DE1719172A1 - Polymerisatzusammensetzungen - Google Patents

Polymerisatzusammensetzungen

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DE1719172A1
DE1719172A1 DE1967P0043607 DEP0043607A DE1719172A1 DE 1719172 A1 DE1719172 A1 DE 1719172A1 DE 1967P0043607 DE1967P0043607 DE 1967P0043607 DE P0043607 A DEP0043607 A DE P0043607A DE 1719172 A1 DE1719172 A1 DE 1719172A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/48Preparation of the surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L23/00Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L23/02Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08L23/18Homopolymers or copolymers of hydrocarbons having four or more carbon atoms
    • C08L23/20Homopolymers or copolymers of hydrocarbons having four or more carbon atoms having four to nine carbon atoms
    • C08L23/22Copolymers of isobutene; Butyl rubber ; Homo- or copolymers of other iso-olefins

Description

PATENTANWÄLTE H. P C 2, 1967
DR. MÜLLER-BOR6 . DIPL.-ING. GRALFS
DR. MANITZ · DR. DEUFEL
C MÜNCHEN 2Γ, ROBERT-KCCH-STR. t Τ,/Ρ « P fl10
POLYMER CORPORATION LIHIiDEl) ia,, Ontario t, Kanada
se'i; zungen
loritätj^ Kanada, voia K„ Dssember 1966S Nr. 977 956
Die Erfindung betrifft ungehär-iet© PolymerisatzusamraensefcsKangsii auf der E&öis von Mischungen von kautsohukartigem Isoclefin-PolyineriEiai; mit Diolefin »Polymerisat raii hohem
iiciiuire finden allein raid in Mischungen in ungehärtetem Zustand, wanig .towendimg,, da Ihnen Bigenschafteny wie Festigkeit U25d -uiiüan:ü:i.on3Btabilifey.t„ abgehe?!. Die sögenanntei't tiiarmoplatitiBuh^n &autβchuke sind eine Ausnahme, sind ;}üöo-h forglfichsweia© schwierig au verarbeiten« Ee besteh ; tleahalb ein Bedürfnis nach Zusammensetzungen, die kein Hi.'.3?tiii'igsverf£ihrc!n durchlaufen und dooh ausreichende physikalische und chumiatjins Eigenschaften für viele Anwendungen benibzen. Zu eolcimi Anwendung en gehöre« Folien-·
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•AD ORIGINAL
Materialien und Bänder für eine Vielzahl von Zwecken,
Die bekannten Bänder bestehen aus einem Unterlage-Film und einem darauf geschichteten Klebstoff-Film. Der Unterlage-Film liefert festigkeit 9 Schutz, Isolierung und/oder dient zur Dekoration und ist hergestellt aus Gewebens filmbildenden Kunststoffen, vulkanisierten Kautschuken und allgemein Stoffen, die flexibel und fest sind. Der Klebstoff-Film ist erforderlich, um dem Band Klebfähigkeit zu verleihen. Ein befriedigendes Band mit gleichmäßiger Zusammensetzung«, das bei normalen Anwendungsbedingungen sowohl fest als auch selbstklebend ist» ist bisher nicht entwickelt worden„ Dies trifft besonders zu für Bänder für das Eiektrogebiet, die isolieren, wetterbeständig und bei Raum- und Umgebungstemperaturen gegenüber sich selbst und gegenüber anderen Isolierstoffen klebfähig sein müssen, die in der Kabel- und Leitungsindustrie verwendet werden, wie Butylkautschuk oder Polyäthylen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schutzüberzugsmaeet aus einer unbearbeiteten (rohen) Polymeriaatmischung. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung von druckempfindlichen Klebebändern, die aus der obigen Polymerieatmischung hergestellt und für die Anwendung als elektrische Isolationsbänder geeignet sind. Ziel der Erfindung ist weiterhin die Schaffung eines Verfahrens, um
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einen Gegenstand mit diesem Band zu bedecken,
Mose vnü andere Ziele «erden mit einer neuen Schutzüberzug~ raseee erreicht,, die eine feste rohe Polyraerieatßisehung einer größeren Gewiehtaraonge ein3a kautcohukertigen Polymerisats eines leooleflns unfl einer kleinere Gewichtsraengö eines 2?olyraerioats einen konjugierten Biolefiüa enthält, worin mindestens 85 #> der D5.olef'ineinheiten in ä:?ans-*1 f 4 Konfiguration vorliegen.
