DE1724974U - Halterung fuer verstellbare arm- oder rueckenlehnen von sitzmoebeln. - Google Patents

Description

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Halterung für verstellbare Arm- oder Rückenlehnen von Sitzmöbeln.

Die Heuerung bezieht eich auf Halterungen für verstellbare Arm- oder Rückenlehnen von Sit «möbeln, die aus einem am festen oder beweglichen Möbelteil schwenkbar angelenktem Rasthebel und einem am anderen Möbelteil befestigten Bastbolzen bestehen, über den der Rasthebel bis zum Einhaken in den Raetbolzen gleitet.

Um den Rasthebel aus dem.Raetbolzen zu lösen um das Möbelteile beispielsweise die Arm- oder Rückenlehne, zu verstellen wird der Rasthebel ein wenig angehoben und in angehobener Lage gehalten, bis sieh das bewegte Möbelteil der gewünschten neuen Stellung nähert. Dann wird bei den bekannten Halterungen der Rasthebel losgelassen, damit er über den Rastbolzen gleitet und die nächste Rasteineparung aioh um den Rastbolzen legt· Diese verhältnismässig umstand! ehe Handhabung der bisher bekannten Halterungen wird durch die neue Ausbildung der Halterung und insbesondere des Rasthebel» vermieden. Gemäß Neuerung sind in einer oder in beiden Bewegungsrichtungen den Raeteinejsrungen Abweiaeinrichtungen, wie Abweisnasen oder Abweiskerben, vorgelagert. Diese Abweiselnrichtungen können auch In weiteren, vor den Rasteinsparungen angeordneten Einsparungen bestehen, deren Randflachen an der den Rasteinsparungen zugewendeten Seite 50° bis 60° zur Gleitfläche des Rasthebels, auf der abgewendeten Seite 20° bis 40° geneigt sind·

Eine weitere Verbesserung! die die erfindungagemäöe Halterung gegenüber den bekannten derartigen Einrichtungen aufweist, liegt darin, daß die den Rasthebel an der Einsatzstelle bzw. am Rastbolzen aufnehmende Führung aus einem U-förmigen Bügel besteht, dessen U-Enden als Spitzen oder Zacken zum Einschlagen in Holz ausgebildet sind und der eine Bohrung für den Rastbolzen aufweist·

Die Zeichnungen veranschaulichen Beispiele neuerungsgemäeaer Raatvorriehtungen und Rasthebel.

Fig* 1 zeigt in sohematischer Darstellung eine Seite eines Sitz-

möbele mit verschwenkbarer Armlehne.

Pig. 2 und .

Fig· 3 stellen Rasthebel dar,

Fig. 4 den Aufriß einer Führung zur Aufnahme des Rasthebele und Fig. 5 hierzu einen Seitenriß»
Fig. 6 zeigt das Führungsteil der Fig. 4 und 5 in gestrecktem

Zustand vor dem Abwinkein der U-Schenkel.

An dem um das Scharnier 11 schwenkbaren Rahmen 12 der Armlehne ist ein Bolzen 13 zur Anlenkung des Rasthebels 14 vorgesehen. Dieser Raethebel bewegt eich beim Nieöerschwenken der Armlehne in einer Führung 15, die fest in den Rahmen 16 der Rückenlehne des Möbele eingesetzt ist.

In Fig· Viet die Armlehne und der Raethebel für die aenkreohte Armlehnenetellung voll eingezeichnet. Aus dieser Stellung kann die Armlehne im Sinne des Pfeiles 17 um das Scharnier 11 nieder- und wieder hoch geschwenkt werden. Zwei Stellungen für flache

und etwas geneigte Lage der Armlehne sind gestrichelt eingezeichnet.

Fig. 2 zeigt einen Ra^thebelH ähnlich dem in Hg· 1 in vergröeeerteo Maßstab. Dieser Rasthebel weist drei Basteinaparungen 18, 19 und 20 auf» mit denen wahlweise rersciiiedene Stellungen der Armlehne festgelegt werden können. Beben der Raeteinaparung 19t beim Hiederschwenken vor dieser Iiaateinsparung, iet eine weitere Einsparung 21 vorgesehen, die auf die Einsparung 19 su in eines Winkel von etwa 45 zur Längsrichtung dee Rasthebels geneigt ist.

Mit Hilfe dieser Einsparung 21 und vor allen der erwähnten um 45° geneigten Fläche 22, kann je nach der Schnelligkeit, alt der die Armlehne niedergeschwenkt wird, ein Einrasten des Rastbclsens 23 (eh. 3?ig. 5) la die Rastoinsparung 19 oder in dit Einsparung 13 bewirkt werden. Wird die Lehn· 12 schnell niedergesohwenkt, so gleitet die ünterfl&che 24 des Rasthebele 14 schnell über den Kastbolzen 23 hinweg und durch den Schwung schlägt die geneigte Fläche 22 gegen den Rastbolaen 23, bevor sich der !tasthebel senken kann. Bein Auf treffen des Eastbolsens 23 auf die sohräge Fläche 22 wird der !tasthebel U hochgestofiea, so das die Raateinsparung 19 sich beim schnellen Niederechwenken über den Ttsetbolsen 23 hinwegbewegt, ohne daß dieser in der Einsparung hängen bleibt. Der Rast bolzen kommt dann erst in die letste Rasteineparung 18 sua Eingriff und deaentsprechend niatmt die Armlehne unter übergehung der Zwischenstellung ihre tiefste Lage ein· .

