DE1720127C3 - Heißsiegelbare Cellulosehydratfolie - Google Patents
Heißsiegelbare CellulosehydratfolieInfo
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Description
45 bis 55% Nitrocellulose mit 11,0 bis 11,6% Stickstoffgehalt,
30 bis 50% gelatinierender Weichmacher,
5 bis 10% Harz,
1 bis 3% Paraffin im Bereich zwischen 60 und
5 bis 10% Harz,
1 bis 3% Paraffin im Bereich zwischen 60 und
700C schmelzend,
1 bis 3% Gleitmittel, bestehend aus feinpulvrigem anorganischem Mineral,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Nitrocelluloselackschicht 0.05 bis 5% einer aus Montanwachs durch Oxydation hergestellten
Montanwachssäure oder eine solche veresterte oder veresterte und mit CaO verseifte Montanwachssäure
außer den vorstehend angegebenen Bestandteilen und als das Gleitmittel eine in Gegenwart
von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent einer geschmolzenen, an sich festen Fettsäure zu einer
Kornfeinheit von unter 5 μ gemahlene Kreide enthalten ist.
Es ist bekannt, daß man Cellulosehydratfolien auf einer oder auf beiden Oberflächen mit einer thermoplastischen
Lackschicht überzieht, um die Wasserdampfdurchlässigkeit der Cellulosehydratfolie herabzusetzen
und um die Folie in der Hitze mit sich selber verkleben (versiegeln) zu können. Die Anforderungen,
die an eine solche heißsiegelbare Schicht gestellt werden, sind mannigfaltiger Art. So sollen sie.
außer der geringen Wasserdampfdurchlässigkeit und der guten Heißsiegelbarkeit. optische Klarheit aufweisen,
aufeinander gleitfähig sein und miteinander bei mäßig warmen Temperaturen (Sommertemperaturen)
nicht verkleben.
Unter den Lackschichten nehmen die als Hauptbestandteil Nitrocellulose enthaltenden Lacke einen
hervorragenden Plat/ ein. Bei ihrer Herstellung bevorzugt man vielfach Nitrocellulosetypen mit mittlerem,
das heißt mit 11.0 bis 11.6% Stickstoffgehall,
da die für ihre Verarbeitung benötigten Lösungen leichter /u handhaben sind und diese Nitrocellulose
typen leichter vertraglich mit anderen I.ackbestandlcilen. insbesondere mit Har/en und Wachsen sind,
als die bei Nitrocellulosetypen mit niedrigerem
Stickstoffgehalt der fall ist. die man sonst wegen
ihrer guten Hcißsiegelbarkeit bevorzugen wurde
Nitrocellulnselackschichten für Cellulosehydrat
folien, die den an sie gestellten Anforderungen am besten gerecht Werden, hat man beispielsweise in der
folgenden Zusammensetzung (in Gewichtsprozent) hergestellt:
45 üis 55% Nil rot diiilosc mil 11,0 bis II.6% Stickstoffgehalt,
30 bis 50% gelatinierender Weichmacher,
5 bis 10% Harz,
5 bis 10% Harz,
1 bis 3% Paraffin im Bereich zwischen 60 und 700C
schmelzend,
1 bis 3% Gleitmittel, bestehend aus feinpulvrigem
1 bis 3% Gleitmittel, bestehend aus feinpulvrigem
anorganischem Mineral.
Die Nitrocellulose sind in diesen Lacken niedrigbis mittelviskose Typen, d.h. Typen, die in etwa
15- bis 25gewichtsprozentiger Lösung bei 200C die Normviskosität von 400 (375 bis 425) Centipoise
ίο haben. Vorzugsweise werden solche mit 11,2 bis
11,4% Stickstoffgehalt angewendet Als Weichmacher werden vorzugsweise Dibutylphthalat, Dicyclohexylphthalat
und Acetyltributvlcitrat, insbesondere Gsmische der beiden erstgenannten angewendet
AJs Harze werden unter anderem entwachstes Dammarharz und Alkydharz, unter diesen beispielsweise
Kolophoniumester und Kolophcftium-Maleinsäure-Ester
genommen. Das Gleitmittel soll aus einem verhältnismäßig weichen mineralischen Pulver bestehen,
wie Talkum oder Kreide.
