DE1720149A1 - Vulkanisierbare Masse - Google Patents
Vulkanisierbare MasseInfo
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Description
1720U9
PATENTANWÄLTE
ULE 28. N η ν, 1367
DR. MANITZ · DR. DEUFEL
C MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STR 1
TELEFON 225110 B/P - P
POLYMER CORPORATION LIMITED Sarnia, Kanada
Vulkanisierbar· Masse j
Die Erfindung betrifft endetändig aktive flüetige Polymere
aus diolefinischen Kohlenwasserstoff-Monomeren und
insbesondere Vulkanisate aus diesen Polymeren.
Im folgenden sollen unter "flüssigen11 Polymeren giaß.-bare
Polymere verstanden werden, die in allgemeinen Intrinsic Viskositäten in Toluol bei 300C von etwa 0,04
bis 1,0 dl/g haben und unter Vulkanieaten sollen die <
festen Reaktionsprodukte aus dem flüssigen Polymeren
mit Substanzen, welche die Moleküle des flüssigen Polymeren verketten können, verstanden werden.
Flüssige Polymere aus Diolefinen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
die allyliaohe Halogengruppen enthalten, wurden bisher mit tnehrfunktionellen Aninen gemischt und vulkanisiert
* Die flüssige« Polymeren sind ausführlich in der
1 V 109839/12 90
1720H9 2
französischen Patentschrift 1 488 811 beschrieben.
Solche Mischungen haben jedoch den Nachteil, daß eie bei
niedrigen bis mäßigen Temperaturen z. B. Zimmertemperatur
vulkanisieren, wodurch ihr Gebrauch für bestimmte Anwendüngezwecke
begrenzt wird. Wenn flüssige Polymere ale Bindemittel für Raketentreibstoffe benutzt werden, sollten
mehrfunktionelle Amine nicht enthalten sein; Amine und
andere basische Substanzen werden als unsicher betrachtet, wenn sie in Gegenwart oxidierender Substanzen, ss. B. Ammoniumperchlorat
gebraucht werden» Eb ist deshalb sehr wünschenswert,
nicht-basische Vulkaniaationssysteme für flüssige Polymere zu entwickeln, die bei Zimmertemperatur keine
Vulkanisation verursachen aber bei höheren Temperaturen eine befriedigende Vulkanisationsgeschwindigkeit ergeben.
Es wurde nun gefunden, daß bessere Massen hergestellt werden
»können aus einer Mischung bestehend aus: (a) einem HauptPnteii
aus einer in wässriger Emulsion yolymeriaierten, unab^ebfluten
olefinisch ungesättigten und anvulkanisierten flüssigen
PolyraerenzusammenaetBung, mit Molekülen eines polymerisierten
diolefinischen Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei ein Hauptanteil dieser Moleküle durch zwai
getrennte -C^C-c-X-Strukturen gekennzeichnet ist, wobei
X Brom, Chlor,oder Jod ist, und (b) einem geringen Anteil
von Metall oder Metal"1 verbindungen.
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3 17201A9
Das ' in- dieser T'rfindung benutzte flüssige Polymere ist ausführlich in der französischen Patentschrift 1 488 811 einschließlich
dem HerstellungsprozeQ beschrieben, Es kann
kurz beschrieben werden ale ein C.-Co-diolefinißchee PoIymeriaat
das zwei getrennte, bevorzugt endgtändige, allylieche
Hniorengruppen enthält, urd eine Intrinsic-Viakoeitfit von
0„04 "his 1,0, bevorzugt 0,05 bis 0y6 dl/g gemessen in Toluol
bei ^00C aufweist. Ks kann mehr als s^n diolefiniec^er Kohlen-,
wasserstoff zur Bildun/? des diolefinisehen Anteile dee
fiiiasipen Formieren benutet werden; wenn das Polymere ein *
CcpoTymer aus e-'nern Diolefin und einem LIonooT ef in iet, k"nw
mehr als ein monoolefinischea Monomer aur Bildung dee nichtdiolGfinißchen
Anteils des Polymeren verwendet werden. Zu den 4-8 Kohlenatofffltome enthaltenden Diolefinen, welche benutet
werden können5 gehören konjugierte Diolefine e. B. Butadien-(1^);
r:-Methylbutadien-(i,3); Pentadi en-(i ,3) ? Kexadien-(1V3);
2,3-I.lexadien-(1,5); 2~Chlorbutadien-(1,'5) und 2,"*-
PiTnethylbutadien-(1 f3), wobei Butadien-( 1,3) bevorzupt ist.
