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Die
Erfindung betrifft eine thermische Absetzgerätvorrichtung, insbesondere
für Lichtwellenleiter.
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Zum
Entfernen einer Ummantelung von Lichtwellenleitern werden so genannte
Absetzwerkzeuge oder Absetzgeräte
eingesetzt. Dabei finden neben rein mechanischen Absetzgeräten auch
mit Erwärmung
arbeitende Absetzwerkzeuge, so genannte "thermal stripper" Verwendung. Diese Werkzeuge haben oft
ein rechteckiges Design und umfassen zwei zueinander bewegliche
Halteelemente. Die Glasfaserkabel werden in den beiden Halterungen eingesetzt,
fixiert und die Ummantelung der Fasern erwärmt. Durch eine laterale Bewegung
der beiden Halterungen auseinander wird die Ummantelung schließlich abgezogen.
Die laterale Bewegung erfolgt entlang eines Schlittens und wird
durch einen Benutzer vorgenommen.
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Für eine gleichmäßige und
fehlerfreie Entfernung einer Ummantelung kann eine ebene Oberfläche erforderlich
sein, auf der das Absetzwerkzeug aufgesetzt wird. Das Entfernen
der Ummantelung, welches als "Absetzen" bezeichnet wird,
erfolgt durch eine händisch
durchgeführte
Bewegung der beiden Halterungen von einander weg. Abhängig von
dem Aufbau des Absetzgerätes
lässt sich
die aufzuwendende Kraft durch den Benutzer nur schwer dosieren, was
zu Schwierigkeiten bei der Kontrolle des Bewegungsablaufs führen kann.
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Es
ist daher wünschenswert,
ein Absetzgerät vorzusehen,
mit der eine kontrollierte Absetzbewegung durchführbar ist.
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Diese
Aufgaben werden mit dem Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche 1 und
7 gelöst.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Nach
dem vorgeschlagenen Prinzip enthält eine
thermische Absetzgerätvorrichtung,
insbesondere zum Absetzen von Ummantelungen in Glasfasern, ein thermisches
Absetzgerät
mit einem ersten Halterabschnitt sowie einem zweiten Halterabschnitt. Diese
sind zur Aufnahme und zur Halterung wenigstens einer ummantelten
Glasfaser ausgebildet. Dabei ist der erste Halterabschnitt entlang
der aufgenommenen Glasfaser beweglich zu dem zweiten Halterabschnitt
zum Abtrennen einer Ummantelung der Glasfaser angeordnet. Weiterhin
ist ein Gehäuse
mit einem Griffabschnitt zum händischen
Greifen und einem Geräteabschnitt
vorgesehen. In dem Griffabschnitt ist das thermische Absetzgerät angeordnet. Zur
Verbesserung der Kontrolle eines Absetzvorgangs umfasst die Geräteanordnung
erfindungsgemäß eine Antriebseinheit,
die einen Hebel aufweist. Die Antriebseinheit steht dabei mit dem
ersten Halterabschnitt des thermischen Absetzgerätes derart in Wirkverbindung,
dass eine Bewegung des Hebels bezüglich des Griffabschnitts in
eine Bewegung des ersten Halterabschnitts umgesetzt wird.
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Durch
eine kontrollierte Bewegung des Hebels bezüglich des Griffsabschnitts
erfolgt eine Bewegung des ersten Halterabschnitts. Da Hebel und Griffabschnitt
in einer wohl definierten Beziehung zueinander stehen, ist es für einen
Benutzer besonders einfach, auf den Hebel einen kontrollierten Druck,
einen Zug oder eine sonstige Kraft aufzuwenden. Diese führt zu einer
ebenso kontrollierten Absetzbewegung des ersten Halterabschnitts.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine halbkreis- beziehungsweise
parabelförmige
Bewegung des Hebels in Richtung auf den Griffabschnitt des Gehäuses in
eine laterale Bewegung des ersten Halterabschnitts umgesetzt. In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Antriebseinheit ausgeführt, eine
zumindest teilweise rotationsförmige
Bewegung des Hebels in eine laterale Bewegung des ersten Halterabschnitts
umzusetzen.
