DE1719716U

DE1719716U - Flaschenhalteeinsatz fuer vollautomatische etikettiermaschinen.

Info

Publication number: DE1719716U
Application number: DE1955G0012813
Authority: DE
Original assignee: Gerolsteiner Sprudel K G
Current assignee: Gerolsteiner Sprudel K G
Priority date: 1955-12-27
Filing date: 1955-12-27
Publication date: 1956-03-29

Description

A 6408

Gerolateiner Sprudel KG» ggln-Nippes, Nlehlerstr. 272 Plaschenhalteeinsatz für vollautomatische Etikettier-^

maschinell

Sie Heuerung betrifft einen Einsatz zur Aufnahme der Plaschenverschlüsse beim Zudecken von Schraubverschlüssen and zum Wenden der Flaschen beim Etikettieren für voll» automatische Etikettiermaschinen.

Bei solchen Etikettiermaschinen müssen an den Plaschenwendern die Einsätze bei einem Wechsel der Flaschensorte ebenfalls ausgewechselt werden. Diese Einsätze greifen nämlich auf den jeweiligen Verschluss und müssen deshalb, je nachdem, ob es sich um einen Schraubverschluss, Kronenkorkhebelverschluss ο· dgl. handelt, anders ausgebildet sein. Da auf der Etikettiermaschine im allgemeinen nicht nur eine Piaschensorte mit einer Verschlussart etikettiert wird, musa das Auswechseln der Einsätze mehrmals am Tage erfolgen. Bei der bisherigen Konstruktion, bei der die Einsätze durch zwei Schrauben an der Spindel festgehalten sind, nimmt dieses Auswechseln über eir^e halbe Stunde in Anspruch, so dass der Zeitverlust bei mehrmaligem Wechsel des Einsatzes eine erhebliche Höhe erreicht·

-sato fürvoltautomatisdie neh. 27. 12. 55^G,12S

Sib, ■*· 1713716.^GcroIstSÄsriSpradd:! j 1 \

' "' -- " "" " enh3h«rifl-4 β JJ5J2. ■^^ j j f

te ü vom c-J* i£« 1955 .

Bei den "bekannten Etikettiermschinen weist das mit dem Einsatz versehene Ende der Spindel einen Plansch auf» der mit zwei Löchern versehen ist, durch die die Schäfte der Schrauben hindurchgesteckt werden· Die Löcher sind zu nie— renförmigen Schlitzen erweitert» die seitlich mit Auflauf rampen versehen sind» so dass man durch ein Verdrehen des Einsatzes die Schraubenköpfe und damit den Einsatz festklemmen kann. Bei der bekannten Konstruktion ist zwischen dem Schraubenkopf und der darüber befindlichen Platte imr sehr wenig Platz» so dass die Schrauben nur mit abgewin keltern Schlüssel gelöst bzw· festgedreht werden können,Da an den Maschinen bis zu zehn Einsätzen vorgesehen sind» nimmt diese Art der Befestigung erhebliche Zeit in Anspruch.

Durch die Neuerung wird eine Befestigungsweise vorgeschlagen, bei der sich das bisher: sehr zeitraubende Festschrauben vermieden und durch eine Art Schnellverschluss geschaffen wird· Die erfindungsgemässe Einsatzbefestigung für vollautomatische Etikettiermaschinen ist im wesentlichen durch ein zusätzliches mit dem Einsatz mittelbar oder unmittelbar über schräge Auflaufflächen in Verbindung stehendes Zwischenstück und eine nach dem Anziehen des Einsatzes in seine Endstellung ihn in dieser Stellung festlegende Stellschraube gekennzeichnet·

Die Zeichnung zeigt die bisherige Einsatzbefestigung und S '

leite

81b, 4. 1719716. Gerokteiner Sprudel K.G., Köln-Nippes. \ FbscWiuiiecin-·, g satz türvollautomatische Etikettiermasdü- " nen. 27. 12. 55. G 12813. - (T. 6; Z. 3)

vom 25. 12. 1955 /.

ihr gegenüber zwei gemäss der Neuerung konstruierte Ein— satzbefestigungen, und zwar in

Fig. 1 und 1a die bisherige Konstruktion} in

Fig. 2» 2b und 2c eine erste Ausführungsform gemäss der Heuerung und In

Pig, 5a und 5b eine zweite Ausführungsform gemäss der Neuerung·

Zum Wenden der Flaschen vor der Etikettierung werden die Flaschen gegen rotierende Spindeln 1 angepresst, wobei die FlasohenVrerschlüsse von den Einsätzen 2 erfasst werden. Diese Einsätze 2 müssen dem Jeweils verwendeten Verschluss angepasst Bein und sind deshalb an den Spindeln 1 mit Hilfe der Schrauben 5 lösbar befestigt. Bei der bisherigen Kon-