Zu den monoo"! ef inischen Monomeren /iehfiren Verbindungen wie U
z.B. Styrol. y Acrylnitril und liethyl-methacrylnt. Von den
verschiedenen flüssigen Homopolynieren und CoPolymeren»
die in diener.Erfindung benutzt werden könne", sind solche
bevorzugt, die einen Hauütteil von polymeriEiertetn ButficHen-(i
,^) enthalten, üie allylischen Hai ogengru open
dargestellt werden durch die Home! -C=C-C-X
wobei X Chlor, "rom oder Jod .ist. Der Ha1 ogeng.->vi.ait dee nicht
.vulkanisierten PolvTnr.-ren lie^t in Bereich von etwa 1 hia 15
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j. 1720U9
Gew,-^ bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymermasse,
bevorzugt in dem Bereich von 1t5 bis 10 Gew.-#.
Die zweite Komponente dieser Erfindung» die in Mischung mit
dem flüssigen Polymeren verwendet wird, ist ein Metall und/oder eine Metallverbindung. Beispiele von brauchbaren Metallverbindungen sind die Oxide, die halogenide, die Carbonate,
die Sulfate, die Nitrate» die Salze von gesättigten und
£ ungesättigten Carbonsäuren, die Alkyl-thiocarbamate, und die
Alkyl-xanthate der Metalle„ Beispiele brauchbarer Verbindungen sind Ferrlohlorid, Zinkoxid, Herouriacetat, Stannichlorid, Zinkchlorid, Merkuricarbonat, Gadniumacetat, Perribronid» Zinketearat, Cadmiumstearat, Zinkoleat, Stannioxid,
Oadmiumüthyldithiocarbamat, Zinkäthylphenyldithiocarbaiaat,
(Jadmiumpentamethylen-dithlocarbaraat, Zinkdibutylxanthat,
"das Zinksais ve« 2-Mercaptobenzolthiazol usw«,, bevorzugt sind die leicht erhältlichen Zinkverbindungen- Am meinten sind die organischen Zinkverbindungen zu bevorzugen wie
die oben aufgeführten; sie sind leicht in dem flüssigen Polymeren au diepereieren,
Der Anteil dieser Substanzen.in der Mischung ist geringer in
Verhältnis zum Anteil des flüssigen Polymeren und liegt in Bereich von etwa 0,1 bis 20 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile
des flüssigen Polymeren, bevorzugt im Bereich von etwa 092 bis 10 Gew.. Teilen«
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Die Vulkanisationsgeachwindigkeit des flüssigen Polymeren
kann variieren, abhängig von der Temperatur, dem Anteil
und dee Typs dee Vulkanisiermittele, dem Verfahren der
Abtrennung des flüssigen Polymeren aus einem Latex usw.
Das bevorzugte Verfahren zur Abtrennung ist die Koagulation des Polymeren in einem sauren,' wässrigen Medium mit
eine» iönisierbaren Salz, z. B. Alurainiumsulfats oder
organischen lösungsmitteln , z. B„ Methanol und Aceton;
das koagulierte flüssige Polymere wird dann mit Aceton *
oder einem niedrigen Alkohol ζ-, B, Äthanol, gewaschen.
Sauer koaguliertea Polymer ist zu bevorzugen, da es scheint,
daß dann weniger Vulkanisierraittel benötigt wird um befriedigende
Vulkanisationscharakterietiken zu erreichen,
ie'lB bei einem alkalisch koagulierten Polymeren.
