DE3726854A1 - Verfahren zur reduzierung des kraftstoffverbrauches einer thermischen maschine mit kohlenwasserstoffverbrennung und zur reduzierung von atmosphaerischen schadstoffen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur reduzierung des kraftstoffverbrauches einer thermischen maschine mit kohlenwasserstoffverbrennung und zur reduzierung von atmosphaerischen schadstoffen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren im wesentlichen
zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches einer thermischen
Maschine bzw. Wärmekraftmaschine mit Kohlenwasserstoffver
brennung, insbesondere eines Motors mit innerer Verbrennung,
und zur Reduzierung der durch diese Maschine erzeugten
atmosphärischen Schadstoffe sowie von einer Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Man kennt bereits Verfahren, die zu diesem Zweck die Ein
führung von Wasserdampf in einen Einlaßsammler bzw. Einlaß
kollektor vorsehen, durch den die Zuführluft oder das Ge
misch aus Zuführluft und Kraftstoff hindurchgeht, um in eine
Verbrennungskammer des Motors einzutreten. Die Zuführluft
oder das erwähnte Gemisch, die den Wasserdampf enthalten,
sind danach in Kontakt mit einer Legierung gebracht, die aus
Eisen- oder Nichteisenmetallen, stammend aus seltenen Erden,
zusammengesetzt sind, die unter dieser Bedingung oxidieren
und deren Oxide die Eigenschaft aufweisen, Wasser zu
dissoziieren.
Es ist Ziel und Zweck der Erfindung, ein derart bekanntes
Verfahren zu verbessern.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist das erfindungsgemäße Ver
fahren dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung von
Wasserdampf in den Einlaßkollektor auf solche Weise verwirk
licht wird, daß die hygrometrische Stufe bzw. der hygro
metische Grad der Zuführluft auf ein Maximum anwächst und
daß man dieses Maximum des hygrometischen Grades durch Regu
lation aufrechterhält, entsprechend dem Sättigungszustand
der Luft im Wasserdampf.
Nach einer vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung erfolgt
die Aufrechterhaltung des Sättigungszustandes der Luft im
Wasserdampf durch Ansaugen des Wasserdampfes von einer
Quelle von geeigneter Kapazität, vorteilhafterweise an einer
Stelle, die der Verbrennungskammer am nächsten liegt, unter
der Wirkung des natürlichen Ansaugens der Verbrennungsluft.
Die Vorrichtung zur Zuleitung des Wasserdampfes zur Durch
führung dieses Verfahrens, das ein Wasserreservoir und eine
Vorrichtung umfaßt, die den zur Einführung in den Einlaß
kollektor bestimmten Dampf erzeugt, ist dadurch gekennzeich
net, daß es Mittel zur Regulierung der Wassermenge im
Wasserdampferzeugungsgerät umfaßt, um sicherzustellen, daß
ständig eine Dampfmenge verfügbar ist, um den erwähnten
Sättigungszustand der Zuführluft bzw. Versorgungsluft des
Motors aufrechzuerhalten.
Nach einer vorteilhaften Eigenschaft bzw. Ausführungsform
der Erfindung umfassen die vorstehend erwähnten Mittel im
wesentlichen ein Organ zur Kontrolle der Wassermenge im
Wärmetauscher.
Nach noch einer weiteren Eigenschaft der Erfindung ist das
erwähnte Organ im wesentlichen gebildet aus einem Tempera
turmeßfühler von der Art eines Thermistors bzw. Heißleiters
bzw. temperaturabhängigen Widerstandes, der im Inneren des
Tauschers derart plaziert ist, daß eine Absenkung des
Wasserniveaus im Tauscher unter ein Referenzniveau durch den
Meßfühler erfaßt wird, und die Aussendung eines Signals ver
ursacht, durch das ein Wassermangel angezeigt wird, in Form
einer Temperaturerhöhung.
