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Die
Erfindung betrifft ein System zum Platzieren und Verbinden eines
bedruckten Erzeugnisses, wie Fotos, Visitenkarten oder dgl. mit
einem Heftstreifen.
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Heftstreifen
dienen dazu bedruckte Erzeugnisse, wie Fotos, Visitenkarten oder
dgl. zu haltern, um sie in einem Ordner, Ringbuch, Album dgl. einzufügen. Die
Heftstreifen weisen zu diesem Zweck Ausstanzungen auf.
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Aus
der DE-A-24 08 108 sind einzelne Heftstreifen bekannt, deren Haftklebeschicht
mit einer abziehbaren Abdeckfolie bedeckt ist.
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Aus
der EP-A-0 864 442 ist ferner eine Trägerfolie mit einer Vielzahl
von ablösbaren
Heftstreifen bekannt, wobei jeder Heftstreifen einen klebenden Teil
und einen nichtklebenden, gelochten Teil aufweist. Beim Ablösen eines
Heftstreifen wird dieser so auf ein sich in oder vor einer Faltmaschine
befindliches Blatt aufgeklebt, dass der nichtklebende Teil mit der
Lochung über
den Blattrand vorsteht. Dadurch lässt sich das Aufbringen der
Heftstreifen unter Vermeidung von Handarbeit direkt auf einer Faltmaschine
durchführen.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein System zum Platzieren
und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses mit einem Heftstreifen
anzugeben, welches eine kostengünstige
und einfache Möglichkeit
zur manuellen Anbringung von bedruckten Erzeugnissen darstellt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße System
zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses, wie
Fotos, Visitenkarten oder dgl. mit einem Heftstreifen besteht im
wesentlichen aus einer Anordnung mit einer Vielzahl von stapelartig übereinander
angeordneten Heftstreifen, wobei jeder Heftstreifen mit Ausstanzungen
versehen ist, um den Heftstreifen in einem Ordner, Ringbuch, Album
oder dgl. einzufügen und
auf wenigstens einem Teilbereich seiner Oberseite ein Haftklebeschicht
aufweist, um bedruckte Erzeugnisse, wie Fotos, Visitenkarten oder
dgl. zu haltern, sowie einer Vorrichtung mit Mitteln zum Ausrichten
der Anordnung und wenigstens einem Anschlag zum passgenauen Platzieren
des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens.
Die Mittel zum Ausrichten der Anordnung (100, 100') werden durch
Zapfen gebildet, wobei die stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen
mittels ihren Ausstanzungen an den Zapfen gehaltert sind und die
Zapfen außerdem
als erster Anschlag zum passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses
(2) auf der Haftklebeschicht (12) des obersten
Heftstreifens (1) dienen und ferner ein zweiter Anschlag
(31, 31a, 31b, 31c) zum passgenauen
Platzieren des bedruckten Erzeugnisses (2) vorgesehen ist.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die Anordnung derart ausgebildet, dass die Heftstreifen
jeweils mit ihrem die Haftklebeschicht aufweisenden Teilbereich
mit der Unterseite des darüber
liegenden Heftstreifen in Kontakt kommen und die Unterseite der
Heftstreifen, zumindest in dem Bereich, indem sie mit der Haftklebeschicht
des nächsten
Heftstreifens in Kontakt kommen, Klebstoff abweisend ausgebildet
ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist zumindest der die Haftkleberschicht aufweisender Teil der Oberseite
der Heftstreifen mit einem abziehbaren Abdeckelement abgedeckt.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Vorrichtung ist eine Grundfläche zum
Abstellen der Vorrichtung auf einem Tisch oder dgl. vorgesehen und
die Mittel zum Ausrichten der Anordnung weisen eine schräg zur Grundfläche angeordnete
Ablagefläche
auf, wobei senkrecht aus der Ablagefläche herausragende Zapfen vorgesehen sind.