ZumisGhungen, a. B. Füllstoffee färbend· Pigmente,
Klebrigmacher und Weichmacher können den Mischungen dieser
Erfindung beigegeben werden,, Beispiele für Füllstoffe J
sind Ruß, Metallpulver, Kieselerden, Ton, CalciuBoarbonat,
Metalloxide usw. . Der Weichmacher muß mit dem flüssigen
Polymeren verträglich sein. Brauchbare Weichmacher sind
aromatischev paraffiniache und naphthenische Öle, Taster,
chlorierte Polyphenyle ubw, .
Die folgenden Beispiele" erläutern die Erfindung,.
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1720U9 (ρ
Beispiel 1
100 Teile Butadien und 15 Teile Tetrabromäthan werden in
20 Teilen Y/asser eraulgiert, welches 5 Teile gelöste»
Natrium-alkyl-aryl-eulfonat und 5 Teile gelösten Trikaliuraphosphat-Puffer enthält. Nach Steigern der Temp ratur
des Systems auf 600C (14O0P) werden 0,75 Teils Kaliumpersulfat hinzubegeben, Weiter 0,25 Teile Kaliunpersulfat werdet
im Verlaufe der Reaktion in Teilmengen zu der gerührten
Emulsion hinzugefügt. Nach 75 Stunden waren 75 £ dee Butadiene in Form eines wässrigen Latex in Polymeres umgewandelt.
Bas Polymere wurde durch Koagulation alt Aluminiumsulfat
abgetrennt, durch Waschen mit Aceton gereinigt und an»
schließend unter Rühren bei 930G (200°?) getrocknet.
1*25 Teile Methylen-bis-(2-nonyl~4-taethyl)-phenol wurden
vor dem Trocknen als Antioxidans zugegeben. Bas flüssige
Polymere wurde durch Auflösen in Benzol und Ausfall en
rait elnom Überschuß von Aceton nachgereinigt; das Polymere wurde dann mit dem Antioxidans stabilisiert und wie
eben beschrieben getrocknet. Das Polymere war eine viskose Flüssigkeit mit einer Intrinaic-Viskosität in Toluol
bei 300G von 0,29 dl/g und einem Gehalt an gebundenem
Brom von 3,5 #.
Zwoi Massen wurden hergestellt mit einem Gehalt von 5 bzw.
)0 Teilen Zinkoxid auf tOO Teile flüssiges Polymer. Die
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rt 17"2OH 9
Vulkanisation war nach-dem Erhitzen der Hassen atif 15O°C ersichtlich. Die Zug~Dehnung8 eigenschaften, der Vulkanisate, vulkanisiert bei 15O°C, »eigt Tabelle I.
Tabelle | I |
Zinkoxidgehalt
(Teile) |
10 psi kp/cm 235 16,5 |
|
Eigenschaft |
Vuifcani-
sierseit (min) |
5 - psi kp/cm 150 10,5 |
260 18,2 | |
Zugfestigkeit | to | 150 10,5 | 215 15,0 | |
20 | 150 10,5 | 860 | ||
40 | 765 | 720 | ||
Dehnung | 10 | 700 | 710 | |
20 | 63G. | 40 2,8 | ||
40 2f8 | 50 3,5 | |||
300# tfodul. | 10 | 45 3?1 | 60 4,2 | |
(psi b&w~ kp/cm | j .20 | 55 5,8 | ||
40 | ||||
Die Werte zeigen, daß 5 bis 10 Teile Zinkoxid die Vulkanisation
des flüssigen Polymeren bei 150°C bewirkten.
B e i β ρ i e 1 2
5 Teile Zinkstearat wurden mit 100 Teilen des flüssigen Polymeren aus Beispiel T auf einer Farbönmühle gemischt. Ein
Teil der MasBS wurde in einem Trockenschrank auf 6O0C erwärmt
und die folgenden Beobachtungen gemacht!