Nach einer weiteren Eigenschaft der Erfindung ist das Gerät
zur Erzeugung von Wasserdampf durch einen Wärmetauscher ge
bildet, der vorteilhafterweise am heißesten Punkt des Aus
tritts der Auspuffgase angeordnet ist und gegebenenfalls ein
vorteilhafterweise mit elektrischer Energie betriebenes
Heizelement umfaßt, das das im Tauscher enthaltene Wasser
erwärmt, und daß eine Pumpe zwischen dem Reservoir und dem
Tauscher angeordnet ist, die geeignet ist, intermittierend
zu arbeiten, wobei die Pumpe durch die vorstehend erwähnten
Regulierungsmittel gesteuert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung
umfassen die Regulierungsmittel einen elektronischen Schalt
kreis, der einen Komparator bzw. Vergleicher des Signals
aufweist, das durch den Temperaturmeßfühler erzeugt wird,
mit einem Referenzwert und einem logischen Schaltkreis, der
die Inbetriebnahme der Pumpe gewährleistet, in einer vorher
bestimmten Zeitverzögerung nach Erzeugung eines Signals
durch den Meßfühler infolge einer Absenkung des Wasser
niveaus unter seinen Referenzwert, ein Mittel, das zur
Auslösung eines Alarms nach Ablauf dieser Verzögerung vor
gesehen werden kann, wenn der Zustand des Wassermangels
während dieser Verzögerung nicht behoben wurde.
Nach einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung
ist der Wärmetauscher vorteilhafterweise am heißesten Punkt
des Austritts der Auspuffgase angeordnet und umfaßt ge
gebenenfalls ein vorteilhafterweise mit elektrischem Strom
versorgtes Heizelement für das im Tauscher enthaltene
Wasser.
Nach einer weiteren Eigenschaft der Erfindung ist das Gerät
zur Erzeugung von Wasserdampf gebildet aus einem Kessel, der
mit Wasser aus dem Reservoir nach dem Prinzip der kommuni
zierenden Röhren gespeist wird. Der im Kessel erzeugte Dampf
wird in einem Dampfbehälter gesammelt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Anwendungsbei
spiele ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzug
ter Ausführungsformen der Erfindung sowie aus der in der An
lage beigefügten Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Aus
führungsform einer Vorrichtung zur Zuleitung von
Wasserdampf gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in Form eines Blockschemas eines elektronischen
Schaltkreises zur Steuerung der Pumpe gemäß der
Erfindung und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung.
In Fig. 1 zeigen die Bezugszeichen 1, 2 und 3 jeweils die
Verbrennungskammer einer thermischen Maschine, insbesondere
einen Motor mit innerer Verbrennung, und die Sammler für den
Einlaß und den Auslaß bzw. Auspuff des Motors. Die Vorrich
tung zur Aufrechterhaltung durch Regulierung des Sättigungs
zustandes im Wasserdampf aus Versorgungsluft oder aus dem
Gemisch aus Versorgungsluft und Kraftstoff, eingeleitet
durch den Einlaßsammler 2 zur Verbrennungskammer 1, trägt
das Bezugszeichen 4.
Das Gerät 4 zur Zuleitung von Wasserdampf umfaßt im wesent
lichen einen Wärmetauscher 5, einen Wasserbehälter 6 und
eine Pumpe 7, die zur Versorgung des Wärmetauschers 5 mit
Wasser aus dem Behälter 6, durch Zwischenschaltung eines
Rohres 8, geeignet ist. Der Ausgang des Wärmetauschers 5,
bestimmt für den in diesem erzeugten Wasserdampf, ist mit
dem Einlaßsammler 2 durch ein Rohr 9 verbunden, in dem ein
Kondensator 10 vorgesehen ist. Man stellt fest, daß das Rohr
9 in diesem Sammler 2 an einer Stelle einmündet, die so nahe
wie möglich an der Verbrennungskammer ist. Der Sammler 2
enthält in seinem zwischen dem Eingang des Rohres g und der
Verbrennungskammer 1 gelegenen Teil ein katalytisches System
12, das aus einer Legierung gebildet ist, die sich aus
Eisenmetall oder Nichteisenmetall aus seltenen Erden zusam
mensetzt, wobei die Legierung oxidieren können sollte und
diese Oxide die Eigenschaft aufweisen sollten, das Wasser zu
dissoziieren. Diese Legierung, insbesondere die Metalle, die
das Wasser dissoziieren können, soll vorteilhafterweise zu
sammengesetzt sein aus einem oder mehreren Lanthaniden oder
Aktiniden, in einem Prozentsatz, um nachfolgend die Möglich
keiten der Verwirklichung der Legierung zu bestimmen,
zwangsläufig mit 25 bis 30 % Lanthan.