Die Anordnung mit den stapelartig übereinander angeordneten Heftstreifen
kommt mit der Ablagefläche
in Kontakt und wird mittels der Ausstanzungen der Heftstreifen an
den Zapfen gehaltert.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden anhand
der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
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In
der Zeichnung zeigen
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1 eine
Draufsicht eines Heftstreifens,
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2 eine
Draufsicht eines bedruckten Erzeugnisses,
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3 eine
Seitenansicht einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen
sowie ein am obersten Heftstreifen gehaltertes bedrucktes Erzeugnis,
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4 eine
vergrößerte Seitenansicht
einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen,
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5 verschiedene
Ansichten eines Heftstreifens mit Abdeckelement,
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6 verschiedene
Ansichten einer Vorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zum Ausrichten einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen
und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
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7 schematische
Seitenansicht der in 6 gezeigten Vorrichtung zusammen
mit einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen beim Platzieren
und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses,
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8 Ansichten
einer Vorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
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9 Ansichten
einer Vorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
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10 eine
dreidimensionale Ansicht einer Vorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses,
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11 eine
dreidimensionale Ansicht der Unterseite der Vorrichtung gemäß 10,
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12 schematische
Seitenansicht der in den 10 und 11 gezeigten
Vorrichtung zusammen mit einer Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen
beim Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses,
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13 eine
Draufsicht eines Heftstreifens gemäß einer zweiten Variante,
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14 eine
Draufsicht einer Vorrichtung gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
zum Ausrichten der Anordnung und zum Platzieren des bedruckten Erzeugnisses
und
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15 eine
Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 14.
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In 1 ist
eine Heftstreifen 1 dargestellt, der mit Austanzungen 10 versehen
ist, um den Heftstreifen in einem Ordner, Ringbuch, Album oder dgl. einzufügen. Die
Ausstanzungen sind dabei in Form und Anordnung an das entsprechende
Abheftsystem angepasst.
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Auf
wenigstens einem Teilbereich der Oberseite 11 des Heftstreifens 1 ist
eine Haftklebeschicht 12 vorgesehen, um bedruckte Erzeugnisse 2 gemäß 2,
wie Fotos, Visitenkarte oder dgl. zu haltern (siehe 3).
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4 zeigt
eine Anordnung 100 mit einer Vielzahl derartiger Heftstreifen 1,
wobei die Heftstreifen stapelartig übereinander angeordnet sind
und jeweils die Oberseite 11 mit der Unterseite 13 des
darüber
liegenden Heftstreifens in Kontakt kommt und wobei die Unterseiten
der Heftstreifen, zumindest in dem Bereich, indem sie mit der Haftklebeschicht
des nächsten
Heftstreifens in Kontakt kommen, Klebstoff abweisend ausgebildet
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Unterseite 13 mit einer Klebstoff abweisenden Schicht 14,
insbesondere eine Silikonschicht, versehen. Es wäre aber auch denkbar, die Unterseite
chemisch oder mechanisch derart aufzurauen, dass der gewünschte Abweisungsgrad
erreicht wird.
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Die
Klebkraft der Haftklebeschicht 12 ist so abgestimmt, dass
ein ausreichender Halt des bedruckten Erzeugnis, welches meist aus
Papier oder Karton besteht, gewährleistet
ist. Die Klebstoff abweisend ausgebildete Unterseite ist aber erforderlich, damit
ein einzelner Heftstreifen 1 vom Stapel abgelöst werden kann. Der Abweisungsgrad
der Klebstoff abweisende Unterseite sollte vorzugsweise zwischen 20
und 40% betragen. Bei einem 100%-igen Abweisungsgrad würde keine
klebende Verbindung zustande kommen, während bei einem Abweisungsgrad von
0% die Heftstreifen nicht mehr voneinander getrennt werden könnten, ohne
sie zu zerstören.
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Der
in 5 dargestellte Heftstreifen 1 entspricht
wiederum dem in 1 dargestellten Heftstreifen.