Geeäß einer speaiellen Aueführungafora der Erfindung werden druckempfindliche Klebebänder alt gleichmäßigem Aufbau geschaffen f die eine rohe Polyaeriaataischung aus 60 bis Gew.-Teilen eines kautachukartigen Isobutylen-Pclymerisats mit einer aooney-T3elcosi-i;tH (ML - 4' bei 1000O) von 55 "bis 85 und umgekehrx 40 "οίε 10 Gewichtnteiuon eines kristallinen Polymerisate eines konjugierten Diolefine mit hohem Molekular gewicht enthalten^ wo"bei mindestens 85 $ der Piolefineinhelten in ύοτ ;?ane-1?4-Konfiguration vorliegen und wobei sich die angegebenen Teile aui" 100 Teile Geaamtpolymerisat besr.ieher. Außerdem wird ein ^erfahren geschaffen, um einen Hnnaelsgegenet&nd mit dom oben beschriebenen Band eu be» decken, gemäß dem man das Bend auf etwa 100 $ Dehnung spannt und unter Spannung auf den Gegenstand oder einen Teil davon derart aufbringt, daß eine Überlappung stattfindet, wobei die überlappten Toile unter Bildung eines Üb er z\u.i r1 ■· ei'ltl eb gh .
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§AD
äÜ wurde» featgeatelltp daß «-.tue aus einer von rohe» Butylkautschuk und rohem trnne-1 ( 4--PoIyJUK;pr· hergestellte Polio unerwartetezwelse mit einh selbei v klebt, wenn sie zuerst gespannt mad dann unt.ex* geri Druck in Berührung gebracht wird Vie KlHbeffootigkei ■· nimatt mit gt3igenö<sr Berülirungö^eit f;uf 30 daS nafjh eivier Woche die Folien iic wetjentlichGn verechmolsien su f3»iii scheinen.
Die erfinduniifageH!äH hergestellte ZuBttnK5en3etsuinf: en «ve! weeentliche Koßiponentern
«) eine kleinere Menge eines PolyroeriBut« eiaeo kou;|i>gierten Diolefine und
b) eine größere Menge eines Isoclefiß -Polymer!aafcp,. Die in geringerer lüöiige vorhandene Konpononte J.ßt ein Polymerisat eineo konjugierten Dioleiire mit höh on? Mo j β kulargewicht,, bei dem aindeßtene 85 fi der Mcmoirierc-ijoj.n' heiten In der trans-1^-Konfiguration.vorliegen. Ea is' vorjsugeweioe ein kristal] ines Polytnerieat! tli~& duroü einen Sohuielapunkt von etwa 50 bis 1200C charakterisiert Ιού, Das hier erwähnte konjugierte Diolefin kann ein AcrylharekohlenwaBBoretoff oder oin halogeniert«".·?? Kr-h"»en'^asser · stoff mit 4 bis 8 r.ohlenotoffalo?r.en aein, beispiel-iceipe 1,3~Bxttcdlen:. PJ.prrylen, leopren unä 2-öhlorl-1,3--bi lacliei Das Molekulargewicht kann von etwa 50 000 Iv'.α erwt·. ^CC 'XVj raiuhbnr licrschnei. «.us den J5*undmo'ittren i;1 el~oait.ä; ^Γ.εΤΠ «ti,.