Der Wärmetauscher 5 ist über dem Auspuffsammler 3 an der
heißesten Stelle des Auslasses für die Auspuffgase ange
ordnet. Um eine ausreichend große Dampfmenge bereitstellen
zu können, kann man im Inneren des Wärmetauschers 5 ein mit
elektrischer Energie beheiztes Heizelement 25 vorsehen.
Der Wärmetauscher 5 umfaßt außerdem bei 15 ein Organ, das
sicherstellt, daß die Versorgung mit Wasser durch die Pumpe
7 eine ausreichende Produktion von Wasserdampf erlaubt.
Dieses Organ ist vorteilhafterweise gebildet durch einen
Temperaturmeßfühler, insbesondere durch einen Thermistor
bzw. Heißleiter bzw. temperaturabhängigen Widerstand. Der
Meßfühler ist im Inneren des Wärmetauschers derart angeord
net, daß er sich unterhalb eines Wasserniveaus befindet, das
für eine ausreichende Wasserversorgung repräsentativ ist.
Der Meßfühler befindet sich somit in einem Milieu bzw. in
einer Umgebung, dessen/deren Temperatur eine Schwelle von
100 °C nicht überschreiten kann, wenn das Wasser siedet und
atmosphärischer Druck herrscht. Dagegen wenn das Wasser
niveau im Inneren des Wärmetauschers unter einen Grenzwert
absinkt und den Meßfühler freilegt, ist dieser einer über
100 °C liegenden Temperatur ausgesetzt und produziert ein
elektrisches Signal, denn das Erreichen der unteren Grenz
schwelle zeigt einen Mangel an Wasser im Wärmetauscher an.
Dieses elektrische Signal wird auf ein elektronisches Gerät
übertragen, das einen Schaltkreis zur Steuerung der Pumpe 7
aufweist. Dieser Schaltkreis ist in Fig. 2 dargestellt und
umfaßt einen Komparator 17 mit zwei Eingängen 18 und 19, die
jeweils das von dem Meßfühler 15 erzeugte Signal und ein Re
ferenzsignal empfangen. Der Ausgang des Komparators ist mit
dem Eingang eines Verzögerungselementes 20 verbunden, etwa
mit einem mono-stabilen Multivibrator, dessen Ausgänge Q und
jeweils mit einem Eingang der Tore NEIN-JA 21, 22 des Typs
mit zwei Eingängen verbunden sind. Der andere Eingang der
beiden Tore ist mit dem Ausgang des Komparators 17 verbun
den. Der Ausgang des Tores 21 ist mit einem Kraftstromkreis
23 für die Pumpe 7 verbunden. Der Ausgang des Tores 22 ist
mit einem Kraftstromkreis 24 verbunden, der ein Signalisa
tions- und Alarmorgan 25 steuert.
In bezug auf den Wärmetauscher 5 weist dieser in seinem
Oberteil ein Loch 25 auf, das mehrere Funktionen erfüllen
soll. Es bildet eine Überlauföffnung im Falle einer Störung
der Regulierung, um zu vermeiden, daß Wasser in die Verbren
nungskammern eintritt. Es soll den Wärmetauscher unter
athmosphärischen Druck setzen und es soll imstande sein,
eine Luftzirkulation in der Dampfleitung 9 zuzulassen.
Fig. 1 zeigt gestrichelt, und dem nachfolgend beschriebenen
Gerät beifügbar, einen Rückgewinner des Konden
sats oder gleich direkt des Dampfes, gebildet aus einem
direkt im Auspuffgassammler 3 angeordneten Kondensator 27,
der das so wiedergewonnene Wasser der Pumpe 7 über ein Rohr
27 zurückschickt. Bei 28 hat man schematisch ein Abkühlungs
hindernis dargestellt. Der Wiedergewinner trägt noch zum op
timalen Funktionieren des Regulierungsgerätes gemäß der Er
findung bei.
Nachfolgend wird die Funkion des Systems gemäß der Erfindung
anhand der Fig. 1 beschrieben.