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Zu
diesem Zweck kann der erste Halterabschnitt mit einer Führungsstange
gekoppelt sein, die einen Teil der Antriebseinheit bildet. In einer
Ausgestaltung der Erfindung weist der Hebel der Antriebseinheit
eine Zahnstange auf, die mit einem Zahnrad in Wirkverbindung steht,
so dass die Führungsstange aufgrund
einer Rotationsbewegung des Hebels über das Zahnrad in eine laterale
Bewegung versetzt wird.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Antriebseinheit eine
Feder auf, die bei einer Bewegung des ersten Halterabschnitts unter
Spannung gesetzt wird. Dadurch wird nach Beendigung einer Hebelbewegung
der erste Halterabschnitt in eine Ursprungsposition zurückgeführt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist ein Elektromotor vorgesehen, der
einen Teil der Antriebseinheit bildet und durch den Hebel steuerbar
ist. Der Elektromotor, der durch Batterien oder auch Akkus betreibbar
ist, die zum Betreiben einer Heizung für das thermische Absetzgerät verwendet
werden, ist mit dem ersten Halterabschnitt für die Erzeugung der lateralen
Bewegung des ersten Halterabschnitts gekoppelt.
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In
einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung weist das Gehäuse der
thermischen Absetzgerätvorrichtung
einen pisto lenförmigen
Verlauf auf. In dieser Ausgestaltung kann beispielsweise eine Batterie
beziehungsweise ein Akkuelement im Griffabschnitt des Gehäuses untergebracht
sein. Das Batteriebeziehungsweise Akkuelement dient zur Zuführung elektrischer
Energie an das thermische Absetzgerät. Das Absetzgerät selbst
ist in einem Bereich des "Pistolenlaufs" des Gehäuses angeordnet. In
einer anderen Ausführung
kann ein zylinderförmiges
Gehäuse
mit dem Geräteabschnitt
und dem Griffabschnitt vorgesehen sein. Zu einer genauen Heizung
des thermischen Absetzgerätes
können
Schalter, Potentiometer oder sonstige Elemente zur Einstellung der
Heizung im Gerät
angeordnet sein.
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In
einer Ausgestaltung ist das Gehäuse
im Geräteabschnitt
mit abnehmbaren Abdeckungen ausgeführt, die über den Halterabschnitten des
Absetzgeräts
angeordnet sind. Dadurch wird ein einfacher Zugang erreicht, so
dass sich abzusetzende Glasfasern leicht fixieren lassen.
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Im
Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Detail
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Pistolenform,
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2 das
Ausführungsbeispiel
mit einer abgenommenen Elementen des Gehäuses,
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3 das
Ausführungsbeispiel
in einer anderen Ansicht mit abgenommene Elementen des Gehäuses,
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4 eine
weitere Ansicht des Ausführungsbeispiels
zur Verdeutlichung des Arbeitsprinzips,
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5 eine
Ansicht des Ausführungsbeispiels
zur Verdeutlichung der Antriebseinheit,
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6 eine
weitere Ansicht des Ausführungsbeispiels
mit thermischem Absetzgerät
und Antriebseinheit,
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7 eine
weitere Ansicht.
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In
der folgenden Beschreibung werden weitere Aspekte und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zusammengefasst. Zusätzlich wird Bezug genommen
auf die begleitenden Figuren, die einen Teil der Beschreibung bilden
und in denen durch Darstellung gezeigt ist, wie die Erfindung praktisch
ausgeführt
werden kann. Die Ausführungsformen
der Zeichnungen repräsentieren
eine Zusammenfassung, um ein besseres Verständnis für ein oder mehrere Aspekte
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Diese Zusammenfassung
ist kein umfassender Überblick über die
Erfindung und beabsichtigt auch nicht, die Merkmale oder Schlüsselelemente
der Erfindung auf eine bestimmte Ausführungsform zu beschränken. Vielmehr
können
die verschiedenen Elemente, Aspekte und Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen
offenbart sind, von einer fachkundigen Person auf verschiedene Weisen
kombiniert werden, um einen oder mehrere Vorteile der Erfindung
zu erreichen. Es soll verstanden sein, dass andere Ausführungsformen
benutzt werden könnten und
dass strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden
können,
ohne den Kerngedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Die Elemente
in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander skaliert. Wirkungs- beziehungsweise funktionsgleiche
Bauelemente tragen die gleichen Bezugszeichen.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Absetzgerätvorrichtung
in pistolenförmiger
Ausgestaltung. Diese kann durch einen Benutzer einfach mit einer
Hand gesteuert werden und ermöglicht
durch einen einfachen Druck auf den Hebel mit der Greifhand des
Benutzers ein Absetzen und damit ein Entfernen der Ummantelung von
einer in die Absetzvorrichtung eingebrachten und fixierten Glasfaser.