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die in üblichor V'eise bestimmt werden. Die Mooney-Viskosität (ML 4' bei 10O0O) des rohes Polymerisats kann im allgemeinen \'Όη 10 bis öO reichen. Der Ausdruck '·'Polymerisat" soll ao verßtii.ntlisri werden,, daß er oowohl Howopolymeriaate als wach Mischpolymerisate saifc einer kleineren Menge eines nischpo.'i'.jT-iiirri.aierbaren Monomerenf. wie Butadien.. Piperylen, Styrol, Äthyl ein oder Propylen, einschließt, wobei ein derartigst} '.aiauhpolysiörisiierböirea Monomeres in eiiiar Monge unter 20 8fol«$ vxiü vor?5Uf<sv7siö© w^ter 5 Μο1-?έ öer Surome üir po^yinerisiortsn Monomersiieiijheiten vorliogtr Re Beispisle ö.sr Ho^iopolyaerlsate sind irana-i ,-1—Polyiao- prenf. tx-aneΊ 94~Polychloropren und trana<-1 «+-Polybutadien. Dae bevoraugha Polyiaariöai; ist ein trans-1,4-Polyisopren und enthält m.üidegtens 85 %, vorzugsweise mindestens 90 ^ der Isopi'eneinhsiten in krans-1 ^-Konfiguration. Verbunden mit dem hohen Gehal-i; an trana-1 »4- Kohlenwaaeeratoffmonomeren · einheiten ist ein hoher Kristallinitätegrad des trans-1,4~ Polymeriaats.. Eine derartige Kriatallinität kann, beatimmt nach dem Röntgenstrahlenbeugungaverfahreng innerhalb weiter Grenzen von 5 bis 50 % variieren, wenn" es auch bevorzugt iat;, Polymeriaate mit einer Kristallin!tat zwiachen 15 und 30 $ Ku verwenden„ Dio bei dar vorliegenden Erfindung verwendeten träne-ί ,4-^olymeriaate- konjugiert ei* Diolefine aiad hQrkö-:39illche Polyxasriaate und können nach bekannten Verfahren hergestellt werdenc
Daa Ρουj-Tiο«·ίο«Λΐ ei;te» Isoolofina als Haupfclcomponeate der
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Zusammensetzung let ein Homopolymerisat eines Isoolefina mit hohem Molekulargewicht oder ein Mischpolymerisat eine» leoolefine mit 0t5 bis 15 Mol~# konjugiertem Diolafinkohlenwasserstoff 9 ebenfalle mit hohem Molekulargewicht Das Isoolefin Iraria ein Ö,- bis C«-Isoole.i'in oeinr wenn auch Isobutylen bevorzug« ist. Kleinere Me^&csi eiiiße ocisr mehrerer anderer miEohpolyiflerisierbarer Monomerer» wie Styrol oder 2--Methyl~1 ,-5-hßxadien, können gegebenenfalls ebenfalls vorhanden sein. Die Heratellung der laoolefinpolymerisate ist dem Faohroann bekannt, sie wird beispiela weise mit einem Priedel Crafts-Katalyaator in einem nicht reaktionsfähigen Verdünnungsmittel bei einer Temperatur zwischen 0 und -1640C durchgeführt. Im allgemeinen liegt das aus der Viskosität bestimmte Durchschnittsiaolekulargewioht im Bereich von 100 000 bis 600 000p insbesondere im Bereich von 250 000 bis 350 000. Als geeigneter Wert der Mooney-Viskosität (ML - 4' bei 1CO0C) des rohen Polymerisats hat eioh für das Iooolefinpolymerisat ein Wert von 35 bis 85 erwiesen. Solche Homo- oder Mischpolymerisate sind amorpn und haben die Eigenschaft, leicht zu fließen und klebfähig zu sein,, ee fehlt Ihnen jedoch die notwendige Ausgewogenheit der Eigenschaften, die für eine Überzugszusammen-βetzungg wie ein Bandv erforderlich ist* Beispielsweise ergibt das Walzen einer Folie aus den Isooelfinpolymerisat eine Probe, die eine rauhe Oberfläche hat und der Dimensions-Stabilität abgeht0 während eine Mischung des gleichen Poly
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merisaie sit einer kleineren Menge dee oben beschriebenen Polymerisate eines konjugierten Diolefins eine glättet, attraktive Folie liefert, die einer Probe aus gehärtetem Kautschuk sehr ähnlich ist.
