DE1721614U - Gummischaftstiefel. - Google Patents
Gummischaftstiefel.Info
- Publication number
- DE1721614U DE1721614U DE1956H0020803 DEH0020803U DE1721614U DE 1721614 U DE1721614 U DE 1721614U DE 1956H0020803 DE1956H0020803 DE 1956H0020803 DE H0020803 U DEH0020803 U DE H0020803U DE 1721614 U DE1721614 U DE 1721614U
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- DE
- Germany
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- boot
- air
- heel
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- boots
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/06—Footwear with health or hygienic arrangements ventilated
- A43B7/08—Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures
- A43B7/081—Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures the air being forced from outside
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
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GuminisGhaftstiefel.
Gumnistiefel, insbesondere Gummischaftstiefel, haben den
Nachteil, dass die durch Ausscheidungen des lebenden Fusses im Stiefelinnern, besonders im Fussteil, wasserdampfgesättigte Luft ihren hohen Wasserdampfgehalt nicht nach
aussen gegen den geringeren Wasserdampfgehalt der Aussenluf t austauschen kann. Bei Erreichen des Sättigungsgrades der inneren Luft kondensiert daher das Wasser an den Innenwänden des Stiefels und durchnässt die Fussbekleidung
und die Fusse. Es ist versucht worden, diesen übelstand
dadurch zu beheben, dass man besondere Einlegesohlen oder saugfähige Innenbekleidungen im Stiefel vorsah. Alle diese Massnaliiaen sind aber so lange zwecklos, als die Innenluft ihren Wasserdaiapfgehalt nicht an die Aussenluft abgeben
kann. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil gummierter Stiefel durch eine zwangsläufige Zirkulation frischer Aussenluft durch den Stiefel zu beheben und zwar soll dabei die Luftzirkulation durch die Gehbewegung ■] beim Schreiten erzwungen werden.
Nachteil, dass die durch Ausscheidungen des lebenden Fusses im Stiefelinnern, besonders im Fussteil, wasserdampfgesättigte Luft ihren hohen Wasserdampfgehalt nicht nach
aussen gegen den geringeren Wasserdampfgehalt der Aussenluf t austauschen kann. Bei Erreichen des Sättigungsgrades der inneren Luft kondensiert daher das Wasser an den Innenwänden des Stiefels und durchnässt die Fussbekleidung
und die Fusse. Es ist versucht worden, diesen übelstand
dadurch zu beheben, dass man besondere Einlegesohlen oder saugfähige Innenbekleidungen im Stiefel vorsah. Alle diese Massnaliiaen sind aber so lange zwecklos, als die Innenluft ihren Wasserdaiapfgehalt nicht an die Aussenluft abgeben
kann. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil gummierter Stiefel durch eine zwangsläufige Zirkulation frischer Aussenluft durch den Stiefel zu beheben und zwar soll dabei die Luftzirkulation durch die Gehbewegung ■] beim Schreiten erzwungen werden.
Zu diesem Zweck wird gemäss der Erfindung eine gegenüber
der Laufsohle mit Abstand federnd elastisch verlegte dichte Innensohle aus gummierter Leinwand oder dgl., die eine Luftaustrittsöffnung am Zeilenende hat, sowie ein vorzugsweise \in der Rücknaht des Stiefels angeordneter Luftkanal vorgesehen, der den Raum zwischen der Lauf- und Irfnensohle mit der.oberen Saumkante des Stiefels verbindet und unterhalb der Ferse .in diesen Raum mündet. Die Zuströmöffnung für Frischluft aus dem Luftkanal unterhalb der Ferse und die
Ausströmöffnung in der Innensohle unterhalb der Zehen be- \\ stimmen nun eindeutig den Ströraungsverlauf der Frischluft H iüj Rau«» zwischen der Lauf- und Innensohle und damit im Stie- \\ fei. 3ei2 Anheben der Ferse zu Beginn des Abrollens des Pus- ti ses beis Gehen wird auch die Innensohie angehoben und Frisch- \\^ luft durch den Luftksr.al in derj Raum zwischen den beiden -Γ§
der Laufsohle mit Abstand federnd elastisch verlegte dichte Innensohle aus gummierter Leinwand oder dgl., die eine Luftaustrittsöffnung am Zeilenende hat, sowie ein vorzugsweise \in der Rücknaht des Stiefels angeordneter Luftkanal vorgesehen, der den Raum zwischen der Lauf- und Irfnensohle mit der.oberen Saumkante des Stiefels verbindet und unterhalb der Ferse .in diesen Raum mündet. Die Zuströmöffnung für Frischluft aus dem Luftkanal unterhalb der Ferse und die
Ausströmöffnung in der Innensohle unterhalb der Zehen be- \\ stimmen nun eindeutig den Ströraungsverlauf der Frischluft H iüj Rau«» zwischen der Lauf- und Innensohle und damit im Stie- \\ fei. 3ei2 Anheben der Ferse zu Beginn des Abrollens des Pus- ti ses beis Gehen wird auch die Innensohie angehoben und Frisch- \\^ luft durch den Luftksr.al in derj Raum zwischen den beiden -Γ§
7Ia1 11/01. .1721614. Fritz Rolling,
ι Barnen bei Bremen. ! GummisAsftsfie- J. tffij ju
j fcl. 5. 2.56. H 20 80S. (T; 4; Z. 1) ■_
^ /^, -■.■■■.. ■ . ■■■■'.■■
Sohlen von der oberen Saumkante des Stiefels her angesaugt,
da die Zehen während dieses Vorganges die Ausströmöffnungen geschlossen halten,· Beim Aufsetzen der Ferse zum Einleiten
des nächsten Schrittes wird dagegen die Zuströmöffnung des . Luftkanals unterhalb der Ferse durch diese geschlossen gehalten,
und die vordere Ausströmöffnung in der Innensohle ist geöffnet, da während dieser Gehphase die Zehen frei liegen.
Beim nachfolgenden Abrollen der Fussohle von der Ferse her nach den Zehenspitzen wird die angesaugte Frischluft
aus dem Raum zwischen den beiden Sohlen nach vorne durch die Ausströmöffnungen in den Fussteil des Stiefels gedrückt.
Hier mischt sie sich mit der Innenluft und eine entsprechende Menge Mischluft wird oben am Stiefelsaum nach aussen geschoben.
Lieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Schritt, so dass bei etwa 20 Schritten der Luftinhalt des Fussteiles
des Stiefels ausgewechselt sein wird., wenn der Luftinhalt
zwischen den Sohlen etwa 720 des Luftinhalts des Fussteiles des Stiefels beträgt. Das zwecklose Umwälzen der Innenluft
wird durch das taktmässige Öffnen und Schliessen der Zu- bzw. Abströmöffnun,^en ausgeschlossen; es wird ständig Frischluft
von aussen her angesaugt und in den inneren Stiefelraum gedrückt. Um den Abzug dieser in den Stiefelinnenraum gedrückten
Luft nach aussen zu erleichtern, können zusätzlich besondere Abzugskanäle im S-tiefel en den Inn en wan düngen vorgesehen
sein. So können beispielsweise rippen- oder wellpappenförmige Auflagen auf der gesamten Stiefelinnenwandung bis herab
zu dem Fussteil.durch poröse oder gelochte Gewebe abgedeckt
und so besondere Kanäle gebildet werden*, in denen die Luft L; ■":■ aus dem Stiefelinnern "nach aussen entweichen kann. Dieser
.'* Gummistiefel mit Hohlwandungen b^w* Doppel wandungen hat da-""
neben den Vorteil der isolierenden...Wirkung gegen Kältsein-
'; strahlung von ausser her in das .Stiefelinnere* Erforderlich I
sind derartige kanalbildende Einlagen im Stiefelinnern zum i
Abführen der wasserdampfgesättigtsn Innenluft nach aussen
:! nicht, da sich beim Gehen stets ein gewisser Überdruck im
Ir Stiefelinnern ausbildet, durch den die verbrauchte Luft auch
1| bei verhältnismässig eng sitzenden Stiefeln nach aussen ge-
■Q drückt wird.ο
Barrien bei Bremen, f GumaisdiaiBiic- 3, riß.i IuHS
fei. 5. 2. 5h. H 2O8O>. (T. 4; Z. 1)
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeisüiel in einem Schnitt
■ I
durch einen Gummi Schaftstiefel. j
Über der Laufsohle 1 ist in einem gewissen Abstand ein zweite luftdichte Innensohle 2 aus gummierter Leinwand vorgesehen,.
