DE202005016041U1 - System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses mit einem Heftstreifen - Google Patents

System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses mit einem Heftstreifen Download PDF

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F11/00Filing appliances with separate intermediate holding means

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Abstract

System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses (2), wie Photos, Visitenkarten oder dgl. mit einem Heftstreifen, enthaltend
eine Anordnung (100, 100') mit einer Vielzahl von stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen (1), wobei jeder Heftstreifen mit Austanzungen (10) versehen ist, um den Heftstreifen in einem Ordner, Ringbuch, Album oder dgl. einzufügen und auf wenigstens einem Teilbereich seiner Oberseite (11) eine Haftklebeschicht (12) aufweist, um bedruckte Erzeugnisse (2), wie Photos, Visitenkarten oder dgl. zu haltern,
sowie eine Vorrichtung (3, 3a, 3b, 3c) mit Mitteln (30, 30a, 30b, 30c) zum Ausrichten der Anordnung und wenigstens einem Anschlag (31, 31a, 31b, 31c) zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens,
wobei die Mittel (30, 30a, 30b, 30c) zum Ausrichten der Anordnung (100, 100') durch Zapfen gebildet werden und die stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen mittels ihren Ausstanzungen an den Zapfen gehaltert sind und die Zapfen außerdem als erster...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses, wie Fotos, Visitenkarten oder dgl. mit einem Heftstreifen.
  • Heftstreifen dienen dazu bedruckte Erzeugnisse, wie Fotos, Visitenkarten oder dgl. zu haltern, um sie in einem Ordner, Ringbuch, Album dgl. einzufügen. Die Heftstreifen weisen zu diesem Zweck Ausstanzungen auf.
  • Aus der DE-A-24 08 108 sind einzelne Heftstreifen bekannt, deren Haftklebeschicht mit einer abziehbaren Abdeckfolie bedeckt ist.
  • Aus der EP-A-0 864 442 ist ferner eine Trägerfolie mit einer Vielzahl von ablösbaren Heftstreifen bekannt, wobei jeder Heftstreifen einen klebenden Teil und einen nichtklebenden, gelochten Teil aufweist. Beim Ablösen eines Heftstreifen wird dieser so auf ein sich in oder vor einer Faltmaschine befindliches Blatt aufgeklebt, dass der nichtklebende Teil mit der Lochung über den Blattrand vorsteht. Dadurch lässt sich das Aufbringen der Heftstreifen unter Vermeidung von Handarbeit direkt auf einer Faltmaschine durchführen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses mit einem Heftstreifen anzugeben, welches eine kostengünstige und einfache Möglichkeit zur manuellen Anbringung von bedruckten Erzeugnissen darstellt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses, wie Fotos, Visitenkarten oder dgl. mit einem Heftstreifen besteht im wesentlichen aus einer Anordnung mit einer Vielzahl von stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen, wobei jeder Heftstreifen mit Ausstanzungen versehen ist, um den Heftstreifen in einem Ordner, Ringbuch, Album oder dgl. einzufügen und auf wenigstens einem Teilbereich seiner Oberseite ein Haftklebeschicht aufweist, um bedruckte Erzeugnisse, wie Fotos, Visitenkarten oder dgl. zu haltern, sowie einer Vorrichtung mit Mitteln zum Ausrichten der Anordnung und wenigstens einem Anschlag zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens. Die Mittel zum Ausrichten der Anordnung (100, 100') werden durch Zapfen gebildet, wobei die stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen mittels ihren Ausstanzungen an den Zapfen gehaltert sind und die Zapfen außerdem als erster Anschlag zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses (2) auf der Haftklebeschicht (12) des obersten Heftstreifens (1) dienen und ferner ein zweiter Anschlag (31, 31a, 31b, 31c) zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses (2) vorgesehen ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Anordnung derart ausgebildet, dass die Heftstreifen jeweils mit ihrem die Haftklebeschicht aufweisenden Teilbereich mit der Unterseite des darüber liegenden Heftstreifen in Kontakt kommen und die Unterseite der Heftstreifen, zumindest in dem Bereich, indem sie mit der Haftklebeschicht