DE1720162C3 - Organisches Textilgut mit Kautschuküberzug - Google Patents

Organisches Textilgut mit Kautschuküberzug

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DE1720162C3
DE1720162C3 DE19671720162 DE1720162A DE1720162C3 DE 1720162 C3 DE1720162 C3 DE 1720162C3 DE 19671720162 DE19671720162 DE 19671720162 DE 1720162 A DE1720162 A DE 1720162A DE 1720162 C3 DE1720162 C3 DE 1720162C3
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Walter Richard Orinda Calif. Haefele (V.St.A.)
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Description

sehen etwa 25 000 und 150 000 hat. Wenn die Copoly- dem faserartigen Gegenstand abgeschieden hat, in der merisate hydriert sind, so liegen die Molekulargewichte Größenordnung zwischen 0,1 und 10 Gewichtsprozent etwa in der gleichen Größenordnung. Zwei bevorzugte des behandelten Gegenstandes liegt.
Arten von Blockcopolymerisaten sind diejenigen, die Andererseits können auch Überzüge durch Aufdem Aufbau Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol und 5 bringung größerer Mengen (z. B. bis hinaus zu etwa Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol haben, sowie deren 25%) des Blockcopolymerisats auf das faserartige Hydrierungsprodukte. Das hydrierte Gegenstück des Material gebildet werden. Hierbei kommt es nicht zweiten Blockcopolymerisats ist von besonderem nur zu einer Imprägnierung, sondern auch zu einem Interesse, und zwar nicht nur wegen seiner hohen Verblocken der Zwischenräume, beispielsweise der Stabilität, sondern auch wegen der elastomeren Natur io Öffnungen in einem Textilmaterial, so daß sich in des hydrierten Mittelabschnittes, die einem Äthylen- der Tat darauf eine zusammenhängende Oberfläche Propylen-Kautschuk gleicht, während die Endblöcke ergibt. So entsteht ein Gegenstand, der nicht nur entweder als Polystyrolblöcke verbleiben oder, wenn verbesserte Abriebfestigkeit und andere Merkmale sie hydriert sind, gesättigte Blöcke werden, die aus hat, sondern dessen Porosit auch wesentlich ernied-Polyvinylcyclohexan-Einheiten bestehen. Somit hat die 15 rigt ist. Hierunter versteht man eine Porosität gegenvöllig hydrierte bevorzugte Art einen Blockaufbau, über Flüssigkeiten jedoch nicht unbedingt gegenüber der nahezu einem Polyvinylcyclohexan-[Äthylen- gasartigen fließfähigen Medien, da es nines der her-Propylen-Copolymerisat]-Polyviny!cyclohexan-Copolyvorragenden Merkmale der erfindungsgemäö vermerisat entspricht. wendeten Blockcopolymerisate ist, daß fließfähige
Diese besonderen Blockcopolymerisate haben das 20 Medien, wie Luft, kontinuierliche Filme des Copolyeinzigartige Merkmal, daß sie die Zug-Dehnungs- merisats leicht durchdringen. Dadurch läßt sich der Eigenschaften eines Elastomeren erreichen, ohne daß behandelte Gegenstand zur Verpackung von Nahsie vulkanisiert werden müssen. Somit unterscheiden rungsmitteln verwenden, für die ein gewisser Schutz sie sich scharf von anderen Kautschuken, wie Natur- erforderlich ist, wobei jedoch gleichzeitig ein Atmen kautschuk, Polybutadien und Butadien-Styrol-Kau- 25 der dsrin verpackten Nahrung erwünscht ist.