Die Verhältnisse der zu mischenden Polymerisate können in Abhängigkeit von der gewünschten festigkeit, Dimensionsstabilität und dem gewünschten Aussehen beträchtlich variieren. Bei der Annäherung an das Verhältnis 1;1 wird die Zusammensetzung steif und lederartig und weniger zur Selbstverklebung fähig. Andererseits können auch nur 5 !Teile des trans-1t4-Polymerisats verwendet werden, wenn auch das bevorzugte Verhältnis 10 biß 40 Gew.-!Peile pro 90 bis 60 Gew.-Te i'Je Isoolefin-Polyraerisat ist, bezogen auf 100 Gewichtsteile Geeatvbpolyneriaat«
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird durch Mischen der beiden Polymerisate hergestellt, beispielsweise auf einen offenen Zwaiwalzen-BtehlT/erk oder In einem Innenmischer (Br.nburjr), Pea kristalline Polymerisat wird vorzugsweise siuerst in das Mahlwerk gegeben und, wenn es verbunden istr wird anachließend das Isoolefin-Polymerisui augesetzt und das Mischen für mehrere Minuten fortgesetzt, um eine für das Mige g?. eicSm^-ige He.ss<3 zu ergeben. Die Temperatur der Mischeinrichtur.gt dife t'rfoi'öe^lich i.cb,. uia ins kristalline Polyasi.-i.aat. ?«u verViiK.oji, '"»riiert mit den speziell en ge-
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gewählten kristallinen Polymerisatr k&nn jedoch duroh einen Versuch leicht bestimmt werden. PUr irans-1>,4— Polyiöopren ist eine Temperatur im Bereioh von 55 bis 150cC für geeignet befunden worden. Die Mischung kann auch gegebenenfalls eine kleinere Menge Püllotof-f f Abbausciiutziiaittel odor auoh zusätslichan Klebstoff ent halten und die Zusammensetzung kann kalandert oder in anderer Weise in die gewünschte Ferne gebracht werden.
Die Zusammensetzung hat eine relativ hohe und Dehnung, was ziemlich überraschend für eine rohe. d-.h, ungehärtete kautschukäbnliche Zuasniffiensetatug ist, Sie ist auch abriebfest, reißfest und trittfeat unfi ö.cahalb als Ersatz für leder bei Schutz- und SchaußkÜberssiigeü für Gegenstände wie Baseballs oder Gepäck geeignet.. Folien mit einer Dicke von 55 ram oder weniger sind bei Räumteiiiperatür flexibel und mäßig har·^; eie weisen eine Shore A»Härte in der Größenordnung von 20 bis ?0 auf. Die Zusammensetzung hat eine gute dielektrische festig keit und einen hohen spezifischen Widerstand und kann als Isoliermaterial für elektrische Leitungen auch bei hohen Feuchtigkeitsbedingungen oder unter Waaaer verwendet werden«, Die Zusammensetzung, die praktisch nicht klebend iet und auch kein unerwünschtes Kleben zeigt, d.h01. die beim Aufeinanderschichten nicht verklebt9 wird dann in Folienfor» überführt und de.nn gegebenenfalls unter Bildung
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ein fts Bundes geschnitten,, 'Das Band wird gedehnt? Torzugsweis auf mindestens 200 $S der ursprünglichen Ausdehnung, was 100 ■Dehnung bei Verwendung dar in ier Kautschukindustrie an~ erkt.ηκi;Ski Terainologie entsp^iehcs, ".'obai ain druckempfindliche« Klebeband gebildet wirä« Diasea Band ist sur Selbstrerklol3vii-?g und uuch smr VeiCxr.obung mit Stoffen«, wie Butyl~ kautöübuitp Polyäthylen;, Pheaüi/Formaldöhyd-Haraen, fähig. Derartige Bänder siiul h «s end er 0 brauchbar auf elektrischem GebJov Die Bonder icön«aii TO?rieiliiaf-i; oeispiel3vrsise aura verspielßeii von zwei Kabelstüöksß oder ssur Reparatur von 'lig-'C'jr IßclxarüHg verwssidet v/erden., Pie Stärke der 7er g iiäFigt 70S Döhnungfcgjc'iäö,, der Berührungssieit. und dem ab, ier auf die in F.Oii-;ii.kt befindlichen Schichten ein-
Ji.ststliüh karin dia "vairklebung so stark sein wie die iu<s}ιsetzung eelast. Mc- sms dieser SLieaifiraensetzung herge stellte;·- Bänder können auch als Roiiügewindebänder zum Dichten von mit Gewinde ν as Άι zn en Rohrvarbindungen und als Deck·*« Schutz- oder Schmackbänder verwendet werden.