des nächsten Heftstreifens in Kontakt kommen, Klebstoff abweisend ausgebildet ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist zumindest der die Haftkleberschicht aufweisender Teil der Oberseite der Heftstreifen mit einem abziehbaren Abdeckelement abgedeckt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung ist eine Grundfläche zum Abstellen der Vorrichtung auf einem Tisch oder dgl. vorgesehen und die Mittel zum Ausrichten der Anordnung weisen eine schräg zur Grundfläche angeordnete Ablagefläche auf, wobei senkrecht aus der Ablagefläche herausragende Zapfen vorgesehen sind. Die Anordnung mit den stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen kommt mit der Ablagefläche in Kontakt und wird mittels der Ausstanzungen der Heftstreifen an den Zapfen gehaltert.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Draufsicht eines Heftstreifens,
  • 2 eine Draufsicht eines bedruckten Erzeugnisses,
  • 3 eine Seitenansicht einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen sowie ein am obersten Heftstreifen gehaltertes bedrucktes Erzeugnis,
  • 4 eine vergrößerte Seitenansicht einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen,
  • 5 verschiedene Ansichten eines Heftstreifens mit Abdeckelement,
  • 6 verschiedene Ansichten einer Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zum Ausrichten einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
  • 7 schematische Seitenansicht der in 6 gezeigten Vorrichtung zusammen mit einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen beim Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses,
  • 8 Ansichten einer Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
  • 9 Ansichten einer Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
  • 10 eine dreidimensionale Ansicht einer Vorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
  • 11 eine dreidimensionale Ansicht der Unterseite der Vorrichtung gemäß 10,
  • 12 schematische Seitenansicht der in den 10 und 11 gezeigten Vorrichtung zusammen mit einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen beim Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses,
  • 13 eine Draufsicht eines Heftstreifens gemäß einer zweiten Variante,
  • 14 eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses und
  • 15 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 14.
  • In 1 ist eine Heftstreifen 1 dargestellt, der mit Austanzungen 10 versehen ist, um den Heftstreifen in einem Ordner, Ringbuch, Album oder dgl. einzufügen. Die Ausstanzungen sind dabei in Form und Anordnung an das entsprechende Abheftsystem angepasst.
  • Auf wenigstens einem Teilbereich der Oberseite 11 des Heftstreifens 1 ist eine Haftklebeschicht 12 vorgesehen, um bedruckte Erzeugnisse 2 gemäß 2, wie Fotos, Visitenkarte oder dgl. zu haltern (siehe 3).
  • 4 zeigt eine Anordnung 100 mit einer Vielzahl derartiger Heftstreifen 1, wobei die Heftstreifen stapelartig übereinander angeordnet sind und jeweils die Oberseite 11 mit der Unterseite 13 des darüber liegenden Heftstreifens in Kontakt kommt und wobei die Unterseiten der Heftstreifen, zumindest in dem Bereich, indem sie mit der Haftklebeschicht des nächsten Heftstreifens in Kontakt kommen, Klebstoff abweisend ausgebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterseite 13 mit einer Klebstoff abweisenden Schicht 14, insbesondere eine Silikonschicht, versehen. Es wäre aber auch denkbar, die Unterseite chemisch oder mechanisch derart aufzurauen, dass der gewünschte Abweisungsgrad erreicht wird.
  • Die Klebkraft der Haftklebeschicht 12 ist so abgestimmt, dass ein ausreichender Halt des bedruckten Erzeugnis, welches meist aus Papier oder Karton besteht, gewährleistet ist. Die Klebstoff abweisend ausgebildete Unterseite ist aber erforderlich, damit ein einzelner Heftstreifen 1 vom Stapel abgelöst werden kann. Der Abweisungsgrad der Klebstoff abweisende Unterseite sollte vorzugsweise zwischen 20 und 40% betragen. Bei einem 100%-igen Abweisungsgrad würde keine klebende Verbindung zustande kommen, während bei einem Abweisungsgrad von 0% die Heftstreifen nicht mehr voneinander getrennt werden könnten, ohne sie zu zerstören.