tschuk, welche vulkanisiert werden müssen, damit sie Erfindungsgemäß sollen unter anderem auf diese zufriedenstellende Zug-Dehnungs-Eigenschaften er- Weise Ladekästen und Schalen hergestellt werden, halten. bei denen ein verhältnismäßig schweres Textilmaterial,
Die erfindungsgemäß verwendeten Blockcopoly- beispielsweise eine Packleinwand, imprägniert und/oder
merisate stellen den überwiegenden polymeren Anteil 30 überzogen wird mit einer Menge des Blockcopoly-
dar, der zur Behandlung faserartiger Gegenstände merisats, das gegebenenfalls mit einem thermo-
verwendet wird, sie können jedoch vorzugsweise durch plastischen Material modifiziert wurde, beispielsweise
die Gegenwart anderer Bestandteile, wie Weichmacher mit Polyäthylen, damit sich ein steiferes Produkt ergibt,
oder andere polymere Beschichtungsmateriaüen, modi- wobei das Ganze anschließend mit Hilfe eines geeig-
fiziert werden. Als Weichmacher lassen sich z. B. 35 neten Formverfahrens zu einem Ladekasten oder
Kautschukstrecköle verwenden, und als weitere Poly- einer entsprechenden Schale verarbeitet wird. Darüber
. mere eignen sich Polystyrol, Polyäthylen und Poly- hinaus erlaubt die Imprägnierung oder Vorbeschich-
propylen, die in kleineren Mengen zusammen mit dem der Textilien für eine sich anschließende und wir-
Blockcopolymerisat miteingesetzt werden können. kungsvolle Behandlung der Textilien mit einer
Erfindungsgemäß soll der faserartige Gegenstand 40 Polymerenzubereitung, die ein konjugiertes Dien
in einem solchen Ausmaß behandelt werden, daß enthält, die Schaffung noch weiterer HD-Gegenstände
dadurch die Abriebfestigkeit und Binde- bzw. Haft- für den Handel, wozu Riemen bzw. Gurtmaterial,
festigkeit oder wenigstens die Wasserfestigkeit ver- Reifen und Reifenbestandteile. sowie andere Arten
bessert wird. So ist es bei nicht gewebten Waren oder von Gegenständen gehören, die bereits vorstehend
bei filzartigen faserigen Gegenständen, wie beispiels- 45 kurz genannt wurden.
weise bei Papier und Papiererzeugnissen, möglich, die Eins der Probleme bei der Herstellung von Schuh-Oberfläche des Gegenstandes mit einer Menge von material aus einem oberen Textilmaterial (Kanevas) nur etwa 0,2 bis 2 Gewichtsprozent des Blockmisch- und einer Polymere enthaltenden Sohlenmasse bestand Polymerisats zu behandeln, damit sich ein Schlicht- darin, die verschiedenen Bestandteile in geeigneter effekt ergibt. Insbesondere wird jedoch eine Menge in 50 Weise aneinander zu binden. Es wurden bereits der Größenordnung von 1 bis 10 Gewichtsprozent des Sohlenmassen aus einem Blockcopolymeren, PoIy-Blockcopolymerisats, bezogen auf den Gegenstand, styrol und Mineralstreckölen entwickelt. Diese Massen verwendet, um dadurch die Abriebfestigkeit sowie können zu einer Schuhsohle geformt werden oder man andere physikalische Eigenschaften wesentlich zu kann sie kalandrieren oder extrudieren, um so eine verbessern. Man erreicht dies durch eine Oberflächen- 55 rohe Platte herzustellen, aus der die Form der Schuhbehandlung, die auch als Imprägnierung bezeichnet sohle herausgeschnitten oder gestanzt werden kann, werden kann. Hierunter versteht man eine Behandlung Die Sohle wird dann an dem Oberteil durch Aufnähen in einem solchen Ausmaß, daß die größere Menge des oder durch direkte Formverfahren in geeigneten Blockcopolymerisats in das verhältnismäßig poröse, Maschinen befestigt. Die Befestigung durch ein Formfaserartige Material eindringt oder die einzelnen 60 verfahren ist zwar erwünscht, befriedigt jedoch oft Fasern umgibt, ohne daß die