DE1720026U - Startvorrichtung fuer verbrenungskraftmaschinen. - Google Patents
Startvorrichtung fuer verbrenungskraftmaschinen.Info
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B63/00—Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices
- F02B63/02—Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices for hand-held tools
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- F02B33/44—Passages conducting the charge from the pump to the engine inlet, e.g. reservoirs
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- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/30—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for facilitating the starting-up or idling of engines or by means for enriching fuel charge, e.g. below operational temperatures or upon high power demand of engines
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Description
Hornkohl & Wolf Maschinenfabrik and Apparatebau, Bremen, Y/oltmershauser Strasse 442-444
Startvorrichtung für Verbpnnungskraftnaschinen.
Bei niedrigen Aussentemperaturen bestehen bei Yerbrennungskraftmaschinen St art Schwierigkeiten, wenn
die Maschine selbst auf die Aussentemperatur abgekühlt ist·
Man hat bereits vorgeschlagen, bei Viertaktbrennkraftmaschine
η die Steuerung so vorzusehen, dass die Verbrennungsluft im Verbrennungsraum stufenweise auf höhere
Temperaturen gebracht wird, was jedoch eine komplizierte Einrichtung der Steuerorgane erfordert. Ferner hat man eine
Startvorrichtung für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, bei der
im Saugrohr ein Druckluftzerstäubungsbrenner angeordnet ist· Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Flamme des Ansaugrohres
verrust und dasο das Ansaugrohr und die Ansaugkanäle
verölen und verschmieren, wenn der Zerstäuberbrenner nicht sofort zündet· Sodann hat man vorgeschlagen, Wider Standsdrähte
in die Saugleitung einzubauen, die, von dem Batteriestrom zum Glühen gebracht, eine Erwärmung der Saugluft
herbeiführen sollenr Diese Einrichtung weist insbesondere den Nachteil auf, dass die Widerstandsdrähte nach einer
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Maschinenfabrik und Apparatebau, Bre- ■ S SpO
men. j Startvorrichtung für Verbrennungskrafimaschinen.
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gewissen Zeit brechen und die Bruchstücke alsdann durch das Saugrohr in den Motor gelangen, wo sie Zerstörungen
hervorrufen. Zudem ist es nicht erwünscht, dass bei niedrigen Temperaturen die Kapazität der Batterien vermindert wird.
Die Erfindung betrifft eine Startvorrichtung für Verbrennung straftmaschinen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen
vermeidet und die auch bei niedrigsten Temperaturen wirksam ist. Die Startvorrichtung gemäss der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass an die Saugleitung der Verbrennungsmaschine ein an sich bekanntes Wirbelrohr angeschlossen
ist, dessen Warmluftseite in die Saugleitung der Verbrennungsmaschine Warmluft führt, die beim Ansaughab der Zylinder angesaugt
wird.
Hinsichtlich des an sich bekannten Wirbelrohres sei auf die Veröffentlichungen von G. Ranque: J. Physique Radium
(7) 4 (1933) S. 112 und R. Hilsch: Die Expansion von Gusen im Zentrifugalfeld als Kälteprozess, Z.Haturforschg. Bd. 1
(1946) S· 2O8/I4 verwiesen. Das Ranque-Wifcelrohr besteht aus
einem Stück Rohr, dem in der Mitte, senkrecht zur Rohrachse und tangential zum Rohrumfang durch eine Düse Druckluft
zugeführt wird, wobei das Rohr an seinem einen Ende durch eine Scheibe mit zeatrischem Loch, am anderen Ende durch eine
Scheibe mit Schlitzen längs ihres Umfanges abgeschlossen 1st. Bei einem Rohrdurchmesser von 12 mm und 2 at Überdruck der
durch die Düse zugeführten Druckluft von Zimmertemperatur erzielte Ranque eine Temperatur von - 17° bei der au3 dem
zentrischen Loch auftretenden Luft und eine Temperatur von 70 bei der am anderen Ende des Rohres austretenden Luft.