Die ZaB&mmenaQtzang wird gsv/öimlich in Folienform überführt und bsi airier iömperatur tr.ri^r 503O ohne Dehnen geschnitten und gerollt. Wenn das T3a'nd tmi' ainozi Gegenstand oder einen 3?eil d{i.voi-i unteo? Bildung ein^c Schuta-, Xeolier- oder Sah^u-iV;':Ii)Si1B^a'*1 aufgebracht wird5. wird es im allgomeinen auf iiiituisotena 100 $* Dehnußg ^estsreokfc und in solöher Weis« ■UBig-sv/lc?.:elt, ö-jiß sich eliif b;rr,rächtliohe Überlappung bildet«,
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Das Ende des Bandes, das vorzugsweise die darunterliegende Schicht vollständig überlappt, wird leicht auf diese Schicht gepreßt um so eine festere Verklebung herzustellen. Der auf diese Weiss hergestellte Überzug kann gegebenenfalls abgewickelt und in anderer Weise oder auf einem anderen Gegenstand wieder aufgewickelt werden, vorausgesetzt daß dies geschieht, beovr eine vollständige Verschmelzung der Band schichten stattfindet.
Sie folgenden Beispiele sollen das Verständnis der Erfindung weiter erläutern»
Beispiel ί
Zwei rohe Polymerisate werden physikalisch gemischt:
A) ein Mischpolymerisat aus Isobutylen und Isopren, allgemein als Butylkautschuk bekannt, mit 1,6 Mol-56 Un-Sättigung und einer Mooney-Vlskosität (MI - 4' bei 1000C) von 75 und
B) ein synthetisches Polyisopren mit 95 # trans-1„Φ-Konfiguration, 29 Ί* Kristallini tat und einer Uooney VIs koBitftt {ML - 4' bei 1000C) von 30.
Unter Verwendung eines offenen Zwei-Walzenmisohers wird die Misohung hergestellt, indem zuerst 25 Teile des kristallinen •trans-1,4-Polyisoprens bei einer Temperatur von 97°C verbunden und dann 75 Teile des Isobutylen-Mischpolymerisats
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augegeben werden. Nach 5-aintitigem SIisehen wird dem Mietfrei* olne für das Äuge gleichmäßige Mischung der awe.x ;.\>:'..yiiieriaate iu Folienform entnommen. Av.e der so hergosbellten Mischung vroröe.i Folien von 15 x 15 x 0,2 ca hergestellt, die der Ersoh€inung nach Folien aus gehärtetem Kautschuk Kirn lieh sinö,. d, h. sie sind glatt und zeigen einen <*ΐ&ύ der XjimensionsstabilitSt, der bei rohem Polymerisat gewöhnlich niclit vorliegt* In Gegensatz dr.su zeigt eine geformte Folie aus ungsraiöohtera Isobutylenaischpolymericat rauhe Oberfläche und Mangel an Formbestandigfceit,. Die geforcrce folien der Mischung zeigen eine Shore C-Härte von 25T oiiiG ZUftfcetigneit von 27, 5 kg/cm und eine Dehnung von
Die SelbsOverklebttiigeeigenschaften der Zusnmmensetisung werden an einen 0,6-cm~Streifen bestimmt, der von einer geformten Folie von 6 χ G χ 0v06 cn abgeschnitten wird. Der Streifen wird gefaltet, wobei ein* iJwiechenBchicht au» Holland-Gewebe bia zu eirier Tiefe von 1,25 cm von den Enden des gefalteten Streifens eingefügt ist, und dann 1 Minute lang mit einem ^sv/icht von 500 g belastet. Danach wei-den die freien Enden eier gefalteten Streifen in den Einepannklemmen eines Inatran-'Sp&nmmgB-Dehsiungstestgeräte befestigt und mit einer Einepannk}eomen-Trennunga geschwindigkeit von 5 cm pro Hinute auseinandergezogen. Die Kighefestigkei-'; in g ist die Kraft, die erforderlich
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ist, Uiü die gefeit et en Streif en st
Ein ähnliches Verfahren wird surüi "bei einen Streifen angewendete der bis zu einem Tunkt ii; der Höhe der k'-irerjk«- grenze* bei etwa 250 f> Dehnung» vor dem Falten \xn<l '.idastoi* gedehnt worden :lo-ä, '£sr imgoäeimtc Steifen aeigt öiiirj Kleböf eatiglrext vor:. 70 ,y; w:i$. £.£3.* ^(Säni'iie S i;i?e:« JTo/'. ο ine Klebefestigköit von 31JO g.
Be i spiel p.
