DE172910C - - Google Patents
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- DE172910C DE172910C DENDAT172910D DE172910DA DE172910C DE 172910 C DE172910 C DE 172910C DE NDAT172910 D DENDAT172910 D DE NDAT172910D DE 172910D A DE172910D A DE 172910DA DE 172910 C DE172910 C DE 172910C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D5/00—Fringes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 172910 -KLASSE 25 c. GRUPPE
Fransendrehvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1905 ab.
Wie bekannt, werden die Fransenstengel, welche an Fransenborten sich befinden,
drelliert. Diese Drellierung bietet nun, da sie während der Herstellung der Fransenborte
stattfinden soll, insofern gewisse Schwierigkeiten, als beim Drellieren die aus
zwei zusammenhängenden Enden oder Schenkeln gebildete Franse kürzer wird und außerdem
je nach ihrer Stärke und ihrer Drellierung
ίο einem bestimmten wechselnden Zug ausgesetzt
werden muß. Diesen beiden Schwierigkeiten zu begegnen, soll die nachfolgend beschriebene
und in der Zeichnung dargestellte,Vorrichtung dienen.
Man kennt bereits Fransendreh vorrichtungen bei Fransenwebstühlen und Häkelgallonmaschinen,
die nach den verschiedenartigsten Grundsätzen gebaut sind. Die den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß in einer drehbar gelagerten, mit dem Fransenabstreifer ausgestatteten
Umschlußmuffe ein den Fransendrehhaken tragender Hebel schwingbar gelagert ist und
Hakenhebel und Muffe eine achsiale Verschiebung ausführen können, ohne daß ihre Verbindung auf Drehung gelöst wird. Hierdurch
wird eine sehr einfache Konstruktion der ganzen Vorrichtung geschaffen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in perspektivischer Ansicht in einer
Stellung, bei welcher der Haken h gegenüber •'dem Abstreifer in derjenigen Lage sich befindet,
in welcher er die zu drellierende öse fassen kann. Fig. 2 zeigt in perspektivischer
Ansicht, wie der Haken aus der Abstreiföse geschwungen, die drellierte Öse also abgestreift
und frei wird. Fig. 3 zeigt einen 'Längsdurchschnitt durch die Vorrichtung, aus welchem die Anordnung des Hakenhebeis
h in der Muffe m ersichtlich ist. Die Muffe m ist längsverschiebbar in.dem Zahnrade
\ gelagert und durch Feder und Nut mit demselben auf Drehung verbunden, so
daß sie sich bei der Drellierung in der Pfeilrichtung nach links bei kürzer werdenden
Fransenstengeln bewegen kann und so eine unnötige Beanspruchung der Fransung vermieden
wird. Die Feder f sichert die normale Lage der Muffe m mit dem Drehhaken h.
g ist ein Schieber, der an seinem oberen Ende abgebogen ist und durch welchen die
Schwingbewegung des Hakens nach Bedarf herbeigeführt wird. Die übrige Einrichtung
ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Selbstverständlich ist es nicht unbedingt nötig, den Haken schwingbar anzuordnen,
sondern es könnte ebensogut auch die den Abstreifer tragende Muffe schwingbar sein.
Auch können beide Teile gegeneinander eine Bewegbarkeit erhalten. Wesentlich ist immer
nur, daß beide Teile miteinander drehbar sind und ein Vor- bezw. Zurücktreten des'Hakens
eintreten kann.
Was nun dieLängsbeweglichkeit desHakens betrifft, um den Verkürzungen der drellierten
Franse zu folgen, so kann der Haken auch ohne Muffe allein längsbeweglich gelagert
sein, nur darf derselbe bei der Drehung nicht außer Eingriff mit der sich drehenden Muffe
kommen.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung ist für die Befestigung auf dem
Brustbaum eines Webstuhles konstruiert, und ein größeres, auf einer darüber wagerecht
ίο gelagerten Welle befindliches Zahnrad greift
in das kleinere Zahnrad \, um dasselbe in gewissen Arbeitspausen in Drehung zu versetzen,
während nach Stillstand der Schieber g durch einen Exzenterhebel in erforderlicher
Weise auf- und abwärts geschoben wird.
Bei Verwendung der Vorrichtung an Häkelmaschinen muß die Lagerung in anderer
Weise konstruiert werden, aber der Betrieb kann auch nur durch ein größeres,
seitlich' oder darüber befindliches Zahnrad erfolgen.
Claims (4)
1. Eine Fransendreh vorrichtung mit Drehhaken, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haken in einer drehbaren, den Abstreifer tragenden und achsial verschiebbaren
Muffe (mi, mit dieser auf Drehung verbunden, schwingbar gelagert ist.
2. Eine Fransendrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nicht der Haken, sondern die' Muffe eine Schwingbewegung ausführen kann.
3. Eine Fransendrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Haken und Muffe eine Schwingbewegung gegeneinander ausführen können.
4. Fransendrehvorrichtung nach An- · spruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haken (h) gegenüber der Muffe eine Längsverschiebung ausführen kann, ohne daß seine Verbindung mit
der Muffe auf Drehung gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172910C true DE172910C (de) |
Family
ID=437762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172910D Active DE172910C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172910C (de) |
-
0
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