Bei dem Wirbelrohr nach Hilsch ist die Druckluftdüse in unmittelbarer Nähe des kalten Rohrendes angeordnet, während
an dem anderen Rohrende ein Drosselventil zum Regeln der ausströmenden Luftmengen vorgesehen ist. Mit dieser Anordnung
wurde an dem einen Rohrende eine Unterkühlung bis -40° bei kleiner Kühlluftmenge, hingegen eine Erhitzung bis 160°
bei kleiner Warmluftmenge erzielt. Der Temperaturtrenneffekt
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Maschinenfabrik und Apparatebau, Bre- > St 8Sp men. >
| ^ Startvorrichtung für Verbren- Jt ftrn§
uungM^rafiiuabuiincn. 16.9.55. H 19641.
(T. 5: Z. 1)
hängt vom Mengenverhältnis der austretenden Luftmengen ab.
Es ist mithin möglich, mittels einer solchen Vorrichtung auf einfache Weise unter Verwendung von Druckluft hohe und auch
niedrige Temperaturen zu erzeugen, und die S iartvorrichtung gemäss der Erfindung macht von dieser Vorrichtung Gebrauch.
Zweckmässig ist es, in die Luftzufuhrleitung zum
Wirbelrohr ein von Hand oder elektrisch gesteuertes Abstellventil einzuschalten. Die luftzuleitung mit Wirbelrohr
kann an einen oder mehreren Zylindern des Verbrennungsmotors so angeschlossen sein, dass die Verbrennungsmaschine als Kompressor
wirkt. Das Abstellventil kann ein Steuerorgan aufweisen, das das Abstellorgan so steuert, dass es automatisch
beim Einschalten der Startvorrichtung geöffnet wird und sich nach Ausschalten der Startvorrichtung automatisch wieder
schliesst.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Pig. 1 r§gt in. das
Saugrohr 1 des schematisch dargestellten Oberteils eines Dieselmotors die Warmluftseite 2 eines Wirbelrohres 3f während
die Kaltluftseite 4 des Wirbelrohres einen luftaustritt in die freie Atmosphäre gestattet» Die zum Betrieb des
Wirbelrohres 3 notwendige, auf Druck gespannte Luft wird durch einen Kompressor 5» der von Hand oder durch M<~*-.orkraft
angetrieben sein kann, in einen Kessel 6 gedrückt» Aus diesem Kessel 6 führt eine Leitung 7 über ein Steuerventil
8 zu der Düse des Wirbelrohres. Das Steuerventil 8 kann beispielsweise durch ein Gestänge 9 und einen Hebel
betätigt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll eine kalte Verbrennungsmaschine gestartet"
werden, so wird die im Kessel 6 unter Druck stehende Luft durch öffnen des Steuerventils 8 in das Wirbelrohr 3 eingeführt.
In diesem wird ein Teil der einströmenden Luft erwärmt
j - A -
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Maschinenfabrik und Apparatebau, Bte- · S gpD
men. j Startvorrichtung für Verbren- J'ftrnnungskraftmaschir.en.
16.9.55. H 19641. (T. 5; Z. 1)
und strömt durch die Rohröffnung 2 in das Saugrohr 1 und
in die Vsrbrerinungsmaschine ein. Auf diese Weise erhält der
Motor heisse Luft "beim Saughub, die sich dann weiter während des Kompressionshubes erwärmt und sofort zur Selbstzündung
des eingeführten Brennstoffes führt. Die Einrichtung nach der Erfindung kann nicht nur bei Dieselmotoren angewendet
werden, sie leistet die gleiche Hilfe bei Otto-Motoren.
