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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Heißluftgebläse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 20 2007 013 430 U1 der Anmelderin bekannt und beschreibt ein Elektrowerkzeug, mit welchem ein Arbeitsbereich gezielt durch die erwärmte Luft erwärmt werden kann. Zu diesem Zweck besitzen derartige, als gattungsbildend vorausgesetzte Heißluftgebläse (auch „Heißpistolen“ oder „Hot Air Guns“ genannt) elektrisch erwärmte Heizelemente, durch welche mittels einer Lüftereinheit bewegte Luft hindurchgeführt wird und entsprechend erwärmte Luft, typischerweise mit einer Betriebstemperatur von bis zu 650°C, dann durch eine Auslassdüse zur Erwärmung des Arbeitsbereichs austritt.
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Anwendungsgebiete derartiger Vorrichtungen sind vielfältig; neben dem Trocknen bzw. (passiven) Erwärmen eines Werkstücks gehören dabei insbesondere auch das Verschweißen oder Verformen von Kunststoffen, das Lösen von Folien oder das Entfernen von Lack- bzw. Farbschichten zu typischen Einsatzgebieten. Dabei bieten höherwertigere Vorrichtungen insbesondere auch die Möglichkeit, mithilfe von Bedienelementen einem jeweiligen Einsatzzweck entsprechend Werte eines Betriebsparameters, wie etwa einer Temperatur der ausgeblasenen erwärmten Luft, einzustellen (so zeigt etwa die gattungsbildende
DE 20 2007 013 430 eine Lösung, mit welcher in Form von Kodierungsmitteln derartige Parametrisierungen erfolgen können).
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Zusätzlich ist es als aus dem Stand Technik bekannt vorauszusetzen, derartigen Bedienelementen geeignete Anzeigeeinheiten zuzuordnen, welche etwa in Form einer digitalen Anzeige, eines Leuchtbandes, Leuchtrings oder einer einfachen Skalierung der Bedienperson ermöglichen, einen Parameterwert im aktuellen Betriebszustand und/oder einen durch ein solches Bedienelement vorgegebene Betriebsparameterwert zu erfassen.
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Allerdings ist sämtlichen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen gemein, dass diese typischerweise ein beidhändiges Ein- bzw. Verstellen der Bedienelemente erfordern, etwa dergestalt, dass mit einer Hand in ansonsten bekannter Weise das Heißluftgebläse am dafür vorgesehenen Griffabschnitt gehalten wird, während mit einer weiteren Hand dann in der gattungsgemäß bekannten Art durch Drehen eines Temperatur-Einstellungsrings, Einstecken einer Codierung oder dergleichen Maßnahmen die Veränderung des Betriebsparameterwerts erfolgt. Dies erfordert, dass typischerweise das Gerät sich nicht in der Einsatzposition am Arbeitsbereich bzw. Werkstück befindet, sondern in einer entsprechend für die Verstellung geeigneten Position.
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Ein weiterer Nachteil derartiger, als gattungsbildend vorausgesetzter Vorrichtungen besteht zudem darin, dass zusätzliche Betriebsparameter, welche zur Anpassung an jeweilige Einsatzumgebungen günstig verändert werden könnten, weitergehenden apparativen sowie Einstellungsaufwand verursachen, so dass neben umständlicher Bedienung gerade bei einer Vielzahl von Betriebsparametern (neben einer Heißlufttemperatur könnte dies beispielsweise eine Heißluftgeschwindigkeit bzw. ein Heißluftdurchsatz durch das Gerät sein) die Bedienung umständlich, fehler- sowie unfallträchtig wird. Gerade im Hinblick auf die hohen, auslassseitig vorhandenen Temperaturen kommt es auf eine hohe Betriebssicherheit entscheidend an.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Heißluftgebläse im Hinblick auf eine Einstellung bzw. Verstellung von Betriebsparameterwerten einfacher und betriebssicherer handhabbar zu gestalten, dabei einen notwendigen Hardwareaufwand zu vermindern und gleichermaßen das Gerät tauglich zu machen für eine gleichzeitige betriebs- und bedienungssichere Verstellung eines weiteren Betriebsparameters, ohne dass dies zu erhöhtem apparativem und/oder Bedienungsaufwand führt.