Man versteht leicht, daß die Zutrittsluft oder das Luftge
misch, das im Zutrittssammler 2 fließt, sich beim Vorbei
strömen vor der Mündung des Dampfrohres 9 mit Wasserdampf
sättigt. Der Zutritt des Wasserdampfes geschieht auf natür
liche Weise durch Aspiration bzw. durch Ansaugen bzw. durch
Saugwirkung. Wenn die verfügbare Menge an Wasserdampf immer
ausreichend ist, kann der Sättigungszustand oder der Zustand
des maximalen hygrometrischen Grades aufrechterhalten wer
den.
Der Wärmetauscher ist so ausgestattet, daß seine Wasser
dampfproduktion sich automatisch durch ein geeignetes
Steuerkommando der Pumpe 7 regulieren kann. Sobald der Tem
peraturmeßfühler 15 im Inneren des Wärmetauschers 5 eine
Temperatur feststellt, die über der Referenztemperatur von
beispielsweise 100°C liegt, infolge einer Absenkung des
Wasserniveaus im Wärmetauscher, überträgt er ein Signal auf
den Eingang 18 des Komparators 17, das ein Potential be
stimmt, das über dem Referenzpotential am Eingang 19 liegt.
Der Ausgang des Komparators und ein Eingang der beiden Tore
NEIN-JA 21, 22 gelangen dann in den Zustand Null. Das Ver
zögerungselement 20 hält während einer vorherbestimmten
Zeitdauer von beispielsweise 15 bis 20 Sekunden seine Aus
gänge Q und in einem Zustand von jeweils 0 und 1 aufrecht.
Der Ausgang des Tores NEIN-JA 21 gelangt in den Zustand 1,
wodurch die Pumpe 7 in Gang gesetzt wird. Dagegen verbleibt
der Ausgang des Tores NEIN-JA 22 im Zustand Null, wodurch
die Erregung des Alarmgerätes 25 verhindert bzw. unterbunden
wird. Die ebenfalls in Gang gesetzte Pumpe 7 wird das
Wasserniveau im Tauscher wiederherstellen. Das dann in
diesen gelangende frische Wasser wird sehr schnell eine Tem
peratur unterhalb der Referenztemperatur von 100°C er
zeugen, und der Komparator wird vom Temperaturmeßfühler 15
die Order erhalten, die Pumpe 7 anzuhalten bzw. außer
Betrieb zu setzen. Wenn in der durch das Verzögerungselement
20 bestimmten Zeitverzögerung das Wasserniveau nicht wieder
hergestellt ist, beispielsweise infolge einer Störung bzw.
eines Defektes der Pumpe 7 oder infolge Wassermangels im
Wasservorratsbehälter 6, kehren sich die Ausgangszustände
des Verzögerungselementes 20 um, wodurch das Alarmgerät 25
und die Erzeugung eines Stillstandssignals der Pumpe 7 in
Betrieb gesetzt wird. Ebenso wird der Benutzer vom Wasser
mangel in Kenntnis gesetzt und könnte beispielsweise den
Stillstand des Motors oder eines Brenners sicherstellen bzw.
veranlassen.
Dank dieser Regulierung ist es möglich, in dem Austauscher
eine kleine Wassermenge von beispielsweise 50 cl zu stabili
sieren. Der Behälter 4 könnte 3,5 l oder mehr enthalten und
an einer Stelle angeordnet sein, die in dem Motorgehäuse
eines Automobilfahrzeuges oder an irgendeiner anderen
Stelle, ja sogar im hinteren Kofferraum des Fahrzeuges, ver
fügbar ist. Der Kondensator 10, der das Rohr oder die Dampf
leitung 9 auf halber Distanz zwischen dem Tauscher 5 und dem
Eingang der Verbrennungskammern unterbricht und durch einen
kleinen Kasten mit einem Raum von beispielsweise einem hal
ben Liter gebildet ist, erlaubt eine partielle Kondensation
des Dampfes in dieser Leitung, d. h. des ungenügend heißen
Dampfes, ebenso wie seine Abkühlung. Der kondensierte Teil
kehrt zum Tauscher durch Gefälle bzw. über eine zu diesem
führende Gefällstrecke zurück. Der Kasten kann auch als
Dampfreservior betrachtet werden, wenn der Motor beispiels
weise im Leerlauf dreht.