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1720H9 2
Zeit (Stunden) Bemerkungen 1 NcC
1'8 N.C
90 Trocken-elastiechee Vulkani-
eat mit niedriger Bruchdehnung
Im folgenden wird N.C. als Abkürsung für "keine Vulkanisation"
und E.B, als Abkürzung für "Bruchdehnung" benutzt.
Vulkanisation fand statt in einen anderen Teil der Hasse,
welche 20 Minuten lang auf 15O0C erhitzt wurde.
Diese Ergebnisse zeigen« daß das flüssige Polymere durch Zinketearat vulkanisiert wirci, bei einer Erhitzung auf 60
bis 1500C.
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde durchgeführt, ausgenommen,
daß der Anteil von Zinkstearat verändert wurde. Mehrere Teile
der Masse wurden in einem Trockenschrank auf 600C erhitzt
und die folgenden Beobachtungen gemacht ;
Zeit (Stunden) | 2 | 3 | Zinkuxidgehalt (Teile) | 5 |
NoC. | 4 | H.0, | ||
24 | geliert | N,C. H0C. | vul'k- | |
48 | vulkanisiert vulkc | |||
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9
Portsetzung d. Tabelle: |
1720149 |
vulk.
niedr. E.B*■ |
4 | 5 | |
Seit (Std.) | Zinkoxid*ehalt (Teile) | vulk., sehr vulk., niedr. E.B. niedr. |
sehr
E.B. |
||
2 | 3 | • | |||
72 |
leicht
klebrig ; fest |
vulkanisiert,
niedr, B.B. |
|||
96 | , vulk« |
vulk. sehr
niedr. E.B. |
|||
168 |
II. Qeullung in Benzol getestet. Diese Ergebnisse zeigt Tabelle
Tabelle | II |
QuellT
index |
|
Zlnstearat-
geh. (Teile) |
Vulkkanisier-
zeit b. 600C (Stdn) |
+ Unlös
liches |
9,6
5,2 |
9 2 |
96
168 |
75
90 |
8,7
5,5 |
3 |
48
72 |
78
89 |
4,3
4,0 |
4 |
48
72 |
91
92 |
5,1
4,1 |
5 |
48
72 |
89
92 |
|
Der Quellindex ist definiert als das Oewichtsverhältnle des
gequollenen Polymeren nach 48 Stunden in einen Überschuß von Benzol bei 3O0G «um Gewicht des trockenen unlöslichen
Polymeren.
Die oben angeführten Vulkanieate mit 2 Teilen Zinkatearat
zeigten kein η Änderung in Löslichkeit und Quellungseifrenechaften
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1720U9
naoh einigen Wochen Lagerung bei Zimmertemperatur,
Die Mischungen wurden auch auf 150° erhitst. Me Mischungen
mit 2 Teilen Zlnkstearat vulkanisierten bei dieser Teaperatur
innerhalb von 80 Minuten nicht. Sie Eigenschaften der anderen
Vulkanisate sind in Tabelle III mitgeteilt.
Vulkani | Tabelle III | kp/oir | Bruch | 100* | » Module | |
Zlnketearat- | sierzeit | Zugfestig | dehnung | ptl | kp/owT | |
geh,(Teile) | b„ 1500O | keit | 3,5 | (jfc) | ||
(Bin) | psi | 5,6 | ||||
40 | 7,7 | 415 | 15 | 1,05 | ||
3 | 80 | 50 | 7,7 | 440 | 20 | 1,40 |
20 | 80 | 8,0 | 615 | 20 | 1,40 | |
4 | 40 | 110 | 7,7 | 310 | 40 | 2,60 |
80 | 110 | 8,7 | 275 | 55 | 3,85 | |
10 | 115 | 9,4 | 475 | 30 | 2,10 | |
5 | 20 | 110 | 10,1 | 345 | 45 | 3,15 |
40 | 125 | 290 | 60 | 4,20 | ||
80 | 135 | 270 | 60 | 4,20 | ||
145 | ||||||
Diese Brgebnisse «eigen, daß die Vulkanieationsgeeahwindigkeit des flüssigen Polymeren durch Veränderung des Anteiles
des beigegebenen Zinkstearates geregelt werden kann. Sie
zeigen auch, daß solche Vulkänisate stabil ulna und keine
Tendenz zur weiteren Vernetzung haben, wenn sie bei Zlmaerteaperitur gehalten werden.