Obgleich Lacke in der vorstehend angegebenen Zusammensetzung sehr hohen Anforderungen genügen
können, bleiben in manchen Fällen noch Wünsche offen. So ist es bisher nur unvollkommen gelungen,
eine Cellulosehydratfolie für das Verpacken von Gegenständen herzustellen, die in Verkaufsautomaten
übereinandergestapelt werden, wie beispielsweise Zigarettenpackungen, der nicht der Mangel anhaften
würde, daß sie bei Sommertemperaturen unter den
jo in Verkaufsautomaten herrschenden Bedingungen ein
Zusammenkleben der Packungen untereinander verursacht. Das Zusammenkleben kann aber zur Folge
haben, daß es nicht gelingt, den Warenausgeber des Automaten nach dem Geldeinwurf völlig herauszuziehen,
so daß der Kunde weder die Ware erhält, noch der Automat das eingeworfene Geldstück wieder
hergibt. Man hat schon vorgeschlagen, die Neigung von Nitrocelluloselackschichten, in der Hitze bei
gelindem Druck zusammenzubacken, zu unterbinden.
An indem man Lackschichten mit einem Gehalt an
sehr hoch, das heißt über 900C schmelzendem Paraffin verwendete, doch muß man dabei den erzielten
Vorteil der Klebefestigkeit bei warmen Temperaturen mit dem Nachteil bezahlen, daß der Lack weniger
4-, abriebfest ist, was zur Folge hat, daß in der Verpackungsmaschine durch die Siegelaggregate der
Lack abgerieben wird. Der Abrieb ist zwar gering, doch reicht die Menge aus, um den Verpackungsvor
gang in so hohem Maße zu sturen, daß die Ver-
-,n packungsmaschinen ab und zu stillgesetzt werden
müssen, um den abgeriebenen Lack zu entfernen.
Fs besteh) daher weiterhin ein dringendes Bedürfnis nach einer Celluloschydratfolie. die zu den bisherigen
Vorteilen auch den Vorteil der »Autnmatcn-
-,-, sicherheit« hai Aufgabe der Erfindung isi es. eine
solche Cellulosehydratfolie zu schaffen.
Gegenstand der F.rfindung ist demgemäß eine
C ellulosehvdratfolie. die auf einer oder beiden Ober
flachen nut einer Nilrocelluloselackschicht bedeckt
ho ist, in der die nachstehend angegebenen Substanzen
lh den angegebenen Gewichtsmengeh enthalten sind:
45 bis 55% Nitrocellulose mit 11,0 bis 11,6% Stickstof
gehalt,
h-, 30 bis 50% gelatinierender Weichmacher,
5 bis 10% Harz,
5 bis 10% Harz,
I bis 3% Paraffin im Bereich /wischen 60 und 70*C schmelzend,
M 20 127
1 bis 3% Gleitmittel, bestehend aus feinpulvrigem anorganischem Mineral,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Nitrocel-Iuloselackschicht
0,05 bis 5% einer aus Montanwachs durch Oxydation hergestellten Montanwachssäure
oder eine solche veresterte oder veresterte und mit CaO verseifte Montanwachssäure außer den vorstehend
angegebenen Bestandteilen und als das Gleitmittel eine in Gegenwart von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent
einer geschmolzenen, an sich festen Fettsäure zu einer Kornfeinheit von unter 5 μ gemahlene
Kreide enthalten ist.
Die erfindungsgemäße heißsiegelbare Cellulosehydratfolie
ist insbesondere für das Einpacken von Gegenständen vorteilhaft, die in übereinandergestapelten
Päckchen in Verkaufsautomaten gelagert werden.
Die erfindungsgemäß der Nitrocelluloselackschicht einzuverleibenden Montanwachssäuren und deren
Ester sind bekannt, ebenso auch ihre Herstellung. Sie sind im FIAT Final Report Nr. 737 beschrieben worden.
Es erübrigt sich daher, ihre Herstellung hier noch einmal zu beschreiben. Bei den Estern handelt es sich
insbesondere um Glykolester, beispielsweise um die Ester des Äthylenglykols oder Propylenglykols.