Dadurch lässt sich
die dargestellte Ausführungsform
nicht nur unter Laborbedingungen, sondern auch bei der Fertigung und
Montage sowie Reparaturen einsetzen. Neben der hier dargestellten
Ausführungsform
mit einem pistolenförmigen
Gehäuse
besteht die Möglichkeit, ein
stabförmiges
Gehäuse
zu verwenden. Der Hebel kann dann als Schiebevorrichtung ausgeführt sein.
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Die
gezeigte Absetzeinrichtung gemäß 1 umfasst
das thermische Absetzgerät 12 mit zwei
Halterabschnitten, die im Pistolenlauf untergebracht sind. Die beiden
Halterabschnitte werden von Klappelementen 123 und 124 bedeckt
und schützen so
die Elemente des Absetzgeräts 12.
Sie sind abnehmbar, so dass eine Glasfaser vom Benutzer in den Halterabschnitten
fixiert werden kann. Der "Pistolenlauf" enthält daneben
ein Kontrollpanel mit Leuchtdioden 33, zwei Potenziometern 31 und 32 sowie
einem Aktivierungsschalter 34. Über die Potentiometer und den
Aktivierungsschalter wird das thermische Absetzgerät 12 eingeschaltet
und die Heizung für
die Ummantelung gesteuert. Die LED's 33 zeigen den Betriebszustand
der Vorrichtung an.
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Weiterhin
ist ein Griffabschnitt 11 vorgesehen, in dem ein Batterieelement 20 in
Form eines wieder aufladbaren Akkus angeordnet ist. Der Akku dient
zur Bereitstellung der notwendigen Energie für den Heizvorgang des thermischen
Absetzgerätes 12. Ein
Hebel 10 kann durch eine Bewegung zum "Pistolengriff" 11 hin gezogen werden. Diese
Bewegung wird von einer An triebseinheit in eine laterale Bewegung
des "vorderen° ersten Halterabschnitts
des Absetzgeräts 12 umgesetzt.
Es wird so eine Absetzen der Halterabschnitte und damit ein Entfernen
der Ummantelung von einer Glasfaser erreicht.
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Die
abzusetzende Glasfaser wird in die Öffnung 13 an der Vorderseite
der Pistole eingeführt. Die
Entriegelungselemente 121 und 122 an der Unterseite
des Pistolenschafts dienen dazu, die eingeführte Glasfaser in den beiden
Halterabschnitten zu fixieren, um eine Abtrennung mit Hilfe des
Trenneinsatzes zu ermöglichen.
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2 zeigt
die Ausführungsform
mit einer abgenommenen Gehäuseseite,
so dass die Leiterplatine 3 sowie das Absetzgerät 12 mit
den beiden Halterabschnitten 2 und 2a freiliegt.
Die Antriebseinheit, welche mit dem Hebel 10 verbunden
ist und die Bewegung des Hebels 10 in eine Bewegung des zweiten
Halterabschnitts 2a in z-Richtung umsetzt, ist hier nur
teilweise sichtbar hinter der Leiterplatte 3 angeordnet.
Auf der Leiterplatte 3 sind das Schaltelement 34,
die Potentiometer 31 und 32 sowie die LED 33 aufgebracht.
Ferner besitzt die Leiterplatte eine Verbindung zu dem Akku-Element 20 sowie
Kontaktelemente 37, 37A zur Zuführung von
Strom an die Heizelemente des Absetzgeräts. Die Strommenge und damit
die Heizleistung des ersten und zweiten Halterabschnitts werden
durch die Potentiometer 31, 32 eingestellt.
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Das
Absetzgerät 12 weist
einen ersten Halterabschnitt 2 auf, der mit dem Pistolenlauf
starr fixiert ist. Ein dazu beweglicher zweiter Halterabschnitt 2a ist
auf einer hier nicht gezeigten Führungsschiene 4 und
einer Halteschiene angeordnet und entlang der z-Richtung bewegbar.
Diese Bewegung wird durch die Antriebseinheit bei einem Betätigen des
Abzugshebels 10 erzeugt.
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Beide
Halterabschnitte 2 und 2a beinhalten Verriegelungselemente 122 beziehungsweise 122, mit
denen die ummantelte Glasfaser sowohl im ersten als auch im zweiten
Halterabschnitt fixiert ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten
Halterabschnitt ist ein Trenneinsatz 126 vorgesehen. Dieser
ist am ersten Halterabschnitt 2 befestigt und dient zum
Abtrennen der Ummantelung der Glasfaser bei einer Bewegung des zweiten
Halterabschnitts 2a in z-Richtung.
