DE172211C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Teigknettrog mit Bodenentleerung, bei welchem der einen Teil des Trogbodens bildende, seitlich hervorzuziehende Schieber- mit einem Anschlag hinter die Rückwand des zur Aufnahme des Teiges dienenden Wagens greift, so daß er diesen festhält, bis der Schieber in seine Verschlußstellung zurückgeführt ist, damit die Entfernung des gefüllten Behälters ίο erst stattfinden kann, nachdem die Mulde zur Aufnahme neuer Teigbestandteile wieder geschlossen ist.

Auf der Zeichnung zeigt:

Fig. ι einen senkrechten Querschnitt der Knetmaschine mit eingefahrenem Wagen,

Fig. 2 eine Endansicht mit dem Triebwerk zur Bewegung des Schiebers,

Fig. 3 einen Längsschnitt der Maschine mit teilweise geöffnetem Schieber.
Zur Entleerung des die beiden Mischflügel a und den Rührer b enthaltenden Troges c der Teigknetmaschine ist ein Teil des Trogbodens als Schieber d ausgebildet, der mit einer Zahnstange e versehen ist, in welche das auf der Welle f sitzende Trieb g eingreift.

Der feste Teil des Trogbodens besitzt eine Anschlagleiste i, gegen welche die Rückwand,/ des zur Aufnahme des fertigen Teiges dienenden Wagens k geschoben wird, wenn die Mulde entleert werden soll. Damit bei geöffnetem Schieber der Wagen k nicht zurückgezogen werden kann, ist die Unterseite des Schiebers d mit einem Anschlage / versehen. Diese tritt beim Einfahren des Wagens durch einen Ausschnitt m in dessen Rückwand j. Außerdem sind die Seitenwände des Wagens ausgeschnitten, damit der Anschlag / in seinen beiden Endstellungen dicht gegen die Stirnwände der Maschine gebracht werden kann. Sind die Seitenwände des Wagens stärker ausgeführt als der Anschlag, so kann ihre Oberkante abgeschrägt werden, um das Einfallen des Teiges in den Wagen zu erleichtern.

Soll die Mulde entleert werden, so wird zunächst der Wagen vorgeschoben, bis seine Hinterwand j gegen die Leiste ζ stößt, worauf die Welle f in Drehung gesetzt und dadurch mittels des Rades g die Zahnstange e sowie der Schieber d seitlich verschoben werden. Sobald die Bewegung des .Schiebers eintritt, legt sich der Anschlag / gegen die Rückwand,/ des Wagens und verhindert, daß dieser bei geöffnetem Schieber hervorgezogen werden •kann, in welchem Zustande der Wagen verharren muß, bis der Schieber in seine Anfangsstellung zurückgeschoben ist.

Die . Mulde ist oben durch einen Gitterdeckel q abgeschlossen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Teigknettrog mit Bodenentleerung, gekennzeichnet durch einen einen Teil des Muldenbodens bildenden, seitlich hervorzuziehenden Schieber (d) mit einem Anschlag (I), der im geöffneten Zustand hinter ■ die Rückwand (j) des zur Aufnahme des Teiges dienenden Wagens (k) greift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.