Auch nur zum Teil veresterte MoriLanwachssäuren sind als veresterte Montanwachssäuren im Sinne der Erfindung
anzusehen. Die teilweise veresterten Montanwachssäuren können auch teilweise verseift sein.
insbesondere durch Calciumseifenbildung mit CaO.
Auch die Herstellung des zweiten Bestandteils, der gemäß der Erfindung dei auf Jer Cellulosehydratfolie
befindlichen Nitrocellu'oselack kennzeichnet, der in Gegenwart einer festen Fett äure gemahlenen
Kreide, ist bekannt, nämlich aus der deutschen Patentschrift 9 58 830. Erfindungsgemäß bleibt die Kreideart
gegenüber der Offenbarung der genannten deutschen Patentschrift jedoch auf solche Kreidearten beschränkt,
die 0,5 bis 5 Gewichtsprozent einer festen Fettsäure enthalten, die dann naturgemäß als das Calciumsalz
der Fettsäure vorliegt. Als Fettsäuren kommen beispielsweise Palmitin- und Stearinsäure in Betrachi.
Eine weitere Einschränkung gegenüber der Offenbarung der deutschen Patentschrift 9 58 830 liegt auch
in der erfindungsgemäß vorgeschriebenen sehr hohen Mahlfeinheit. Es wird hierzu bemerkt, daß zur einwandfreien
Bestimmung der Korngröße die bloße Siebanalyse nicht geeignet ist. da Agglomerate von Kreideteilchen
dabei eine höhere Korngröße vortäuschen können. Am zuverlässigsten ist die mikroskopische
Ausmessung in einer Suspension.
Bei den nachstehend beschriebenen Beispielen ist die »Automatensicherheit« in "C angegeben. Sie wurde
wie folgt bestimmt:
Ein Stapel von 5 Zigarettenpackungen, die mit der
zu prüfenden Folie in einer Verpackungsmaschine ver packt worden waren, wird zwei Stunden in einen
Trockenschrank gestellt, während ein Gewicht von
250 g auf ihm lastet. Die Temperatur im Trocken
schrank wird bei 50"ü konstant gehalten. Daraufhin
läßt man den Stapel von Packungen abkühlen, füllt ihn in einen Zigarcttenverkaufsauiorhalen und zieht die
Packungen nacheinander in der gewöhnlichen Weise aus dem Verkaufsautomaten heraus. Lassen sich alle
5 Packungen aus dem Automaten ziehen, ohne daß ihre Verpackungsfolie dabei beschädigt wird und ohne
daß durch die Folie eine Störung des Automatenbetriebs
auftrittj wiederholt matt den Versuch, steigert
jedoch die Versuchstemperatur, z. B. um 2,5° C. Als »Automatensieherheit« wird diejenige höchste Temperatur
angegeben, bei der unter den Versuchsbedingungen die Folie unbeschädigt bleibt und der Automatenbetrieb
ungestört verläuft
Die bisher bekannten und mit einer Nitrocelluloselackschicht
versehenen Cellulosehydratfolien haben nach dieser Prüfmethode eine Automatenfestigkeit von
nicht mehr als 50° C
Eine Cellulosehydratfolie mit einem Gewicht von 30 g/qm, die 17% Feuchrhaltemittel (8% Glycerin, 5%
Triäthylenglykol, 4% Harnstoff) und 7,5% Wasser enthält, wird mit einem Lack der folgenden Zusammensetzung
beidseitig lackiert, so daß die Lackdicke nach dem Trocknen beidseitig zusammen 3 g/qm beträgt:
100 Teile Nitrocellulose (11,4% N)
20 Teile Kolophonium-Glycerinesterharz (Fp. 80° C)
28 Teile Dibutylphthalat
45 Teile Dicyclohexylphthalat
4 Teile Paraffin (Fp. 62°C)
4 Teile Äthylenglykolester einer Montanwachssäure
der Säurezahl 142 bis 157
3 Teile Kreide mit 1 bis 2% Calcium;,tearat und mit
einer maximalen Korngröße von 4 μ
Die Lackierung der Folie wurde mit einer 15%igen jo Lösung in einem Gemisch aus 40 Gewichtsteilen Toluol
und 60 Gewichtsteilen Essigsäureester vorgenommen. Die Automatensicherheit der Folie liegt bei 63°C.
