DE1718307U

DE1718307U - First- und dachziegel zur firsteindeckung.

Info

Publication number: DE1718307U
Application number: DEF10440U
Authority: DE
Inventors: Franz Frings
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-11-23
Filing date: 1955-11-23
Publication date: 1956-03-08

Description

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AACHEN
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Franz Fringe In Weieweller Reg.-Bez. Aachen. Gebrauchsmuet er—Anme !dung

Firsteindeokung.

6«! Pirsteindeckungen von Dächern wird heutzutage die Verbindung und Abdichtung zwischen den Firstziegeln untereinander sowie zwischen den Piretziegeln und den anstossenden oberen Daohziegelrelhen durch Mörtel hergestellt. Diese Art der First eindeckung ist eine für den Dachdecker zeitraubende und materlalbeanspruohende Arbeit. Ausserdem kommt es im Laufe der Zeit vielfach vor, dass die Mörtelschiohten brüchig werden oder sich von den Ziegeln lösen, wodurch die Firsteindeckung undicht wird.

Gegenstand des Gebrauchsmusters ist eine Firsteindeokung, bei der die Firstziegel unter eich und mit den anstossenden Dachziegeln ohne Mörtel regen- und schneedicht miteinander verbunden werden.

Gemäss der Neuerung werden zu diesem Zweck die Firstziegel an den Stossenden mit ineinander passenden Wulst- bzw. Hohlwulsträndern ausgeführt und auf der Innenseite nahe den Langerändern mit parallel zu diesen verlaufenden, im Querschnitt hakenförmigen Rippen versehen, während die für die oberen Reihen der Dacheindeckung zu verwendenden Dachziegel auf ihrer Oberseite parallel zur oberen Endkante umgekehrt hakenförmige Rippen erhalten, die derart in die Rippen der Firstziegel mit Spiel eingeschoben werden können, dass zwischen den First- und Dachziegeln eine begrenzt drehbare Verbindung hergestellt wird· Die Drehbarkeit der Verbindung gestattet es, die Firsteindeokung Dächern mit verschiedenen Neigungen anzupassen.

F 10440.

In der Zeichnung 1st die Firsteinöeckung gemäss dem Gebrauchsmuster in beispielsweiser Ausführung dargestellt»

At)T). 1 zeigt einen mittleren Längsschnitt durch zwei zusammengeschobene Firstziegel und einen mit deren Innenseite verbundenen Dachziegel und

Abb. 2 einen Querschnitt durch die Firsteindeckung gemass Abb. 1.

Die Firstziegel a besitzen an ihren Stossenden zu Hohlwulsten b und ο aufgebogene Ränder. Die Wulste c sind kleiner und von geringerer Höhe als die Wulste b, so dass die beiden, wie aus Abb. 1 Mitte ersichtlich, in Eingriff miteinander gesetzt werden können. Ausserdem besitzen die Firstziegel auf ihren Innenselten an oder nahe den Längskanten hakenförmige Rippen d, während die für die oberen Reihen der Dacheindeckung zu verwendenden Dachziegel f auf ihrer Oberseite nahe der oberen Endkante zum Eingriff mit den Rippen d umgekehrt hakenförmige Rippen g besitzen. Bei der Herstellung der Firsteindeokung greifen die Rippen d,g mit Spiel ineinander, so dass die Ziegel f in einem veränderlichen Winkel zu den Firstziegeln a eingestellt und damit den vorkommenden Neigungen der Dächer angepasst werden können.

Vor dem Randwulst ο besitzen die Firstziegel eine Schutzleiste h, die das Eindringen von Wasser und Schnee in die Wulstverbindung b-o weitgehendst verhindern soll. Trotzdem etwa eindringendes Wasser kann in den von den Hohlwülsten ο gebildeten Kanälen 1 über die Oberfläche der Firstziegel auf die Dachhaut ablaufen.

Schutz-Ansprüche;

Claims

f^r (τ^ζ,ΐ) Schutz—Ansprüche:

1. F ir st β lnd β drang, gekennzeichnet durch Firstziegel (a), die an den Stoesenden ineinander passende Wulst- "bzw· Hohlwulstränder (b,c) aufweisen und auf der Innenseite nahe den Längerändern parallel zu diesen verlaufende, hakenförmige
Rippen (d) "besitzen, und für die oberen Reihen der Dacheindeckung zu verwendende Dachziegel (f), die auf ihrer Oberseite parallel zur oberen Endkante mit hakenförmigen Rippen (g) solcher Fora versehen sind, dass sie und die Rippen (d) der Firstziegel mit Spiel derart ineinandergeschoben werden können, dass zwischen den First- und Dachziegeln eine begrenzt drehbare Verbindung hergestellt wird.

2. Firsteindeokung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstziegel (a) mit einer die WuIetherbindung (b,o) gegen Regen und Schnee abschirmenden Schutzleiste (h) versehen sind.

Aachen, den 22. November 1955
fürt Franz Frings

Patentanwalt.