DE1725022A1 - Flammspritzpistole - Google Patents
FlammspritzpistoleInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER .WiSäSÖKKKXraHiÄ DIPL-ING. SELTING
DR.-ING. K.W. EISi:OLD 5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
2. Juni 1975 Sg-Is
Metco Inc.
1101 Prospect Avenue, Westbury, Long Island,
New York. V.St.A.
Flammspritzpistole
(Ausscheidung aus P 16 46 027.8-12 vom I9.6.I967)
Die Erfindung betrifft eine Flammspritzpistole mit mindestens einer am Mündungsende angeordneten Austritts
öffnung und einem die Austrittsöffnung umgebenden Düsenring .
Bei einer bekannten Flammspritzpistole dieser Art (US-PS 2 820 670) sind an dem Düsenring mehrere schrägverlaufende
Kanäle vorgesehen, die zum Auslaßende hin konvergieren. Das aus Pulver und Trägergas bestehende
Gemisch saugt durch die konvergierenden Kanäle, die an ihrem rückwärtigen Ende mit der Umgebungsluft in
Verbindung stehen, Verbrennungsluft an.
Es ist ferner bekannt, zusätzlich zu dem zu versprühen den Pulver und dem Brennstoffgemisch dem Mündungsende
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einer Flammspritzpistole Sauerstoff oder Druckluft zuzuführen, um den Flammenkegel zu regeln und eine Kühlung
der Flammenumgebung vorzunehmen.
Bei einer bekannten Düsenanordnung (US-PS 9^9 ^89) zum
Versprühen von flüssigem Insektenschutzmittel und dgl. ist der Düsenkörper, der an eine Druckleitung angeschlossen
wird, in einem Gehäuse verdrehbar, so daß die Düsenkanäle in umgekehrter Richtung durchströmt
P werden können, um sie von Festkörpern, die eine Verstopfung bewirken könnten, freizuspülen. Der Querschnitt
der Düsenkanäle verringert sich zum Austrittsende hin und auch ihre Richtungen sind zum Austrittsende hin
konvergierend. Zum Zwecke des Durchspülens der Austrittskanäle wird das Mündungsstück umgedreht, so daß die
Austrittskanäle sich zum Mündungsende hin erweitern und gleichzeitig auseinanderlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flammspritzpistole der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der an
ihrem Mündungsende befindliche Düsenring in Anpassung
fc an das jeweils zu verwendende Gas bzw. dessen Brenn-
™ temperatur in unterschiedlichen Stellungen verwendbar
ist, so daß wahlweise das aufzuspritzende Pulver gekühlt werden kann, oder eine Kühlung des Werkstückes ohne
Kühlung des Pulvers möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
Düsenring Durchlässe aufweist, deren Enden an der einen Stirnseite größere gegenseitige Abstände aufweisen als
an der gegenüberliegenden Stirnseite, und daß der Düsenring wahlweise in zwei verschiedenen Stellungen in das
Gehäuse einsetzbar ist, so daß seine Düsen in Strömungs-
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richtung des Gases entweder konvergieren oder divergieren.
Bei einer derartigen Flammspritzpistole wird bei konvergierenden Düsenkanälen die zugeführte Luft in den
Pulverstrom hineingeleitet, so daß das Pulver gekühlt wird. Ist dagegen eine Kühlung des Pulvers nicht erforderlich,
so kann durch Umdrehen des Düsenringes eine divergierende Luftströmung erzeugt werden, welche das
Werkstück kühlt und dessen Erhitzung verhindert, ohne das aufzuspritzende Pulver zu berühren und das Spritzmuster
zu beeinflussen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Düsenring auf der Mitte seiner Länge eine ringförmige
Nut auf, von der divergierende Durchlässe zu der einen Stirnseite und konvergierende Durchlässe zu der gegenüberliegenden
Stirnseite führen.