Die Heißsiegelfestigkeit beträgt 150 bis 200 g(bei 120°C
Siegeltemperatur und 2 cm Streifenbreite), die Wasserj5
dampfdurchlässigkeit 8 g/qm in 24Std. (DIN 53 122). An den Verpackungsmaschinen zeigt sich kein Lackabrieb.
Eine Cellulosehydratfolie wie die im obigen Beispiel 1 verwendete wird mit einem Lack folgender Feststoffzusammensetzung
beidseitig lackiert:
100 Teile Nitrocellulose (11.4% N)
4) 20 Teile Kolophonium-Glycerinesterharz(Fp.80"C)
25 Teile Dibutylphthalat
48 Teile Dicyclohexylphthalat
4 Teile Paraffin (Fp. 60/620C)
0.5 Teile Äthylenglykolester einer Montanwachsvi
säure der Säure/ahl 142 bis 157
2 Teile mit 1 bis 2% Calciumstearat oberflächenbeschichtete,
feingemahlene Kreide
Die Lackierung der Folie erfolgt aus 15%iger Lösung
r, in einem Gemisch aus 40 Gewichtsteilen Toluol und 60 Gewichtsteilen Essigsäureäthylester.
Die lackierte Folie ist automatensicher bis 62 C. läßt
sich an Zigarettenverpackungsr.iaschinen einwandfrei ohne Lackabrieb verarbeiten und hat eine Heißsiegelbo
festigkeit von 150 bis 200 g (Siegeltemperatur 1200C,
Streifenbreile 2 drfij und eine Wasserdampfdurchlässig'
keil von 3 g/qm in 24 Std. (nach DIN 53 122).
μ Eine Ccllulnsehydratfolie mit einem Gewicht von
28 g/qm und einem Gehalt von 15% Feuchthalteiniltel
(7% Glycerin, 6% Triäthylenglykol, 2% Harnstoff) und 8% Wasser wird mit einem Lack folgender Feststoff-
zusammensetzung lackiert, so daß die Lackdicke beidseitig zusammen 2,7 g/qm beträgt:
100 Teile Nitrocellulose (113% N)
20 Teile Kolopbonium-Glycerinesterharz (Fp. 80° C)
25 Teile Dibutylphthalat
48 Teile Dicyclohexylphthalat
4 Teile Paraffin (Fp. 60/630C)
4 Teile Montanwachssäure der Säurezahl 142 bis 157
3 Teile Kreide wie im obigen Beispiel 1
tungslacks so verändert, daß seine nicht flüchtigen Bestandteile
folgende Zusammensetzung halten:
Gewichtsteile Gewichtsteile Gewichtsteile
ίο 27 Gewichtsteile Gewichtsteile Gewichtsteile
Gewichtsteil
Die lackierte Folie ist automatensicher bis 63° C und
läßt sich an Zigaretienverpackungsmaschinen störungsfrei
verarbeiten. Sie hat eine Heißsiegelfestigkeit von 150 g(Siegeltemperatur 120°C,Streifenbreite2 cm)und 15 2 Gewichtsteile
eine Wasserdampfdurchlässigkeit von 7 g/qm in 24 Std. (nach DIN 53 122).
Nitrocellulose (11,2 bis 11,4% Stickstoffgehalt,
Normtyp 21 E) modifiziertes Urethan-Formaldehyd-Harz
Kolophonium-Maleinatharz verestert mit Pentaerythrit
Dibutylphthalat Dicyclohexylphthalat Paraffin (Fp. 60/62° C) mit Äthylenglykol veresterte
Montanwachssäure Kreide wie in Beispiel 2
Eine Cellulosehydratfolie wie die im obigen Beispiel 3
verwendete wird mit einem Lack folgender Feststoffzusammensetzung beidseitig lackiert:
100 Teile Nitrocellulose (11,4% N)
20 Teile Kolophonium-Glycerinesterharz (Fp. 80° C) 28 Teile Dibutylphthalat
45 Teile Dicyclohexylphthalat
4 Teile Paraffin (Fp. 60/62° C)
1 Teil einer teilweise mit einem Glykol veresterten
20 Teile Kolophonium-Glycerinesterharz (Fp. 80° C) 28 Teile Dibutylphthalat
45 Teile Dicyclohexylphthalat
4 Teile Paraffin (Fp. 60/62° C)
1 Teil einer teilweise mit einem Glykol veresterten
und teilweise mit CaO verseiften Montanwachssäure
3 Teile Kreide wie im Beispiel 1 Die so hergestellte Cellulosehydratfolie hatte eine Automatensicherheit und Siegelnahtfestigkeit wie die nach obigem Beispiel 1 hergestellte Folie.