Ist der Luftkessel 6 infolge längerer Ruhezeit nicht mehr unter Druck, so kann eine Einrichtung vorgesehen sein,
die den Kompressor 5 antreibt, beispielsweise ein kleiner Hilfsmotor oder eine Vorrichtung, die eine Handbetätigung
zulässt. Es ist auch möglich, ddn Kessel 6 an die Druckluftanlage der Bremseinrichtung des Fahrzeuges anzuhängen.
Das Steuerventil 8 kann auch durch eine elektrische Steuereinrichtung bewegt werden, die vorzugsweise parallel
zum Starterstrom geschaltet ist. Automatisch mit der Betätigung der Starteinrichtung wird dann die Warmluft in
das Saugrohr eingeführt.
Bei der in Pig. 2 dargestellten Ausführungsform |j sind ein oder mehrere Zylinder 11 der Verbrennungsmaschine
über eine Leitung 12 mit dem Wirbelrohr 13 verbunden. In
diesem Falle wirkt der Verbrennungsmotor als Kompressor und erhält als Saugluft bereits nach dem ersten Hub noch erhitzte
Luft.
Es kann ein einziges Wirbelrohr für alle Zylinder angeordnet sein. Es kann aber auch je Zylinder ein Wirbelrohr
die beschriebene Aufgabe übernehmen. Zur Verhinderung
des Eintritts von Schmutz aus dem Arbeitszylinder 11 der Verbrennungsmaschine in das Steuerventil und das Wirbelrohr
13 ist zweckmässig ein Filter 14, z.B. in Form einer Patrone,
in die Druckluftleitung eingesetzt.
Claims (1)
- 46a7, 1/02. 1720026. Hornkohl & Wolf Maschinenfabrik und Apparatebau, Brc- > K |SD men. I Startvorrichtung für Verbren- *** "' nungskrartmaschinen. 16. 9. S5. H 196*1. (T. 5; Z. 1)PA57Ü597V1.B.9.55Schutzansprüche ... Startvorrichtung für Verbrennungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass an die Saugleitung (l) der Verbrennungsmaschine edm an sich bekanntes Wirbelrohr (3) angeschlossen ist, dessen Warmluftseite (2) in die Saugleitung der Verbrennungsmaschine Warmluft führt, die beim Ansaughfcb der Zylinder eingesaugt wird.>. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die luftzufuhrleitung (7) zum Wirbelrohr (3) ein von Hand oder elektrisch gesteuertes Abstellventil (8) eingeschaltet ist·3.Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass fie Luftzuleitung (12) mit Eirbelrohr (13) an einem oder mehreren Zylindern (11) des Verbrennungsmotors so angeschlossen ist, dass die Verbrennungsmaschine als Kompressor wirkt.t. Startvirrichtung nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Abstellventil (8)*in Steuerorgan aufweist, das das Abstellventil so steuert, dass es automatisch beim Einschalten der Startvorrichtung geöffnet wird und sich nach Ausschalten der Startvorrichtung automatisch wieder schliesst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19641U DE1720026U (de) | 1955-09-16 | 1955-09-16 | Startvorrichtung fuer verbrenungskraftmaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19641U DE1720026U (de) | 1955-09-16 | 1955-09-16 | Startvorrichtung fuer verbrenungskraftmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1720026U true DE1720026U (de) | 1956-04-05 |
Family
ID=32663169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH19641U Expired DE1720026U (de) | 1955-09-16 | 1955-09-16 | Startvorrichtung fuer verbrenungskraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1720026U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014222447A1 (de) * | 2014-11-04 | 2016-05-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Brennkraftmaschine |
DE102014222446A1 (de) * | 2014-11-04 | 2016-05-04 | Bayerische Motorenwerke Aktiengesellschaft | Brennkraftmaschine |
-
1955
- 1955-09-16 DE DEH19641U patent/DE1720026U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014222447A1 (de) * | 2014-11-04 | 2016-05-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Brennkraftmaschine |
DE102014222446A1 (de) * | 2014-11-04 | 2016-05-04 | Bayerische Motorenwerke Aktiengesellschaft | Brennkraftmaschine |
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