Im folgenden wird ein Ausführungbeispiel der Erfindimg unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt einer Pulverflammspritzpistole,
die mit einer Ausführungsform der Düsen-
und Gasmischanordnung gemäß der Erfindung versehen ist, Fig. 2 einen waagerechten Längsschnitt der Düsen- und
Gasmischanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt des Mischorgans
der Gasmischanordnung gemäß Fig. 2, welcher zusätzlich schematisch bestimmte Gasdurchlässe veranschaulicht,
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Fig. 4 eine Vorderansicht des Mischorgans gemäß Fig. 3,
welche schematisch die Lage bestimmter innerer Durchlässe veranschaulicht,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Mantelhülse des
Mischorgans gemäß Fig. 3*
Fig. 6 eine Vorderansicht der Düse gemäß den Fig. 1 und 2.
* Gemäß Fig. 1 ist auf dem Gehäuse 1 einer Pulverflammspritzpistole
der abnehmbare zylindrische Pulverbehälter 2 angeordnet. Ein Durchlaß 6 führt vom Behälter 2
in das Absperrventil 7» das durch die Absperreinrichtung 8 und den Drücker 9 in der gleichen Weise geregelt wird,
wie in der US-PS 2 820 67O beschrieben ist. Wenn das
Absperrventil 7 offen ist, steht der Durchlaß 6 mit der Pulverzuführungskammer 10 in Verbindung, die im
Gehäuse 1 angeordnet ist. Das Gehäuse 1 ist ferner mit einer Trägergasleitung 11, einer Brennstoffgasleitung
12, einer Sauerstoffleitung I3 und einer Hilfsgas- oder
Luftleitung 14 versehen. Alle diese Leitungen erstrecken sich teilweise in axialer Richtung durch das Gehäuse
) und münden in die Düsenanordnung 3.
Das hintere Ende der Pistole ist mit Anschlüssen zur Befestigung von Brennstoff- und Säuerstoffleitungen
zwecks Speisung der Leitungen 12 und IjJ, sowie mit einem Anschluß zur Befestigung einer Druckluftleitung
zwecks Speisung der Hilfsgas- oder Luftleitung 14 versehen. Ein Kegelventil 4 ist vorgesehen, um die Strömung
der Gase durch diese Anschlüsse in die betreffenden Leitungen abzusperren. Ferner ist ein Durchlaß vorgesehen,
um einen Teil des für den Durchgang durch das
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einstellbare Kegelventil 4 zugeführten Brennstoffs, Sauerstoffs oder Hilfsgases in die mittlere Trägergasleitung
11 abzuleiten, um als Trägergas für das Pulver zu dienen. Die Ausbildung und Wirkungsweise des Teils der
Pulverflammspritzpistole hinter der Düsenanordnung kann daher dieselbe sein, wie in den US-PSen 2 820 670 und
2 96I 335 beschrieben ist, und ist vorzugsweise mit
der Ausbildung und Wirkungsweise identisch, die in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung ... ä
beschrieben sind.
Die Düsen- und Gasmischanordnung gemäß der Erfindung ist an der Pistole mittels des zylindrischen Gehäuses
5 befestigt, welches mit dem Düsenring I5 eine Luftkappenanordnung
bildet. Das Gehäuse 5 ist auf das vordere Ende des Pistolengehäuses mittels einer Schraubverbindung
16 aufgeschraubt.
Die Düsen- und Gasmischanordnung ist mit dem Mischorgan 17 versehen, das beispielsweise aus kompaktem Messing
oder dgl. hergestellt ist. Das Mischorgan ist mit einer
mittleren Pulverleitung 18 versehen, welche durch das- f
selbe hindurchgeht. In das hintere Ende der mittleren Leitung 18 ist ein zylindrisches Rohr I9 eingesetzt
und bildet eine Verlängerung derselben. Das Rohr I9 ist mit einer Ausnehmung 20 zur Aufnahme von Pulver
aus der PulverZuführungskammer 10 und mit einem Pfropfen 21 versehen, der mit der mittleren Trägergasleitung
des Pistolengehäuses in Verbindung steht.
Die hintere Seite des Mischorgans 17 ist mit einer Bohrung 22 zur Aufnahme des am Gehäuse befestigten
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Zapfens 44 versehen, um das Mischorgan genau ausgerichtet zu halten.