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Die Aufgabe wird durch das Heißluftgebläse mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Auch gelten im Rahmen der vorliegenden Offenbarung Verfahrensaspekte, welche das Bedienen sowie das Betreiben des erfindungsgemäßen Heißluftgebläses betreffen, als zur Erfindung gehörig offenbart.
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In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise sind die zum Betätigen durch die Bedienperson vorgesehenen, manuell betätigbaren Bedienelemente in Form einer ersten Auswahl- und/oder Schaltereinheit sowie einer dieser benachbarten zweiten Schaltereinheit realisiert, dergestalt, dass erfindungsgemäß vorteilhaft und bei Handhabung des Heißluftgebläses durch die Bedienperson am Griffabschnitt, beide Einheiten durch einen Finger erreich- und betätigbar sind. Erfindungsgemäß ist es dabei vorgesehen, dass die erste Auswahl- bzw. Schaltereinheit zum gestuften oder stufenlosen Vorwählen und/oder Verändern eines Betriebsparameterwerts (durch den Finger) betätigbar ist, wobei dieser Betriebsparameterwert typischerweise eine geeignet veränder- bzw. vorwählbare Temperatur der erwärmten Luft ist. Dagegen ist die zweite Schaltereinheit vorgesehen, die Art des Betriebsparameters vorzubestimmen bzw. umzuschalten, wobei als derartige Betriebsparameterart, neben der Lufttemperatur, bevorzugt etwa eine geförderte Luftmenge gelten kann, ergänzend oder alternativ etwa eine in einem anderen Format und/oder einer anderen Einheit (etwa Grad Fahrenheit gegenüber Grad Celsius) einzustellende Lufttemperatur.
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Auf diese Weise gestatten es die zwei benachbarten Einheiten, mindestens zwei Betriebsparameterarten (mittels der zweiten Schaltereinheit) auf einfache Weise umzuschalten bzw. auszuwählen, wobei, durch die Betätigung mittels des Fingers, dies am Einsatzort des Heißluftgebläses, gerichtet etwa auf den Arbeitsbereich, geschehen kann, ohne nachteiliges und potentiell unfallträchtiges Absetzen des Gerätes. Gleichermaßen kann, durch entsprechendes Betätigen der ersten Auswahl- bzw. Schaltereinheit, in dieser günstigen Bedienposition die Bedienperson den jeweils eingestellten bzw. zu bedienenden Betriebsparameter in seinem Wert geeignet verändern, also etwa einen Temperaturwert erhöhen oder vermindern, je nach Erfordernissen des aktuellen Einsatzzwecks. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass dies unmittelbar am Einsatzort und im Eingriff mit einem zu bearbeitenden Werkstück, Werkstoff oder dergleichen erfolgt, so dass die Maßnahme bzw. der Erfolg einer derartigen Änderung unmittelbar beobachtet werden kann und damit sowohl die Präzision der Arbeit mit dem Heißluftgebläse, als auch der Komfort in der Handhabung (mithin verbunden eine verminderte Unfallgefahr) signifikant verbessert werden.
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Dabei ist es in der erfindungsgemäßen Weiterbildung besonders günstig und bevorzugt, die Bedienelemente (also die erfindungsgemäße erste Auswahl- bzw. Schaltereinheit und die zweite Schaltereinheit) an einem dem Luftauslass gegenüberliegenden Endabschnitt des (bevorzugt langgestreckt ausgebildeten) Gehäuses vorzusehen, wobei weiter bevorzugt diese Schaltereinheiten dann etwa auf einer Stirn- bzw. Endfläche des Gehäuses vorgesehen bzw. ausgebildet sein können. Insbesondere dann, wenn zusätzlich weiterbildungsgemäß das Gehäuse mit einem pistolenartigen Griffabschnitt versehen ist, welcher vorteilhaft an den dem Luftabschnitt gegenüberliegenden Endbereich ansitzt, kann der erfindungsgemäße Vorteil einer einen Einhand-Bedienung in besonders eleganter Weise realisiert werden: Die Bedienperson würde mit der Hand den Pistolengriff umfassen und könnte gleichermaßen dann mit dem freien Daumen in der erfindungsgemäßen Weise sowohl die erste Auswahl- bzw. Schaltereinheit, als auch die zweite Schaltereinheit (typischerweise nacheinander und nicht gleichzeitig) betätigen.
