DE10340200A1 - Vorrichtung zur Halterung von Dokumenten beim Aufbringen von Aufklebern - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung von Dokumenten beim Aufbringen von Aufklebern Download PDF

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Jens Ehreke
Ute Eberspächer
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • B65C9/262Devices for applying labels manually operable

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  • Labeling Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Dokumentes (1) beim positionsgenauen Aufbringen eines Aufklebers (2), mit einer Grundplatte (3) zur Auflage des Dokumentes (1), zwei seitliche Führungsleisten (4, 5) und einer stirnseitigen Klemmschiene (6). Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass verschieden dimensionierte Führungsleisten (4, 5) mit der Grundplatte (3) verbindbar sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung von Dokumenten beim Aufbringen von Aufklebern, mit einer Grundplatte zur Auflage des Dokumentes, zwei seitlichen Führungsleisten zur Führung des Dokumentes und einer stirnseitigen Klemmschiene zum Festklemmen eines Randbereiches des Dokumentes. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung, einen Bauelementesatz zur Durchführung des Herstellungsverfahrens sowie eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. In Frage kommende Dokumente sind beispielsweise Passbücher, Sparkassenbücher, Sparbücher, Ausweise, Zertifikate (z.B. PADI-Tauchen, Übungsleisterzertifikate etc.), Berechtigungsnachweise, oder Führerscheine, jeweils beispielsweise personengebunden, insbesondere im ID3 Format oder in angrenzenden Größen, wobei unterschiedliche Anzahlen an Inhaltseiten bzw. Blättern eingerichtet sein können. Aufkleber sind beispielsweise doppel- oder einseitige Personendatenaufkleber oder Visaaufkleber, insbesondere im ID2-Format oder angrenzenden Größen.
  • Stand der Technik.
  • Eine Vorrichtung des eingangs genannten Aufbaus ist aus der Bedienungsanleitung "Passfix" der Bundesdruckerei GmbH bekannt. Hierbei wird das Dokument in Form eines Passbuches aufgeschlagen und mit einer Seite nach vorne zwischen die beiden seitlichen Führungleisten über die Grundplatte bis zu einem Anschlag eines auf der Grundplatte montierten Absatzes geschoben, bis der am Anschlag anliegende Randbereich des Dokumentes unter der stirnseitigen Klemmschiene festgeklemmt ist. Anschließend wird der auf einem flexiblen Träger befindliche Aufkleber manuell vorbehandelt, indem eine Lasche des Aufklebers aufgebrochen und der Aufkleber ca. 3 cm abgezogen wird. Nach dem Festklemmen des Dokumentes mittels der Klemmschiene wird der Aufkleber von seinem Träger abgehoben und an einem Anschlag der Klemmschiene angelegt. Mit dem maschinenlesbaren Bereich wird der Aufkleber an die Klemmschiene angelegt und die ca. 3 cm breite Lasche auf die nach oben aufgeschlagene Seite des Dokumentes passgenau aufgeklebt. Danach wird das restliche Trägermaterial des Aufklebers langsam abgezogen und der Aufkleber großflächig auf die aufgeschlagene Seite bzw. Doppelseite des Dokumentes positionsgenau aufgeklebt. Die Aufkleber ermöglichen es, vorläufige Dokumente zu erstellen, wobei der Aufkleber die Personendaten des Dokumenteninhabers enthält. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist das positionsgenaue Aufbringen von aufklebbaren Visa.
  • Nachteilig bei der insofern bekannten Vorrichtung ist, dass für jedes Format von Dokumenten in Form von Passdokumenten, Ausweisen und dgl., eine gesonderte Vorrichtung zur Halterung des Dokumentes beim Aufbringen von Aufklebern hergestellt werden muss, weil insbesondere die Grundplatte und die Führungsleisten als ein Spritzgussbauteil ausgeführt sind.
  • Technisches Problem der Erfindung.
  • Der Erfindung liegt von daher das technische Problem zu Grunde zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs genannten Aufbaus so weiter zu bilden, dass sie für verschiedene Dokumentenformate mit geringerem Aufwand herstellbar ist.