  • Der in 5 dargestellte Heftstreifen 1 entspricht wiederum dem in 1 dargestellten Heftstreifen. Die Haftklebeschicht 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch durch ein abziehbares Abdeckelement 16 abgedeckt. Bei der Anordnung mit einer Vielzahl von stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen haften somit die einzelnen Heftstreifen nicht aneinander sondern sind lose übereinander angeordnet.
  • Um das Abziehen des Abdeckelement 16 zu erleichtern steht dieses an wenigstens einer Seite des Heftstreifens 1 über den Heftstreifen hinaus.
  • Die oben beschriebenen Heftstreifen bestehen ansonsten aus einem transparenten Material, welches vorzugsweise einseitig oder beidseitig mattiert ist. Bei den der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen hat sich gezeigt, dass eine Stärke von 50 bis 200 μm besonders vorteilhaft ist. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Transparent-Papiers in dieser Stärke, da dieses Papier hoch verdichtet und reißfest ist. Gegenüber einem herkömmlichen Papier zeichnet sich das Transparentpapier durch eine höhere Festigkeit und Rückstellkraft aus und weist eine höhere Biegefestigkeit als PVC oder PET bei gleicher Stärke auf.
  • Je nach verwendetem Material für den Heftstreifen kann es wünschenswert sein, dass der Heftstreifen in seiner Längsrichtung in dem Teilbereich, der die Ausstanzungen aufweist mit, mit Rillungen und/oder Prägungen versehen ist, die eine Versteifung des Heftstreifens in Längsrichtung und/oder ein leichteres Biegen in Querrichtung erlauben. Hierdurch kann verhindert werden, dass sich die abgehefteten Blätter beim Umblättern ungewollt aus dem Abheftsystem lösen. Wenn ein dünnes Material mit Rillungen oder Prägungen in Längsrichtung versehen wird, erreicht man eine Versteifung in der Längsrichtung, ein Herausspringen wird also erschwert, während in der anderen Richtung die Flexibilität erhalten bleibt, die benötigt wird, damit sich der Heftstreifen der Rundung beim Umblättern anpasst. Genauso kann ein dickeres Material durch Quetsch-Rillen in der Längsrichtung so geschwächt werden, dass eine erhöhte Biegeneigung in Richtung der kurzen Seite erreicht wird. Die Rillungen und/oder Prägungen sind in 1 mit gestrichelten Doppellinien dargstellt und können auf der Ober- oder Unterseite der Heftstreifen vorgesehen werden.
  • Das System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses 2 mit einem Heftstreifen 1 enthält neben der Anordnung 100 mit einer Vielzahl von Heftstreifen 1 weiterhin eine Vorrichtung 3, wie sie beispielsweise in 6 dargestellt ist. Diese Vorrichtung weist zum einen Mittel 30 zum Ausrichten der Anordnung 100 und wenigstens einen Anschlag 31 zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens auf.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 6 werden die Mittel 30 zum Ausrichten der Anordnung 100 durch zwei Zapfen gebildet, die in ihrer Form an die Austanzungen 10 der Heftstreifen 1 angepasst sind, so dass die Anordnung 100 mittels ihren Ausstanzungen 10 an den Zapfen gehaltert wird. Um ein sicheres Ausrichten zu gewährleisten, sind zwei Zapfen ausreichend. Die auf den Zapfen gehalterte Anordnung 100 ist in der Draufsicht der 6 mit gestrichelten Linien dargestellt. Die Haftklebeschicht 12 reicht bis an oder kurz vor die Ausstanzungen 10 heran. Auf diese Weise können die Zapfen neben dem Anschlag 31 als zweiter Anschlag dienen, so dass das bedruckte Erzeugnis passgenau auf den obersten Heftstreifen 1 aufgebracht werden kann.