Die Haftklebeschicht 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
jedoch durch ein abziehbares Abdeckelement 16 abgedeckt.
Bei der Anordnung mit einer Vielzahl von stapelartig übereinander
angeordneten Heftstreifen haften somit die einzelnen Heftstreifen
nicht aneinander sondern sind lose übereinander angeordnet.
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Um
das Abziehen des Abdeckelement 16 zu erleichtern steht
dieses an wenigstens einer Seite des Heftstreifens 1 über den
Heftstreifen hinaus.
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Die
oben beschriebenen Heftstreifen bestehen ansonsten aus einem transparenten
Material, welches vorzugsweise einseitig oder beidseitig mattiert
ist. Bei den der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen hat sich
gezeigt, dass eine Stärke
von 50 bis 200 μm
besonders vorteilhaft ist. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung
eines Transparent-Papiers in dieser Stärke, da dieses Papier hoch
verdichtet und reißfest
ist. Gegenüber
einem herkömmlichen Papier
zeichnet sich das Transparentpapier durch eine höhere Festigkeit und Rückstellkraft
aus und weist eine höhere
Biegefestigkeit als PVC oder PET bei gleicher Stärke auf.
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Je
nach verwendetem Material für
den Heftstreifen kann es wünschenswert
sein, dass der Heftstreifen in seiner Längsrichtung in dem Teilbereich, der
die Ausstanzungen aufweist mit, mit Rillungen und/oder Prägungen versehen
ist, die eine Versteifung des Heftstreifens in Längsrichtung und/oder ein leichteres
Biegen in Querrichtung erlauben. Hierdurch kann verhindert werden,
dass sich die abgehefteten Blätter
beim Umblättern
ungewollt aus dem Abheftsystem lösen.
Wenn ein dünnes
Material mit Rillungen oder Prägungen
in Längsrichtung
versehen wird, erreicht man eine Versteifung in der Längsrichtung,
ein Herausspringen wird also erschwert, während in der anderen Richtung
die Flexibilität
erhalten bleibt, die benötigt
wird, damit sich der Heftstreifen der Rundung beim Umblättern anpasst.
Genauso kann ein dickeres Material durch Quetsch-Rillen in der Längsrichtung
so geschwächt
werden, dass eine erhöhte
Biegeneigung in Richtung der kurzen Seite erreicht wird. Die Rillungen
und/oder Prägungen
sind in 1 mit gestrichelten Doppellinien dargstellt
und können
auf der Ober- oder Unterseite der Heftstreifen vorgesehen werden.
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Das
System zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses 2 mit
einem Heftstreifen 1 enthält neben der Anordnung 100 mit
einer Vielzahl von Heftstreifen 1 weiterhin eine Vorrichtung 3,
wie sie beispielsweise in 6 dargestellt
ist. Diese Vorrichtung weist zum einen Mittel 30 zum Ausrichten
der Anordnung 100 und wenigstens einen Anschlag 31 zum
passgenauen Platzieren des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht
des obersten Heftstreifens auf.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 6 werden
die Mittel 30 zum Ausrichten der Anordnung 100 durch
zwei Zapfen gebildet, die in ihrer Form an die Austanzungen 10 der
Heftstreifen 1 angepasst sind, so dass die Anordnung 100 mittels
ihren Ausstanzungen 10 an den Zapfen gehaltert wird. Um
ein sicheres Ausrichten zu gewährleisten,
sind zwei Zapfen ausreichend. Die auf den Zapfen gehalterte Anordnung 100 ist
in der Draufsicht der 6 mit gestrichelten Linien dargestellt.
Die Haftklebeschicht 12 reicht bis an oder kurz vor die
Ausstanzungen 10 heran. Auf diese Weise können die
Zapfen neben dem Anschlag 31 als zweiter Anschlag dienen,
so dass das bedruckte Erzeugnis passgenau auf den obersten Heftstreifen 1 aufgebracht
werden kann.