  • Grundzüge der Erfindung und bevorzugte Ausführungformen.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems sieht die Erfindung vor, dass verschieden dimensionierte Führungsleisten mit der Grundplatte verbindbar sind. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Grundplatte ein einheitlich herzustellendes Bauteil, und zwar auch für verschiedene Formate von Dokumenten, während die Führungsleisten nach Maßgabe der Dimensionen der zu bearbeitenden Dokumente ausgewählt und mit der Grundplatte verbunden werden. Zu jedem Dokumentenformat gehört folglich ein spezifisch dimensioniertes Führungsleistenpaar. Der Begriff der Dimension umfasst dabei sowohl die Breite als auch die Dicke eines zu bearbeitenden Dokumentes.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bearbeitung eines bestimmten Dokumententypes mit spezifischen Dimensionen lediglich ein zugeordnetes Führungsleistenpaar ausgewählt und angebaut werden muss. Zur Herstellung von Vorrichtung für verschiedene Dokumententypen muss folglich lediglich eine entsprechende Anzahl verschiedener Führungsleistenpaare hergestellt werden, während die Grundplatte stets unverändert und somit kostengünstig in hoher Stückzahl herstellbar ist. Auch die Klemmleiste kann unverändert für alle Dokumententypen verwandt werden. Insgesamt wird eine hohe Variabilität bei reduziertem Herstellungsaufwand erhalten.
  • Die Verbindung der Führungsleisten mit der Grundplatte kann stoffschlüssig, kraftschlüssig oder formschlüssig sein. In Frage kommen beispielsweise Klebverbindungen, Schweissverbindungen, Schraubverbindungen, Nietverbindungen oder Steckverbindungen. In letzterem Falle können die zu verbindenden Bauteile beispielsweise zueinander komplementäre Formschlussausnehmungen und Formschlusselemente aufweisen, welche ineinander eingeführt werden ("male" und "female"), wobei die Verbindung ihrerseits wiederum durch Kraftschluss (Reibung) oder Formschluss (Rastelemente) gehalten werden kann. Bevorzugt ist jedoch das Verkleben, wenn Grundplatte und Führungsleisten aus einem Polymerwerkstoff gefertigt sind.
  • Im Einzelnen können die Führungsleisten an ihren gegeneinandergerichteten Längsseiten Unterfräsungen zur Halterung und/oder Abdeckung von definierten Randbereichen eines zwischen die Führungsleisten eingeschobenen Dokumentes aufweisen. Diese Unterfräsungen halten das eingeschobene, aufgeschlagene Dokument in Bearbeitungshöhe unmittelbar auf der Grundplatte. Durch diese Maßnahme wird einerseits ein definierte Positionierung des Dokumentes in allen drei Raumdimensionen erreicht und andererseits eine exakte Positionierung und Ausrichtung des Aufklebers gewährleistet, weil nicht zu beklebende definierte Randbereiche des Dokumentes abgedeckt werden. Die Unterfräsungen bzw. deren einander gegenüberliegenden Innenseiten verlaufen typischerweise parallel zueinander. Es ist jedoch grundsätzlich auch möglich, diese in Einführrichtung des Dokumentes leicht konisch aufeinander zulaufend auszubilden, beispielsweise in einem Winkel von 0,1° bis 3° zueinander. Dadurch werden Reibungswiderstände reduziert, ohne die exakte Positionierung nennenswert zu beeinflussen. Die parallele Ausführung ist jedoch bevorzugt, zur Einhaltung der ICAO-Bestimmungen zur maximal zulässigen Verwinkelung maschinenlesbarer Zeilen im Rahmen der Aufkleber.
  • Vorteilhafterweise sind die Führungsleisten mit Einführschrägen und diese mit Einführunterfräsungen versehen. Die Einführschrägen verlaufen aufeinander zu, bezogen auf die Einführrichtung des Dokumentes. Wenn zudem noch die Aussenkanten der Einführunterfräsungen in eine Fase übergehen, bezogen auf eine Richtung entgegen der Einführrichtung des Dokumentes, so ist eine besonders bequeme und schnelle Einführung eines Dokumentes gewährleistet.
  • Grundsätzlich kann eine Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung, der Führungsleisten mit der Grundplatte unter Ausmessen des Abstandes zwischen den Führungsleisten erfolgen. Es ist jedoch wünschenswert dies einfach und sicher zu bewerkstelligen. Daher ist es bevorzugt, wenn eine definierte Positionierbarkeit der Führungsleisten mittels auf der Grundplatte angebrachter Positionierungselemente, beispielsweise Positionierungskanten, eingerichtet ist. Dann wird ein Führungsleistenpaar ausgewählt und werden die Aussenseiten der Führungsleisten an die Positionierungkanten angelegt und die Verbindung zwischen Führungskanten und Grundplatte hergestellt.