Zwischenräume im nicht, und zwar deshalb, weil es zu keiner geeigneten wesentlichen verblocken, so daß sich ein Fertigprodukt Bindung zwischen dem Textiloberteil und der Polymere ergibt, welches wasserfest und in erhöhtem Maße enthaltenden Sohlenmasse kommt. Es wurde gefunden, abriebfest ist, während gleichzeitig die Porosität des daß das Textilmaterial an dem benachbarten Material, Gegenstandes, beispielsweise eines Textilmaterials, 65 beispielsweise an einer Schuhsohle aus einer Kautschuknicht wesentlich verringert ist. Man nimmt an, daß mischung aus konjugierten Diolefinen, ganz beachtlich eine derartige Imprägnierung stattgefunden hat, wenn und unerwartet besser haftet, wenn man das Textildie Menge des Blockcopolymerisats, welches sich auf material zuerst mit dem erfindungsgemäßen Block-
«»polymerisat imprägniert oder beschichtet, deich- 825 für das Tuch, das mit 7 % Blockcopolymensat mizeitig wird dabei die Abriebfestigkeit des Textil- prägniert war, und bei etwa 1000 fur das Tuch, das materials verbessert. Diese Abriebfestigkeit läßt sich mit 10% Blockcopolymerisat imprägniert war. Im beispielsweise unter den Bedingungen des ASTM- Vergleich dazu hielt das nicht so imprägnierte gleiche Verfahrens D 1175-64 T messen, das im allgemeinen 5 Tuch nur etwa 75 Zyklen aus, bis es unter einer als Biege- und Abriebverfahren bezeichnet wird und Belastung von 1,8 kg zerriß,
wozu man einen Universalverschleißtester verwendet. Beispiel 3
Die folgenden Durchführungsbeispiele zeigen, daß
die .Abriebfestigkeit durch Verwendung eines mit Es wurden Überzüge von Blockcopolymerisat auf
7 bis 10% der Blockpolymerisate imprägnierten io eine Anzahl verschiedener Stoffe dadurch aufgebracht, Segeltuchleinens größenordnungsmäßig um etwa das daß man ein hydriertes Blockcopolymerisat zubereitete 10- bis 15fache verbessert ist (Polymerisat 100 Teile, naphthenisches Kautschuk-
Die Blockcopolymeren können auf das faserartige strecköl 25 Teile und Schlämmkreide 60 Gewichtsteile) organische Material entweder als Lösung oder in und anschließend die Zubereitung in das Tuch bei Form einer Schmelze aufgebracht werden. Geeignete 15 einem Druck von etwa 4,5 bis 27 Tonnen 10 bis Lösungsmittel sind beispielsweise halogenierte Kohlen- 30 Minuten lang bei einer Temperatur von etwa 110 Wasserstoffe, wie Chlorfluoräthylei, und cycloalipha- bis 1600C preßte. Das verwendete Blockcopolymerisat tische, aliphatische oder aromatische Kohlenwasser- hatte ursprünglich den Aufbau Polystyrol-Polyisoprenstoffe, wie Cyclohexan, Benzol, Toluol und deren Polystyrol, wurde jedoch vor seiner Verwendung Gemische mit Alksnen oder Alkenen, z. B. mit ao vollständig hydriert. Als Stoffe wurden folgende Pentenen oder Pentanen. verwendet: Steifleinen, Material aus Glasfasern,
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Bei- mercerisierte Baumwolle, ein Standardbaumwollgespiele näher erläutert. webe, welches für Textiluntersuchungen verwendet
wird, und gedruckter Kattun. Andere Überzüge wurden
Beispiel 1 a5 da(jurch erhalten, daß man das Polymerisat auf
Es wurde ein Blockcopolymerisat hergestellt, das Steifleinen kalandrierte, wobei man Überzüge mit den allgemeinen Aufbau Polystyrol-Polybutadien- einer Dicke von etwa 0,13 bis 0,26 mm erhielt, die Polystyrol hatte, wobei die Blockmolekulargewichte wasserdicht waren und an dem Gewebe gut hafteten. 14 000 — 72 000 — 14 000 betrugen. Alle in der Reisniel 4
Beschreibung und den Ansprüchen angegebenen 30 p
Molekulargewichte sind Mittelwerte, die aus der Das gleiche hydrierte Polymer wurde als Binder für