- 10 -
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Beispie 14 BIe Arbeitsweise aus Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen
daß verschiedene chemische Verbindungen in wechselnden Anteilen sur Vulkanisation, des flüssigen Polymeren benutzt wurden.
Teile der Mischungen wurden 60 Hinuten lang auf ISO0C erhitat
tind die folgenden Beobachtungen gemacht»
An teil |
3 | Tabelle IV | Zug- Bruch- festigkeit» dehnung PBi kp/cnT (?C) |
6,65 | 225 | 100* Modul pal kT)/c |
3,85 | |
Verbindung | 3 | 5 | Bemer kungen |
95 | 10,15 | 220 | 55 | 5,60 |
Zinkacetat | 5 | 4 | vulkan. | 145 | 9,10 | 205 | 80 | 5,25 |
Zinkoleat | Zink/ metallisch 0,5 | 2 ' | It | 130 | 15,75 | 170 | 75 | 9,38 |
Zinkdibutyl- xanthat |
2 | 11 | 225 | 9,80 | 215 | 135 | 5,95 | |
Zinkoxid | 4 | η | 140 | 12,25 | 180 | 85 | 8,05 | |
Zinkstearat | 2 | M | 175 | 11,90 | 90 | 115 | - | |
Ferrichlorid | 3 | Il | 170 | 10,85 | 65 | - | ||
Perribroiaid | η | 155 | 5,25 | 765 | — | 0/ | ||
Zinkdibutyl- dithiocarbamat |
H | 75 | 10 | |||||
Mercuriacetat | klebrig, etw, Tulk. |
|||||||
Cadraiumacetat | ■■'..- | |||||||
gestockt, leicht vulk. |
||||||||
Cadffiiunißtearat 2
Steiinichlorid 2
Stannloxid 2
nichts (Kontr,) -
gestockt
11
10963 2/1290
,* 1720U9
AX
Andere Proben der Mischung zeigten keine Anzeichen von Vulkanisation nach einwöchiger Lagerung bei Zimmertemperatur,
Diese Ergebnisse zeigen, daß das flüssige Polymere mit Metallen und Metallverbindungen vulkanleiert werden kann,
Eine besonders gereinigte Form des flüssigen Polymeren aus ""* Beispiel 1 wurde für diese Versuche benutzt. Die Reinigung
wurde durchgeführt durch Auflösen des·Polymeren in Benzol,
Zentrifugieren der Lösung bis eine klare, Überstehende Flüssigkeit erhalten war, Einkonzentrieren der überstehenden
Lösung und Ausfällen mit einem großen Überschuß Aceton; das Polymere wurde dann sit einem Antioxidans stabilisiert
und wie schon zuvor boschrieben getrocknet.
100 Teile des flüssigen Polymeren und 3 Teile Zinketearat
Γ wurden mit verschiedenen Anteilen von naphthenischem öl verdünntg wobei die Mischung auf einer Farbenmühle durchgeführt
wurde. Der Effekt des ölgehaltes auf die Viskosität (die
Viskosität wurde gemessen alt einem Brookfield RVT-Viskosimeter mit einer TF-Spindel bei einer Drehzahl von 20 Upn)
und auf die Vulkanisatlonseigenecbaften der Mischungen, die
20.Minuten bei 15O0C vulkanisiert wurden, zeigt Tabelle V.
