DE1723C - Konstruktion von Laschen zur Verbindung von Eisenbahnschienen. ! - Google Patents

Konstruktion von Laschen zur Verbindung von Eisenbahnschienen. !

Info

Publication number
DE1723C
DE1723C DE1723DA DE1723DA DE1723C DE 1723 C DE1723 C DE 1723C DE 1723D A DE1723D A DE 1723DA DE 1723D A DE1723D A DE 1723DA DE 1723 C DE1723 C DE 1723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
wedges
railroad tracks
lugs
construction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1723DA
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A J Acaster
Original Assignee
A J Acaster
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE1723C publication Critical patent/DE1723C/de
Application filed by A J Acaster filed Critical A J Acaster
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/10Fishplates with parts supporting or surrounding the rail foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

1877.
Klasse 19.
AMOS JOSEPH ACASTER in SHEFFIELD. Construction von Laschen zur Verbindung von Eisenbahnschienen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1877 ab.
Diese Erfindung besteht in einer neuen Methode der Verbindung von Eisenbahnschienen ohne Zuhülfenahme von Muttern und Bolzen. Infolge dessen fallen die früher für die Aufnahme der Bolzen in Laschen und Schienen gebohrten Löcher, welche die Herstellungskosten nicht unbeträchtlich erhöhten und die Schienen sowohl, wie die Verbindungsstücke erheblich schwächten, weg.
Die Verbesserungen vermindern die Anzahl und das Gewicht der erforderlichen Verbindungsstücke und liefern eine elastische und starke Verbindung, welche sich automatisch schliefst und die Enden der Schienen in sicherer Weise derart verbindet, dafs die Verbindung so lange aushält, bis die Schienen selbst unbrauchbar geworden sind.
Die Verbesserungen sind in beiliegender Zeichnung durch die Fig. 1 bis 4 dargestellt, während die verschiedenen Modificationen durch die Querschnitte, Fig. 5 bis 17, erläutert sind.
Die Erfindung besteht im allgemeinen in der Anordnung und Anwendung von Verbindungslaschen in Keilform (aus Stahl, Schmiedeisen oder anderem geeigneten Metalle) und läfst sich in verschiedener Weise ausführen. Einige Arten der Ausführung sollen im Folgenden beschrieben werden.
Eine Art besteht darin, dafs man in Verbindung mit in longitudinaler Richtung gekehlten Eisenbahnschienen von im übrigen ganz beliebigem Querschnitte Laschen in Keilform anwendet, welche auf den Flächen, mit welchen sie an den Schienen liegen, mit Querrinnen versehen, oder rauh gemacht, oder mit Zähnen in Gestalt von Spitzen versehen sind. Diese Anordnung ist in Fig. 2 bis 8 dargestellt.
Eine zweite Art besteht in der Anwendung von Hülsen oder Scheiden, welche innen und aufsen longitudinal ausgekehlt sind, um den Auskehlungen der Schiene und der äufseren Ränder der keilförmigen Laschen zu entsprechen. Diese Hülsen liegen zwischen Schienen und Laschen und sind in den Fig. 1, 3, 4 und 9 bis 12 dargestellt.
Eine weitere Art besteht in einer Anordnung, welche der zuerst beschriebenen ähnlich ist, mit der Ausnahme, dafs der untere Keil nach unten hin verlängert ist und den unteren Kopf der Schiene ganz einschliefst und gleichzeitig äufsere Ränder d hat, mit welchen er auf den Schienen befestigt wird, indem er auf diese Weise der Schiene gleichzeitig als Verbindung und als Lager dient. Diese Anordnung ist in den Fig. 3, 4 und 13 bis 16 dargestellt.
Diese verschiedenen Anordnungen sind in den Fig. 5, 9 und 13 in ihrer Anwendung auf Schienen mit doppelten Köpfen dargestellt, in den Fig. 6, 10 und 14 in ihrer Verbindung mit einköpfigen Schienen in den Fig. 7, 11 und 15 in Verbindung mit T-förmigen Schienen, endlich in den Fig. 8, 12 und 16 mit Schienen mit anderem Querschnitte, doch dienen die Fig. 5, 9 und 13 auch zur Erläuterung der Anwendung meiner Verbesserungen auf einköpfige Schienen, ähnlich wie die in Fig. 6, 10 und 14 die Einrichtung bei doppelköpfigen Schienen zu erläutern im Stande sind, ohne dafs es nöthig wäre, hierfür besondere Zeichnungen zu geben.
Auch ist es klar, dafs meine Verbesserungen sich auch auf Schienen mit anderem Querschnitte anwenden lassen; desgleichen kann die verbesserte Vorrichtung in anderer Form und Zusammensetzung zur Ausführung gelangen, zu deren Erläuterung eine kurze Beschreibung ohne besondere Zeichnung genügen wird. Diese Anordnungen unterscheiden sich nur von den oben an dritter Stelle beschriebenen und in den Fig. 13 bis 16 dargestellten dadurch, dafs die unteren Keile nach unten zu verlängert und derart geformt sind, dafs sie eine Hülse bilden, welche den unteren Kopf umschliefst, wie dies die punktirte Linie α α in. Fig. 13 zeigt, oder welche aus zwei besonderen Theilen besteht, die den unteren Kopf theilweise umschliefsen, wie in Fig. 15 durch die punktirten Linien a und b dargestellt. Die beiden Hälften können auf eine kurze Strecke verlängert werden, wie in Fig. 16 bei c dargestellt. In diesen Fällen kommen die in den Fig. 14, 15 und 16 mit vollen Linien gezeichneten Ränder d in Wegfall.