Bezüglich des mit elektrischer Energie betriebenen Heizele
mentes 13 könnte es je nach Bedarf beispielsweise eine
Leistungsaufnahme von 100 bis 200 Watt und eine Spannung von
12 bis 15 Volt haben. Dieses Heizelement hat zum Ziel, die
Unzulänglichkeit des natürlichen Wärmeaustausches des
Tauschers in Kontakt mit den ausströmenden Verbrennungsgasen
weitgehend auszugleichen. Trotzdem stellt sein Verbrauch an
elektrischer Leistung nur 10 bis 15 % des Nutzens dar, den
er beiträgt. Man könnte noch den Wärmetauscher durch eine
isotherme Hülle schützen, um seine Abkühlung bei Durchgang
durch die umgebende Luft zu vermeiden bzw. zu verhindern.
Um einen maximalen Nutzen bzw. Vorteil aus der Regulierung
des hygrometrischen Grades der Zutrittsluft oder des Luft-
Brennstoffgemisches zu erzielen, bevor dieses in die Ver
brennungskammer 1 gelangt, bei ihrem höchsten Wert, gerade
vor dem Eingang in diese Kammer 1, ist es vorteilhaft, die
Katalysator-Legierungscharge 12 derart zu wählen, daß die
Oxide dieser Legierung eine Körnung bzw. Granulometrie von
beispielsweise der Größenordnung von 1 bis 2 µ darstellen.
Sie sind somit leicht transportierbar durch den Luftstrom,
der in die Verbrennungskammer eintritt, und sie befinden
sich somit im Herzstück der Katalyse, um einen neuen Typ von
Brennstoff zu ergeben, nämlich naszierender Wasserstoff und
ein vollkommener Brennstoff, nämlich Sauerstoff. Die An
wesenheit bzw. das Vorhandensein dieses naszierenden Wasser
stoffes verbessert unbestreitbar das Phänomen der Ver
brennung im eigentlichen Sinn. Vorausgesetzt, daß bestimmte
Legierungselemente einen derartigen Schmelzpunkt aufweisen,
daß man sie an einem Verbrennungsort technisch nicht lagern
kann, stapelt bzw. lagert man diese Legierung außerhalb des
Motors und man benutzt nur die Oxide dieser Legierung, die,
mit ähnlichen chemischen Eigenschaften, die erwarteten
Resultate ergeben. Nachdem man die eintretende Luft maximal
gesättigt hat, bringt man einen Teil des flüssigen Elementes
(H2O) in den Ort und Platz trockener Luft, die in diesem
Moment (in der Verbrennungskammer) physikalisch als Gas,
folglich als ein kompressibles Element, betrachtet wird. Man
gewährleistet somit eine bessere Füllung der Verbrennungs
kammern und verbessert das Verdichtungsverhältnis in den Zy
lindern. Man stellt eine ganz besondere Entwicklung der Ver
brennung fest. Man kann einen sehr beachtlichen Temperatur
abfall am Niveau des Ausganges der Verbrennungskammer bei
spielsweise eines mit Kraftstoff betriebenen Motors messen.
Tatsächlich ist die Verbrennung dank der Erfindung in der
Zeit derart aktiviert, daß selbst bei hoher Drehzahl die
gasförmige Masse vor Öffnung der Auslaßventile vollständig
verbrannt und somit völlig in Energie umgewandelt ist. Dank
der Zuführung von Sauerstoff und naszierendem Wasserstoff
erlaubt die Erfindung, einen Kraftstoff minderer Qualität zu
verwenden, beispielsweise einen Kraftstoff, der bleifrei ist
oder eine niedrigere Oktanzahl aufweist.