  • 7 zeigt die Vorrichtung 3 mit einer Anordnung von stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen, die an den Zapfen 30 der Vorrichtung gehaltert sind. Zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses 2, wie beispielsweise Fotos, Visitenkarten oder dgl., mit einem Heftstreifen wird das Erzeugnis 2 mit einer Kante auf dem obersten Heftstreifen aufgesetzt, wobei die Kante leicht gegen Zapfen 30 gedrückt wird. Anschließend wird das Erzeugnis 2, sofern erforderlich, noch soweit verschoben bis es mit dem zweiten Anschlag 31 in Kontakt kommt. Anschließend wird das Erzeugnis 2 in Richtung des Pfeils 14 auf die Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens gedrückt. Der so gebildete Verbund aus Heftstreifen und bedrucktem Erzeugnis wird dann von Zapfen und dem darunter liegenden Heftstreifen gelöst, wobei darauf zu achten ist, dass nicht weitere Heftstreifen mit abgelöst werden.
  • Sofern die Haftklebeschichten 12 der einzelnen Heftstreifen mit Abdeckelementen 16 verbunden sind, wird zunächst das Abdeckelement 16 entfernt, bevor das bedruckte Erzeugnis angesetzt und ausgerichtet wird.
  • In 8 ist eine weitere Vorrichtung 3a dargestellt, bei der die Mittel 30a zum Ausrichten der Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen durch einen L-förmigen Winkel 30a gebildet werden. Auch der Anschlag 31a zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des oberen Heftstreifens wird durch einen am Ende der Vorrichtung angebrachten L-förmigen Winkel 31a gebildet. Eine derartige Vorrichtung setzt natürlich voraus, dass die bedruckten Erzeugnisse ein vorgegebenes Format, insbesondere eine bestimmte Länge aufweisen.
  • Bei der Vorrichtung 3b gemäß 9 werden wieder L-förmige Winkel 30b und 31b zum Ausrichten der Anordnung 100 bzw. der bedruckten Erzeugnisse verwendet. Hier werden jedoch beide L-förmigen Winkel im oberen Bereich angeordnet, so dass die Erzeugnisse auch unterschiedliche Längen aufweisen können. Bei dieser Vorrichtung stehen die bedruckten Erzeugnisse seitlich über die Heftstreifen hinaus.
  • In den 10 und 11 ist eine weitere Vorrichtung 3c dargestellt, die eine Grundfläche 32c zum Abstellen der Vorrichtung auf einem Tisch oder dgl. aufweist. Ferner sehen die Mittel zum Ausrichten der Anordnung 100 eine schräg zur Grundfläche 32c angeordnete Ablagefläche 33c sowie aus der Ablagefläche herausragende Zapfen 30c vor. Diese Zapfen 30c bilden wiederum einen ersten Anschlag zum passgenauen Platzieren eines bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens 1. Auch bei dieser Ausführungsform kann ein weiterer Anschlag 31c vorgesehen werden, damit das bedruckte Erzeugnis wiederum in zwei unterschiedlichen, vorzugsweise 90° zueinander verlaufenden Richtungen ausgerichtet werden kann.
  • Die stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen werden auch bei dieser Vorrichtung mittels ihren Ausstanzungen an den Zapfen 30c gehaltert. Im Bereich der beiden Zapfen 30c sind weiterhin Klemmelemente 34c vorgesehen, welche die an den Zapfen gehalterte Vorrichtung 100 gegen die Zapfen drückt. Die mit der Anordnung in Kontakt kommende Fläche des Klemmelements 34c ist etwas schräg zur zugewandten Fläche der Anordnung ausgerichtet, so dass das Klemmelement 34c zumindest mit den oberen Heftstreifen der Anordnung in Berührung kommt. Auf die Weise kann sichergestellt werden, dass zumindest die oberen Heftstreifen gegen die Zapfen gedrückt werden.