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3 zeigt
die Ausgestaltungsform mit abgenommenem Gehäuse in der rückwärtigen Seitenansicht.
Zu erkennen ist hier die Anschlussverbindung 36, welche
die elektrischen Elemente der Leiterplatine mit dem Akkuelement 20 verbindet.
Dadurch wird die Leiterplatine 3 sowie die Heizvorrichtungen
des Absetzgerätes 12 mit
elektrischer Energie versorgt. Der zweite Halterabschnitt 2a des
Absetzgeräts
ist mit der im oberen Bereich des Laufs angeordneten Führungsstange 4 gekoppelt.
Die Führungsstange 4 wird über das
Schiebeelement 41 entlang der z-Richtung verschoben. Dadurch
führt auch der
zweite Halterabschnitt eine laterale Bewegung entlang der z-Richtung
aus. Zur Stabilisierung dieser lateralen Bewegung ist zusätzlich die
Halteschiene 43 vorgesehen, welche vorliegend mit dem Schieberelement 41 und
dem zweiten Halterabschnitt 2a fest verbunden ist.
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Das
Schieberelement 41 besitzt eine Aussparung, in der ein
Zylinderstift angeordnet ist. Dieser ist fest mit einem Exzenterrad 42 verbunden.
Das Exzenterrad steht in Wirkverbindung mit dem Hebel 10 und
dem Schieberelement 41, so dass bei einer Abzugsbewegung
des Hebels 10 das Schieberelement 41 verschoben
wird. Das Schieberelement 41 ist mit einem Schieber 41a verbunden,
welches zwischen dem Verschluss 50 und der Führungsstange 4 angeordnet
ist. Durch eine Bewegung des Schieberelementes 41 wird
auch die Führungsstange 4 und
damit der zweite Halterabschnitt 2a des thermischen Absetzgeräts entlang
der z-Richtung verschoben.
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4 zeigt
die Antriebseinheit ohne das Schiebelement 41 beziehungsweise 41a.
Wie zu erkennen, umfasst der Hebel 10 eine Zahnstange 101, die
leicht bogenförmig
angeordnet ist. Über
ein hinter dem Exzenterrad 42 liegendes Zahnrad, welches
in die Zahnstange 101 greift, wird bei einer Abzugsbewegung
des Hebels 10 das Exzenterrad 42 ebenfalls gedreht.
Mit dem abgenommenen Schieberelement 41 ist eine weitere
Zahnstange verbunden, die in die Zahnräder des Exzenterelements 42 greift.
Dadurch wird die Schiebestange entlang der z-Richtung bewegt und
damit die Führungsstange 4.
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Diese
Wirkungsweise der Antriebseinheit ist in 5 nochmals
gezeigt, welche die Ausgestaltungsform in einer anderen Perspektive
darstellt. Das Zahnrad 42a steht in Wirkverbindung mit
der Zahnstange 101 des Hebels 10 und ist über den
Zylinderstift mit dem Exzenterrad 42 gekoppelt. Die Zahnräder des
Exzenterelements 42 greifen in die Zahnstange 41a des
Schieberelements 41. Dadurch wird dieses zusammen mit dem
Schieber 41b entlang der z-Richtung bewegt.
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Die 6 und 7 zeigen
zwei Ansichten der Ausgestaltung der Antriebseinheit sowie des thermischen
Absetzgeräts
der Ausgestaltungsform. Deutlich zu erkennen ist in 6 die
Führungsschiene 4 sowie
die Halteschiene 43, welche den mit dem Deckel 125 abgedeckten
zweiten Halterabschnitt 2a bewegt. Führungsschiene 4 und
Schiene 43 können auch
als Schlitten bezeichnet werden. Der Zylinderstift 100 des
Hebels 10 befestigt diesen an dem Gehäuse, so dass die Abzugsbewegung
des Hebels 10 durch die Rotation der Zahnräder 42a in
eine laterale Bewegung des Schiebeelementes 41 und damit
der Führungsschiene 4 und
des zweiten Halterabschnitts 2a umgesetzt wird. Durch die
leicht gekrümmte
Zahnstange 101 führt
der Hebel 10 um den Zylinderstift 100 eine kreisförmige Bewegung
aus. Damit wird die Rotation des Hebels 10 in eine laterale
Bewegung umgesetzt.