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Zusätzlichen Bedien- und Betriebskomfort erhält die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch, dass weiterbildungsgemäß dem Gehäuse, zusätzlich weiterbildend den Bedienelementen benachbart, eine Anzeigeeinheit zugeordnet ist, welche, weiter bevorzugt umschaltbar bzw. einstellbar, einen jeweils aktuell vorgewählten bzw. eingestellten bzw. veränderten Betriebsparameterwert zur Betrachtung durch die Bedienperson anzeigt und/oder die jeweils dem Bedienprozess aktuell zu Grunde liegende Art des Betriebsparameters anzeigt (also etwa der Bedienperson verdeutlicht, ob durch aktuelle Betätigung der ersten Auswahl- bzw. Schaltereinheit eine Temperatur eingestellt bzw. verändert werden soll, oder aber etwa, ob eine durch das Heißluftgebläse auszubringende Luftmenge der erwärmten Luft zu erhöhen oder zu vermindern ist).
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Dabei ist es in der bevorzugten Weiterbildung gerade dieser Variante der Erfindung besonders bevorzugt, einen dominierenden Modus der Anzeige einer ersten Betriebsparameterart (etwa einer Temperatur) zuzuordnen, welche ständig angezeigt wird. Lediglich dann als Reaktion auf das Betätigen der zweiten Schaltereinheit würde monostabil bzw. temporär (z.B. für einen vorbestimmten Zeitraum) auch die Anzeigeeinheit umgeschaltet auf das Anzeigen einer zweiten Betriebsparameterart, etwa einer aktuell ausgebrachten Luftmenge, und/oder es könnte diese Variation der Anzeige abhängig gemacht werden von einer tatsächlich erfolgten Betätigung der ersten Auswahl- bzw. Schaltereinheit zur Einstellung eben dieses Betriebsparameters (woraufhin dann etwa wiederum, ggf. nach dem Verstreichen eines vorbestimmten Zeitabstands, die Anzeige zurück auf die Darstellung der dominierenden Betriebsart, etwa Temperatur, wechselt).
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Während es prinzipiell möglich und von der Erfindung umfasst ist, die erste Auswahl- bzw. Schaltereinheit mittels eines Rades, eines Kippschalters oder eines Wippschalters zu realisieren, ergänzend oder alternativ die erste Auswahl- bzw. Schaltereinheit mit einer Tasterfunktion auszugestalten, dergestalt, dass lediglich als Reaktion auf Betätigung in eine Schaltposition ausgelenkt wird und ansonsten die Einheit in eine Ausgangslage zurückkehrt (bzw. in dieser verbleibt), ist es besonders bevorzugt, die erste Auswahl- bzw. Schaltereinheit in Form eines Wippschalters mit Rückstellung in eine Mittelposition auszugestalten, dergestalt, dass beidseits der Mittelposition der Wippschalter in jeweils einander gegenüberliegende Betätigungs(end)positionen verbracht werden kann, welche insoweit dann etwa ein Erhöhen bzw. Vermindern des jeweiligen Betriebsparameters gestatten und auch der Bedienperson intuitiv verdeutlichen.
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Für die Realisierung der zweiten Schaltereinheit ist es vorteilhaft und bevorzugt, einen rastenden bzw. einen in einer jeweiligen Schaltposition verbleibenden Charakter der Schaltereinheit sicherzustellen, mit dem Zwecke, eine potentiell auch dauerhafte Umschaltung der Art des Betriebsparameters (welcher dann mit der ersten Auswahl- bzw. Schaltereinheit eingestellt oder verändert werden kann) zu bewirken. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, wobei es insbesondere auch bevorzugt ist, die zweite Schaltereinheit in Form von zwei oder mehr Schaltflächen zu realisieren, welche dann, weiter bevorzugt geeignet mit einem jeweiligen Modussymbol (entsprechend der Art des Betriebsparameters) versehen, eine möglichst einfache und betriebssichere Umschaltung gestatten.