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7 zeigt
die Vorrichtung 3 mit einer Anordnung von stapelartig übereinander
angeordneten Heftstreifen, die an den Zapfen 30 der Vorrichtung gehaltert
sind. Zum Platzieren und Verbinden eines bedruckten Erzeugnisses 2,
wie beispielsweise Fotos, Visitenkarten oder dgl., mit einem Heftstreifen wird
das Erzeugnis 2 mit einer Kante auf dem obersten Heftstreifen
aufgesetzt, wobei die Kante leicht gegen Zapfen 30 gedrückt wird.
Anschließend
wird das Erzeugnis 2, sofern erforderlich, noch soweit
verschoben bis es mit dem zweiten Anschlag 31 in Kontakt
kommt. Anschließend
wird das Erzeugnis 2 in Richtung des Pfeils 14 auf
die Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens gedrückt. Der
so gebildete Verbund aus Heftstreifen und bedrucktem Erzeugnis wird
dann von Zapfen und dem darunter liegenden Heftstreifen gelöst, wobei
darauf zu achten ist, dass nicht weitere Heftstreifen mit abgelöst werden.
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Sofern
die Haftklebeschichten 12 der einzelnen Heftstreifen mit
Abdeckelementen 16 verbunden sind, wird zunächst das
Abdeckelement 16 entfernt, bevor das bedruckte Erzeugnis
angesetzt und ausgerichtet wird.
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In 8 ist
eine weitere Vorrichtung 3a dargestellt, bei der die Mittel 30a zum
Ausrichten der Anordnung mit einer Vielzahl von Heftstreifen durch
einen L-förmigen Winkel 30a gebildet
werden. Auch der Anschlag 31a zum passgenauen Platzieren
des bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des oberen
Heftstreifens wird durch einen am Ende der Vorrichtung angebrachten
L-förmigen
Winkel 31a gebildet. Eine derartige Vorrichtung setzt natürlich voraus,
dass die bedruckten Erzeugnisse ein vorgegebenes Format, insbesondere
eine bestimmte Länge
aufweisen.
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Bei
der Vorrichtung 3b gemäß 9 werden wieder
L-förmige
Winkel 30b und 31b zum Ausrichten der Anordnung 100 bzw.
der bedruckten Erzeugnisse verwendet. Hier werden jedoch beide L-förmigen Winkel
im oberen Bereich angeordnet, so dass die Erzeugnisse auch unterschiedliche
Längen
aufweisen können.
Bei dieser Vorrichtung stehen die bedruckten Erzeugnisse seitlich über die
Heftstreifen hinaus.
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In
den 10 und 11 ist
eine weitere Vorrichtung 3c dargestellt, die eine Grundfläche 32c zum
Abstellen der Vorrichtung auf einem Tisch oder dgl. aufweist. Ferner
sehen die Mittel zum Ausrichten der Anordnung 100 eine
schräg
zur Grundfläche 32c angeordnete
Ablagefläche 33c sowie
aus der Ablagefläche
herausragende Zapfen 30c vor. Diese Zapfen 30c bilden
wiederum einen ersten Anschlag zum passgenauen Platzieren eines
bedruckten Erzeugnisses auf der Haftklebeschicht des obersten Heftstreifens 1.
Auch bei dieser Ausführungsform
kann ein weiterer Anschlag 31c vorgesehen werden, damit das
bedruckte Erzeugnis wiederum in zwei unterschiedlichen, vorzugsweise
90° zueinander
verlaufenden Richtungen ausgerichtet werden kann.
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Die
stapelartig übereinander
angeordneten Heftstreifen werden auch bei dieser Vorrichtung mittels
ihren Ausstanzungen an den Zapfen 30c gehaltert. Im Bereich
der beiden Zapfen 30c sind weiterhin Klemmelemente 34c vorgesehen,
welche die an den Zapfen gehalterte Vorrichtung 100 gegen
die Zapfen drückt.