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Neben
dieser hier dargestellten Ausführungsform
ist es auch möglich,
eine Führung
lediglich durch die Führungsschiene 4 beziehungsweise durch
die Halteeinrichtung 43 zu bewerkstelligen. Daneben sind
auch andere Antriebseinheiten denkbar. Beispielsweise kann die Antriebseinheit
zur Bewegung des zweiten Halterabschnitts des thermischen Absetzgeräts mit einem
Schiebehebel ausgestaltet sein. Durch Bewegung des Schiebehebels beispielsweise
parallel zur Bewegungsrichtung des zweiten Halterabschnitts kann
ebenfalls ein Absetzen der Ummantelung von der Glasfaser vorgenommen
werden. Eine weitere Ausführungsform
besteht darin, einen Elektromotor vorzusehen, der über ein geeignetes
Getriebe eine laterale Bewegung des zweiten Halterabschnitts erzeugt.
Mit Hilfe des Elektromotors kann so eine definierte Zugkraft für die Absetzprozedur
erreicht werden.
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Mit
der erfindungsgemäßen Absetzgerätvorrichtung
wird die für
den Absetzprozess benötigte
Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit besser kontrolliert. Gleichzeitig
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch eine Hand bedienbar. Dies wird erreicht durch eine kontrollierte
Transformation einer Hebelbewegung in eine laterale Bewegung des
zweiten Halterabschnitts. Besonders vorteilhaft ist dies, wenn die
Absetzge rätvorrichtung
in einer Hand haltbar und durch einen Hebeldruck bedienbar ist.
Neben der hier gezeigten pistolenförmigen Ausgestaltung sind weitere
Realisierungen denkbar. So kann beispielsweise eine laterale Hebelbewegung
in Form eines Schiebevorgangs direkt in die laterale Bewegung für den Absetzprozess
umgesetzt werden. Mit Hilfe eines Elektromotors, der eine definierte
Kraft für
eine laterale Bewegung erzeugt, ist eine weitere Verbesserung der
Kontrolle des Absetzprozesses möglich. Insbesondere
kann der für
den Heizvorgang benötigte
Strom auch für
das Betreiben des Elektromotors vorteilhaft verwendet werden.
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Obwohl
lediglich einige spezifische Ausgestaltungen der Erfindung verdeutlicht
und beschrieben werden, kann ein Fachmann ohne weiteres erkennen,
dass jede Vorrichtung, die geeignet ist, das vorgeschlagene Prinzip
zu realisieren, durch die angegebenen Ausgestaltungen ersetzt werden
kann. Es wird für
den Fachmann deutlich, dass die obige Beschreibung vor allem zur
Erläuterung
des erfinderischen Prinzips dient und so nicht restriktiv ist. Insbesondere
ist sie nicht auf die dargestellte Ausführung der Erfindung beschränkt. Die
Anmeldung deckt alle Abwandlungen und Variationen der Erfindung
ab. Kombinationen der obigen Ausgestaltungen und weitere Ausführungen
ergeben sich für
den Fachmann ohne weiteres mit Hilfe der Beschreibung. Der Bereich
der Erfindung erstreckt sich auch auf Anwendungen, die offenbarten
Vorrichtungen verwenden. Der Umfang der Erfindung soll sie unter
Berücksichtigung
der Ansprüche
zusammen mit dem sich aus den Ansprüchen ergebenden Äquivalenzbereich
bestimmen.
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- 2
- erster
Halterabschnitt
- 2a
- zweiter
Halterabschnitt
- 3
- Leiterplatine
- 4
- Führungsschiene,
Schlitten
- 10
- Hebel
- 11
- Griff
- 11a
- Gehäuseabdeckung
- 12
- Absetzgerät
- 13
- Öffnung
- 20
- Akkuvorrichtung,
Batterie
- 33
- Leuchtdioden
- 31,
32
- Potentiometer
- 34
- Schalter
- 36
- Kontaktelement
- 43:
- Halteschiene,
Schlitten
- 42
- Exzenterrad
- 41
- Schieberelement
- 41a
- Zahnstange
- 41b
- Schieber
- 50
- Verschluss
- 100
- Zylinderstift
- 101
- Zahnstange
- 121,
122
- Verriegelungselemente
- 126
- Trenneinsatz
- 125
- Deckel