Eine weitere Modification ist in Fig. 17 dargestellt; hier werden an die Schienen (deren Querschnitt beliebig geformt sein kann) zwei correspondirende Hülsen angebrächt, welche an ihrem unteren Theile ausgeschnitten sind und in diesem Einschnitte die oben beschriebenen Keile aufnehmen, welche den unteren Theil der Hülse auseinander treiben, wodurch alsdann die
beiden oberen Flügel zusammengedrückt werden und auf diese Weise die Schienen festklemmen.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht darin, die Berührungsfläche der Keile durch Rippen oder Spitzen rauh zu machen, damit diese Keile einen sicheren Halt bekommen und verhindert werden, sich bei dem Vorüberfahren eines Zuges in senkrechter Richtung zu bewegen.
In der beiliegenden Zeichnung bezeichnen dieselben Bezugsziffern dieselben Theile in den verschiedenen Figuren.
ι sind die Schienen; 2 die Hülse oder Scheide; 3 die Laschen oder Keile; 4 die keilförmigen Lager; 5 die in den Schienen angebrachten Rinnen; 6 die Vorsprünge; 7 die Vorsprünge der Keile oder Lager; 8 die Rinnen; 9 die in den Hülsen oder Scheiden angebrachten Rinnen; 10 die Vorsprünge desselben Theiles; 11 die auf der schiefen Fläche der unteren Keile angebrachten Rinnen; 12 die in der schiefen Fläche der Keile angebrachten Vorsprünge, welche sich in die Rinnen 12 einlegen und eine seitliche Bewegung der Keile verhindern; 13 sind die gewöhnlichen Nägel, welche die keilförmigen Lager auf. die Schwelle befestigen; 14 die schiefen Berührungsflächen der Keile; 15 die Rinnen, Zähne oder rauhen Flächen; 16 die parallelen Flächen, mit welchen Schienen und Keile sich berühren; 17 die Rinnen, Zähne oder sonstige Rauhigkeiten; 18 sind die Schienen-Enden.
Fig. ι ist ein Aufrifs von Fig. 10.
Fig. 2 ein Aufrifs von Fig. 5.
Fig. 3 ein Grundrifs der parallelen Berührungsflächen 16.
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht der schiefen Berührungsflächen 14.
Die Fig. 5 bis 17 sind Querschnitte, bei welchen die Schnittschraffirung weggelassen ist, um die Zeichnung deutlicher zu machen.
Bei den in Fig. 2 und 5 bis 8 dargestellten Anordnungen werden die Schienen mit ihren Verbindungstheilen gegeneinander gelegt, hierauf der untere Keil von jeder Seite zuerst an seine Stelle gebracht und dann der obere Keil aufgesetzt, so dafs die schiefen Flächen 14 der Keile aufeinander sitzen und die parallelen, mit Vorsprüngen versehenen Flächen 16 in den entsprechenden Einschnitten oder Rinnen der Schienen liegen. Wenn die Keile richtig an ihrer Stelle sind, so werden die Schienenenden durch die äufseren Ränder dieser Keile gestützt und letztere werden durch die Einschnitte, Zähne oder Rauhigkeiten ihrer schiefen Berührungsfläche an jeder seitlichen Bewegung gehindert.
Bei der in Fig. 1 und 9 bis 12 dargestellten Anordnung werden die Schienenenden zuerst in eine Hülse oder Scheide geschoben, worauf die Keile in derselben Weise an die Hülse angesetzt werden, wie bei der vorher beschriebenen Anordnung an die Schienen.
Man kann die Schienen entweder nur eine gewisse Strecke weit mit den Rinnen oder Vorsprüngen versehen, oder aber diese Rinnen oder Vorsprünge durch die ganze Länge der Schienen laufen lassen; letzteres ist vorzuziehen, da man alsdann die Rinnen oder Vorsprünge bei jedem Querschnitte der Schiene findet, diese also nach Bedarf an jeder beliebigen Stelle abschneiden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anwendung und Anordnung von Laschen in Keilform zum Verbinden der einzelnen Schienen untereinander, welche Laschen aus Stahl, Schmiedeisen oder jedem anderen passenden Metalle hergestellt und an den Flächen, mit welchen sie die Schienen berühren, mit Querrippen, Zähnen oder Unebenheiten versehen sind, wie dies in den Fig. ι bis 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
  2. 2. Die in den Fig. 5 bis 17 dargestellte Verbindung und Unterstützung der Schienenenden, wie solche oben erläutert wurde.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen,
DE1723DA 1877-10-05 1877-10-05 Konstruktion von Laschen zur Verbindung von Eisenbahnschienen. ! Expired - Lifetime DE1723C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1723T 1877-10-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1723C true DE1723C (de)