Vorausgesetzt, daß die Verbrennung eines Kohlenwasserstoff
gemisches schnell und vollständig ist, stellt man eine redu
zierte Emission von unverbrannten und schädlichen Gasen
fest, die normalerweise durch die Restwärme der Verbrennung
hervorgerufen werden. Es ist noch festzustellen, daß die Er
findung es zuläßt, die schlechten Luft-/Kraftstoffgemische
zu korrigieren. Tatsächlich ist der Vergaser das Automobil
teil, das in seinem Prinzip in den letzten Jahren am
wenigsten weiterentwickelt worden ist, und das ein optimales
Luft-/Kraftstoffgemisch im praktischen Straßenverkehr nur
sehr selten erzielt, zum Beispiel 10 % der Betriebszeit (des
Motors). Man stellt dann fest, daß der Motor mit 90 % seiner
Lebensdauer, sei es mit sehr armem Gemisch, sei es mit sehr
reichem Gemisch, dreht. Folglich ist der Ertrag von ge
ringerem Wert, als er theoretisch sein könnte. Die Erfindung
läßt es zu, diesen Nachteil bzw. Mangel zu beheben. Es ist
wichtig, zu präzisieren, daß die Erfindung keine technische
Modifikation auf dem Niveau des Motors verlangt, jedoch ihm
die Möglichkeit gibt, den maximalen Profit aus seinem Kraft
stoff zu ziehen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nachfolgend eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Bezugsziffern
1, 2, 6, 12, 13, 15 und 16 bezeichnen jeweils, wie in Fig.
1, die Verbrennungskammer, den Zutrittssammler, das Wasser
reservoir, die Legierungscharge, das Heizelement, den
Temperaturmeßfühler und den Steuerkreis, der die Regulierung
gemäß der Erfindung sicherstellt.
Das Gerät gemäß Fig. 3, das das gleiche Funktionsprinzip be
achtet, wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform, kann
sich in bestimmten Montagefällen bei bestimmten Motoren,
beispielsweise bei einem Motor der "statischen" Art, d. h.
bei Motoren für Boote, Lokomotiven, Kompressoren und der
gleichen, als leichter und geeigneter erweisen.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist bekanntlich dadurch gekenn
zeichnet, daß sie den Effekt der kommunizierenden Röhren und
einen gänzlich elektrisch betriebenen Dampferzeuger verwen
det, beispielsweise von einer Leistungsaufnahme von 100 bis
200 Watt und einer den Bedürfnissen gerechten Spannung,
deren elektrischer Verbrauch dennoch nur 10 bis 15 % des
Nutzens darstellt, den die vorliegende Erfindung erbringt.
Das Gerät wird durch das Wasserreservoir 6 beliefert, das in
bestimmten Fällen selbst permanent über einen (hier nicht
dargestellten) Niveauschieber bzw. -ventil (Schwimmer) ge
speist bzw. beliefert werden kann, wenn eine Wasserverfüg
barkeit möglich wäre. Das Reservoir 6 beliefert einen Kessel
bzw. Erhitzer 30 mit Wasser, in dem das Wasser kontinuier
lich, wie im Reservoir 6, nach dem Gesetz der kommunizieren
den Röhren auf gleichem Niveau gehalten wird. Das Wasser in
dem Erhitzer wird dank des Heizelements 13 im Sieden gehal
ten. Der in dem Erhitzer 30 erzeugte Dampf wird im Dampfbe
hälter 31 gesammelt.
Wenn der Motor die Versorgungsluft oder das Luft-/Kraft
stoffgemisch ansaugt, wird ein Luftstrom in dem Dampfbehäl
ter 31 dank der Luftleitung 32 erzeugt, wodurch der Dampf
über die Dampfleitung 33 zur Verbrennungskammer 1 hinge
leitet wird. In dem Maße, wie der Dampf erzeugt wird, er
laubt die Ansaugung eine schnellere Verdampfung, wodurch man
eine Regulierung der Dampferzeugung erzielt. Im Falle des
Bedarfes an leichterem Dampf sammelt sich dieser im Dampfbe
hälter 31, kondensiert und fällt folglich wieder in den
Kessel bzw. Erhitzer 30 zurück.
Wie zuvor ist der Meßfühler 15 im Falle eines Wassermangels
im Kessel bzw. Erhitzer 30 geeignet, um mittels des Steuer
schaltkreises 16 die elektrische Stromversorgung des Heiz
elements 13 abzuschalten.
Das Ansaugen des Wasserdampfs wird durch natürliches Ansau
gen der Verbrennungsluft mit Hilfe des Rohres 33 bewirkt,
das an eine Stelle herangeführt ist, die natürlicherweise
sehr nahe an der Verbrennungskammer 1 auf der Höhe des Ein
trittes der Luft oder des Luft-/Kraftstoffgemisches liegt.
