbare Stützvorrichtung besitzt.
  2. 2. Gleisbauwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützung die Gestalt einer beweglichen Portalstütze hat.
DEH104266D 1925-11-12 1925-11-12 Gleisbauwagen Expired DE504813C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH104266D DE504813C (de) 1925-11-12 1925-11-12 Gleisbauwagen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH104266D DE504813C (de) 1925-11-12 1925-11-12 Gleisbauwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE504813C true DE504813C (de) 1930-08-09

Family

ID=7169473

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH104266D Expired DE504813C (de) 1925-11-12 1925-11-12 Gleisbauwagen

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DE (1) DE504813C (de)

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