3 Teile Kreide wie im Beispiel 1 Die so hergestellte Cellulosehydratfolie hatte eine Automatensicherheit und Siegelnahtfestigkeit wie die nach obigem Beispiel 1 hergestellte Folie.
Es wurde, wie im obigen Beispiel 5 angegeben ist, verfesren,
doch wurde die Zusammensetzung des Beschichtungslacks so verändert, daß seine nicht flüchtigen Bestandteile
folgende Zusammensetzung hatten:
Die lackierte Folie ist automatensicher bis 60° C, läßt sich an den Zigarettenverpackungsmaschinen ohne
Lackabrieb störungsfrei verarbeiten, hat eine Heißsiegelfestigkeit von 150 bis 200 g (120° C Siegeltemperatur,
2 cm Streifenbreite) und eine Wasserdampfdurchlässigkeit von 5 g/qm in 24 Std. (nach DIN 53 122).
Es wurde, wie im obigen Beispiel 1 angegeben ist, verfahren, doch wurde die Zusammensetzung des Beschich-Gewichtsteile
Gewichtsteile Gewichtsteile
25 Gewichtsteile Gewichtsteile Gewichtsteile 0,25 Gewichtsteile
1,5 Gewichtsteile
Nitrocellulose (1U bis 11,4%
Stickstoffgehalt)
modifiziertes Urethan-Form-
aldehyd-Harz
Kolophonium-Maleinatharz
verestert mit Pentaerythrit
Dibutylphthalat
Dicyclohexylphthalat
Paraffin (Fp. 66/67°C)
mit Äthylenglykol veiesterte
Montanwachssäure
Kreide wie im Beispiel 2
Die so hergestellte Cellulosehydratfolie hatte eine Automatensicherheit von 65° C, hohe Heißsiegelfestigkeit
und geringe DampfdurchlässipkeiL
Claims (1)
- Patentanspruch:Cellulosehydratfolie, die auf einer oder beiden Oberflächen mit einer Nitrocelluloselackschicht bedeckt ist, in der die nachstehend angegebenen Substanzen in den angegebenen Gewichtsmengen enthalten sind:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0062510 | 1967-06-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1720127A1 DE1720127A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1720127B2 DE1720127B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1720127C3 true DE1720127C3 (de) | 1982-01-07 |
Family
ID=7230645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1720127A Expired DE1720127C3 (de) | 1967-06-08 | 1967-06-08 | Heißsiegelbare Cellulosehydratfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1720127C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214667C2 (de) * | 1982-04-21 | 1985-07-18 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Zusammengesetzter Körper für die Langzeitabgabe von Wirkstoffen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE623988C (de) * | 1931-07-14 | 1936-01-09 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Weichmachungs- und Gelatinierungsmittel |
DE958830C (de) * | 1951-12-21 | 1957-02-28 | Blanc Omya Sa Du | Verfahren zur Behandlung natuerlicher Calciumcarbonate |
US2888368A (en) * | 1954-12-27 | 1959-05-26 | American Viscose Corp | Nitrocellulose type coatings for cellulosic base films |
US3357844A (en) * | 1964-10-23 | 1967-12-12 | Crown Zellerbach Corp | Paper sizing lubricant composition comprising a fatty acid and non ionic lubricant |
FR1464616A (fr) * | 1965-06-18 | 1967-01-06 | Cellophane Sa | Compositions d'enductions thermoscellables, améliorées |
DE1669199A1 (de) * | 1967-09-14 | 1972-03-23 | Kalle Ag | An den Siegelbacken automatischer Verpackungsmaschinen nicht haftende Folie aus regenerierter Cellulose mit einem verschweissbaren hochmolekularen UEberzug |
-
1967
- 1967-06-08 DE DE1720127A patent/DE1720127C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1720127A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1720127B2 (de) | 1975-06-19 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |