DE172074C - - Google Patents

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DE172074C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug, mit dem in der üblichen Weise ein Schräm in der Weise hergestellt werden soll, daß dem Werkzeug neben einer Drehbewegung eine Seitenbewegung erteilt wird. Das Werkzeug kennzeichnet sich dadurch, daß es an seiner nach vorn gerichteten Schneide mit einer Anzahl in gleichem oder ungleichem Abstande voneinander stehenden Zähnen versehen ist. Die Zähnezahl kann zwar beliebig sein, doch arbeitet das Werkzeug in der Regel weniger gut, wenn die Zahl zu klein gewählt wird. So ist die Verwendung nur zweier Zähne ausgeschlossen, weil zwischen den weit auseinander stehenden Zähnen starke Vorsprünge stehen bleiben, welche dem Bohrer bei der seitlichen Bewegung großen Widerstand entgegensetzen, den die Maschine entweder gar nicht oder nur unter starken Erschütterungen überwinden kann.
Durch das Werkzeug, bei welchem sich zwischen den Eckzähnen 1 und IO mehrere Zwischenzähne befinden, werden im Betriebe zykloidenartige Rinnen hergestellt, die sehr nahe zusammenliegen und sich vielfach schneiden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. ι ein Ausführungsbeispiel des neuen Schrämwerkzeuges dargestellt, während die Fig. 2 und 4 die bei verschiedener Seitengeschwindigkeit des Werkzeuges von dessen Zähnen beschriebenen Kurven und die Fig. 3 und 5 die im Flöz hergestellten Ausschnitte nach den Linien A-B bezw. C-D der Fig. 2 bezw. 4 veranschaulichen.
Die Zähne des Werkzeuges liegen zweckmäßig in einer Ebene und haben eine solche Entfernung voneinander, daß bei der Drehbewegung des Werkzeuges die zwischen den Bahnen der Zähne liegenden Kohlenteilchen abspringen müssen, so daß keine Vorsprünge stehen bleiben. Wird das Werkzeug bei hinreichender Umdrehungszahl gleichzeitig unter angemessener Geschwindigkeit seitlich bewegt, so wird mindestens die eine Hälfte des Schrames genügend von den Werkzeugzähnen bestrichen - und gänzlich herausgeschnitten. In den Fig. 2 und 3 ist beispielsweise die Wirkung des in Fig. 1 gezeichneten, mit zehn Zähnen 1 bis IO versehenen Werkzeuges dargestellt, wenn man es mit 13 Umdrehungen in der Sekunde im Sinne des Uhrzeigers umlaufen läßt und mit einer Ge: schwindigkeit von I m in der Sekunde in der Pfeilrichtung ρ seitlich bewegt. Von den Zähnen 1, 2, 9 und 10 werden dann verkürzte, von den Zähnen 3 und 8 gemeine und von den Zähnen 3, 5, 6 und 7 verlängerte Zykloiden beschrieben. Alle von den Zähnen gebildeten Kurven sind derart ineinander verschlungen, daß die obere Hälfte des Schrams a, b, c, d gänzlich herausgeschnitten wird. Die an der unteren Hälfte c, d, e, f des Schrams noch stehengebliebenen Teile werden dann bei der Rückwärtsbewegung des Werkzeuges (vergl. Pfeilrichtung p1) fortgenommen, da dann die Zykloidenkurven den umgekehrten Weg beschreiben. In Fig. 3 ist die Wirkung des Werkzeuges durch einen senkrechten Schnitt durch den Schräm ver-
anschaulicht. Bei der Bewegung des Werkzeuges in der Pfeilrichtung ρ schneidet es die obere Schramhälfte g, h, i, k und bei der Rückwärtsbewegung in der Pfeilrichtung p1 die untere Schramhälfte i, k, I, m heraus. Der Vorschub kann natürlich auch so geregelt werden, daß das Werkzeug sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückwärtsbewegung außer den zurückbleibenden Ecken einen
ίο frischen Teil des Schrames erfaßt. Es wird dies erreicht, wenn das Werkzeug sowohl bei dem Hin- als auch beim Rückgang um die Hälfte des in Fig. 3 dargestellten Vorschubes g, h vorgeschoben wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Art und Weise des Schrämens könnte der ruhige Gang der Schrämvorrichtung noch in etwa durch die in der einen Schramhälfte zwischen den Ausschnitten 5 zurückbleibenden Ecken gestört werden, indem die von den Zähnen zu überwindenden Widerstände sich fortwährend ändern; auch könnte ein seitliches Verbiegen der Schramspindel entstehen, weil die beiden Hälften des Werkzeuges (die Zähne 1 bis 5 bezw. 6 bis 10) nicht immerfort gleichmäßig belastet sind. Es tritt stets eine stärkere seitliche Beanspruchung des Werkzeuges ein, wenn, wie in Fig. 2, die eine Hälfte der Zähne (1 bis 5) die Ausschnitte s in der unteren Schramhälfte herausarbeiten müssen, während die übrigen Zähne (6 bis 10) in der zum Teil schon fortgearbeiteten oberen Schramhälfte kreisen. B«i härterer Kohle kann diese Beanspruchung auf Biegung so stark sein, daß das Werkzeug aus seiner Bahn rechtwinklig zur Linie a-b (Fig. 2) herausgedrängt und der Schräm krumm wird. Diese Nachteile lassen sich beseitigen, wenn die Seitenbewegung des Werkzeuges etwas langsamer ausgeführt bezw. die Umdrehungszahl desselben entsprechend erhöht wird. Die Zähne beschreiben dann mehr verkürzte Zykloiden, die so eng ineinander geschlungen · sind, daß sie die ganze Fläche a, b, e, f ausfüllen. '
In Fig. 4 und 5 ist beispielsweise die Wirkung des Werkzeuges veranschaulicht, wenn es mit einer Geschwindigkeit von 0,8 m in der Sekunde seitlich bewegt wird und mit 20 Umdrehungen in der Sekunde umläuft. Hier werden nur von den Zähnen 5 und 6 gemeine Zykloiden beschrieben, während die Bahnen aller übrigen Zähne verkürzte Zykloiden sind. Dies hat zur Folge, daß die Zahnbahnen den Schräm in seiner ganzen Breite bedecken (Fig. 4) und bei jeder Hin- und Herbewegung des Bohrers ein der ganzen Schrambreite entsprechendes Stück ohne Zurücklassung von Vorsprüngen herausschneiden (Fig. 5). Mit dieser Art des Schrämens (Fig. 4) läßt sich eine noch günstigere Wirkung erzielen, als mit der in Fig. 2 und 3 dargestellten, weil einmal sich nicht die den ruhigen Gang des Werkzeuges störenden Ecken bilden können und dann auch die auf den beiden Seiten des Werkzeuges befindlichen Zähne 1 bis 5 bezw. 6 bis 10 gleichmäßiger belastet sind.
Um dem Werkzeug eine bessere Führung im Schräm zu geben, können die Zähne auch in einem Bogen zueinander gesetzt werden. Hierbei sind aber die beiden Hälften des Bohrers in gewissen Stellungen ungleichmäßig wie bei Anordnung der Zähne in einer geraden Linie belastet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schrämwerkzeug, dadurch. gekennzeichnet, daß das Werkzeug an der Schneide mit Eckzähnen und mit Zwischenzähnen versehen ist, so daß bei der seitlichen Verschiebung des umlaufenden Werkzeuges nebeneinander liegende, sich vielfach schneidende zykloidenartige Rinnen gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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