DE172353C - - Google Patents

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DE172353C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/08Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
    • D05C9/10Work holders or carriers
    • D05C9/14Suspension or balancing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 b. GRUPPE
Stickmaschinen mit aneinander gekuppelten Stickrahmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1905 ab.
Um für die Stickrahmen der Stickmaschinen die Gegengewichte zu vermeiden, welche vom Sticker bei der Bewegung des Stickrahmens als tote Last unnütz hin- und herzubewegen sind, ist nach vorliegender Erfindung die Anordnung getroffen, daß von zwei nebeneinander stehenden Stickmaschinen der Stickrahmen der einen Maschine als Gegengewicht für den Stickrahmen der anderen Maschine
ίο dient.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zwei Stickmaschinen in Ansicht von hinten,' bei denen noch der.weitere Vorteil ersichtlich ist, daß sie eine gemeinsame Zwischengestellwand α besitzen, auf denen die Hauptträger b des Maschinengerüstes von beiden Seiten ruhen, c sind die anderen Gestellwände und d, e die beiden Stickrahmen.
Auf besonderen Fundamenten sind im dargestellten Ausführungsbeispiel um die Achsen f, g, h vier Winkelhebel drehbar gelagert, von denen aber die beiden mittleren, auf der Achse g sitzenden auch zu einem einzigen, dann dreiarmigen Hebel vereinigt sein können. Bei diesen Hebeln sind zwei der wagerechten Arme, die mit i bezeichnet sind, nach der einen Seite gerichtet und tragen den Rahmen d, während die beiden anderen wagerechten Arme k nach der entgegengesetzten Seite zeigen und den Rahmen e tragen, wobei, wie üblich, an den Enden der wagerechten Hebelarme sehr leicht drehbare Laufrollen angebracht sind, auf denen die Last der beiden Stickrahmen in sogenannten Straßen / ruht. Die senkrechten Arme m der Winkelhebel sind durch wagerechte Zugstangen η zwangläufig verbunden, so daß alle drei Achsen f, g, h bezw. die auf ihnen sitzenden Hebel i, k stets gleiche Winkelschwingungen ausführen müssen. Die Gewichte der beiden Rahmen d und e sind einander völlig gleich, so daß, wie einleitend bemerkt, der Rahmen d das Gegengewicht des Rahmens e und umgekehrt der Rahmen e das Gegengewicht des Rahmens d bildet, und der eine Rahmen eine Aufwärtsbewegung empfängt, wenn der andere mittels des Pantographen ο abwärts bewegt wird und umgekehrt.
Die wagerechten Bewegungen der beiden Rahmen d und e können entweder gleichgerichtet oder entgegengesetzt gerichtet sein. Im ersteren Falle, den die Zeichnung nicht angibt, könnte eine Rollenkupplung angeordnet werden, die ein Auf- und Niedergehen der Rahmen gegeneinander ermöglicht und sie doch zwingt, gleiche Bewegungen nach rechts oder nach links auszuführen. In diesem Falle würde das von der einen Maschine erzeugte Stickereimuster ein Spiegelbild des von der anderen Maschine erzeugten Musters sein, denn obwohl oben und unten miteinander vertauscht ist, bleiben doch die rechten und linken Seiten des Stickereimusters gleichliegend. In der Zeichnung ist der andere Fall dargestellt, in welchem sich der Rahmen d nach links bewegen muß, wenn der Rahmen e mittels des Pantographen ο nach rechts gezogen wird. In diesem Falle sind die von der einen Maschine gelieferten Muster genau dieselben wie die auf der anderen
Maschine erzeugten, nur werden sie während des Arbeitens in umgekehrter Lage erscheinen, d. h. es wird ein Punkt, der in dem Muster der einen Maschine links oben sich befindet, im Muster der anderen Maschine rechts unten sein; was rechts oben bei dem einen Muster, das liegt links unten beim anderen; wenn man aber das Muster in seiner eigenen Ebene um i8o° gedreht denkt, so stimmen beide Muster
ίο genau miteinander überein. Die zu dieser entgegengesetzten Rahmenbewegung dienende mechanische Einrichtung ist folgende.
Um eine wagerecht, möglichst reibungsfrei gelagerte Achse ρ schwingt ein zweiarmiger Hebel q, r, dessen freie Enden Laufrollen tragen, die in den an den Rahmen d und e befestigten Straßen s, t eingepaßt sind. Wird also z. B. dem Rahmen e mittels des Pantographen ο eine Bewegung nach rechts erteilt, so folgt der Hebel r dieser Bewegung und der Hebel q macht einen Winkelausschlag von genau derselben Größe wie derjenige von r nach der anderen Richtung, und es folgt daher auch der Rahmen d in dieser Richtung nach links.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stickmaschinen mit aneinander gekuppelten Stickrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stickrahmen als Gegengewicht für den anderen Rahmen dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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