  • Vorteilhafterweise ist die Klemmschiene (sowie optional die Führungsleisten) mit einem Anschlag zur Anlage des Aufklebers versehen bzw. bildet einen Anschlag, wodurch der Abstand des Aufklebers von der Seitenkante des Dokumentes festgelegt wird. Dadurch ist eine besonders positionsgenaue Aufbringung des Aufklebers erreichbar. Die Klemmschiene ist des weiteren auf und/oder oberhalb einem auf der Grundplatte als Anschlag für das Dokument dienenden Absatz angeordnet, wobei dieser Anschlag konstruktiv in die Grundplatte integriert sein kann, i.e. kein separates Bauteil darstellt. Insgesamt sind in Bezug auf die händische Anordnung des Aufklebers nur sehr geringe Toleranzen erlaubt, so dass eine genaue Anordnung des Dokumentes und des Aufklebers notwendig ist. Für beispielsweise einen deutschen Pass ist vorgeschrieben, dass der Aufkleber gemäß ICAO DOC 9303 Part 1 positioniert sein muss, was im Zusammenhang mit der exakten Ausrichtung (in Bezug auf das Dokument bzw. dessen Aussenkante) einer oder mehrerer (meist einer) maschinenlesbarer Zeilen des Aufklebers zu beachten ist. Durch die Führungsleisten sowie die weiteren Maßnahmen wird außerdem die richtige Anordnung des Aufklebers in Bezug auf Ober- und Unterkante des Passbuches erreicht.
  • Zur Erleichterung der Entnahme eines Dokumentes kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte zwischen den beiden Führungsleisten mit einer Öffnung, vorzugsweise einer Langlochöffnung (in Richtung der Entnahme eines Dokumentes orientiert), versehen ist.
  • Die Erfindung lehrt des weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei zwei Führungsleisten mit der Grundplatte in definierter Ausrichtung und mit definiertem Abstand zueinander verbunden werden. Bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens gelten die vorstehenden Ausführungen analog.
  • Weiterer Gegenstand von selbstständiger Bedeutung ist ein Bauelementesatz mit einer Grundplatte sowie einer Mehrzahl von vorzugsweise zueinander spiegelsymmetrisch geformten Führungsleistenpaaren, wobei die Führungsleisten jedes Führungsleistenpaares jeweils eine der Unterfräsung gegenüberliegende Anschlagkante aufweisen, wobei bei Führungsleisten verschiedener Führungsleistenpaare die Abstände zwischen der Anschlagkante und der Innenseite der Unterfräsung unterschiedlich sind. Zu den Detailmerkmalen dieser Bauelemente wird auf das Vorstehende verwiesen.
  • Schließlich lehrt die Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum positionsgenauen Aufbringen eines Aufklebers auf ein Dokument, wobei das Dokument auf der Grundplatte zwischen die Führungsleisten eingeführt und bis in eine definierte Position, vorzugsweise bis zu einem mit der Grundplatte verbundenen Dokumentenanschlag, eingeschoben und fixiert wird, wobei eine Kante eines Aufklebers an einen Aufkleberanschlag der Vorrichtung angelegt und auf das fixierte Dokument aufgeklebt wird, und wobei die Fixierung des Dokumentes gelöst und das mit dem Aufkleber versehene Dokument aus der Vorrichtung entnommen wird.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zur Halterung von Dokumenten beim Aufbringen von Aufklebern näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, mit Dokument und Aufkleber,
  • 2: einen Schnitt gemäss der Linie II-II in 1 durch die Vorrichtung,
  • 3: einen Teilschnitt gemäss der Linie III-III in 1 durch die Vorrichtung im Bereich einer Klemmschiene und
  • 4: verschiedene Führungsleistenpaare zur Herstellung von erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Bearbeitung verschieden dimensionierter Dokumente.