Ein blaui'ärlbendes Pigment wird in die Mißfshung vo:;>. Baispiel 1 in einer Menge νοκ 5 Gew.-Seilen pro 100 'feile Mischung eingewalzt. Aus oi^er geformten Folife axt O..CV-; cuv Dioke wird ein Qf,6 era-Streifeii gesch:-.ittan m\ö obu« ' f-ϊ1 herige Dehnung unter teilweieer "Überl^pouiig um ολ···ςο/ι HolzetBb gewickelt« Naoh 15 MiKu;;.- · -nn ie'i? S■';5^s:',:?'ei? leicht abgöwiokelt v*orile/i< Έ,ίη sv'sltes· fcti*ei£'6.i, ^:ΐ>: ^:ι,·3 der gleichen Folie gesc'mitteii ist5 vrirä in der ßrij.'iejri-Ordnung vcn 300 cß> Dehnung vorgedtvhnt νηά dann v.m \en 3t.s3fc gewickelt. Nach einer Zeitspanne von λ5 Minute« kann der Streifen nicht ohne Zerreißen entfernt werden. Ähnliche Beobachtungen wero.cn "bei BusamsuSEsetsaagen gedacht, die 5 Sew.«Teile eines echwars- baw. gelbfSrbsndew. Pigmente pro 100 i^eile Mischung Ciithalten«
Mit deu Streifen^ ßie gelbes Pi^i-.i<>:'t -^;. ^ j ι «si ■<«?;, :'ί.':'^ ;?Xv· »atElioh^r Versuch i-uroh^ei*ühf':.. .Die S'f;öi b«^i.
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•AD (WGiNAL
mit tfalkpulver "beotäuöt,. ϋ/ολπ sie um dan Stab gewickelt werden,, ao verklebt der uichtgedehnte Streifen tibsrhaupt nicht. Der vox-her gedehnte Streifen dagegen verklebt leicht mit den ä£rmvfcöi\liegGndeu? uta den Stab gewickelten Schichten.
oöigen ,lußtimaeiiaetsiunge,. die schwarze bsrar, gelbe -xi';© enthaltenr wird noüh ein weiterei* Veraueh äuruhge führt, iy-ileiä diase Baihlsr über Fache li·. einen Kältebehälter slt 0 C gobrsftivj; v/ertione ä&nn njepätm dis "
r UU3 dem Kältebehälter entfernt, ^eöehni imd um η gewickelt« Die 'Untarauohung jasigt, daß auch mit den kalten Eäpdern gutes Verkleben erreicht wird.
In diee&in Versuch wird die Fähigkeit de? arfindungsgemäßen Zuaatfimejßeütaung uiiti>s»auoht, «it sich salbet bei erhöhten •üemperaturen zu verkleb ar» und verklebt zu bleiben, Es wird gexanden, daß Streif^;? aus der Miechung 75/25 von Beispiel 1 sowie aus Mischungen der gleichen Stoffkoraponenten* ,jedoch ίΐα ;/ö:di!ilteia 85 J15 und 95:5, auch nach 15-minüti^em Erhitzen autf 10O0C feet verklebt bleibenf vorausgesetzt, daß die Streifen vor dein Aufbringen als überlappt ce Bp.nd auf aiaesa Dorn gedehnt worden Bind, Demgegenüber wird festgaßss.tlt,, da/5 die gleichen ZusammensetzuTt^en ohne die Yoz'aahmmgübehandlung weder vor noch nach der
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Beispiel 4
Es wird eine weitere Mischung hergestellt und untersucht wie in Beispiel 1, Mit der Ausnahme, daß anstelle dee Miaoh~ polyjäsrisats A) ein Icobutylen/lsopren Mischpoljrmerisat verwendet wird, law eino ι αβ litt igung von 0/7 Mol«/» uM sine Mooney Viskosität (ML ■ 4: bei !000C) von A3 auf weis 5, Spanji«ngs~3}ohnungB ITeoGuagen eiusr geformten Folie zeigen eine augfestigkeit von 19,6 kg/cm und eine Dehnung von 480 #« Die Xlebaf-sstigkeit beträgt, für äle ungedehnfce Probe I20 g und für die vorgedehnte Profte 210 g.