  • Die Klemmelemente 34c sind im wesentlichen nur für die Anordnungen erforderlich, bei denen die Heftstreifen nicht aneinander haften, sondern die jeweiligen Haftklebeflächen 12 mit Abdeckelementen 16 abgedeckt sind. Die Klemmelemente 34c verhindern dann, dass sich die oberen Heftstreifen ungewollt von den Zapfen lösen.
  • Aus 12 wird ersichtlich, wie das bedruckte Erzeugnisse 2 mit dem oberen Heftstreifen der Anordnung 100 verbunden wird. Durch die schräg angeordnete Ablagefläche 33c kann das Erzeugnis 2 etwa senkrecht auf den oberen Heftstreifen aufgesetzt, wobei wiederum die Zapfen 30c als erster Anschlag dienen. Anschließend wird das Erzeugnis 2 entlang der Zapfen bis zum zweiten Anschlag 31c verschoben und dann gemäß dem Pfeil 14 auf die Haftklebeschicht des oberen Heftstreifens gedrückt.
  • 13 zeigt einen Heftstreifen 1' gemäß einer weiteren Variante. Die Ausstanzungen 10' sind hier als kreisförmige Löcher ausgebildet. Es ist wiederum eine Haftklebeschicht 12' vorgesehen. Außerdem sind am Rand, gerade außerhalb der Haftklebeschicht 12' zwei weitere Ausstanzungen 17' vorgesehen, die hier dreieckförmig ausgebildet sind. Die Haftklebeschichten der einzelnen Heftstreifen können wahlweise mit einem Abdeckelement abgedeckt sein oder mit einer entsprechend ausgebildeten Unterseite des in der Anordnung darüber liegenden Heftstreifens in Kontakt kommen.
  • Die zugehörige Vorrichtung 3d ist in den 14 und 15 dargestellt. Sie weist dreieckförmige Zapfen 35d auf, die so ausgebildet und ausgerichtet sind, dass die Anordnung mit einer Vielzahl von Haftstreifen 1' (gestrichelt dargestellt) mit ihren Ausstanzungen 17' daran gehaltert werden können. Diese Zapfen 35d dienen gleichzeitig auch als erster Anschlag beim Plazieren eines bedruckten Erzeugnisses. Ein weiterer Anschlag 31d dient zur Ausrichtung des Erzeugnisse in der zweiten Dimension.
  • Wenn die Mittel zur Befestigung der Heftstreifen mit bedrucktem Erzeugnis in einem Buch oder dgl. keine Bewegung des Heftstreifens zulassen, wie das beispielsweise bei Buchschrauben der Fall ist, wird man die Breite a des Heftstreifens, der nicht mit der Haftklebeschicht versehen ist, entsprechend breiter ausbilden. Je dicker das Buch ist, um so breiter ist die Breite a des Heftstreifens zu wählen, damit die Heftstreifen, wie beim Buch, nach dem Umschlagen auf die gegenüberliegende Seite fallen können.
  • Die oben beschriebenen Vorrichtungen werden vorzugsweise einstückig als Kunststoffspritzgussteil hergestellt und es können selbstverständlich auch weitere Anschlagshilfen vorgesehen werden, um die Ausrichtung der Heftstreifenanordnung oder der bedruckten Erzeugnisse zu erleichtern.
  • Gemäß den oben beschriebenen Systemen können bedruckte Erzeugnisse relativ einfach und äußerst exakt mit den Heftstreifen manuell verbunden werden.