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Wiederum alternativ kann die zweite Schaltereinheit auch als Taster mit einer monostabilen Ausgangslage realisiert sein, wobei in diesem Ausführungsbeispiel dann etwa als Reaktion auf die Betätigung der zweiten Schaltereinheit für einen vorbestimmten Zeitraum (wiederum ggf. zusätzlich abhängig von einer tatsächlich erfolgten Betätigung der ersten Auswahl- bzw. Schaltereinheit) der Wechsel der Betriebsparameterart erfolgt.
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Im Ergebnis gestattet es die vorliegende Erfindung, eine Vielzahl von Parametrisierungen bzw. Betriebsparameter-Vorwahl- und Einstellmöglichkeiten zur größtmöglichen flexiblen Anpassbarkeit an jeweiliger Einsatzbedingungen zu realisieren, dabei gleichwohl eine deutlich vereinfachte Bedienbarkeit, in Verbindung mit hoher Betriebssicherheit zu realisieren, insbesondere die Gelegenheit dafür zu schaffen, dass in Form einer Einhandbedienung am Einsatzort die Verstellung auch mehrerer Betriebsparameter ohne Absetzen des Geräts erfolgen kann.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen;
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Diese zeigen in:
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1 ein schematisches Schaubild des Heißluftgebläses gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
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2 eine rückwärtige Detailansicht auf die Bedienelemente eines Heißluftgebläses eines weiteren Ausführungsbeispiels mit zusätzlich zugeordneter Anzeigeeinheit.
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Die
1 verdeutlicht in der schematischen Längsschnittansicht ein Heißluftgebläse, gemäß einer ersten Realisierungsform der vorliegenden Erfindung, wobei zur ergänzenden Erläuterung der konstruktiven Details auf den Offenbarungsgehalt der gattungsbildenden
DE 20 2007 013 430 verwiesen wird; insbesondere die die Wärmeerzeugung, das Gebläse und das Gehäuse betreffenden Komponenten sollen gemäß Beschreibung dieser Druckschrift insoweit als zur Erfindung gehörig in die vorliegende Offenbarung einbezogen gelten.
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Das in der 1 dargestellte Heißluftgebläse 1 besitzt ein langgestreckt ausgebildetes Gehäuse 2, an welchem einends ein Luftauslass 3 für erwärmte Luft vorgesehen ist. Diese erwärmte Luft wird erzeugt durch eine (ansonsten bekannte) Heizvorrichtung 4, durch welche mittels einer Lüftereinheit bestehend aus Lüfterrad 5 und dieses antreibendem Lüftermotor 6 durch einen Lufteinlass (nicht gezeigt) angesaugte Luft gebracht wird und aus dem Auslass 3, auf eine typische Betriebstemperatur von bis zu ca. 650°C erwärmt, austreten kann.
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Eine schematische gezeigte Steuereinheit 7 bewirkt dabei sowohl eine Temperaturregelung (etwa auf einen einstellbaren Sollwert) mithilfe eines auslassseitig vorgesehenen Temperatursensors 8, als auch eine geeignete Ansteuerung von Wärmeerzeuger 4 bzw. Lüftermotor 6. Die elektrische Energieversorgung erfolgt durch das angedeutete Netzkabel 9.
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Im Ausführungsbeispiel der 1 ist, dem Luftauslass 3 am Gehäuse 2 entgegengesetzt, eine Bedieneinheit 10 vorgesehen, welche eine erste Auswahl- bzw. Schaltereinheit 12 in Form eines eine horizontale Kipp- bzw. Wippbewegung um eine Mittelstellung ermöglichenden Wippschalter aufweist, sowie eine zweite Schaltereinheit 14, oberhalb der Einheit 12 vorgesehen und dieser benachbart, realisiert durch einen Druckschalter.
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Die Darstellung der 2 verdeutlicht eine mögliche konstruktive Realisierung dieses Prinzips, wobei in der Darstellung der 2 der Wippschalter 12 oberhalb des als Druckschalterpaar ausgebildeten zweiten Schaltereinheit 14 vorgesehen ist und zusätzlich, oberhalb der Bedieneinheit 12, 14 ein Display 16 sowohl einen jeweils eingestellten bzw. vorgewählten Betriebsparameter anzeigt, als auch die Art dieses Betriebsparameters. Die Darstellung der 2 offenbart zusätzlich im Bereich eines pistolenförmigen Griffabschnitts 11 einen Netzschalter 13, welcher, wie auch die Schalter 12, 14, durch eine Bedienperson im Einhandbetrieb, typischerweise mittels des Daumens bei umfasstem Pistolengriff 11, betätigbar ist.