äv.n

struktion, die in/Fig. 1 und 1a dargestellt ist, greifen diese Schrauben in nierenförmige löcher 5 im Flansch 4 der Spindel 1» Diese nierenförmigen löcher 5 sind mit schrägen Auf lauf flächen 6 versehen. Die Schrauben 5 werden mit Hilfe eines Schraubschlüssels so weit eingedreht, dass ihre Köpfe auf der tiefsten Stelle der Auflaufflächen 6 einigermassen fest sitzen, worauf der Einsatz 2 durch Drehen fixiert wird. Wie ersichtlich,ist dieoe Konstruktion ausserordentlich umständlich und in ihrer Handhabung sehr zeitraubend. Sie wird daher gemäss der Neuerung durch die in den Fig. 2 und 3 dar-

81b,^; 4. 1719716. Gerolsieiner Sprudel j

K.G.. Köln-Nippes.: J: FlasAenhaKeem-j ο JjJg. 1§3>

satz für·vollaütomafisdieEtikcttiennasdii·:·

nen.;-27. 12.55,: G*~"*' ^^1/r:iI ^

>eite A ..^-..-.'^:. _r _u,

gestellten Konstruktion ersetzt

Bei der Ausführungsform nach Pig. 2a bis 2o ist der Ein- j

·.■■■''· ■·' ■■■'■■■ ■ · ' · \

satz 2 mit den Schrauben 7 versehen, die auf eine bestimmte «

■ ' ■■■■' ·' "■ ■ ··■■'■ ■ · ■ i

Höhe festgestellt sind· Diese Schrauben 7 werden durch die \ Flanschbohrung 8 und die Bohrung 9 im Zwischenstück 10 \ eingesetzt. Nunmehr wird durch nachdrehen des ^wischen- j Stückes 10 mit Hilfe eines an die Flachseite 11, 12 angesetzten Gabelschlüssels das Einsatzstück 2 gegen den Plansch. ;

4 angepresst. Sie Peststellung des Flansches gegen ein unbeabsichtigtes Lösen erfolgt mit Hilfe der Madenschraube 13· Beim Festdrehen des Einsatzstückes 10 gleiten die Köpfe 14 der Schrauben 7 auf die schrägen Ebenen 15 der beispielsweise nierenförmigen ausgestalteten Löcher 16 im Zwischenstück 10 und verkeilen dadurch den Einsatz 2 gegen den Plaiedi 4.

Fig. 3a und 3b zeigen eine weitere Ausführungsform, die im wesentlichen der Ausführungsform nach Pig. 2a bis 2o entspricht. Auch hier ist ein Zwischenstück 17 vorgesehen, das mit dem Einsatz 2 jedoch nicht über Schrauben verbunden ist, sondern ein Aussengewinde 18 trägt, welches in ein entsprechendes Gewinde des bei 19 nach oben hin verlängerten Einsatzes greift. Das Anziehen erfolgt durch seitliches Ansetzen eines Stiftes in die Stiftlöcher 20. Gegen ein Lösen ist der Einsatz 2 durch die Madenschraube 13 gesichert·

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf die vor-

-5-, Ί

SV.'

K.G., Köin-Nippes. t räisAe&siiceiÄ-satz für,voUautomatisdic Etlk««ietmasdirnen. 27. 12. 55. G 12815.- (T. 6i Z.'J)

vom 23.. 12. 1955

T/

stehend im einzelnen beschriebenen lind in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsfornien beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grandgedanken abzuweichen·

SchutzansprUohe ι

Claims

..!..j 81b, 4. 1719716.; GeiolsteinersSpni^!

ΚΠ,Köln-Nippes." "· iiFIaseieiiEs^Kis , _

sate füi volhutomatis(ie Etikettic—lasdii-T-- . ^

ηεη. 27. 12. 55. G 12813.i:tf^;;p3) | ]

iie β vorn 23. 12. 1955 f f--'¹ j

Schutzansprüche 8

· Befestigung für die den Piaschenverschluss aufnehmenden Einsätze in vollautomatischen Etikettiermaschinen, gekennzeichnet durch ein mit dem Einsatz (2) mittelbar oder unmittelbar über schräge Auflauf flächen (15 oder 18) in Verbindung stehendes, gegen den Einsatz relativ verdrehbares Zwischenstück (10 oder 17)

2· Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Einsatz (2) nach seinem Anziehen in die Endstellung festlegende Stellschraube (13)·

3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) mit dem Zwischenstück (107 über in ihn eingeschraubte, mit ihren Köpfen (14) durch Löcher (9) im Zwischenstück (10) hindurchgesteckte und auf an diese Löcher anschliessende echräge Auflaufflä— chen (15) auflaufende Schrauben (7) in Verbindung steht·

4· Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (2) einen den Spindelflansch seitlich umgreifenden, mit einem Innengewinde (18) versehenen Ansatz (19) aufweist, der mit seinem Gewinde in ein Aussengewinde (18) am Zwischenstück (17) eingreift.