DE172699C - - Google Patents

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DE172699C
DE172699C DENDAT172699D DE172699DA DE172699C DE 172699 C DE172699 C DE 172699C DE NDAT172699 D DENDAT172699 D DE NDAT172699D DE 172699D A DE172699D A DE 172699DA DE 172699 C DE172699 C DE 172699C
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drainage
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pipe system
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B13/00Irrigation ditches, i.e. gravity flow, open channel water distribution systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

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PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
AUGUST GOEBEL in TREBNITZ ι. ScHL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1905 ab.
Es sind Vorrichtungen zur Be- und Entwässerung des Bodens bekannt, welche aus einem in gehöriger Tiefe ohne Fall verlegten Röhrensysteme mit an der Oberseite dtirch-
S löcherten Verteilungsröhren bestehen, dem das Wasser unter Druck zugeführt wird und von welchen das Wasser in einem Behälter oder Graben mit unter dem Leitungsniveau befindlichen Spiegel abfließt.
ίο Nach der Erfindung sind bei dieser Art Be- und Entwässerungsvorrichtungen die Querdrainageröhren durch quer über den nur an diesen Stellen oben durchlöcherten Verteilungsröhren angeordnete. Stränge aus Feuchtigkeit aufsaugendem Stoffe ersetzt.
Es sei hierbei bemerkt, daß man bereits bei den bekannten Vorrichtungen die Austrittsstellen des Wassers mit Feuchtigkeit aufsaugenden Stoffen umgeben hat, um eine
ao bessere Verteilung des austretenden Wassers zu erzielen. Diese Anordnung vermag aber keineswegs die Querdrainagen zu ersetzen, wie dies bei den in Form von Quersträngen verlegten Feuchtigkeit aufsaugenden Stoffen nach der Erfindung der Fall ist.
In der Zeichnung ist die so verbesserte Vorrichtung in Fig. ι im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundriß schematisch " dargestellt, während die Fig. 3 und 4 Einzelheiten
zeigen. ;
Das für die Be- und Entwässerung vorhandene einzige Röhrensystem besteht aus mehreren in einer wagerechten Ebene verlegten Strängen a, b, c, welche durch einen Hauptanschlußstutzen d mit einem Standrohre oder Druckbehälter c verbunden sind. An den freien Enden sind sie geschlossen und stehen sie mit Luftrohren in Verbindung, die über die Erdoberfläche ragen.
Der ■ Behälter e kann von einem natiir-. liehen oder künstlichen Wasserlaufe mit über dem Rohrsysteme liegendem Wasserspiegel, einer Wasserleitung oder, wie in der Zeichnung, vermittels einer Wässerhebevorrichtung/ von einem natürlichen oder künstlichen Wasserlaufe oder Wasserbehälter g mit unter der Ebene des Röhrensystems liegendem Wasserspiegel gespeist werden.
Die Röhren a, b, c bestehen aus gegen Druck widerstandsfähigem Materiale und besitzen die nach oben gerichteten Spritzlöcher h, nach der Erfindung nur an in etwa gleichem Abstand voneinander befindlichen Stellen ihrer Länge. An diesen Stellen sind nach der Erfindung als Ersatz für die sonst üblichen Querdrainageröhren quer über den Röhrensträngen a, b, c Stränge / angeordnet (siehe auch Fig. 3 und 4 in größerem Maßstabe), welche aus Feuchtigkeit aufsaugendem Stoffe (Torfmull oder dergl.) bestehen. Die betreffenden Stoffe werden zweckmäßig vor der Verlegung in Ziegel- oder Backsteinform gebracht, um die Verlegung zu erleichtern.
Das Rohrsystem a, b, c ist ferner in bekannter Weise mit einer mittels Schiebers k absperrbare Ablaßleitung / verbunden, welche
in den Behälter oder Graben gi mündet, dessen Wasserspiegel sich dauernd unter der Ebene des Rohrsystems a, b, c befindet.
Wird bei geschlossenem Schieber k Wasser aus dem Graben g in das Standrohr e gehoben , so tritt das Wasser in das Rohrsystem α, b, c und durch die Spritzlöcher h in die Querstränge f aus Feuchtigkeit aufsaugendem Stoffe. Letztere geben ihrerseits
ίο das Wasser an das umgebende Erdreich in derselben Weise wie Querdrainagerohrstränge, aber in besserer Verteilung ab.
Das Wasser kann in bekannter Weise behufs Erwärmung des Bodens warm zugeführt werden. Ferner können in ebenfalls bekannter Weise dem bei der Bewässerung zugeführten Wasser lösliche Düngemittel beigefügt werden, so daß gleichzeitig eine Düngung des Bodens bewirkt wird.
ao Die· Entwässerung des Bodens bei zu nassem Zustande erfolgt durch öffnen des Schiebers Ic. Das von den Quersträngen i aufgesaugte und durch die Löcher h in das Rohrsystem α, b, c geleitete Wasser fließt dann durch die Ablaßleitung / in den Graben oder Behälter g.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU cn:
    Vorrichtung zur Ber und Entwässerung ' des Bodens aus wagerecht verlegten, mit Löchern an der Oberseite versehenen Verteilungsröhren , dadurch gekennzeichnet, daß über den nur an bestimmten Stellen angeordneten . Spritzlöchern (h) an der Oberseite der Stränge des Röhrensystems (a, b, c) Feuchtigkeit aufsaugende Stoffe in Form von Quersträngfcn (i) angeordnet sind, die gleich Querdrainagerohrsträngen das zugeführte Wasser bei der Bewässerung an die Umgebung abgeben und bei der Entwässerung aufnehmen, um. es in die Röhren (a, b, c) zu leiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849931C (de) * 1948-10-02 1952-09-18 Fritz Dipl-Landw Dr Stauch Untergrund-Bewaesserungsrohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE849931C (de) * 1948-10-02 1952-09-18 Fritz Dipl-Landw Dr Stauch Untergrund-Bewaesserungsrohr

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