Family

ID=70860660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1723DA Expired - Lifetime DE1723C (de) 1877-10-05 1877-10-05 Konstruktion von Laschen zur Verbindung von Eisenbahnschienen. !

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1723C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2133607A1 (de) * 1971-04-16 1972-12-01 Sogeras

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2133607A1 (de) * 1971-04-16 1972-12-01 Sogeras

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2129739B2 (de) Endlosförderer
DE1453339A1 (de) Hydraulisch betaetigte Vorrichtung zum Zerteilen von Baumstaemmen,Holzkloetzen od.dgl.
DE2417516C3 (de) Vorrichtung bei einer Kette mit Halteranordnungen zum Tragen und zur Führung von einer oder mehreren biegbaren, energieübertragenden Leitungen
DE2625019C3 (de) Kettenrad
DE2235700A1 (de) Saegekette
DE2926661A1 (de) Hubbalkenofen
DE665411C (de) Foerdervorrichtung
DE1723C (de) Konstruktion von Laschen zur Verbindung von Eisenbahnschienen. !
DE2727655C3 (de) Fahrbare Grubenausbaueinheit
DE1046295B (de) Rollgitter, insbesondere aus Leichtmetall
DE3528433A1 (de) Fuehrungsschiene fuer eine saegekette einer motorkettensaege
DE10011799B4 (de) Vorrichtung zum Anheben von in einem angetriebenen Förderstrang befindlichen Unterlagen
DE102005018424B4 (de) Fördersystem zum gleichzeitigen Transport von Werkstücken und Monteuren in einer Fertigungslinie
DE4142163A1 (de) Scheibenwischervorrichtung insbesondere fuer ein kraftfahrzeug
DE2617771A1 (de) Antriebsaggregat fuer eine vorrichtung zum befahren von masten u.dgl.
DE1171814B (de) Senkrechter Umlaufaufzug
DE1480377A1 (de) Elastisch nachgiebiger Schmutzfaenger fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2533856B2 (de) Sturz
DE2218567A1 (de) Unterflur-schleppfoerderer und zugehoerige endlose kette
DE69824864T2 (de) Versteifte pendelgattersäge zum erlegen von steinblöcken
DE3535846C2 (de)
DE2320557C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE2654451C2 (de) Rübenerntemaschine mit einer Rübenköpf- und Rodeeinrichtung
DE2263470C3 (de) Verfahren zum Herstellen von verwundenen Kästen, insbesondere von Kastenträgern
DE2916493A1 (de) Tragfahrzeug fuer ein walzenpaar einer walzstrasse