Beziehung zwischen Viskositätszahl und osmotischen nicht gewebtes Reyon-Material verwendet. Beste Messungen bestimmt wurden. Es wurden Lösungen Ergebnisse wurden dann erzielt, wenn man die dabei des Blockpolymerisate in Chlorfluoräthylen herge- erhaltene imprägnierte Ware bei Temperaturen zwisteilt, und die Lösung enthielt zwischen 2 und 15 Ge- 35 sehen etwa 180 und 2000C trocknete,
wichtsprozent Polymerisat. Die Lösungen wurden n ■ ■ , ~
auf nicht behandeltes glänzendes Segeltuch aufge- Beispiel 3
sprüht und über Nacht an der Luft getrocknet, um Ein Kanevas-Material wurde imprägniert mit einem
dadurch eine imprägnierte Ware herzustellen, die Blockcopolymerisat, wie im Beispiel 1, wobei man verbesserte Abriebfestigkeit hatte, besser an Block- 40 behandelte Waren herstellte, die 5 und 10 Gewichtscopolymerplatten haftete und besser wasserabweisend prozent Blockcopolymerisat enthielten. Diese bewar, wobei gleichzeitig die Porosität des Segeltuchs handelten Waren (und eine nicht behandelte Probe erhalten blieb. zum Vergleich) wurden unter einem Druck von
B e i s ο i e 1 2 etwa ^ Tonnen 4 Minuten bei einer Temperatur von
45 etwa 1500C mit einem Polyisoprensohlenmaterial
Aus dem Blockcopolymerisat gemäß Beispiel 1 laminiert, welches Härter und Füllstoffe enthielt, wurden Lösungen in Cyclohexan hergestellt, die zur Die Proben wurden auf ihre T-Abschälfestigkeiten Imprägnierung von nicht behandeltem glänzenden hin untersucht, wobei man folgende Ergebnisse Segeltuch verwendet wurden, und das Tuch hatte ein erhielt:
Gewicht von etwa 800 g/m und 132 cm Breite. Die 50
Biege-und Abriebfestigkeit des imprägnierten Tuches,
das entweder 7 oder 10 % Blockcopolymerisat, bezogen
auf das Gewicht des Tuches, enthielt, wurde nach dem
ASTM-Verfahren D 1175-64T bestimmt, wozu man
einen Universalverschleißtester verwendete. Unter 55
einer Belastung von 1,8 kg lag die Anzahl der Zyklen,
um das Standardprobetuch gemäß dem ASTM-Verfahren zu zerreißen, in der Größenordnung von
(kg/cm)
O 10,2
5 20,4
10 24,4

Claims (6)

den müssen, so treten dabei zwei wichtige Probleme n... auf- 1 ist zwar eine Imprägnierung von Textilien Patentansprüche: auf 1 ist zwar ^ ^ ^P^ ^^ ^ .^
1. Organisches Textilgut mit Kautschuküberzug, verschlossen, und 2. *&^^ £ gekennzeichnet durch einen Überzug 5 Haftvermögen an anderen^Kautschuken ^we beiden L einem gegebenenfalls hydrierten Blockcopoly- Sohlen^ ^1^^· B^ T^chuhen mensat der allgemeinen Struktur d"r Älung von Tennisschuhen ist die Notwendig-
A —B—A keit daß ein aus Leinen bestehendes Oberteil fest an
in der A ein Polymerblock aus einer aromatischen 10 ein 'thermoplastisches oder fj^nwres Sohlenteil des
Monovinylverbindung mit einem mittleren Mole- Schuhs gebunden wird. G ächze üg st e, erwünscht,
kulargewicht zwischen 8000 und 45 000 und B ein die Abriebfestigkeit des Leinens zu verbessern die
Polymerblock aus einem konjugierten Dien mit Lebensdauer des Gegenstandes zu erhöhen und die
einem mittleren Molekulargewicht zwischen etwa wasserabweisenden Eigenschaften des Schuhes zu
25 000 und 150 000 darstellt, 15 steigern.
2. Textilgut nach Anspruch 1 und 2, dadurch Erfindungsgegemaß wird nun em faserartiges orgagekennzeichnet, daß die Blöcke A aus Polystyrol nisches Matenal geschaffen, welches eine geringe Menge bestehen eines gegebenenfalls hydrierten Blockcopolymensats
3. Textilgut nach Anspruch 1 und 2, dadurch trägt, das die allgemeine Formel gekennzeichnet, daß der Block B aus Polybutadien ao A — B — A oder Polyisopren besteht. . „ , ...
