DE17259C - Central - Luftheizapparat mit Füll-Regulirfeuerung - Google Patents
Central - Luftheizapparat mit Füll-RegulirfeuerungInfo
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- DE17259C DE17259C DENDAT17259D DE17259DA DE17259C DE 17259 C DE17259 C DE 17259C DE NDAT17259 D DENDAT17259 D DE NDAT17259D DE 17259D A DE17259D A DE 17259DA DE 17259 C DE17259 C DE 17259C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H3/00—Air heaters
- F24H3/008—Air heaters using solid fuel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Februar 1881 ab.
Der Ofen setzt sich aus mehreren Theilen zusammen. Auf dem Untersatz mit Aschenkasten
b „ steht der Feuerraumtheil a, bestehend aus dem Feuertopf mit Rost η, umschlossen
von einem Mantel. Der Feuertopf ist aus einzelnen senkrecht stehenden Lamellen hergerichtet, welche, wie der Theil Fig. 6, die
äufseren Rippen, Prismen etc. nebst dem inneren Wandraum bilden oder aber selbst
wieder aus einzelnen Theilen bestehen können, nämlich aus gerippten Flächen und aus vollen
Flächen für die innere Feuertopfwandung. Diese einzelnen Theile greifen, wie aus Fig. 2, 3
und 6 ersichtlich, mit Lappen an einander über und werden oben, wie aus Fig. 3 und 6
ersichtlich, durch Nuth und Ring am Deckelring gehalten. Seitlich ist ein Raum p angebracht,
welcher den Zugang zu den Lamellen des Feuertopfes gestattet, so dafs man nach Wegnahme der betreffenden drei bis vier Lamellen
zum Rost und dem Innern des Feuertopfes kommen kann, Fig. 2.
Auf den Theil α setzt sich in geneigter Lage
άρτ Theil c auf, enthaltend die Rohre uuu
und υ ui. Durch uuu ziehen die Feuergase,
ebenso durch χ χ, während durch ν w die zu
erwärmende Luft circulirt und ebenso um uuu,
Die Feuergase ziehen dann durch e nach der Heizcolonne um das Luftrohr s, steigen hier
herab und entweichen durch i nach dem Kamin k, welcher durch die Thür ζ gereinigt werden
kann. Durch die Thüren und Raum t ist das Rohr s zugänglich, Fig. 5.
Durch zwei an den Seiten des Unterfufses b befindliche, mit Schieber versehene Oeffnungen
wird je nach Belieben ein starker oder schwacher Luftstrom zwischen Feuerbehälter und Ofenwandung,
welche in der Zeichnung cylindriseh angenommen sind, aber auch andere Form haben können, geführt, wodurch eine continuirliche
Abkühlung dieser Theile erfolgt, welche das Durchbrennen des Feuerbehälters reducirt,
aber immer das Glühendwerden der Feuercylinderwandung verhindert und das Durchdringen
von Kohlenoxydgas verhütet.
. Die Feuerungseinrichtung läfst zunächst ein Heizen nach der gewöhnlichen Regel zu. Sodann kann man durch Zudecken des Feuertopfes n, wobei gleichzeitig der in den Feuerraum mündende Luftzuführungskanal / aufgestofsen wird, unter Schliefsung der Thüren eine bessere Verbrennung bewerkstelligen. Dieser Feuertopf dient daher folgenden mehrfachen Zwecken.
. Die Feuerungseinrichtung läfst zunächst ein Heizen nach der gewöhnlichen Regel zu. Sodann kann man durch Zudecken des Feuertopfes n, wobei gleichzeitig der in den Feuerraum mündende Luftzuführungskanal / aufgestofsen wird, unter Schliefsung der Thüren eine bessere Verbrennung bewerkstelligen. Dieser Feuertopf dient daher folgenden mehrfachen Zwecken.
Erstens ermöglicht derselbe dadurch, dafs er durch die untere Hälfte noch eine zweite Rostfläche
bildet, die Verbrennung gröfserer Quantitäten Brennmaterials und somit die Erzeugung
gröfserer Wärmemengen zugleich, als wie dieses beim nämlichen Querschnitt des Feuerraumes
mit einem gewöhnlichen horizontalen Rost möglich wäre, in gleichem Zeitraum.
Zweitens tritt bei geschlossenem Feuertopf eine bessere Verbrennung ein, indem alsdann
der Rauch und die Feuergase am unteren Ende der Feuerung, und zwar rund um den Feuerbehälter
herum angesogen werden, wogegen die kalte Luft über dem eingebrachten Brennmaterial
in den Feuerraum tritt, und zwar durch einen Kanal, welcher zwischen Feuertopf und
Ofenwand liegt, und dessen unteres Ende tiefer
mündet, als die Absaugungsgrenze der warmen Luft endet. Dadurch werden der Rauch und
die damit verbundenen Gase gezwungen, ihren Weg durch die Feuerglut zu nehmen.
Ferner ermöglicht die Construction des Feuertopfes, zusammengesetzt aus vielen gleichartigen
kleinen Theilen, die sofortige Erneuerung von kleinen, schadhaft gewordenen Stellen, ohne Zuziehung
von sachkundigen Handwerkern, durch jeden Laien, indem ohne Anwendung von Werkzeugen, Bindemitteln oder mechanischer
Verbindung nur ein neues Stück beigeschoben zu werden braucht.