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Konkret ist die Funktionsweise und Bedienung der in den 1, 2 gezeigten Vorrichtung wie folgt: Durch Betätigung der zweiten Schaltereinheit 14 (hier durch Drücken einer jeweiligen Schaltfläche, siehe 2, welche zur leichteren Orientierung noch mit einem Betriebsparameterart-Symbol versehen ist) schaltet die Bedienperson einen Einstellmodus über die Wippschaltereinheit 12 um, und zwar zwischen einem Temperatureinstellmodus (als typischer ersten Betriebsparameterart) und einem Modus zum Einstellen der geförderten Luftmenge (als mögliche zweite Betriebsparameterart). Entsprechend kann dann, verdeutlicht durch den Doppelpfeil 16, die Bedienperson die Wippschaltereinheit 12 in einer jeweiligen Richtung betätigen, um einen Wert des eingestellten Betriebsparameters geeignet zu verändern, etwa im dargestellten Ausführungsbeispiel bei Bewegung nach links zu vermindern (–) bzw., bei Bewegung nach rechts aus der in 2 dargestellten Mittellage, zu erhöhen (+).
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Diese Bedienung findet ihre Entsprechung in der Darstellung auf dem Display 16, dergestalt, dass sowohl die jeweils eingestellte Betriebsparameterart (hier „T" zur Verdeutlichung der Lufttemperatur), als auch ein jeweils aktueller oder voreingestellter Temperaturwert, angezeigt werden, während in etwa bei Einstellung einer geförderten Luftmenge entsprechend andere Symbole und konkrete Werte angezeigt sind.
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Dabei kann zusätzlich oder ergänzend das Display genutzt werden, um (abwechselnd bzw. umschaltbar) einen aktuellen (Mess-)Wert darzustellen, etwa einen von der Sensoreinheit 8 erfassten Temperaturwert am Auslass, wie auch einen Vorgabewert, wie er etwa geeignet gestuft durch entsprechende Betätigung des Wippschalters 12 vorwählbar ist. Weiter bevorzugt findet eine solche Einstellung der Vorwahl als Reaktion auf die Betätigung des Wippschalters 12 statt und, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ohne Betätigung (typischerweise einige Sekunden) erfolgt dann (wiederum) eine Anzeige einer aktuellen bzw. IST-Temperatur als typischer Daueranzeige.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele bzw. Betriebsmodi beschränkt, vielmehr bieten sich zahlreiche weitere und alternative Einstell- und Auswahlmöglichkeiten an. So ist insbesondere auch die Auswahl der Betriebsparameterart nicht etwa auf zwei Betriebsparameter beschränkt, vielmehr kann etwa mithilfe der Schaltereinheit (Bezugszeichen 14) eine Auswahl auch aus weiteren einzustellenden bzw. mittels der Einheit 12 vorzubestimmenden Betriebsparametern erfolgen. Auch ist das vorliegende Ausführungsbeispiel zwar günstig in Form eines Wippschalters zur Realisierung der ersten Auswahl- bzw. Schaltereinheit realisierbar, auch hier sind jedoch zahlreiche weitere Varianten für einen jeweiligen Auswahl- bzw. Schaltzweck vorseh- und einrichtbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Heißluftgebläse
- 2
- Gehäuse
- 3
- Luftauslass
- 4
- Heizvorrichtung, Wärmeerzeuger
- 5
- Lüfterrad
- 6
- Lüftermotor
- 7
- Steuereinheit
- 8
- Temperatursensor, Sensoreinheit
- 9
- Netzkabel
- 10
- Bedieneinheit
- 11
- Pistolengriff
- 12
- Auswahl- bzw. Schaltereinheit, Wippschalter
- 13
- Netzschalter
- 14
- zweite Schaltereinheit
- 16
- Display, Doppelpfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007013430 U1 [0001]
- DE 202007013430 [0002, 0021]