Es ist zu bemerken, daß die Katalysatorlegierung 12 auch in
der Dampfleitung 33 angeordnet werden kann. Der durch Unter
druck zwischen dem Dampfbehälter 31 und dem Eintritt des
Motors etablierte Dampffluß dient in diesem Fall als idealer
Vektor für die erzeugten Oxide aus der Legierungscharge 12.
Im Falle eines mit mehreren Vergasern ausgestatteten Motors
teilt man zu gleichen Teilen den Ausstoß aus der Dampflei
tung, um jeden der Vergaser oder der Luftleitungen auf die
gleiche Weise, wie vorstehend beschrieben, zu versorgen. Im
Falle, wo der Motor ein durch Einspritzung versorgter Motor
ist, soll der Dampf in die Luftversorgungsleitung des Motors
geschickt werden. Wenn der Motor mit einem Turbokompressor
ausgestattet wäre, müßte der Dampf vor dem Turbolader einge
führt werden. Im Falle eines Brenners für Hausheizungen wird
der Wasserdampf in die Verbrennungsluft derart eingeführt,
daß ein Maximum an gestättigter und mit Oxiden geladener
Luft für die Primärverbrennung des Brenners ausgestoßen wer
den soll.
Wohlverstanden ist die vorliegende Erfindung keinesfalls auf
die oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
beschränkt. Tatsächlich sind diese nur zur Erläuterung ge
geben. Die Erfindung umfaßt alle Varianten und analogen und
äquivalenten Lösungen, die in den Umfang der angehängten An
sprüche fallen.
Claims (18)
1. Verfahren zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs
einer thermischen Maschine bzw. Wärmekraftmaschine mit
Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, z. B. eines Motors
mit innerer Verbrennung, und zur Verringerung der
atmosphärischen Schadstoffe durch diese Maschine, gemäß
welcher man Wasserdampf in einen Einlaßsammler ein
führt, durch den die Versorgungsluft oder ein Gemisch
aus Zuführluft und Kraftstoff hindurchgeht, um in eine
Verbrennungskammer einzutreten, wobei die Luft oder das
Gemisch ein Mittel enthält, das die Eigenschaft be
sitzt, Wassser zu dissoziieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführung des Wasserdampfes in den Einlaß
sammler bzw. Einlaßkollektor (2) derart bewirkt wird,
daß der hygrometrische Grad der Versorgungsluft sich
bis zu einem Maximum vergrößert, und daß man diesen
maximalen hygrometrischen Grad, der dem Sättigungszu
stand der Luft im Wasserdampf entspricht, durch Regu
lierung aufrechterhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufrechterhaltung des Sättigungszustandes der Luft
im Wasserdampf durch Ansaugen von Wasserdampf erfolgt,
aus einer geeigneten Kapazitätsquelle, vorteilhafter
weise an einer der Verbrennungskammer nächstgelegenen
Stelle, unter der Wirkung des natürlichen Ansaugens der
Verbrennungsluft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Mittel zur Dissoziation von Wasser aus
einer Legierung (12) gewonnen wird, die sich aus Eisen
metallen oder Nichteisenmetallen aus seltenen Erden zu
sammensetzt, die in einem feuchten Milieu oxidieren und
deren Oxide die Eigenschaft haben, Wasser zu dissozi
ieren, und daß diese Oxide vorteilhafterweise eine
Körnung bzw. Granulometrie von der Größenordnung von 1
bis 2 µ aufweisen, um durch den Luftstrom
oder den Wasserdampf leicht transportierbar zu sein.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Katalysatorlegierungscharge (12) im Zutritts
sammler (2) oder der Wasserdampfleitung (33) an einer
Stelle anordnet, die so nahe wie möglich am Eingang der
Verbrennungskammer (1) liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß man als Katalysatorlegierung eine Legierung
verwendet, die vorteilhafterweise aus Lanthaniden oder
Aktiniden zusammengesetzt ist, die wenigstens 25 bis
30 % Lanthan enthalten.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man den Wasserdampf durch
Wiedergewinnung der verlorenen Energie, wie der thermi
schen Energie der Auspuffgase und/oder mit Hilfe eines
separaten Heizelements, beispielsweise eines elektrisch
heizenden Elements (13), produziert.