4. Textilgut nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hat, in der jedes A ein Polymerblock aus einer aromazeichnet, daß in dem Blockcopolymerisat A-B-A tischen Monovinylverbindung mit einem mittleren der Block B zu über 50 % hydriert ist. Molekulargewicht zwischen etwa 8000 und 45 000 und
5. Textilgut nach Anspruch 1 bis 4, dadurch a5 B ein Polymerblock an emem konjugierten Dien mit gekennzeichnet, daß das Blockcopolymerisat einem mittleren Molekulargewich zwischen etwa A_B-A im wesentlichen vollständig hydriert ist. 25 000 und 150 000 darstellt. Der Blockcopolymensat
6. Textilgut nach Anspruch 1 bis 5, dadurch kann ja über 50% hydriert sein. . gekennzeichnet, daß es etwa 0,1 bis 25 Gewichts- Das Bindemittel wird vorzugsweise in Form einer Prozent Blockcopolymeres enthält. 30 Lösung des Blockcopolymeren auf die Faserstoffe
aufgebaut und diese Stoffe während der Imprägnierung oder nach Entfernung des Lösungsmittels auf eine
Temperatur erwärmt, die oberhalb der Glasübergangstemperatur für die Segmente A des Copoly-35 merisats hegt und die zur Bildung eines zusammen-
Die Erfindung betrifft ein Textilgut mit verbesserter hängenden festen Polymerfilms an allen Teilen des Haftfestigkeit. Insbesondere richtet sich die Erfindung Sysiems ausreicht. Wenn das Segment A aus PoIyauf die Imprägnierung oder Beschichtung von faser- styrol besteht, so liegen die Temperaturen vorzugsweise artigem organischen Material mit einem Block- im Bereich von 100 bis 14O0C. copolymeren. 40 Die Erfindung beinhaltet ein breites Anwendungs-Bestimmte Textilwaren sind oft imprägniert oder Spektrum, bei dem das faserartige organische Material überzogen mit Kautschuk oder kautschukartigen in Form von Stoffen, Textilien, die gewebt oder nicht Stoffen, um ihre Abriebfestigkeit, Flexibilitätseigen- gewebt sein können, Fasern, Schnüren, Fäden, Gurtschaften, Wasserabstoßüng und ähnliches zu ver- bändern, Netzwerken, Stricken bzw. Tauen und bessern. Zu auf diese Art und Weise hergestellten 45 Endlosfäden vorliegt, um so einen Gegenstand her-Gegenständen gehören Schläuche, Riemen, Reifen, zustellen, der eine verbesserte Abriebfestigkeit, Wasser-Seile bzw. Taue, Bänder und Fasern, die für Reifencord, festigkeit und Binde- bzw. Haftfähigkeit aufweist. Garne, Schlagstöcke, gewebte oder nicht gewebte Zwar sollen dabei insbesondere solche faserartigen Waren, Teppiche und Laminate verwendet werden. organischen Stoffe gemeint sein, die aus Cellulose sind, Bei solchen Gegenständen ist es nicht nur wichtig, die 50 wie Baumwolle, regenerierte Cellulose und ähnliches, Flexibilität und Abriebfestigkeit zu verbessern, son- es gehören jedoch hierher auch andere Textiüen, dem ebenfalls sicherzustellen, daß irgendeine Schicht z. B natürliche oder synthetische Fasern, wie Jute, des faserartigen organischen Materials an ein anderes Wolle und Polymerfasern und Textilmaterialien, wie Material, beispielsweise eine anliegende Thermoplast- Polyamide, sowie deren Gemische, oder Kautschukschicht, fest gebunden ist und sogar 55 Die erfindungsgemäß zur Behandlung der faserdann noch so verbleibt, wenn der Gegenstand bei artigen Gegenstände verwendbaren Blockcopolymeren seiner Verwendung wiederholten und verschiedenen haben den allgemeinen Aufbau A — B — A. Spannungen und Verformungen unterworfen worden Wenn das Copolymerisat nicht hydriert ist, so war, da jegliche Abtrennung und Relativbewegung bestehen die Blöcke A aus Polymeren von aromader Bestandteile der Gesamtanordnung zu einer 60 tischen Vinylverbindungen, während der Block B ein Abscherung zwischen diesen Teilen und infolgedessen Polymerisat aus einem konjugierten Dien ist. Der zu einem frühen Zerreißen führt. Mengenanteil der Blöcke A zu dem Gesamtblock-Die Imprägnierung und Beschichtung von Textilien polymerisat liegt vorzugsweise zwischen 10 und mit elastischen Stoffen erfordert normalerweise eine 50 Gewichtsprozent. Die Blöcke A haben normaler-Vulkanisierungsstufe, damit man das Maximum an 65 weise Molekulargewichte mit Zahlenmitteln, die durch physikalischen Eigenschaften des Kautschuks erreicht. Messung der Viskositätszahl bestimmt wurden, die Wenn Kautschuke zum Imprägnieren oder Beschichten zwischen etwa 8000 und 45 000 liegen, während der von Textiüen verwendet werden, die vulkanisiert wer- Block B als Zahlenmittel ein Molekulargewicht zwi-
DE19671720162 1966-04-25 1967-04-24 Organisches Textilgut mit Kautschuküberzug Expired DE1720162C3 (de)

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US54468966 1966-04-25
DES0109509 1967-04-24

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DE1720162A1 DE1720162A1 (de) 1971-06-03
DE1720162B2 DE1720162B2 (de) 1975-09-04
DE1720162C3 true DE1720162C3 (de) 1976-04-29

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