Der äußere Umfang des Mischorgans 17 ist mit einer Anzahl von Ringnuten versehen. In einigen dieser Nuten
sind Dichtungsringe 23 aus Gummi oder dgl. angeordnet
und eine zylindrische Hülse 24 ist in Berührung mit diesen Dichtungsringen auf das Mischorgan aufgeschoben.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Hülse 24 gerillt, indem sie mit in der Längsrichtung verlaufenden hervorstehenden
Teilen und Nuten versehen ist.
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Eine im mittleren Teil des die mittlere Leitung 18 umschliessenden
Mischorgans ausgebildete Nut wird am Hußeren Umfang durch die Hülse 24 abgeschlossen, wodurch die rir. ^förmige
Mischkammer 25 gebildet wird. Von der hinteren Seite des Mischorgans erstreckt sich ein Gasdurchlaß 26 in iie
Mischkammer 25. Dieser Durchlaß steht mit der Leitung 12 im Pistolengehäuse in Verbindung. Ein getrennter Gasdurchlaß
27f der mit der Leitung 13 im Pistolengehäuse in Verbindung
steht, erstreckt sich von der hinteren Seite des Mischorgans durch die seitliche Bohrung 28 in die ringförmige Kammer 29,
welche durch eine Nut im Mischorgan 17 und die Hülse 24 gebildet wird. Die Durchlässe 26, 27 sind in B1Ig. 3 durch
unterbrochene Linien schematisch dargestellt, der Anschaulichkeit halber jedoch aus ihrer tatsächlichen Ebene verdreht.
Mehrere radiale Bohrungen J>0 erstrecken sich von ler ringförmigen
Kammer 20 nach innen. Jede der Bohrungen 3° kreuzt
ein in der Längsrichtung verlaufender Gasdurchlaß 31* der in
die Mischkammer 25 mündet. Mehrere Gasdurchlässe /32 erstrecken
sich in der Längsrichtung von der Mischkammer 25 -ur
vorderen Seite des Mischorgans 17- Jeder der Durchlässe 32
ist mit einem Durchlaß 31 axial ausgerichtet. Die beiden
Durchlässe 32, die auf der linken Seite der Fig. 4 dargestellt sind, sind nur als Bearbeitungshilfsmittel gebohrt,
um das Bohren der mit denselben ausgerichteten Durchlässe zu ermöglichen. Diese Durchlässe 32 werden dann verstopft, so d
daß nur die, beiden Durchlässe 32, die auf der rechten Seite
der Flg. 4 dargestellt sind, eine Gaeströmungsverbindung
aus der Mischkammer 25 bilden.
Die vordere Seite des Mischorgans 17 ist so bearbeitet, daß die ringförmige Kammer 33 gebildet wird. Vor der Kammer 33
wird eine Beilagscheibe 34 durch den federnden Haltering 35
in Stellung gehalten. Die mittlere öffnung der Beilagscheibe 34 ist UbegVoß, um den Ringraum 36 zu bilden, durch den das
Ga* hindurchgehen kann.pDJ.fi J3ßilacacbeJ.be 34 wirkt daher als
Leitwand, indem das aus den Durchlässen 32 kommende Gas
an derselben nach außen gedrückt wird. Die Kammer 33 kann als Leitkammer bezeichnet werden.
