DE172188C - - Google Patents

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DE172188C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrisch geheizter Verbrennungsofen, welcher es gestattet, den Erhitzungsvorgang derart zu regeln, daß das Verbrennungsrohr an einer bestimmten Stelle, an welcher eine bestimmte Reaktion vor sich gehen soll, erst dann auf die erforderliche Temperatur gebracht wird, wenn alle anderen Stellen des Verbrennungsrohres bereits die ihnen zukommende Tempe- ratur angenommen haben. Es ist zwar an sich bekannt, durch Ausschaltung eines Teiles des Heizwiderstandes bestimmte Teile des Verbrennungsrohres von der Erwärmung auszuschließen; gemäß der vorliegenden Erfindung wird aber dieser Zweck in einfacher und bequemer Weise durch an sich bekannte einsteckbare Kontaktstücke erreicht, die einen Hilfswiderstand einem beliebigen Teil des Verbrennungsrohres parallel zu schalten gestatten. Diese Kontaktstücke, welche mit dem Hilfswiderstand verbunden sind, werden in den aus einer kleinstückigen Masse bestehenden, das Verbrennungsrohr locker umgebenden Heizwiderstand an geeigneten Stellen eingesteckt.
Durch die Parallelschaltung des Hilfswiderstandes zu dem Heizwiderstand wird erreicht, daß der Heizwiderstand an der betreffenden Stelle nur von einem Teil des Stromes durchflössen wird, welcher die anderen Teile des Heizwiderstandes durchfließt. Durch passende Bemessung des Hilfswiderstandes kann die Größe des den Heiz\viderstand an der betreffenden Stelle durchfließenden Stromes leicht nach Bedarf bestimmt werden. Für die meisten Fälle genügt es jedoch, eine biegsame Leitungsschnur zu verwenden, welche an beiden Enden entsprechende Anschlußstücke trägt, mittels deren die Schnur an entsprechenden Anschlußstellen des Heiz-Widerstandes befestigt werden kann, so daß ein bestimmtes Stück des Heizwiderstandes durch die Leitungsschnur kurzgeschlossen wird.
Durch Verwendung des kleinstückigen, locker geschichteten Materials als Heizwiderstand wird erreicht, daß der Hilfswiderstand zu jeder ganz beliebig bestimmbaren Länge des Heizwiderstandes parallel geschaltet, daß diese Parallelschaltung sofort durch einen einzigen Handgriff vorgenommen und daß ferner nach Bedarf auch die Stromstärke und die Heizwirkung des Widerstandes von Punkt zu Punkt durch Änderung der Schichthöhe des kleinstückigen Materials in einfachster Weise geändert werden kann.
Durch diese Anordnung wird den Anforderungen, die an einen Verbrennungsofen gestellt werden, auch bei Verwendung des elektrischen Stromes als Heizquelle in einfachster und vollkommenster Weise entsprochen. Man hat es (ganz ebenso wie bei der bei solchen Öfen üblichen Verwendung einer großen Anzahl auf der ganzen Länge des Rohres verteilter, einzeln regelbarer Gasflammen o. dgl.) vollständig in der Hand, nach Bedarf beliebige größere oder kleinere Längen des Rohres zu erhitzen und die Temperatur an jedem Punkte beliebig zu regulieren. Man kann dann beispielsweise derart verfahren, daß man die beiden Anschlußstücke des Hilfswiderstandes zunächst an
zwei in der Nähe der Enden des Heizwiderstandes gelegenen Punkten einsteckt, so daß der größere mittlere Teil des Heizwiderstandes nur geringen Strom erhält, während seine Enden von einem stärkeren Strom durchflossen werden und daher in kurzer Zeit die Enden des Verbrennungsrohres erhitzen. Wenn diese annähernd die volle Temperatur erlangt haben, werden die beiden Anschlußstücke des HilfsWiderstandes etwas weiter nach der Mitte zu vorgerückt, so daß jetzt an beiden Enden je ein größeres Stück des Heizwiderstandes eingeschaltet ist. In dieser Weise kann fortschreitend von den Enden nach der Mitte hin das ganze Verbrennungsrohr auf die volle Temperatur gebracht werden, derart, daß das mittlere Stück, in welchem die Reaktion vor sich gehen soll, zuletzt, und zwar durch gänzliches Herausnehmen der Anschlußkontakte des Hilfswiderstandes die volle Temperatur erhält.
Eine Anordnung dieser Art ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Das Heizmaterial c, z. B. Kohlengries, ist in einem Trog α aus feuerfestem Material um das Verbrennungsrohr b herum aufgeschichtet und wird durch Hindurchleiten eines elektrischen Stromes mittels der Elektroden d erhitzt, f sind die Anschlußstücke eines HilfsWiderstandes, z. B. einer Leitungsschnur e. Diese Anschlußstücke sind mit einem Griff g versehen und derart ausgebildet, daß sie bequem an jeder Stelle in das locker geschichtete Heizmaterial eingesteckt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Ofen mit kleinstückigem, das zu erhitzende Rohr umgebendem Heizwiderstandsmaterial, in welches behufs Änderung der vom elektrischen Strom zu durchfließenden Widerstandsstrecke mehrere Elektroden hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Erhitzung durch herausnehmbare und an jeder beliebigen Stelle wieder einsteckbare, unter sich durch einen Hilfswiderstand verbundene Elektroden bewirkt wird.
2. Elektrischer Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswiderstand aus einer biegsamen Leitungsschnur mit an den beiden Enden befestigten Anschlußstücken besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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