Soll die Armlehn· in die in Pig. 1 ebenfalle gestrichelt eingezeichnete Zwischenlage gebracht werden, so ist es nur notwendig die' Armlehne langsamer zu bewegen» damit die Einrastung 19 den Rastbolzen 23 nicht überspringen kann sondern einhakt· .

Ub das Löaen der Rasteinaparung 20 bei. hochgestellter Lehn· su erleichtern, kann die Rasteinsparung in der JLn Flg. 2 gestrichelt eingezeichneten Fora 20 a gehalten werden und es kann anschließend an diese Einsparung eine geneigte Fläche 25 angebracht werden. Durch die Lage der Einsparung 2o a wird der Hastbolzen 23 auch bei geringer Tiefe der Rasteinsparung gehalten, so daß der Rastbolzen niemals versehentlich aus der Einsparung geraten kann und die geneigte Fläche daher keine Gefahr eines Lösens mit sich bringt.

Wird die Lehne aus ihrer senkrechten Lage ruckartig niedergeschwenkt, nachdem eine kurze Bewegung in Gegenrichtung vorangegangen war, so ist der Rasthebel 14 durch, das vorangehende Anstossen des Bolzene 23 an die Schrägfläche 26 noch ein wenig hochgeschwenkt und der Raetbolzen 23 stößt statt in die Einsparung 20 a gegen die geneigte Fläche 25. Sodann gleitet die gesamte Unterfläche 24 des Hasthebels 14 über den Rastbolzen Je naoh der Geschwindigkeit ,mit der die Armlehne niedergeschwenkt und der Rasthebel bewegt wird, umhakt die Rasteinsparung 19 oder 18 den Rastbolzen 23.

Fig. 3 zeigt einen Rasthebel 14 a der eine gebogene Form besitzt und mit 4 Rasteinsparungen 27, 28, 29, 30 versehen ist, um so neben der hochgeklappten und der horizontalen Armlehnenstellung zwei weitere Zwischenstellungen zuzulassen. Den Raat-

elnaparungen 28 und 29 sind Einsparungen 31 mit Abweisflachen vorgelagert. Die Wirkungsweise dee Raethebela Ha ist die gleich· wie die des in Fig. 1 und 2 dargestellten Rasthebeie 14·

Pig« 4 und 5 zeigen die Führung 15 in vergröasertea Maßatab·. Diese Führung wird»wie aus Fig. 6 ersichtlich, aus einem Blech ■o gestanzt, daß die für dl« U-Sohenkel vorgesehenen Enden in Zacken 33 auslaufen. Die U-förmig gekröpfte Führung 15 wird mit diesen Zacken in dae Hols dee Möbelteiles eingeschlagen. Für den Raetbolzen 23 ist eine Bohrung 34 in dem Blechteil vorgesehen. Als Rastbolzen kann eine normale Holzschraube verwendet werden«

Diese Ausbildungsweiee der Führung 15 ist einfach und erlaubt eine entsprechend preisgünstige Herstellung.

Claims (3)

1. Schutzansprüche

   · Halterung für verstellbare Arm- oder Rückenlehne» von Sitzmöbeln aus einem am festen oder beweglichen Möbelteil schwenkbar angelenkten Rasthebel und einen aa anderen Möbelteil befestigten Raatbolzen, über den der Rasthebel bis sum Eingreifen gleitet, dadurch gekennzeichnet» daß in einer oder in beiden Bewegungerichtungen den Rasteineparungen (18,19,20, 28,29) Abweiseinrichtungen, wie Abweisnasen oder- -kerben (Schrägflächen 22, 25, 32) vorgelagert sind.
2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß vor den Rasteineparungen (19» 28, 29) andere Einsparungen(21,31) angeordnet sind, deren Randflächen (22, 32) an der den Rasteinsparungen (19, 28, 29) sugewendeten Seite um 30° bis 60° sur Gleitfläche (24) des Rasthebels (14), auf der abgewendeten Seite um 20°bis 40° geneigt sind.
3. 3. Halterung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rasthebel (14) an der Einrasteteile, bsw. am Raetbolsen (23) aufnehmende Führung (15) aus einem U-förmigen Bügel besteht» dessen ü-Bnden als Spitzen (33) oder Zacken sum Einschlagen in HoIs ausgebildet sind und der eine Bohrung (34) für den Rastbolzen (23) aufweist.