  • Die Vorrichtung zur Halterung von Dokumenten 1 beim Aufbringen von Aufklebern 2 umfasst eine beispielsweise im wesentlichen rechteckige Grundplatte 3 zur Auflage des Dokumentes 1, zwei seitliche Führungsleisten 4, 5 zur Führung (und Klemmung) des Dokumentes 1 und eine stirnseitigen Klemmschiene 6 zum Festklemmen eines Randbereiches 7 des Dokumentes 1. Die Führungsleisten 4, 5 sind auf der Grundplatte 3 angeklebt. Die beiden Führungsleisten 4, 5 sind dabei ausgewählt worden nach Maßgabe der Abmessungen des zu haltenden Dokumentes 1. Im Falle, dass Dokumente mit anderen Abmessungen zu bearbeiten sind, müssen für die anderen Abmessungen passende Führungsleisten 4, 5 ausgewählt und auf die Grundplatte 3 aufgeklebt sein. Hierzu wird ergänzend auf die 4 verwiesen, welche verschiedene Führungsleistenpaare im Querschnitt zeigt. Dabei werden stets gleich ausgebildete Grundplatten 3 verwendet. Im Einzelnen weist die Grundplatte je eine Positionierungskante 29 für jede anzubringende Führungsleiste 4, 5 auf. Zur Montage werden die Führungsleisten 4, 5 an die Positionierungkanten 29 angelegt und mit der Grundplatte 3 verbunden. Durch vergleichende Betrachtung der 1 und 4 erkennt man, dass durch Einsatz lediglich verschiedener Führungsleistenpaare eine beachtliche Variabilität erreicht wird, und zwar bei stets gleich dimensionierter Grundplatte 3.
  • Die Führungsleisten 4, 5 weisen im Einzelnen an ihren gegeneinander gerichteten Längsseiten 10, 11 Unterfräsungen 12, 13 zur Halterung und Abdeckung von Randbereichen 14 des Dokumentes 1 auf. Die beiden Führungsleisten 4, 5 sind mit Einführschrägen 17, 18 und diese mit Einführunterfräsungen 19, 20 versehen.
  • Die am stirnseitigen Ende der Grundplatte 3 angebrachte und sich über die gesamte Breite der Grundplatte 3 erstreckende Klemmschiene 6 zum Festklemmen eines Randbereiches 7 des Dokumentes 1 ist auf der Grundplatte 3 befestigt. Sie weist einen Anschlag 22 für das Dokument 1 auf, welcher sich lediglich über einen zwischen den Führungsleisten 4, 5 liegenden Teilbereich der Klemmschiene 6 erstreckt. Die Klemmschiene 6 ist des weiteren mit einem Anschlag 23 zur Anlage des Aufklebers 2 versehen.
  • Die Grundplatte 3 ist zwischen den beiden Führungsleisten 4, 5 mit einer Öffnung 24 versehen, die das Entnehmen des Dokumentes 1 aus der Vorrichtung erleichtet.
  • Die Klemmschiene 6 unterliegt dem gleichen Wirkungsprinzip wie die Klemmschiene einer herkömmlichen Schreibunterlage, bei der die zu beschreibenden Blätter an einer Stirnseite der Schreibunterlage unter Federwirkung festgeklemmt werden. Zwischen die seitlich auf der Grundplatte 3 angeordneten verschiebbaren Führungsleisten 4, 5 wird das mit einem Aufkleber 2 zu beklebende Dokument 1 eingeschoben. Dabei dienen die Unterfräsungen 12, 13 der Führungsleisten 4 ,5 dazu, das Dokument 1 in seiner Position zu führen und zu halten, sowie einen Randbereich des Dokumentes 1 abzudecken. An der Stirnseite der Grundplatte 3 wird das Dokument 1 mittels der Klemmschiene 6 auf der Grundplatte 3 festgelegt. Die am unteren, der Klemmschiene 6 gegenüberliegenden Randbereich der Grundplatte 3 vorgesehenen Einführschrägen 17, 18 dienen zum leichteren Einführen des Dokumentes 1 in die Vorrichtung.
  • In der in 2 gezeigten Schnittdarstellung durch die Grundplatte 3 mit den darauf einstellbar befestigbaren Führungsleisten 4, 5 sind die Unterfräsungen 12, 13 der Führungsleisten 4, 5 deutlich zu erkennen, die, je nachdem wie dick das einzuführende Dokument 1 ist, mit unterschiedlicher Höhe ihrer Oberkanten 15 zur Oberseite 16 der Grundplatte 3 ausgeführt sein können. Dabei sind die beiden Führungsleisten 4, 5 mit Ihren Außenkanten an die Positionierungskanten 29 angelegt. Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können unterschiedliche Typen von Führungsleisten 4, 5 verwendet werden, die unterschiedliche Höhen a und/oder Tiefen c der Unterfräsungen 12, 13 und Einführschrägen 17, 18 am der Klemmschiene 6 gegenüberliegenden Ende der Grundplatte 3 aufweisen. Auch die Breiten c und d können variiert werden, je nach einzuführendem Dokument 1 sowie gewünschtem Abdeckbereich des Dokumentenrandes.