12 --
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Tabelle | Y | naphtheniechem | Öl (Teile) | |
Eigenschaft | Gehalt an | 25 | 50 | |
O |
245
50 |
125
30 |
||
Viskosität (Poiee; |
bei 250JC
bei 500C |
575
125 |
75
5,25 |
40
2,80 |
Zugfestigkeit |
Pßin
kp/cm |
210
14,7 |
250 |
300
> |
Bruchdehnung (jS) | - | 165 |
35
2,45 |
15
1,05 |
300* Modul |
Pei2
kp/cm* |
160
11,20 |
||
Polymere bei 6O0C langsam vulkanisiert wenn Substanzen gemäß
dieeer Erfindung ale Vulkanieiemiittel benutzt werden. Die
obenstehenden Ergebnisse zeigen, daü das flüssig· Polymer·
mit Ul verdünnt Vi olcoe it ate eigenschaften hat, welch· di·
Hasse als Bindemittel für Raketentreibstoffe brauchbar
erscheinen lassen.
Sie Zusammensetzung dieser Erfindung hat den Vorteil unempfindlich gegen Feuchtigkeit und kleine Teraperaturwechsel au sein,
wenn sie alB Bindemittel für Raketentreibstoff gebraucht
wird. Im Gegensatz hierzu benötigen bekannte Zusammensetzungen
den Einsatz empfindlicher, aus mehreren Komponenten zusammen.«
gesetzter Vulkanisiereysteme» welche vielfach giftig sind»
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Claims (1)
1720U9
Patentansprüche
T, Vulkanisierbare Masee ainee flüssigen Polyeeren
au» einem diolefinlachen Kohlenwasserstoff alt
4 bis 8 Kohlenstoffatomen und einen Vulkanieiereittel,
dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Polymere ein
wässriger Emulsion polymerisiertes, nicht abgebautes, olefinisch ungesättigtes Polymer ist, alt einea Gehalt aa
Molekülen von polymer!siertem diolefiniachea Xohlenwaaserstoff mit 4 bis 8 Kihlenstoffatomen, insbesondere Butadien-
(1,5), und ein Haupt\nteil dieser Moleküle ewoi getrennt*
C-9~X-Strukturen Mifweiat worin X elu Balögenat^a
und das Vulkanieiermi.ttel ein Metall, inebeeondere Zink,
Oadmiura« Quecksilber, Zinn und Eisen, oder eine Yer~
bindung dieser Metalle ist»
2ο Vulkanisierbare Masse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vulkanisiermittel metallische» Zink oAmr
eine Zinkverbindung 1st, und in einer Menge von 0,1 bis 20„
vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 10© Gew.-Toile des flüssigen Polymeren verwendet wird.
3. V^:-fahren zur Vulkanisierung eineaio wäeeriger
14 109Ö39/1290
1720U9
Emi.uaj cn prilymsrisiei^en^nichtabgebauten, olefinisch
ungesättigten flüssigen Polymerenmasse, enthaltend Moleküle eines polymerisierten diolefinischen Kohlenwasserstoffes
mit 4 Mb 8 Kohlenstoffatomen wobei ein Hauptteil dieser Moleküle dadurch charakterisiert ist,
ι
daß er zwei getrennte -C^C-G-X-Strukturen mit X als einom Halogenatom enthält f .dadurch gekennseichnet, daß das flüssige Polymere mit einora Metall insbes» Zink« Cadmium, Quecksilber» Zinn und Eisen, oder Verbindungen dieser Metalle in einer Menge von 0,1 bis 20, vorzugsweise O52 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile flüssiges Polymer gemischt wird, und die Mischung auf eine Temperatur von etwa 60 bis 1500C erhitzt wird.
daß er zwei getrennte -C^C-G-X-Strukturen mit X als einom Halogenatom enthält f .dadurch gekennseichnet, daß das flüssige Polymere mit einora Metall insbes» Zink« Cadmium, Quecksilber» Zinn und Eisen, oder Verbindungen dieser Metalle in einer Menge von 0,1 bis 20, vorzugsweise O52 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile flüssiges Polymer gemischt wird, und die Mischung auf eine Temperatur von etwa 60 bis 1500C erhitzt wird.
109839/12S0
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1190389A (de) |
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Also Published As
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