7. Zuleitungsvorrichtung für Wasserdampf zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
enthaltend ein Wasserreservoir und ein Herstellungsge
rät für Wasserdampf, dazu bestimmt, in den Einlaßsamm
ler der Maschine eingeführt zu werden, und erzeugt aus
Wasser aus dem erwähnten Reservoir, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gerät Regulierungsmittel (15, 16) der
Wassermenge im Erzeugungs- bzw. Herstellungsgerät (5,
30) für Wasserdampf umfaßt, um sicherzustellen, daß
eine Dampfmenge permanent zur Aufrechterhaltung des er
wähnten Sättigungszustandes der Versorgungsluft des
Motors verfügbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regulierungsmittel (15, 16) im wesentlichen ein
Organ (15) zur Kontrolle des Wasserniveaus im Er
zeugungsgerät (5, 30) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Organ (15) im wesentlichen aus einem Tempera
turmeßfühler, wie einem Thermistor bzw. Heißleiter bzw.
temperaturabhängigen Widerstand gebildet ist, der im
Inneren des Erzeugungsgerätes (5, 30) derart angeordnet
ist, daß eine Absenkung des Wasserniveaus in diesem
unterhalb eines Referenzniveaus durch den Temperatur
meßfühler in Form einer Temperaturerhöhung erfaßt wird,
und die Aussendung eines Signals zur Anzeige eines
Wassermangels veranlaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät zur Erzeugung von Wasser
dampf durch einen Wärmetauscher (5) gebildet wird, der
vorteilhafterweise an der heißesten Stelle des
Ausganges der Verbrennungsgase angeordnet ist und
gegebenenfalls ein vorteilhafterweise mit elektrischer
Energie betriebenes Heizelement (13) für das im
Tauscher enthaltene Wasser enthält, und daß zwischen
dem Reservoir (6) und dem Tauscher (5) eine
intermittierend betreibbare Pumpe (7) angeordnet ist,
die durch die Regulierungsmittel (15, 16) steuerbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Regulierungsmittel einen elektroni
schen Schaltkreis umfassen, der folgendes aufweist:
- a) einen Komparator (17) für das bei einem Referenz wert durch den Temperaturmeßfühler erzeugte An zeigesignal bei einem Wassermangel,
- b) einen logischen Schaltkreis (20, 21, 22), der die Ingangsetzung der Pumpe (15) nach einer bestimmten Zeitverzögerung sicherstellt, nach der Erzeugung des erwähnten Signals durch den Temperaturmeßfühler (15), und
- c) ein Mittel (24, 25), das zur Auslösung eines Alarms nach Ablauf dieser Zeitverzögerung vorgesehen wer den kann, wenn der Zustand des Wassermangels während dieser Zeitverzögerung nicht behoben wurde.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kondensator (10) im Dampfrohr
(g) montiert ist, das den Wasserdampf vom Wärmetauscher
(5) in den Zutrittssammler (2) überführt, wobei der
Kondensator geeignet ist, die Kondensation des unge
nügend heißen Dampfes und des in den Wärmetauscher (5)
abfließenden Kondensats sicherzustellen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kondensator (26) im Auspuffgas
sammler (3) montiert ist, der geeignet ist, das Konden
sat zur Pumpe (7) zur Versorgung des Wärmetauschers (5)
mit Wasser zurückzuschicken.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Erzeugungsgerät des Dampfes ge
bildet ist aus einem Erhitzer (30), der vom Reservoir
(6) nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren mit
Wasser beliefert wird, und daß der im Erhitzer erzeugte
Dampf in einem Dampfbehälter (31) gesammelt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (4) Luftrohre (5) umfaßt, die zur Er
zeugung eines Luftstroms im Dampfbehälter bestimmt
sind, wenn der Motor Zutrittsluft oder ein Gemisch aus
Luft und Kraftstoff ansaugt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dampfbehälter (31) so gestaltet
ist, daß im Falle eines reduzierten Dampfbedarfes sich
dieser im Behälter ansammelt und dann nach Kondensation
in den Erhitzer (30) zurückfällt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) geeig
net ist, die elektrische Stromversorgung des Heizele
ments (13) im Falle des Wassermangels im Erhitzer (30)
abzuschalten bzw. zu unterbrechen.
18. Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Zuleitung
von Wasserdampf in die Verbrennungskammern eines
inneren Verbrennungsmotors, wie in vorstehender Be
schreibung erläutert.
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