Um die bisher in ähnlichen Ofenconstructionen durch den mittleren Raum der Apparate
(ohne Berührungsfläche zu finden) emporsteigende, zum Kamin gehende Wärmesäule vollkommen
auszunutzen und derselben hinlängliche Berührungsflächen zu bieten, wird diese Wärmesäule
zunächst, ohne den natürlichen aufsteigenden Gang derselben zu hemmen, durch mehrere
einfache Rohre u und Doppelrohre ν χ zunächst
getheilt und auf dem Wege zwischen den Wandungen der letzteren Rohre, wovon sämmtliche
Flächen einerseits mit warmer und von der anderen Seite mit kalter Luft bestrichen werden,
noch besonders zum Zweck der raschen Ueberführung geprefst, Fig. 3 und 4.
Die zweite Ofensäule s r ist zur Erreichung des gleichen Zweckes vermittelst Doppelcylinder
sr gebildet, worin durch eventuell an den Seiten angebrachte Hindernisse (Rippen, Prismen
etc.) der Wärmestrom unter Pressung zwischen den Wandungen gezwungen wird, dieselben
überall zu bestreichen. Der innere Cylinder s, welcher drehbar ist, mündet nach
unten in einen Kaltluftkanal, Fig. 5. Es findet somit fortwährend eine rasche Wärmeabgabe
bezw. Abkühlung der Wandung statt.
Zur richtigen Function eines jeden Heizapparates, gleichviel welcher Construction er
ist, wird ein häufiges Reinigen der ganzen inneren Flächen desselben unerläfslich, weil sich
auf diesen durch die Verbindung von Rufs und Condensationswasser ein Rufsfilz bildet, wodurch
die Wärmeüberführung zu den Ofenwandungen sehr beeinträchtigt wird.
Die indefs bis jetzt bei allen ähnlichen Apparaten benutzte Reinigungsart der sämmtlichen
von dem Wärmestrom bestrichenen Flächen wirkt selbst unter Zuziehung von sachkundigen
Handwerkern nur temporär und ergiebt ein beständiges Reinhalten genannter Flächen nicht.
Diese Methode ist um so ungünstiger, als hierbei der Apparat stets aufser Betrieb gesetzt
werden mufs und sich bei jedesmaliger Vornahme Rufs und Staub in der Heizkammer und den Kanälen ansammelt, welcher theilweise
sogar in die Zimmer dringt.
Damit nun die genannten Flächen vor der Ansetzung einer solchen Rufsschicht geschützt
bleiben und selbst während des Betriebes durch jeden Laien von aufserhalb der Heizkammer her gereinigt werden können,
münden. die Röhren in aufrechter Lage vermittelst eines Reinigungsbehälters t aufserhalb
der Heizkammer, so dafs der Rufs von hier aus leicht herunterzuputzen ist. Die Wandungen
des Doppelcylinders der zweiten Ofensäule, welche ebenfalls durch eine Thür von aufserhalb
der Heizkammer t überall zugänglich sind, werden dadurch gereinigt, dafs der innere Cylinder
ί drehbar und somit rundum für den Reiniger erreichbar ist. Die feststehende Wandung
des zweiten Cylinders dagegen wird durch Anbringung einer Bürste oder Strohwisches an
dem inneren Cylinder und durch das alsdann folgende nochmalige Drehen des inneren Cylinders
bewerkstelligt.
Die an dem Feuercylinder befindlichen Thüren f'p" . dienen zur Verschliefsung des
Feuertopfes nach Einfüllen des Brennmaterials, zur Zugöffnung und zum Aschenbehälter.
Ein weiterer wesentlicher Nutzeffect wird bei der Gesammteinrichtung, durch welche es möglich
ist, alle vorkommenden, sich stets wiederholenden Arbeiten aufserhalb der Heizkammer
vornehmen zu können, noch dadurch erzielt, dafs zwischen Mauerwerk und Apparat nur geringer
freier Raum bleiben braucht, wodurch der Druck der kalten Luft eine gröfsere Wirkung
auf die Warmluftkanäle ausübt. Zudem ist die Herstellung der Ummauerung weniger kostspielig und zur Heizkammer geringerer
Raum erforderlich, als wenn noch darauf Bedacht genommen werden mufs, dafs rund um
den Apparat herum noch Raum zur Bewegung eines Arbeiters zur Vornahme von Reparaturen
und Reinigung des Apparates bleiben mufs.
Claims (3)
1. Die Anordnung der Räume / und /, zum
Zweck, den Feuertopf und das Rohr ί behufs Reinigung derselben zugänglich zu
machen.
2. Die Anordnung des drehbaren Rohres s, zum Zweck, die inneren Wandungen der
Heizkammer s reinigen zu können.
3. Die Anordnung des Theiles c, in welchem durch die Rohre u 11 u und χ die Feuergase
ziehen, während um die Rohre u u u und durch die Rohre ν w die zu erwärmende
Luft circulirt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=294204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE17259C (de) |
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- DE DENDAT17259D patent/DE17259C/de active Active
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