Die mit der Anordnung in Kontakt kommende Fläche des Klemmelements 34c ist
etwas schräg zur zugewandten
Fläche
der Anordnung ausgerichtet, so dass das Klemmelement 34c zumindest
mit den oberen Heftstreifen der Anordnung in Berührung kommt. Auf die Weise
kann sichergestellt werden, dass zumindest die oberen Heftstreifen
gegen die Zapfen gedrückt
werden.
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Die
Klemmelemente 34c sind im wesentlichen nur für die Anordnungen
erforderlich, bei denen die Heftstreifen nicht aneinander haften,
sondern die jeweiligen Haftklebeflächen 12 mit Abdeckelementen 16 abgedeckt
sind. Die Klemmelemente 34c verhindern dann, dass sich
die oberen Heftstreifen ungewollt von den Zapfen lösen.
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Aus 12 wird
ersichtlich, wie das bedruckte Erzeugnisse 2 mit dem oberen
Heftstreifen der Anordnung 100 verbunden wird. Durch die schräg angeordnete
Ablagefläche 33c kann
das Erzeugnis 2 etwa senkrecht auf den oberen Heftstreifen aufgesetzt,
wobei wiederum die Zapfen 30c als erster Anschlag dienen.
Anschließend
wird das Erzeugnis 2 entlang der Zapfen bis zum zweiten
Anschlag 31c verschoben und dann gemäß dem Pfeil 14 auf
die Haftklebeschicht des oberen Heftstreifens gedrückt.
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13 zeigt
einen Heftstreifen 1' gemäß einer
weiteren Variante. Die Ausstanzungen 10' sind hier als kreisförmige Löcher ausgebildet.
Es ist wiederum eine Haftklebeschicht 12' vorgesehen. Außerdem sind am Rand, gerade
außerhalb
der Haftklebeschicht 12' zwei
weitere Ausstanzungen 17' vorgesehen,
die hier dreieckförmig
ausgebildet sind. Die Haftklebeschichten der einzelnen Heftstreifen
können
wahlweise mit einem Abdeckelement abgedeckt sein oder mit einer
entsprechend ausgebildeten Unterseite des in der Anordnung darüber liegenden Heftstreifens
in Kontakt kommen.
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Die
zugehörige
Vorrichtung 3d ist in den 14 und 15 dargestellt.
Sie weist dreieckförmige
Zapfen 35d auf, die so ausgebildet und ausgerichtet sind,
dass die Anordnung mit einer Vielzahl von Haftstreifen 1' (gestrichelt
dargestellt) mit ihren Ausstanzungen 17' daran gehaltert werden können. Diese
Zapfen 35d dienen gleichzeitig auch als erster Anschlag
beim Plazieren eines bedruckten Erzeugnisses. Ein weiterer Anschlag 31d dient
zur Ausrichtung des Erzeugnisse in der zweiten Dimension.
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Wenn
die Mittel zur Befestigung der Heftstreifen mit bedrucktem Erzeugnis
in einem Buch oder dgl. keine Bewegung des Heftstreifens zulassen,
wie das beispielsweise bei Buchschrauben der Fall ist, wird man
die Breite a des Heftstreifens, der nicht mit der Haftklebeschicht
versehen ist, entsprechend breiter ausbilden. Je dicker das Buch
ist, um so breiter ist die Breite a des Heftstreifens zu wählen, damit
die Heftstreifen, wie beim Buch, nach dem Umschlagen auf die gegenüberliegende
Seite fallen können.
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Die
oben beschriebenen Vorrichtungen werden vorzugsweise einstückig als
Kunststoffspritzgussteil hergestellt und es können selbstverständlich auch
weitere Anschlagshilfen vorgesehen werden, um die Ausrichtung der
Heftstreifenanordnung oder der bedruckten Erzeugnisse zu erleichtern.
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Gemäß den oben
beschriebenen Systemen können
bedruckte Erzeugnisse relativ einfach und äußerst exakt mit den Heftstreifen
manuell verbunden werden.