Zum Vergleich wird eine Mischung unter Yerwenuuag kautschukartigen Butadisn/Acrylnitril-HicohpolyEor.i anstelle des Xsobutylenpolymerieats Bit öera tyans-1,4'-Polyisopren iiergsatollt und behandelt wio in Beispiel 1,
Das Butadien-Mischpolymerisat hat einen Aoryinitrilgehalt von 34 Gew.-# und eine Mooney-Viskosität (ML - 4? bei 1000C) von 47. Die Klebefeetigkeit der ungedehnten Probe beträgt 0 g und die Klebefestigkeit der vorgedehnten Probe beträgt nur 20 g.
Beispiel. 5
Das trans»1,4"PolyisoprenpolyiüöriBat von Beispiel i ν/ίτά durch ein trans-1 ,♦-C'aloroprenpolymeritsa^ Diit einer Mooney-ViskoBität (ML -4' hoi JOO0C) von 20 und etwa 25 $
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Kristallinität ersetzt. Nach Formen und nach Untersuchung wie in Beispiel 1 hat die gemischte Zusammensetzung eine Zugfestigkeit von 13»3 kg/am und eine Dehnung von 1040. Die Klebefeetigkeit beträgt für die ungedehnte Probe 5 g und für die vorgedehnte Probe 140 g.
Beispiel 6
Das trans-1,4-Polyieopren von Beispiel 1 wird durch ein trans-1f{-Polybutadien-1,3 mit einer fcooney-Viskosität (Hl - 4' bei 1000C) von 20, 20 Kristallinitat und mehr als 95 $ transit {-Konfiguration ersetzt. Formen und Untersuchung der ge~ raiachien 3usaffloensetaung in der in Beispiel 1 beschriebenen Y-'eise aoi.gt eine Klebefestigkeit von 70 g bei der ungedehnten Probe und von 390 g bei der vorgeäehnten Probe,
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Claims (1)

  1. ί Jl
    atf- :ii α eine feace rohe ?oJ.^Bc;riao.tmi3ohu.n.g '^.1,hal^en(, die aus ··■;:'ηΏύ: gröL'crsii .AntaiLu voraagsweioe 9C ί·«;ε >.O Gew.-'j i:.ilfiK pro Λ00 .^U.5 (■■esfir.tp-.^yraerio·: . ..:-L/«os t.^u5; Bchu'ca::'tigfcn Pol ymarj.sniß oines Isooleiins inir). ^ii.-Ri·» kleineren Antei.;.« -«orzngBVTaiae IO bis 40 6evr 5 !eilen pro 00 'feile ü-esamtpolyriierisfc.tf eines Polynei-.natr-» ainris kont1ui;icr;'Gn Bi olefins besteht, bei 1τ··\ rRiy./'.nr-icsna 85 ^ c'.cir Molei'ir,einheile?? in vranB-ΐ v^-'E.ürir-'i/ii.VA^J.ov· vo rl τ og ei)
    2, Zußri.ra:i(?7ißetf?ing5E. naoh Anspruch 1f dadurch gekennzoichnet, daß fi&ß Poly/ieriaat des konjugierten Dtolefxne ein kriBtellinee Poljonerisat mit hohem Molekul.as.'&swiclru mit einer liconey-Viekotixtä-i; (ML ■ 4f bei 100 0) von 10 bi.B 80 lot·.
    3c Dru-'heiipiindliRhe· iilebebUndor mit einheitlichem Aufbau t die ai:s Folien einer- aiisamnienee-fcauüg f-;eaj&ß Anspruch 1
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    lind 2 hiargeaiiellt sind, cuulureh gekermaeichnei,,, daß daa Band hinsichtlich dar Gleitfähigkeit durch Dehming iiktivierbar 1st;,
    4. "/erfahren si;-1?; Γΐν«..>?.Γϊ.<. alien oiiios Gegenstands ^i>; fi^
    üfc^rauga:-;^.!"^::?1 -n ivk^^ää v<neh Anspruch i rad -?E v/obsj. die wvieüs^tfiu^^ni :i:i ".voliLo^-or?! überiührt ηνία W;il;ür Bildung
    ο,ί» ι·!?:; ü.iiA 'l)s:nr\ auf st\;i. IGO $ DehriUöjE aueflehirs HiId5 noch ■
    durch Yi'icküia, *-^ί deia Gegen-
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