DE1714088U - Form zur herstellung zylindrischer betonsilos. - Google Patents

Description

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IR -ING HELMUT JOOSS

fabr;lkant Paul Wo 1 f; f: Bodenfelde / Weser, gr» ffortheim

^MJForm zur Herstellung zylindrischer Betonsilo^"

Beschreibung

Insbesondere in der Landwirtschaft fuhren sioli immer mehr zylindrische Betonsilos ein* die bei großer Stabilität und Haltbarkeit verhältnismäßig doch billig sind, «a4 sich praktisch in allen beliebigen Größen herstellen lassen und eine zuverlässige Konservierung des eingebrachten ffutee gewährleisten* Lediglich die Herstellungsart war mit gewissen Schwierigkeiten verbunden.

Die Neuerung dient der Aufgabe» in dieser Hinsicht Abhil~ fe au schaffen und besteht in einer Form, die durch drei konzentrisch und leicht lösbar mit gegenseitigem Abstand ineinander angeordnete, in ihrem umfang biegsame Stahldrahtnetzzylinder gebildet ist» deren äußere an den waagerechten und senkrechten Stoßkanten, ihrer Schüsse leicht lösbar miteinander vereinigt und auf ihrer Innenfläche je mit einer nach Fertigstellung des zwischen ihnen zu bildenden Betonmantels abnehmbaren, vorzugsweise aus Holzfaserplatten bestehenden Auskleidung versehen sind» während der Zwisehfnssylinder die Armierung für den zu erzeugenden Betonmantel darstellt»

Dabei ist «β zweckmäßig» daß auch aer als Armierung dienende Zwischenfylinder in Schüsse unterteilt ist, deren waagerechte und senkrechte Stoßkanten leicht lösbar miteinander verbunden sind.

Bine bevorzugt« Aueführungsform der Keuerung besteht darin» daß die drei Zylinder aus Schüssen gleicher Abmessung gebildet und zwischen deren ßtoßkanten Zwischenstücke eingelegt sind, die auf Grund unterschiedlicher Stärke jedem Zylinder den erforderlichen Durchmesser geben»

Dabei

Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese Zwischenstücke von Mitte zu Mitte zweier aufeinanderfolgender Schüsse reichen uril dadurch deren Zusammenhalt sichern helfen.

Außerdem iat es zweckmäßig, wenn die Anschlußelemente der Schüsse der äußeren Zylinder z.B. angeschweißte Laschen als einfache Halterungen zum Übergreifen der Auskleidungen tragen.

Schließlich ist es empfehlenswert, daß die zwischen den einzelnen Stahldrahtnetzzylindern vorgesehenen Abstandselemente» die als Verbindun£slemente ausgebildet sein können, für den noch formbaren Beton durchgängig sind«

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt.

Gemäß Pig. 1 besteht eine Form zur Herstellung eines Betonsilos aus drei konzentrisch ineinander angeordneten Stahldrahtnetzzylindern a,b,c, deren äußere a,c auf ihrer Innenfläche je mit einer Auskleidung d,e, z.B. aus Holzfaserplatten versehen sind.

Gemäß Fig. 2 sind die Auskleidungen d,e durch Laschen f gehalten, die an Anschlußwinkel g für das Drahtnetzmaterial a,b,o angeschweißt sind. Eine solche Ausführungsform gibt die Möglichkeit, die Auskleidungsplatten d,e beim Biegen der Zylinder einfach durch die Laschen f au umgreifen und dadurch zusätzliche Halte- oder Verbindungselemente, wie Schrauben o.dgl., zu ersparen, die zusätzliche Handhabungen erfordern, würden und leicht verlorengehen könnten.

Die einzelnen Zylinder sind in Schüsse gleicher Abmessungen unterteilt, deren senkrechte und waagerechte Stoßkanten durch Profileisen h (Fig. 3) gebildet sind, und diese sind leicht lösbar durch Schrauben i miteinander verbunden.

Zwischen jedem Sohienenpaar ist ein Zwischenstück k angeordnet, das allein durch seine Stärke den Durchmesser des entsprechenden Zylinders a,b,c bestimmt.

V/"ie Fig. 3 erkennen läßt, sind diese Zwischenstücke im Ausführungsbeispiel derart angeordnet, daß sie jeweils zwei Schüsse überbrücken und dadurch deren Zusammenhalt in besonders günstiger Weise sichern.