  • In der 4 sind insgesamt vier Führungschienenpaare dargestellt mit unterschiedlichen Maßen a bis d. Diese Fürhungsschienenpaare sind alle zur Verbindung mit ein und derselben Grundplattenform bestimmt.
  • Alle wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung, insbesondere Grundplatte 3 und Führungsschienen 4, 5, sind vorzugsweise als Spritzgussteile aus polymeren Werkstoffen, beispielsweise aus Polystyrol, ausgebildet. Insofern bezeichnet der Audruck der Unterfräsung nicht notwendigerweise eine mittels zerspanender Techniken hergestellte Formgebung, sondern bezeichnet lediglich Ausnehmungen, wie aus den Figuren ersichtlich, und zwar unabhängig von deren Herstellung.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Halterung eines Dokumentes (1) beim positionsgenauen Aufbringen eines Aufklebers (2), mit einer Grundplatte (3) zur Auflage des Dokumentes (1), zwei seitliche Führungsleisten (4, 5) und einer stirnseitigen Klemmschiene (6), dadurch gekennzeichnet, dass verschieden dimensionierte Führungsleisten (4, 5) mit der Grundplatte (3) verbindbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Führungsleisten (4, 5) mit der Grundplatte (3) eine stoffschlüssige, kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindung, beispielsweise eine Klebverbindung, Schweissverbindung, Schraubverbindung, Nietverbindung oder Steckverbindung, ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (4, 5) an ihren gegeneinandergerichteten Längsseiten (10, 11) Unterfräsungen (12, 13) zur Halterung und/oder Abdeckung von definierten Randbereichen (14) eines zwischen die Führungsleisten (4, 5) eingeschobenen Dokumentes (1) aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten (4, 5) mit Einführschrägen (17, 18) und diese mit Einführunterfräsungen (19, 20) versehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkanten der Einführunterfräsungen (19, 20) in eine Fase übergehen, bezogen auf eine Richtung entgegen der Einführrichtung des Dokumentes (1).
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine definierte Positionierbarkeit der Führungsleisten (4, 5) mittels auf der Grundplatte (3) angebrachter Positionierungselemente, beispielsweise Positionierungskanten, eingerichtet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschiene (6) mit einem Anschlag (23) zur Anlage des Aufklebers (2) versehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (3) zwischen den beiden Führungsleisten (4, 5) mit einer länglich-ovalen Öffnung (24) versehen ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zwei Führungsleisten (4, 5) mit der Grundplatte (3) in definierter Ausrichtung und mit definiertem Abstand zueinander verbunden werden.
  10. Bauelementesatz mit einer Grundplatte (3) sowie einer Mehrzahl von vorzugsweise zueinander spiegelsymmetrisch geformten Führungsleistenpaaren, wobei die Führungsleisten (4, 5) jedes Führungsleistenpaares jeweils eine der Unterfräsung (12, 13) gegenüberliegende Anschlagkante (30) aufweisen, wobei bei Führungsleisten (4, 5) verschiedener Führungsleistenpaare die Abstände zwischen der Anschlagkante (30) und der Innenseite der Unterfräsung (12, 13) unterschiedlich sind.
  11. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum positionsgenauen Aufbringen eines Aufklebers (2) auf ein Dokument (1), insbesondere ein Passbuch, wobei das Dokument (1) auf der Grundplatte (3) zwischen die Führungsleisten (4, 5) eingeführt und bis in eine definierte Position, vorzugsweise bis zu einem mit der Grundplatte (3) verbundenen Dokumentenanschlag (22), eingeschoben und fixiert wird, wobei eine Kante eines Aufklebers (2) an einen Aufkleberanschlag (23) der Vorrichtung angelegt und auf das fixierte Dokument (1) aufgeklebt wird, und wobei die Fixierung des Dokumentes (1) gelöst und das mit dem Aufkleber (2) versehene Dokument (1) aus der Vorrichtung entnommen wird.
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