Auf der Vorderseite des Mischorgans 17 ist mittels der
Mutter yj die eigentliche Düse 38 befestigt. Die Düse ist
mit einer mittleren Leitung 18a versehen, welche mit der Leitung l8 in Vorbindung steht und mit mehreren diverßierenden
. Auslaßöffnungen 39 für das Pulver auf der vordren Seite
" endet. Die Diine ist ferner mit einem Ring von Bohrungen
versehen, welche mit dem Auslaß aus der Leitkammer 33 in
Verbindung stehen.. Der Düsenring 15» der die Lüse umgibt,
ist mit einer ringförmigen Mut 41 versehen, welche mit dem Ringraum zwischen dem Gehäuse 5 und dem Misch<rgan 17 in
Verbindung steht. Dieser Ringraum steht seinerseits mit der Hilfsgas- oder Luftleitung lh des Pistolengehi.uses in
Verbindung. Ein Hing von konvergierenden Bohrungen h2 führt von der Nut 41 zur vorderen Seite des Düsenrir.ges Ip, der
die Düsenbohrungen 40 umschließt. Auf der entgegengesetzten
Seite des Düsenringes befindet sich ein Ring divergierender
Bohrungen 43. Der Düsenring ,15 ist umkehrbar, so daß derselbe
k nach Abschrauben des Gehäuses 5 abgenommen und umgekehrt
werden kann, um in der gewünschten V/eise konvergierende
oder divergierende Bohrungen vorzusehen.
Im Betrieb gelangt das Brennstoffgas, wie z.B. Azetylen,
Wasserstoff oder Propan, aus der Leitung 12 in den Durchlaß 26 und in die Mischkammer 25. Ein oxydierendes Gas, wie z.B-Sauerstoff
oder Luft, gelangt aus der Leitung I3 in den
Durchlaß 27, sowie durch die Bohrung 28 in die ringförmige Kammer 20. Aus derselben gelangt das oxydierende Gas über
die radialen Bohrungen 30 und die Durchlässe 31 in die
Mischkammer 25. Der Brennstoff und der Sauerstoff werden
zunächst in der Mischkammer 25 gemischt und Gelangen dann
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durch die in der Längsrichtung verlaufenden Durchlässe 32
in die Leitkammer 33. Da die Durchlässe 32 und 3] axial
ausgerichtet sind, drückt die Gasströmung aus den Durchlässen
31 die Strömung des Gemische durch die Durchlässe 32. In
der Leitkammer 33 sind der Brennstoff und das oxydierende
Gas zu einem fle ichmnßigen Brennstof feemisch innig gemischt,
das rund um die Leitwand y\ strümt. Dieses Brennrtoffinnisch
strömt dann durch den IUnR der Bohrungen 40 in dor Düse und
wird auf eier Vorderseite derselben entzündet, um einen
Flammenmantel zu bilden. '
Das Trägergas aus der Leitung 11 geht durch den Pfropfen 21 hindurch, nimmt Pulver in der Ausnehmung 20 auf und fördert
dasselbe durch die Leitungen Io, l8a und die divergierenden
öffnungen 39 nach außen in den Flamirienmantel, wo das Pulver
in der Hitze erweicht und gesclunolzen, sowie geg'η die
zu überziehende oberfläche geschleudert wird. Die Luft in der Leitung 14 gelangt aus dem Ringrau-n zwischen dem Gehäuse
5 und dem lüschorgan 17 in die Nut hl und durch de konvergierenden
Bohrungen H2 nach außen. Die Luftströmung hat die Form eines konvergierenden Kegels, welcher die Ui erhitzung
des aufzui;pri tzonden Pulvers verhindert. Dadurch können g
unter Verwendung eines heißeren Brennstoffgases, wie z.B. Azetylen, sowie unter Verwendung feinkörniger Pulver Überzüge
mit einem feinen Gefüge und von hoher Qualität hergestellt
werden. Bisher war es zum Aufspritzen solcher Pulver erforderlich, ein kühleres Brennstoffgas, wie z.B. Wasserstoff,
zu verwenden, der teurer ist. Dies ergibt eine Gaskostenersparnis von etlichen Mari: pro Stunde. Der konver-
re
gierende Luitkegel rgelt auch das üpritzmuster, dessen Größe zunehmend abnimmt, wenn der Luftdruck erhöht wird. Dadurch kann y.u starkes Spritzen auf ein Mindestr aß herabgesetzt v/erden, wenn kleine Teile gespritzt werden.
gierende Luitkegel rgelt auch das üpritzmuster, dessen Größe zunehmend abnimmt, wenn der Luftdruck erhöht wird. Dadurch kann y.u starkes Spritzen auf ein Mindestr aß herabgesetzt v/erden, wenn kleine Teile gespritzt werden.