Gemäß

Gemäß Fig. 4 sind zwischen den Zylindern a,b,c Abßtandselemente m vorgeeehen, die als verbindungselemente dienen können und Unterbrechungen η zum Durchtritt des noch formbaren Betons aufweisen. Sie können gemäß dieser Figur zwischen die Schienenpaare h greifen.

Außerdem zeigt diese Figur zwischen den senkrechten Versohlußschienen h einen später abnehmbaren Formkasten ο zur Erzeugung eines senkrechten Verstärkungspfostens p, dessen Material sich beiapielsweise mit den Schienen h zu verbinden vermag.

Ein Teil dieser Stützkonstruktion i^t in Fig. 5 dargestellt und besteht aus einer längenveränderliehen Basis q, deren Enden sicli gegen Halteelemente r In inneren Zylinderumfang abstützen lassen und ebenfalls längenveranderliehe Streben s tragen, die über eine gemeinsame Stützplatte t gegen den inneren Mantel anliegen« Von dieser Platte kann eine ebenfalls längenveränderliche Deckstütze u zur 3aä.s q. führen. Mehrere derartige Stützkonstruktionen können die G-rundflache der neuen Form ausfüllen und auch in mehrfacher Anordnung übereinander ange- »etzt sein. Dies ist aus Fig. 6 ersichtlich, nach der zusätzliche Stützen ν zu den Teilen q_ts einerseits und dem inneren Silomantel andererseits vorgesehen sind. Dieser trägt zu diesem Zweck Stützlager w.

Claims (8)

Scliutzansprüche.

1. Form aur Herstellung zylindrischer Betonsilos, gekennzeichnet durch drei konzentrisch und leioht lösbar mit gegenseitigem Abstand ineinander angeordnete, in ihrem Umfang biegsame Stahldrahtnetzzylinder gebildet ist» deren äußere an 0.9η waagerechten und senkrechten Stoßkanten ihrer Schüsse leicht lösbar miteinander vereinigt und auf ihrer Innenfläche $e mit einer nach Fertigstellung des zwischen ihnen au bildenden Betonmantels abnehmbaren, vorzugsweise aus Holzfaserplatten bestehenden Auskleidung versehen sind, während der Ewischenzylin« der die Armierung für den au erzeugenden Betonmantel darstellt.

2« Form nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß auch der als Armierung dienende Zwischenzylinder in Schüsse unterteilt ist, deren waagerechte und senkrechte Stoßkanten leicht lösbar miteinander verbunden sind.

3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Zylinder aus Schüssen gleicher Abmessungen gebildet und zwischen deren atoßkanten Zwischenstücke eingelegt sind, die auf Grund unterschiedlicher Stärke Jedem Zylinder den erforderlichen Durchmesser geben.

4. Form nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenstücke von Mitte zu Mitte zweier aufeinanderfolgender Schüsse reichen und dadurch deren Zusammenhalt sichern helfen.

5. Form nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente der Schüsse der äußeren Zylinder z.B. angeschweißte Lasehen als einfache Halterungen zum übergreifen der Auskleidungen tragen.

6. Form, gekennzeichnet durch eine, vorzugsweise auf d&n jeweils gewünschte» 3ilodurclimesser einstellbare und zweckmäßig im Forminneren aufzustellende, gegebenenfalls als Arbeitsgerüst dienende Stützkonstruktion zur unnachgiebigen Festlegung der Stahldrahtzylinder während ihres Auagießens.

7. Form nach Anspruch 1,2,3»4»5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Stahldrahtnetzzylindern vorgesehenen Abstandselemente, die als Verbindungselemente ausgebildet sein können, für dgtn noch formbaren Beton durchgängig sind.

8. Form nach Anspruch 1,2,3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die senkrechten Verachlußschienen eines oder mehrerer Verschlußschienenpaare ;je ein nach der Siloherstellung abnehmbarer Formkasten zur Erzeugung eines senkrechten Verstärkungspfostens vorgesehen ist.

9» Form nach Anspruch 1,2,3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse aller drei Stahldrahtnetzzylinder' zumindest gleiche Umfangslängen haben, und daß Abstandsstüeke, z.B. Leisten, verschiedener Stärke eingesetzt sind, die den einzel-nen Zylindern ihre untersehiedliehen Durchmesser sichern, wobei die für die äußeren Zylinder dienenden Abstandsstücke als Dichtungsleisten zwischen den entsprechenden Verschlußschienen dienen können.

(Dr. Jooß) Gr. Patentanwal