Claims (9)

  1. System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses (2), wie Photos, Visitenkarten oder dgl. mit einem Heftstreifen, enthaltend eine Anordnung (100, 100') mit einer Vielzahl von stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen (1), wobei jeder Heftstreifen mit Austanzungen (10) versehen ist, um den Heftstreifen in einem Ordner, Ringbuch, Album oder dgl. einzufügen und auf wenigstens einem Teilbereich seiner Oberseite (11) eine Haftklebeschicht (12) aufweist, um bedruckte Erzeugnisse (2), wie Photos, Visitenkarten oder dgl. zu haltern, sowie eine Vorrichtung (3, 3a, 3b, 3c) mit Mitteln (30, 30a, 30b, 30c) zum Ausrichten der Anordnung und wenigstens einem Anschlag (31, 31a, 31b, 31c) zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens, wobei die Mittel (30, 30a, 30b, 30c) zum Ausrichten der Anordnung (100, 100') durch Zapfen gebildet werden und die stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen mittels ihren Ausstanzungen an den Zapfen gehaltert sind und die Zapfen außerdem als erster Anschlag zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses (2) auf der Haftklebeschicht (12) des obersten Heftstreifens (1) dienen und ferner ein zweiter Anschlag (31, 31a, 31b, 31c) zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses (2) vorgesehen ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heftstreifen (1) jeweils mit ihrem die Haftklebeschicht aufweisenden Teilbereich mit der Unterseite (13) des darüber liegenden Heftstreifens in Kontakt kommen und die Unterseiten der Heftstreifen, zumindest in dem Bereich, in dem sie mit der Haftklebeschicht (12) des nächsten Heftstreifens in Kontakt kommen, Klebstoff abweisend ausgebildet sind.
  3. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heftstreifen (1) in seiner Längsrichtung in dem Teilbereich, der die Ausstanzungen aufweist mit, mit Rillungen und/oder Prägungen versehen ist, die eine Versteifung des Heftstreifens in Längsrichtung und/oder ein leichteres Biegen in Querrichtung erlauben.
  4. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Haftkleberschicht (12) aufweisende Teil der Oberseite (11) mit einem abziehbaren Abdeckelement (16) abgedeckt ist.
  5. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der die Haftkleberschicht (12) aufweisende Teil der Oberseite (11) mit einem abziehbaren Abdeckelement abgedeckt ist, das an wenigstens einer Seite des Heftstreifens über den Heftstreifen hinausragt.
  6. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (30, 30a, 30b, 30c) zum Ausrichten der Anordnung durch Zapfen gebildet werden, wobei die stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen (1) mittels ihren Ausstanzungen an den Zapfen gehaltert sind.
  7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (30, 30a, 30b, 30c) zum Ausrichten der Anordnung (100, 100') durch Zapfen gebildet werden, wobei die stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen (1) mittels ihren Ausstanzungen an den Zapfen gehaltert sind und die Zapfen auch als Anschlag zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses (2) auf der Haftklebeschicht (12) des obersten Heftstreifens (1) dienen.
  8. System einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3c) eine Grundfläche (32c) zum Abstellen der Vorrichtung auf einem Tisch oder dgl. aufweist und die Mittel zum Ausrichten der Anordnung eine schräg zur Grundfläche angeordnete Ablagefläche (33c) sowie aus der Ablagefläche herausragende Zapfen vorsieht, wobei die Anordnung mit den stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen (1) mit der Ablagefläche in Kontakt kommt und mittels der Ausstanzungen der Heftstreifen an den Zapfen gehaltert sind.
  9. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3c) wenigstens ein Klemmelement (34c) aufweist, welches die an den Zapfen (30c) gehalterte Anordnung mit einer Vielzahl von stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen (1) gegen die Zapfen drückt.
DE200520016041 2004-10-15 2005-04-08 System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses mit einem Heftstreifen Expired - Lifetime DE202005016041U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1712369A2 (de) 2005-03-30 2006-10-18 SLC, Seidl-Lichthardt Consult & Marketing GmbH Verbund und Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1712369A2 (de) 2005-03-30 2006-10-18 SLC, Seidl-Lichthardt Consult & Marketing GmbH Verbund und Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes

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