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BAD GRjGif^ , - 10 -
Y/enn es nicht erf orderlich ist, das aufzuspritzende Pulver zu kühlen, kann der Düsenring 15 umcelrehrt werden, no daß
eine divergierende Luftströmung erzeugt wird, welche das Werkstück kühlt und dessen Erhitzung verhindert, ohne das
aufzuspritzende Pulver zu berühren oder das Spritzmuster zu beeinflussen. Der Durchhang der Luft durch den Hingraum
zwischen dem Gehäuse lj und 'lern Mischorgan 17 dient ferner
dazu, das letztere zu Nihlen unci auf diese './eise Überhitzung,
unregelmäßige Flar.rnonbildung und FlammenrUckschlaß ::u
verhindern. Die Ablnihlung wird durch die in derLängsr ich tune
verlaufopden hervorstehenden Teile und Hüten auf der Hülse
24 unterstützt, welche auch als Strörnun^sswführunc für die
Luft dienen.
Die durch die Kombination der Mischkammer und der Leitkammer
erzeugte liischv.'irkung gewährleistet, daß aus den Ring der
Dürenbohrunnen eine gleichmäßige Flamme austritt. Sie
verhindert ungleiche Flanmeneigenrichaften, wie z.H. zwischen
verschiedenen einzelnen Bohrungen, und macht die Vorrichtunc
äußerst widerstandsfähig gegen Flammenrückschlaß.
In dem unwahrscheinlichen Fall eines Flammenrücksch ags
kann die Flamme nur bis zur Mischkammer nach hinten gelangen, da stromaufwärts von derselben kein brennbares Gemisch
vorhanden ist. Der Flammenrückschlag wird im mittleren Teil der Mischanordnung zum Stillstand gebracht und kann in der
Pistole nicht weiter stromaufwärts fortschreiten. Ferner kann infolge der Gasdurchlaßanordnung, der durch das Mischorgan
selbst erzeugten Hitzesenkungswirkung und der Kühlwirkung
der durch das Gehäuse 5 hindurchgehenden Luft die Mischanordnung einen auftretenden FlammenrUckschlag während
eines längeren Zeltraumes dulden, ohne eine wesentliche Beschädigung zu erleiden.
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Es ist selbstverständlich möglich, die Pistole so zu betreiben, daß das oxydierende Gas durch die Leitung 12 und das Brennstoffgas
durch die Leitung 13 Releitet wird. Im allgemeinen
soll jedoch das unter dem höchsten Druck ste iende Gas das Gas
sein, das zuerst in die ringförmige Kammer 29 gelangt, während das unter dem niedrigeren Druck stehende Gas in die Hiscnkammer
25 geleitet wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene g
beispielsweise Ausführungsform beschränkt, die verschiedene
Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- 12 -
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Claims (2)
1. Flammspritzpistole mit mindestens einer am Mündungsende angeordneten Austrittsöffnung und einem die
Austrittsöffnung umgebenden Düsenring, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenring (15) Durchlässe (42, hj>) aufweist, deren Enden an
der einen Stirnseite größere gegenseitige Abstände aufweisen als an der gegenüberliegenden Stirnseite,
und daß der Düsenring (15) wahlweise in zwei verschiedenen Stellungen in das Gehäuse (5) einsetzbar ist,
so daß seine Düsen in Strömungsrichtung des Gases entweder konvergieren oder divergieren.
2. Flammspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Düsenring (15)
auf der Mitte seiner Länge eine ringförmige Nut (41) aufweist, von der divergierende Durchlässe (43) zu
der einen Stirnseite und konvergierende Durchlässe (42) zu der gegenüberliegenden Stirnseite führen.
j3. Flammspritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
ringförmige Nut (41) über einen Ringraum mit einem Preßluftkanal (14) des Gehäuses (1) in Verbindung
steht, in welchem sich eine Dichthülse (24) befindet, welche zur wirksamen Abkühlung mit einer längsgerippten
Außenmantelfläche versehen ist.
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ft.
Leerseite
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