die gegenüber der Laufsohle 1 durch geeigtnetes Material, wie z.B.. Federn, Weichgummiwarzen, Schaumgummi stollen und dgl.
federnd gemacht ist. In der Rücknaht des Stiefels ist der
Luftkanal 3 vorgesehen, der die obere Saumkante des Stiefels mit dem Hackenteil verbindet und etwa dort mündet, wo die
Ferse beim Aufsetzen dia Innensohle 2 auf die Ausströmöffnung des.Luftkanals 3 presst. Die Innensohle 2 hat einen
I- - oder mehreas Ausströmöffnungen 4 am Zehen ende und zwar dort,
;y wo beim Schreiten "die Zehen liegen, damit beim Abrollen des
Fusses von der Ferse zu den Zehen die Luft durch diese Aus-
' strönöffnungen 4 entweichen kann. Beim Anheben der Ferse
^ wird Frischluft durch den Luftkanal 2 in den Raum zwischen
den Sohlen 1 und 2 angesaugt, da die Zehen während dieser
Schrittphase die vordere Ausströmöffnung 4 geschlossen halten. Die.zwischen die beiden Sohlen gesaugtelLuft wird beim
( nachfolgenden Aufsetzen der Ferse vom Luftkanal 3 abgesperrt
und, da die Zehen beim Aufsetzen der Ferse frei liegen, \ wird der Luftinhalt zwischen der- Sohle 1 und 2 aus der vor-
?, deren Ausströmöffnung Λ im Verlauf des Abrollens des Fusses
ζ von der federnden Innensohle in das Stiefelinnere geschoben^
?.; Beim neuerlichen Anheben der Ferse zur Einleitung des niich-=
% sten Schrittes halten die Zehen die vordere Ausströmöffnung
t .wi.ederum geschlossen, während die Ferse die Zuströmöffnung
E- freigibt. Dieser Vorgang wiederholt: sich bei jedem Schritt,
so dass sich beim Gehen zwangsläufig, eine Frischluftströ- ι
"'·' mung aus dem Frischluftkanal durch; den Raum zwischen den ';
'" beiden Sohlen in. das Stiefelinnere ausbildet.: ': H ?
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Claims (1)
- Gummistiefel, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Laufsohle (l) mit Abstand federnd elastisch verlegte Innensohle (2) aus gummierter Leinwand oder dgl., mit Luft aus tritt so ffimngen am Zehenende, sowie einen vorzugsweise in der Rücknaht des Stiefels angeordneten Luftkanal (3)> der den Raum zwischen den beiden Sohlen (1,2) mit der oberen Sauinkante des Stiefels verbindet und etwa unterhalb der Ferse in diesen Raum mündet.Gummistiefel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch hohl- oder doppelwrandige Stiefelschäfte, die gebildet sind durch rippen- oder wellp>appenartige Auflagen auf der Stiefelinnenwandung, die durch poröse oder gelochte Stoffe derart nach dem Stiefelinnern abgedeckt sind, dass "besondere Kanäle zum Abführen der Innenluft aus dem Stiefel nach aussen gebildet sind.si.3 ■■.31-'S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956H0020803 DE1721614U (de) | 1956-02-03 | 1956-02-03 | Gummischaftstiefel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956H0020803 DE1721614U (de) | 1956-02-03 | 1956-02-03 | Gummischaftstiefel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1721614U true DE1721614U (de) | 1956-05-03 |
Family
ID=32663397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956H0020803 Expired DE1721614U (de) | 1956-02-03 | 1956-02-03 | Gummischaftstiefel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1721614U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023702B (de) * | 1956-05-26 | 1958-01-30 | Mathias Fuchs Fa | Vorrichtung zum Entlueften von Schuhwerk |
EP2772151A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-03 | ATMOS airwalk ag | Schuh mit aktiver Luftventilation |
-
1956
- 1956-02-03 DE DE1956H0020803 patent/DE1721614U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023702B (de) * | 1956-05-26 | 1958-01-30 | Mathias Fuchs Fa | Vorrichtung zum Entlueften von Schuhwerk |
EP2772151A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-03 | ATMOS airwalk ag | Schuh mit aktiver Luftventilation |
WO2014131698A1 (de) * | 2013-03-01 | 2014-09-04 | Atmos Airwalk Ag | Schuh mit aktiver luftventilation |
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